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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />

Nr. 4 / 2010 Oktober 2010 20. Jahrgang<br />

Pfarre Riffian<br />

Fest Maria Himmelfahrt: Unser Bischof auf Besuch<br />

Was sicher alle schon wissen:<br />

- Der Bischof wurde sehr feierlich empfangen.<br />

- Zwölf Ministranten und drei Priester holten ihn im Widum ab, nachdem<br />

das feierliche Glockengeläut verstummt war. Die Musikkapelle<br />

spielte zum Einzug in die Kirche. Fahnenabordnungen der Schützen<br />

Weiter auf Seite 3


Inhalt<br />

Unser Bischof auf Besuch S. 1, 3<br />

Ausschussbeschlüsse Riffian S. 4<br />

Pardellweg in Riffian S. 5<br />

Recycling-Informationen S. 5<br />

Grundschule und Kindergarten S. 6<br />

Gemeinderatssitzung Kuens S. 7<br />

Autofreier Tag S. 8<br />

„Riffiner Fleisch 3” S. 8-9<br />

Beachvolleyballturnier S. 10<br />

Jugendtreff Riffian S. 10<br />

Leistungsbewerb FF Kuens S. 11<br />

Aktionsgruppe Jugend S. 11<br />

Gipfelkreuz - Hochwart S. 12-13<br />

Frühschoppen für guten Zweck S. 13<br />

Volkstanzgruppe<br />

Bauernjugend und<br />

S. 14<br />

Bäuerinnenorganisation S. 15<br />

Seniorenclub-Programm S. 16<br />

Kinderhilfe Tschernobyl S. 16<br />

Kirchenchor Riffian S. 17<br />

Kindersommer S. 18-19<br />

Bildungsfahrt: Mooseum S. 20<br />

Besinnungsweg S. 21-22<br />

Pfarrgemeinde Riffian S. 23<br />

Pfarrgemeinderat Riffian S. 24<br />

Unser Missionar in Afrika S. 24-25<br />

Neue Reihe: Alpi Fenster S. 26-27<br />

Aus der Bibliothek S. 28<br />

Grundschule Riffian S. 29-30<br />

Kindergarten Riffian S. 31<br />

Kirchenkonzerte Riffian S. 32<br />

Monika Pöhl S. 33<br />

Hof- und Kräuterfest Kuens S. 34<br />

Mit spitzer Feder S. 35<br />

Heimatpflege Riffian-Kuens S. 36<br />

Vortrag: Alles beginnt im Hirn S. 37<br />

ASV-Sektion Volleyball S. 38<br />

In eigener Sache<br />

Zeitungsversand<br />

Liebe Leser und Leserinnen, habt Ihr Angehörige, die von Riffian<br />

und Kuens weggezogen sind, oder Studenten, die nicht oft nach<br />

Hause kommen und Interesse am Geschehen in ihren Heimatorten<br />

haben, so lasst uns bitte deren Adresse zukommen und wir werden<br />

ihnen das Blattl zusenden.<br />

Gratulation<br />

Leider können wir aus Datenschutzgründen Glückwünsche und<br />

Gratulationen nur abdrucken, wenn sie uns von jemandem zugesendet<br />

werden. Also bitte sendet uns eine Kurzmitteilung, wenn ihr<br />

jemanden zu gratulieren habt. Es wird kostenlos abgedruckt.<br />

Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: 15. November.<br />

Impressum<br />

Blattl für Riffian & Kuens erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen<br />

im Landesgericht Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />

Herausgeber:<br />

Verein „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />

Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />

Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />

Redaktion: Karl Augscheller (K. A.), Manuela Gumpold Unterweger (M. U.),<br />

Birgit Kröss (B. K.), Sylvia Pichler Erb (S. E.), Wally Pixner (W. P.), Reinhold<br />

Prünster (R. P.) und Christian Sikó (C. S.)<br />

Korrektur:<br />

Sepp Kröss und Sepp Pircher<br />

Werbung:<br />

Ansprechpartner Josef Pichler (Tel. 0473 641060 ),<br />

Kontaktadresse: redaktion@blattl.riffian.net<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Druckerei Medus, Meran, Tel. 0473 23 15 30<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form<br />

zu veröffentlichen. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 3<br />

und der Feuerwehr standen<br />

Spalier. Viele Gläubige füllten<br />

die Kirchenbänke. Orgelklänge<br />

ertönten.<br />

- Bürgermeister Karl Werner begrüßte<br />

den hohen Gast und gab<br />

der Freude der Riffianer Ausdruck.<br />

Im Namen der Pfarre<br />

wurde eine selbst verzierte Kerze<br />

überreicht und vom Bischof<br />

angezündet.<br />

- Dass Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />

Monika Pöhl zeitgleich<br />

in Innsbruck die Verdienstmedaille<br />

des Landes Tirol verliehen<br />

bekam, haben inzwischen<br />

sicher auch alle erfahren. Gratulation,<br />

Monika!<br />

- Der Kirchenchor unter der Leitung<br />

von Hans Schmidhammer<br />

trug zur feierlichen Stimmung<br />

ebenso bei wie die festlich geschmückte<br />

Kirche, die vielen<br />

Ministranten, die Körbe mit<br />

den bunten Blumensträußchen,<br />

liebevoll angefertigt von den<br />

Kath. Frauen.<br />

- Die Predigt des Bischofs ließ<br />

aufhorchen und gab Mut und<br />

Zuversicht.<br />

- Am Ende der Messe überreichte<br />

das Geburtstagskind Anna<br />

Mair dem Bischof ein Buch, das<br />

die Ministranten eigens für diesen<br />

Anlass gestaltet hatten.<br />

- Nach dem Gottesdienst spielte<br />

zwar die Musikkapelle wieder<br />

wunderschön, aber jemand<br />

spielte nicht mit, nämlich das<br />

Wetter. Ein richtiger Regenguss<br />

wollte die Feierstimmung verderben,<br />

aber dann siegte doch<br />

die Sonne über den Wolkenhaufen<br />

und das köstlich zubereitete<br />

Buffet im Widumanger konnte<br />

seinen Zweck erfüllen.<br />

- Die Menschen freuten sich, dass<br />

sie dem Bischof die Hand reichen<br />

konnten und ihn einmal<br />

ganz „hautnah” erleben durften.<br />

Der Kirchenchor gab noch<br />

mehrere Lieder zum Besten und<br />

Einheimische und Gäste von<br />

auswärts genossen die frohe<br />

und gemütliche Atmosphäre.<br />

- Am Nachmittag gestaltete der<br />

Frauenchor die feierliche Andacht<br />

mit, und beim Kirchenkonzert<br />

am Abend wurden alle<br />

Musikfreunde noch von himmlischen<br />

Saitenklängen einer<br />

Harfe und eines Kontrabasses<br />

verwöhnt.<br />

- Die Hauptarbeit am Buch der<br />

Ministranten für den Bischof<br />

hat Wally Egger geleistet.<br />

- Das Buffet haben die Frauen<br />

vom Kath. Familienverband so<br />

schön hergerichtet. Die leckeren<br />

Kuchen stammten von den<br />

Kath. Frauen. Kompliment an<br />

alle! Vor allem auch an diejenigen,<br />

die die Köstlichkeiten mit<br />

den Sonnenschirmen vor der<br />

gnadenlosen Erweichung gerettet<br />

haben.<br />

- Der Bischof hat noch am gleichen<br />

Tag den Ministranten einen<br />

Brief geschrieben mit folgendem<br />

Inhalt:<br />

Was vielleicht noch nicht<br />

alle wissen:<br />

- Der Bischof war mit seinem Sekretär<br />

Thomas Stürz schon um<br />

9 Uhr im Widum und bereitete<br />

sich zurückgezogen auf die Feier<br />

der Messe vor.<br />

- Hans Schmidhammer hat an<br />

diesem Hochunserfrauentag das<br />

letzte Mal „seinen” Chor dirigiert.<br />

Nach fast dreißig Jahren.<br />

Eine unglaubliche Leistung!<br />

- Deborah hat das letzte Mal ministriert.<br />

Wir danken ihr für sieben<br />

Jahre zuverlässigen Dienst. Maria Mair


4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 4 4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 5<br />

Gemeinde Riffian<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Nr. 118: Festsetzung der Monatsgebühr für den Kindergartenbesuch<br />

2010/11: 50,00 € für das erste Kind<br />

37,00 € für das zweite Kind und die Kinder aus Vernuer.<br />

Nr. 124: Vill Nadja: Aufnahme einer Verwaltungsassistentin<br />

mit Teilzeit zu 50% im Altenheim Riffian.<br />

Nr. 125: Ankauf von Wertgutscheinen (Voucher)<br />

beim Nationalen Fürsorgeinstitut NISF im Betrag von<br />

2.400,00 € für eine Rentnerin, welche im Dienst der<br />

Gemeinde Riffian gelegentliche Arbeiten durchführt.<br />

Nr. 132: Austausch der Trinkwasserleitung Valtmar<br />

- II. Baulos: Beauftragung der Gebr. Oberprantacher<br />

Gottlieb & Karl OHG für einen Gesamtkostenbetrag<br />

von 19.252,69 €.<br />

Nr. 139: Genehmigung der Spesenabrechnung für den<br />

Müllabfuhrdienst 2009 an die Bezirksgemeinschaft<br />

Burggrafenamt: 45.340,99 € und Mehrwertsteuer.<br />

Nr. 142: Umbauarbeiten in der Grundschule Riffian:<br />

Beauftragung von Geom. Josef Mitterhofer für die<br />

Projektierung, die Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen,<br />

die Bauleitung, die Erstellung des Sicherheitsplans<br />

und der Abrechnung (2.000 € zusätzlich<br />

4% Ergänzungsbeitrag und 20% Mehrwertsteuer).<br />

Nr. 143: Beauftragung der Firma Medus mit der Lieferung<br />

von Begleitheften zum Besinnungsweg (Gesamtbetrag<br />

von 1.152 €), sowie des Bildhauers Hartmut<br />

Hintner mit der Lieferung einer Station des Besinnungsweges<br />

(Gesamtbetrag von 3.000 €).<br />

Nr. 151: Auftrag an die Firma Tiefbau Karlegger Josef<br />

& Armin OHG zur Verlegung von Abflussschächten<br />

für einen Gesamtbetrag von 2.340 €.<br />

Nr. 161: Auftrag an die Firma ewo GmbH zur Lieferung<br />

der Straßenbeleuchtungskörper in den Bereichen<br />

Gehsteig Tschenn, Valtmaunweg und Gehsteig<br />

Handwerkerzone Riffian (Gesamtbetrag 8.083 €) und<br />

Beauftragung der Firma Elektro Almberger für die<br />

Anbringung (Gesamtkosten 7.099 €).<br />

Nr. 165: Zorn Riffian- Reservoir „Rössl“: Auftrag an<br />

die Firma Turbinenbau Troyer zur Erstellung des Ansuchens<br />

für die Qualifizierung als „Von erneuerbarer<br />

Energie betriebenes Werk“: Gesamtkosten 4.284 €.<br />

Nr. 167: Genehmigung der Aufstellung der Rechnungen<br />

für die Trinkwasser- und Abwassergebühren für<br />

das Jahr 2009:<br />

Trinkwassergebühr: 51.058 €<br />

Abwassergebühr: 58.736 €<br />

Nr. 168: Genehmigung der Aufstellung der Rechnungen<br />

für die Müllabfuhrgebühren für das Jahr 2009:<br />

74.420,21 €.<br />

Nr. 175: Gufler Alfred: Aufnahme als qualifizierter<br />

Koch mit Teilzeit zu 75% im Altenheim Riffian.<br />

Nr. 177: Königsrainer Tanja: Aufnahme als Sozialbetreuerin<br />

mit Vollzeit im Altenheim Riffian auf unbestimmte<br />

Zeit.<br />

Nr. 188: Gewährung von Beiträgen an verschiedene<br />

Vereine und Verbände für das Jahr 2010:<br />

Pfarre Riffian (Heizung Kirche): € 2.500.-<br />

Pfarre Riffian (Bibliothek): € 2.247.-<br />

Kirchenchor Riffian: € 1.600.-<br />

Seniorenclub Riffian: € 500.-<br />

Öffentliche Bibliothek: € 2.000.-<br />

Aktionsgruppe Jugend Riffian/Kuens: € 800.-<br />

ASV Burggräfler Kegeln: € 1.500.-<br />

Amateursportverein Riffian-Kuens: € 5.200.-<br />

Blattl für Riffian & Kuens: € 10.000.-<br />

Musikkapelle Riffian: € 5.000.-<br />

Nr. 195: Schülerlotsendienst: Auftragserteilung für<br />

die Durchführung des Dienstes im Jahr 2010/11 an<br />

Sylvia Pichler Erb, Kröss Josef, Platter Refle Beatrix<br />

und Gögele Schmidhammer Theresia.<br />

Nr. 198: Gewährung eines außerordentlichen Beitages<br />

an das Bodenverbesserungskonsortium Kalmtal<br />

Ried aufgrund des Baus einer Straßenentwässerung<br />

an der oberen Kalmtalerstraße in Höhe von 7.000€<br />

Nr.: Errichtung und Führung des Schulausspeisungdienstes<br />

im Schuljahr 2010/11: Selbstbeteiligung jedes<br />

Kindes: 3,50€<br />

Verwaltungsüberschuss<br />

Aus der Haushaltsgebarung 2009 entstand<br />

ein Verwaltungsüberschuss in der Höhe von<br />

476.441,38 €, welcher vom Gemeinderat verschiedenen<br />

Dienstbereichen zugewiesen wurde.<br />

Hier einige Unterteilungen:<br />

Betrag Beschreibung<br />

€ 1.800.- außerordentlicher Beitrag Aktionsgruppe Riffian/Kuens<br />

€ 13.000.außerordentlicher<br />

Beitrag Bodenverbesserungskonsortium<br />

Vernuer- Schneeräumung<br />

€ 4.400.- Instandhaltung Trinkwasserleitung<br />

€ 18.500.- Ausbau des Geologischen Informationssystem<br />

€ 1.200.- Kindergarten: Einrichtung<br />

€ 42.801,38 Grundschule (Umbauarbeiten, Einrichtung, Treppenaufzug)<br />

€ 7.000.- Pfarrkirche für 700 Jahr Feier<br />

€ 50.000.- Kapitalbeitrag Pfarre Riffian für Erdbebenschäden<br />

€ 11.500.-<br />

Sportplatz- Kunstrasenpflege, Arbeiten Tiefbau<br />

(Parkplatz usw.)<br />

€ 4.800.- Hohlgasse- Handlauf<br />

€ 16.340.-<br />

Straßenwesen: Instandhaltung, Stahlbetonplatte Kirchhof,<br />

Abflussschächte<br />

€ 15.300.- Öffentliche Beleuchtung (Tschenn, Valtmar)<br />

€ 8.000.- Ausgaben für Regen- und Schmutzwasserleitung Tschenn<br />

€ 10.000.-<br />

Kapitalbeitrag an Freiwillige Feuerwehr Riffian Tschenn<br />

für Ausrüstung<br />

€ 3.800.- Trinkwasser: Ankauf CO² Aufbereitung Öberst<br />

€ 20.000.- Abwasserentsorgung: Wohnbauzone Ausermoar<br />

€ 20.000.- Altersheim: Einrichtungen<br />

€ 165.000.- Stromversorgung: Turbine und Krafthaus<br />

Riffian<br />

Pardellweg neu gestaltet<br />

Am 20. Juli begutachtete der neue<br />

Gemeindeausschuss nach der Ausschusssitzung<br />

den neu gestalteten<br />

Pardellweg. Vielen ist der Name<br />

dieses Weges kein Begriff, vor allem<br />

den neu zugezogenen und jungen<br />

Familien.<br />

Der Pardellweg führt hinter dem<br />

Restaurant Löwenwirt zur Passer.<br />

Er verbindet das Dorfzentrum<br />

mit der Sportzone, dem Wander-<br />

und Radweg am Passerdamm ins<br />

Passeier und nach Meran, dem<br />

Maiser Waalweg und mit Schenna.<br />

Fünf Sitzbänke an geeigneten<br />

Stellen wurden aufgestellt. Leider<br />

sind Überlegungen anzustellen,<br />

wie man den schönen Weg vor<br />

Motorrad- und Mountain-Bikern<br />

schützen kann. Bei einem Interview<br />

mit der „Dolomiten“ vom<br />

17. Juli sagte Baustellenbetreuer<br />

Josef Pichler, Forstaufseher in Passeier,<br />

dass die Arbeiten eine logistische<br />

Herausforderung gewesen<br />

seien und zum Großteil händisch<br />

gemacht werden mussten. „Das<br />

Ziel war die Verbesserung der alten<br />

Trasse durch einen neuen Steig<br />

mit größeren Kehren“, erklärte der<br />

stellvertretende Amtsdirektor des<br />

Gemeinde Riffian-Kuens<br />

Recycling-Information<br />

- Nicht mehr verwendete Fernseher,<br />

Kühlschränke, Mobiltelefone,<br />

Haartrockner und andere<br />

Haushaltsgeräte müssen<br />

in Zukunft von den Händlern,<br />

Installateuren und Serviceunternehmen<br />

kostenlos zurückgenommen<br />

werden, sofern dort ein<br />

gleichwertiges neues Produkt gekauft<br />

wird.<br />

- Natürlich besteht für Privatpersonen<br />

auch weiterhin die<br />

Möglichkeit, die alten Geräte<br />

kostenlos am Recyclinghof der<br />

Gemeinde zu entsorgen.<br />

Was die Abgabe der Elektro- und<br />

Forstinspektorats Meran Reinald<br />

Tirler. Nun gibt es keine Stufen<br />

und Unebenheiten mehr, auch sei<br />

der Weg weniger steil. Er ist nicht<br />

nur leichter begehbar, sondern sogar<br />

mit Kinderwagen befahrbar.<br />

Der Weg ist nun 500 m lang und<br />

ca. 1,5 bis 1,6 m breit. An einer besonders<br />

schönen Stelle soll ein Aussichtspunkt<br />

geschaffen werden.<br />

Wegen einer Querneigung von 80<br />

Prozent mussten auf der Bergseite<br />

Trockenmauern und talseitig teilweise<br />

Mauern aus armierter Erde<br />

mit einer Samenmischung erstellt<br />

werden. Die Gestaltung des Pardellweges<br />

kostete € 70.000. Dabei<br />

kamen 50.000€ vom Landesamt<br />

für Natur- und Umweltschutz, da<br />

es sich um einen schönen, erhaltenswerten<br />

Mischwald handelt<br />

(turmhohe Erdmassen, die bekannten<br />

„Riefen an der Passer“, und<br />

zahlreiche Hühnergeier-Nester).<br />

Die Gemeindeverwaltung von<br />

Riffian steuerte den Rest von €<br />

20.000 bei.<br />

Der Weg ist nun zu jeder Jahreszeit<br />

begehbar. Wir hoffen, dass er von<br />

vielen Einheimischen und Gästen<br />

angenommen wird. B.K.<br />

Elektronikgeräte von Seiten der<br />

Betriebe (z.B. Hotels, Gaststätten<br />

oder auch Handwerksbetriebe)<br />

betrifft, müssen sich diese für<br />

den Transport der Abfälle bei der<br />

Handelskammer eintragen lassen.<br />

Für gefährliche Abfälle (z.B Fernseher)<br />

gilt eine Mengenbeschränkung<br />

von 30 kg pro Transport.<br />

Folglich wird den Betrieben empfohlen,<br />

die alten Elektro- und<br />

Elektronikgeräte über den Händler<br />

ihres Vertrauens (Elektrogeschäft<br />

bzw. Fachgeschäft) zu entsorgen,<br />

welcher die notwendigen<br />

Eintragungen hat. B.K.<br />

Von links nach rechts: Bürgermeister<br />

Karl Werner, Martin Seitz, Helga Kofler,<br />

Stefan Unterthurner und Birgit Kröss<br />

Wussten Sie schon, dass:<br />

die Wertstoffsammlung<br />

38 € pro Tonne,<br />

die Sammlung von Biomüll<br />

165 € pro Tonne,<br />

die Restmüllsammlung<br />

200 € pro Tonne kostet?<br />

Es scheint sich zu lohnen,<br />

unseren Müll zu trennen!


4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 6 4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 7<br />

Riffian<br />

Neuheiten aus der Grundschule und dem Kindergarten<br />

Mit einem Verwaltungsüberschuss<br />

von 476.442 € wurden bei der letzten<br />

Gemeinderatssitzung vom 30.<br />

Juni 2010 39.800 € für verschiedene<br />

Arbeiten an der Schule und dem<br />

Kindergarten genehmigt. Somit<br />

wurde diesen Sommer aus dem<br />

ehemaligen Probelokal des Kirchenchores,<br />

das sich neben dem<br />

Kindergarten befand, ein neuer<br />

Mensaraum sowie ein Zusatzraum<br />

Gemeinde Kuens<br />

Gemeinderatssitzung<br />

Am 2. August 2010 fand eine Gemeinderatssitzung<br />

statt, bei der<br />

die Vertreter der verschiedenen<br />

Kommissionen ernannt wurden.<br />

– Gemeinde - Wahlkommission:<br />

Raffl Stefan<br />

Ladurner Pixner Waltraud<br />

Kleon Andreas<br />

– Gemeindevertreter Bildungsausschuss:<br />

Pircher Viviani Marlene<br />

– Vertreter der Gemeinde beim<br />

Konsortium WEG:<br />

Bürgermeister Alois Kuen<br />

– Kommission für die Unbewohnbarkeit:<br />

Dr. Josef Ernst Gamper<br />

Geom. Karin Plank<br />

Geom. Josef Mitterhofer<br />

für den Kindergarten geschaffen.<br />

Dieser neue Mensaraum soll ca.<br />

20 Kindern an den Nachmittagen<br />

mit Schulunterricht die Möglichkeit<br />

bieten, ihr Mittagessen<br />

einzunehmen. Damit möchte die<br />

Gemeinde einen kleinen Beitrag<br />

zur Familienförderung und -hilfe<br />

leisten. Dabei werden von der<br />

Gemeindeverwaltung Richtlinien<br />

und Modalitäten für die Orga-<br />

– Gemeindeleitstelle für Zivilschutzdienste:<br />

Bürgermeister Alois Kuen<br />

Fw-Kdt Josef Spechtenhauser<br />

Geom. Josef Mitterhofer<br />

– Fachkommission für<br />

Volksbefragung:<br />

Dr. Franz Josef Schönweger<br />

Dr. Gerhard Fasolt<br />

Dr. Katharina Pircher<br />

Gemeindebaukommission:<br />

Bürgermeister Alois Kuen<br />

Dr. Josef Ernst Gamper<br />

Arch. Kordula Hell<br />

Geom. Josef Mitterhofer<br />

Josef Spechtenhauser<br />

Robert Reinstadler<br />

Christof Schrott<br />

Hans Raffl<br />

nisation des Schulausspeisungsdienstes<br />

sowie die entsprechenden<br />

Zugangsvoraussetzungen und die<br />

Kostenbeteiligung zu Lasten der<br />

Anspruchsberechtigten festgelegt.<br />

40 Prozent der zugelassenen Führungskosten<br />

werden durch Landesbeiträge<br />

abgedeckt.<br />

Weiters vergrößerte man im ersten<br />

Stock ein Klassenzimmer, um somit<br />

den geeigneten Platz für offene<br />

Unterrichtsmethoden zu schaffen.<br />

Mit dem restlichen Geld soll ein<br />

Treppenaufzug zur Erreichung des<br />

oberen Stockwerkes gebaut werden,<br />

um die Selbstständigkeit der<br />

Personen zu fördern, deren Bewegungs-<br />

oder Sinnesfähigkeiten eingeschränkt<br />

sind. B.K.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Dezember-Ausgabe:<br />

15. November<br />

Weiters genehmigt der Gemeinderat<br />

Haushaltsplanänderungen;<br />

und zwar wurde ein Landesbeitrag<br />

von 80.000,00 € für die Realisierung<br />

der Kreuzung Jaufenstraße<br />

– Braiterweg eingebaut und<br />

verschiedene kleinere Einnahmen<br />

und Ausgaben im laufenden Teil<br />

beschlossen.<br />

Genehmigt wurde auch die Übertragung<br />

der G. P. 291/7 (Erschließungsfläche<br />

in der Wohnbauzone<br />

Fraubam) in das öffentliche Gut<br />

der Gemeinde Kuens und der B.P.<br />

132 (Grundschule und Kindergarten)<br />

in das unverfügbare Vermögen<br />

Gemeinde Kuens.<br />

Gemeinde Kuens<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Nr. 62: Der BZG Burggrafenamt wurde für die<br />

Durchführung des Hauspflegedienstes 2009 in unserer<br />

Gemeinde einen Beitrag von 2056,12 € gewährt.<br />

Nr. <strong>63</strong>: Die Ausgaben für den Schneeräumdienst im<br />

Winter 2009/2010 belaufen sich auf 2706,00€.<br />

Nr. 65: Die Endabrechnung für die Erweiterungsarbeit<br />

an der Gemeindestraße beim Greiterhof wird<br />

genehmigt; die Kosten der Bauarbeiten betragen<br />

123.207,77€.<br />

Nr. 67: Die von der BZG Burggrafenamt vorgelegte<br />

Endabrechnung für den Müllabfuhrdienst 2009 in<br />

der Gesamthöhe von 13.870,66€ + Mwst wird genehmigt.<br />

Nr. 69: Die Kosten für die Heizungs-, Sanitär- und<br />

Lüftungsanlage im Schul- und Kindergartengebäude<br />

betragen laut Endabrechnung 149.276,62€.<br />

Nr. 70: Für die Schätzung des Marktwertes der Flächen<br />

für die neue Bushaltestelle beim Kuenserhof<br />

und der Kreuzung Jaufenstraße – Braiterweg wird<br />

Herr Dipl. Agr. Zöschg Elmar aus Lana beauftragt.<br />

Kosten 1.346,40€.<br />

Nr. 73: Rückvergütung der Kosten für die Reinigung<br />

des Kindergartens im Jahr 2009 an die Autonome<br />

Provinz Bozen-Südtirol in der Höhe von 1.255,15€.<br />

Nr. 74: Die Monatsgebühr für den Kindergartenbesuch<br />

2010-2011 beträgt 50,00€ für das 1. Kind und<br />

37,00€ für jedes weitere.<br />

Nr. 76: Dr. Ing. Stefan Baldini wird mit der Bauleitung,<br />

Abrechnung, Statik und Sicherheitskoordination<br />

für den Ausbau der Kreuzung Jaufenstr.-<br />

Braiterweg zu einem voraussichtlichen Honorar von<br />

20.500,00€ beauftragt.<br />

Nr. 77: Die Arbeiten zum Ausbau der Kreuzung<br />

Jaufenstr.- Braiterweg werden ausgeschrieben; Ausschreibungsbetrag:<br />

258.658,00€.<br />

Nr. 78: Zur Errichtung der neuen Bushaltestelle<br />

werden die Arbeiten an die Fa. Eisenkeil Martin aus<br />

Plaus in der Höhe von 26.430,10€ vergeben.<br />

Nr. 86: Gögele Armin aus Riffian wird als Praktikant<br />

für den Zeitraum vom 26.07.-25.08.2010 aufgenommen.<br />

Nr. 87: Als Leiter für Arbeitssicherheit wird Unterthurner<br />

Johann aus Naturns beauftragt.<br />

Nr. 92: Austausch des schadhaften Geländers bei<br />

der Bushaltestelle Richtung Passeier. Die Fa. Schmidhammer<br />

aus Saltaus erhält den Auftrag zum Preis<br />

von 3.525,12€.<br />

Nr. 93: Die Fa. Sanin GmbH liefert Schilder zur<br />

Kennzeichnung der Müllsammelstellen; Kosten<br />

223,20€.<br />

Nr. 94: Für den Kindergarten und die Grundschule<br />

werden verschiedene Einrichtungsgegenstände bei<br />

den Fa. Pedacta GmbH, Archplay GmbH und Sportbau<br />

GmbH im Wert von 5076,00€ angekauft.<br />

Nr. 96: Karlegger Mair Helene gewinnt den Wettbewerb<br />

zur Besetzung der Stelle als Köchin im Kindergarten<br />

in Teilzeit (50 %).<br />

Nr. 97: Das technische Büro Dr. Paul Graber aus<br />

Brixen wird mit der Überprüfung und Wartung der<br />

Spielgeräte im Außengelände des Kindergartens und<br />

der Schule zum Preis von 306,00€ beauftragt.<br />

Nr. 98: Bei der Einfahrt der Straße zum Angererhof-<br />

Feldhof werden Leitplanken angebracht; den Auftrag<br />

erhält die Fa. Tiefbau & Transport GmbH aus<br />

Riffian um 5490,00€.<br />

Nr. 99: Zur Behebung der Unwetterschäden vom<br />

10.08.2010 am Wegenetz werden Kosten von<br />

1280,00€ genehmigt; die Arbeiten werden von der<br />

Fa. Karlegger Josef & Armin OHG aus St. Martin<br />

durchgeführt und Material wird von der Fa. Torggler<br />

aus Marling geliefert.<br />

Nr. 102: Auch im kommenden Schuljahr wird für<br />

die Grundschüler bei Nachmittagsunterricht einmal<br />

pro Woche ein Mensadienst angeboten; Kosten von<br />

Seiten der Eltern: 3,50 € pro Mahlzeit.<br />

Nr. 103: Die Gärtnerei Stefan Ebenkofler aus Algund<br />

wird mit der Bepflanzung des Blumenbeetes bei der<br />

Bushaltestelle beauftragt, Kosten: 1.492,80€.<br />

Nr. 84 + 104: Es werden Beiträge an die Verbände<br />

und Vereine gewährt:<br />

Bildungsausschuss Riffian-Kuens 594,00 €<br />

Pfarre Kuens 1.280,00 €<br />

Kirchenchor Kuens 600,00 €<br />

Öffentliche Bibliothek Riffian 400,00 €<br />

Aktionsgruppe Jugend Riffian-Kuens 500,00 €<br />

Amateursportverein Riffian-Kuens 1.750,00 €<br />

Blattl für Riffian &Kuens 2.509,85 €<br />

Musikkapelle Riffian 1.750,00 €<br />

Tourismusverein Passeiertal 3.500,00 €<br />

Weitere Mitteilungen der Gemeinde<br />

Der Termin für das Einreichen der Gesuche um<br />

Zuweisung von gefördertem Grund (Wohnbauzone<br />

Tschaupp) wird erneut festgelegt. Letzter Einreichetermin<br />

ist der 29.10.2010 um 12.00 Uhr.<br />

Die Baukommissionssitzungen finden in Zukunft<br />

am 1. Montag der ungeraden Monate (Januar –<br />

März-usw.) statt. Die Termine für das Einreichen<br />

der Baugesuche werden an den Anschlagtafeln<br />

veröffentlicht.


4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 8 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 9<br />

Riffian<br />

Keine Autos auf dem Schulweg - ein kleines Paradies<br />

Am 22. September 2010 war wieder<br />

autofreier Tag. Dieser Aktionstag<br />

soll genutzt werden, um<br />

auf umweltfreundliche Mobili-<br />

tätsformen als Alternative zum<br />

Auto aufmerksam zu machen. Dabei<br />

geht es nicht darum, das Autofahren<br />

zu verbieten: Viel mehr<br />

sollen alle eingeladen werden, das<br />

eigene Verhalten zu überdenken<br />

und sich der Herausforderung zu<br />

stellen, Mobilitätsformen wie das<br />

Radfahren, die Nutzung von Zug<br />

oder Bus oder die gemeinsame<br />

Autofahrt in einer Fahrgemeinschaft<br />

auszuprobieren.<br />

In ganz Europa beteiligen sich<br />

Gemeinden am autofreien Tag. In<br />

Südtirol unterstützen die Landesagentur<br />

für Umwelt von Landesrat<br />

Michl Laimer und das Ökoinstitut<br />

Südtirol die Klimaschutz-<br />

Initiative.<br />

Auch unsere Gemeinde möchte<br />

ein Zeichen setzen und beteiligte<br />

sich heuer zum dritten Mal!<br />

Alle Kindergarten- und Schulkinder<br />

und ihre Begleitpersonen<br />

sowie alle Lehrpersonen und das<br />

Kindergartenpersonal wurden an<br />

dem Tag eingeladen auf das Auto<br />

zu verzichten und zu Fuß oder<br />

mit dem Fahrrad zur Schule bzw.<br />

in den Kindergarten zu kommen.<br />

Veranstaltung in Riffian<br />

„Riffiner Fleisch 3“ und ein Comeback<br />

Am 14. Juli gehörte unser Festplatz<br />

der „Riffiner Pehmischen“<br />

und ihrer bereits traditionellen<br />

Veranstaltung „Riffiner Fleisch“.<br />

Bereits am frühen Abend war<br />

der Platz gut besetzt, zahlreiche<br />

Freunde von geselliger Unterhaltung<br />

und guter Blasmusik wollten<br />

sich die Darbietung der „Hopfnmusig“<br />

und die angekündigten<br />

kulinarischen Genüsse nicht entgehen<br />

lassen.<br />

Die „Hopfnmusiger“ machten<br />

dann auch ordentlich Stimmung,<br />

und die kulinarischen Genüsse<br />

enttäuschten die Hungrigen<br />

und Durstigen auch nicht. Als<br />

es gegen 22.00 Uhr ging, lagen<br />

eine gewisse Spannung und eine<br />

spürbare Erwartungshaltung in<br />

der schwülen Spätabendluft, war<br />

doch bereits seit Wochen ein Auftritt<br />

ganz besonderer Art angekündigt.<br />

Wir hatten bereits in unserer<br />

letzten Ausgabe nicht ganz<br />

unbescheiden das „Comeback<br />

einer alten Riffianer Kultband“<br />

angekündigt – das hatte natürlich<br />

neugierig gemacht.<br />

Alle erwarteten wir nun den Auftritt<br />

der alten Rockformation<br />

„GIOTTO“.<br />

„Giotto“?? werden sich die Kids<br />

und Jugendlichen gefragt haben.<br />

„Giotto!!“, dürften die nicht mehr<br />

ganz so Jungen ausgerufen haben<br />

und mit einem „Ach ja - Giotto“<br />

haben vielleicht die Älteren unter<br />

uns in ihrem Langzeitgedächtnis<br />

gekramt.<br />

Jedenfalls stand ein Auftritt der<br />

Der Kirchweg wurde zwischen<br />

7.15 - ca. 8.00 Uhr symbolisch<br />

gesperrt. Alle, die nicht motorisiert<br />

den Kirchweg zurücklegten,<br />

wurden auf dem Schulhof mit<br />

Tee, Kaffee und Gipfelen empfangen.<br />

Die Eltern wurden dabei gebeten,<br />

nicht nur an diesem Tag auf das<br />

Auto zu verzichten, sondern möglichst<br />

täglich die Kinder zu Fuß<br />

oder mit dem Fahrrad zur Schule<br />

zu schicken oder zu begleiten.<br />

Auch wurden sie auf die Möglichkeit<br />

hingewiesen, die Kinder<br />

nur bis zur Post oder bis zum<br />

Baumgut zu chauffieren.<br />

Der gemeinsame Schulweg trägt<br />

sowohl zum sozialen Lernen als<br />

auch zur Gesundheitsförderung<br />

unserer Kinder bei.<br />

Noch einmal vielen Dank an alle,<br />

die sich an dieser Aktion beteiligt<br />

haben und allen Eltern, die dabei<br />

mitgeholfen haben.<br />

B.K.<br />

„Giotto“-Jungs an, einer Band,<br />

die im fernen Jahr 1987 ins Leben<br />

gerufen wurde und bis 1992 im<br />

Bereich der lokalen Rockmusik<br />

ein Begriff war.<br />

Die „Jungs“, damals teilweise<br />

noch Teenies, heute gestandene<br />

Männer, damals der Albtraum aller<br />

Schwiegermütter, heute der ihrer<br />

Frauen - wie sie unter anderem<br />

angekündigt wurden, sind Christian<br />

Kröss (Leadgitarre), Peter<br />

Augscheller (Frontman und Sänger),<br />

Arnold Laimer (Bass), Michl<br />

Gumpold und Markus Kröss<br />

(beide Synthesizer) und Christian<br />

Kuen (Schlagzeug).<br />

Damals mit mehr Enthusiasmus<br />

und Talent als wirklichem Können<br />

gestartet – damals war noch<br />

„learning by doing“ angesagt, die<br />

heutigen Möglichkeiten der Ausbildung<br />

in den verschiedensten<br />

Musikschulen waren nicht so gegeben<br />

- mauserten sie sich in den<br />

fünf Jahren ihres Bestehens zu einer<br />

respektablen Rockformation.<br />

Der Musik sind sie dann in irgendeiner<br />

Form immer verbunden<br />

geblieben, ob als Vollzeitmusiker<br />

wie Christian (Formationen „Bella<br />

Lugosi“, „Rams Company“,<br />

„Solstik“, „Kind of Camilla“,<br />

Musiklehrer) und Michl (Musiklehrer,<br />

Kapellmeister) oder die anderen<br />

neben ihren Hauptberufen<br />

mehr oder weniger als Hobbymusiker.<br />

Dann waren sie da – mit einer<br />

Stretchlimousine wie die richtigen<br />

Stars – nein, natürlich nicht,<br />

sondern auf der Ladefläche einer<br />

„Ape“, sehr sympathisch und irgendwie<br />

passend zu den Jungs,<br />

immer den Spaß suchend und<br />

sich bei dieser ganzen Geschichte<br />

nicht so ernst nehmend.<br />

Aber dann der Auftritt – da war<br />

es vorbei mit der Bescheidenheit<br />

und dem Understatement!<br />

Da ging es von Anfang an zur Sache,<br />

da waren Rock und Groove<br />

drin, Frontman Peter animierte<br />

Jung und Alt mühelos dazu, sich<br />

auf die Tanzfläche direkt vor der<br />

Band zu stürzen und in bester<br />

Tradition einfach mitzumachen,<br />

zu tanzen, mitzusingen oder einfach<br />

nur begeistert zu sein.<br />

Es war wirklich schön: Mindestens<br />

drei Generationen ließen sich<br />

von den hämmernden Rhythmen<br />

und den alten Songs mitreißen,<br />

die „Alten“, die sich in die Zeit<br />

zurückversetzt fühlten, als sie<br />

die tapferen Anfänge ihrer Jungs<br />

begleiteten, die alten und neuen<br />

Freunde und die Kids, lange nach<br />

dem damaligen Ende der Band<br />

überhaupt noch nicht geboren.<br />

Beeindruckend, wie viele die Melodien<br />

oder zumindest die Refrains<br />

mitsingen konnten, viele<br />

brachten sogar noch Bruchstücke<br />

der Texte zusammen.<br />

Das Programm war bunt gemischt<br />

und vom Feinsten und für<br />

Sänger und Musiker gleichermaßen<br />

anspruchsvoll, ob nun absolute<br />

Knaller wie „Smoke on the<br />

water“ von Deep Purple oder<br />

„Highway to hell“ von AC/DC,<br />

ob U2 („Where the streets have<br />

no name“ und „Pride“), „Don’t<br />

you forget about me“ von Simple<br />

Minds, gesungen und köstlich<br />

dargeboten von Michael Gumpold,<br />

„1001 Nacht“ (Klaus Lage<br />

Band), „What ever you want” von<br />

Status Quo, das wunderbar ewig<br />

romantische „Wonderful tonight“<br />

von Eric Clapton), gesungen im<br />

Duett von Christian und Peter,<br />

„Hold the line” von Toto, “Sweet<br />

home Alabama” von Lynyrd Skynyrd,<br />

„The power of love“ von<br />

Huey Lewis oder van Halen mit<br />

„Jump“ bis zum gekonnt von der<br />

gesamten Band a capella vorgetragenen<br />

„Only you” (Flying<br />

Pickets), alles wurde begeistert<br />

aufgenommen, keineswegs verwunderlich,<br />

denn was hier geboten<br />

wurde, konnte sich hören<br />

und sehen lassen, Stimmen, allen<br />

voran die von Peter (wer die teilweise<br />

extremen Stimmlagen vieler<br />

Songs kennt, weiß, wovon ich<br />

spreche), Musiker, herausragend<br />

hier natürlich Gitarrist Christian,<br />

und performance begeisterten das<br />

Publikum gleichermaßen.<br />

Die Begeisterung war sichtbar<br />

und wurde auch während und<br />

nach der Veranstaltung einhellig<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Wir alle wünschen uns natürlich<br />

eine Wiederholung – wir müssen<br />

nicht unbedingt wieder 20 Jahre<br />

warten!<br />

K. A.<br />

Fotos: Ulrike Gamper


4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 10 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 11<br />

Bauernjugend Kuens<br />

Beachvolleyball-Turnier<br />

Bereits zum zweiten Mal fand am<br />

3. Juli ein Beachvolleyball-Turnier<br />

im Fineletal statt. Organisiert<br />

wurde dies von der Bauernjugend<br />

Kuens mit Unterstützung der Gemeinde.<br />

Wie auch im letzten Jahr<br />

ließen es sich viele Freizeitvolleyballer<br />

nicht nehmen, am Turnier<br />

teilzunehmen. 14 Mannschaften<br />

fanden sich schließlich am besagten<br />

Tag beim Volleyballplatz im<br />

Fineletal ein. Gespielt wurde mit<br />

Die strahlenden Gewinner „Moarbande” mit Bauernjugendobmann Matthias<br />

Spechtenhauser (Erster von links) und Ortsleiterin Petra Kuen (ganz rechts)<br />

Foto: Bauernjugend Kuens<br />

Riffian<br />

Jugendtreff gestylt<br />

10 Jugendliche ließen es sich nicht<br />

nehmen, eigenhändig Farbe auf<br />

die Wände ihres Jugendtreffs zu<br />

bringen beziehungsweise zu sprayen.<br />

Tobe, der Graffiti-Fachmann<br />

Valentina vor ihrem Kunstwerk<br />

schlechthin, arbeitete mit den begeisterten<br />

Sprayern acht Stunden<br />

lang, von der Skizzierung bis zur<br />

fertigen Graffitiwand.<br />

Nun ist sowohl der Eingang als<br />

vier Personen pro Gruppe, die<br />

sich neben dem Volleyball auch<br />

im Calcetto beweisen konnten.<br />

Voller Euphorie kämpften die<br />

Mannschaften den ganzen Nachmittag<br />

über um den Einzug ins<br />

Finale. Dieses Ticket sicherten sich<br />

schlussendlich die Mannschaften<br />

„Moarbande” und „Die Knechte”.<br />

Nach einem spannenden Spiel<br />

ging die "Moarbande" als Sieger<br />

hervor und konnte sich über einen<br />

mit Süßigkeiten gefüllten "Pokal"<br />

und einen Gutschein der Therme<br />

Meran freuen. Aber auch alle anderen<br />

Mannschaften gingen nicht<br />

leer aus. Zum Abschluss des sportlichen<br />

Nachmittags sorgte am<br />

Abend noch die Band „The Reesa“<br />

für Stimmung und ließ den Tag gesellig<br />

ausklingen.<br />

Sigrid Schweigl<br />

auch der Aufenthaltsraum lässig<br />

gestylt, pünktlich zum Beginn der<br />

Öffnungszeiten im neuen Schuljahr.<br />

A.Z.<br />

Öffnungszeiten Jugendtreff: jeweils montags von 17.30 – 21.30 Uhr<br />

(Eingang=Notausgang Bürgersaal) – Betreuer: Joseph Fink<br />

Alle Jugendliche ab der 2. Klasse Mittelschule sind herzlich eingeladen!<br />

Die Graffiti-Sprayer vor dem neu gestalteten Eingangsbereich Fotos: A.Z.<br />

Feuerwehr Kuens<br />

Leistungsbewerb 2010<br />

Jedes Jahr finden in Südtirol<br />

mehrere Leistungsbewerbe der<br />

aktiven Feuerwehrmänner und<br />

-frauen und die Bewerbe der Feuerwehrjugend<br />

statt. Dass diese<br />

über die Grenzen hinaus bekannten<br />

Wettkämpfe sehr beliebt sind,<br />

zeigt die hohe Teilnehmerate. So<br />

entschloss man sich heuer in Kuens,<br />

neben der Jugendleistungsbewerbsgruppe,<br />

erstmals auch eine<br />

Gruppe der aktiven Feuerwehrmänner<br />

und -frauen zu gründen.<br />

Anfangs noch etwas skeptisch,<br />

nichtsdestotrotz aber motiviert,<br />

wagten es schließlich sieben Feuerwehrmänner<br />

und zwei Feuerwehrfrauen<br />

gefunden, die sich der<br />

Herausforderung zu stellen.<br />

Unter der Leitung von Bürgermeister<br />

Alois Kuen wurde regelmäßig<br />

bei der Feuerwehrhalle<br />

oder am Sportplatz in Riffian<br />

trainiert. Ebenso nutzte man die<br />

Gelegenheit, der Feuerwehr Labers,<br />

die als Favorit galten, beim<br />

Training zuzuschauen und sich<br />

einige Tipps geben zu lassen.<br />

Den ersten Wettkampf bestritt die<br />

Bewerbsgruppe Kuens schließlich<br />

am Pfingstsonntag beim Landesvorbewerb<br />

in Eyrs. Nervös und<br />

erfreut zugleich nahmen sie am<br />

Bewerb teil und konnten sich einen<br />

guten Platz sichern. Von 36<br />

teilnehmenden Gruppen erzielten<br />

sie den 19. Platz. Voller Tatendrang<br />

ging es dann in die zweite<br />

Etappe des Trainings, in der es<br />

bestehende Fehler zu korrigieren<br />

und sich zeitlich noch zu verbessern<br />

galt.<br />

Am 26. Juni war es dann soweit.<br />

Der Landesfeuerwehrleistungsbewerb<br />

in Lana stand vor der Tür.<br />

Es war eine regelrechte Feuerwehrinvasion,<br />

denn über 4000<br />

Florianijünger aus Südtirol,<br />

Trentino, Deutschland und Österreich<br />

nahmen am Bewerb teil.<br />

Der Startschuss erfolgte um 6.30<br />

Uhr für die Bewerbe um die Leistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber<br />

für Aktive und Jugendgruppen.<br />

Knapp 660 Starts wurden<br />

abgewickelt.<br />

Die Bewerbsgruppe Kuens konnte<br />

am frühen Nachmittag an den<br />

Start gehen. Sie kämpften in der<br />

Kategorie Bronze A und erzielten<br />

Aktionsgruppe Jugend Riffian-Kuens<br />

Als Pippi Langstrumpf in Riffian ihren Schabernack trieb …<br />

Wer mag sie nicht: die Figur der<br />

Pippi Langstrumpf, die ihr Leben<br />

selbst in die Hand nimmt, über<br />

Riesenkräfte verfügt und immer<br />

nur das tut, was ihr gefällt? Wohl<br />

jedes Kind möchte irgendwann<br />

einmal eine Pippi sein dürfen!<br />

Da dieser Wunsch wohl nie in<br />

Erfüllung geht, haben 24 Kinder<br />

und Jugendliche aus Riffian,<br />

Kuens und Obermais sich dazu<br />

entschlossen, die Geschichte der<br />

Pippi Langstrumpf wenigsten zu<br />

spielen. In zwei Aufführungen<br />

boten sie gekonnt und witzig einige<br />

Szenen rund um das Leben<br />

in der Villa Kunterbunt dar. Den<br />

Zuschauern war klar: Produzent,<br />

Chorleiter und Regisseur Hans<br />

Schmidhammer hatte das Maximum<br />

aus der kunterbunt zusammen<br />

gewürfelten Kindergruppe<br />

herausgeholt.<br />

Den letzten Schliff der Vorführung<br />

gab Mathias Schmidhammer.<br />

Er begleitete die Lieder und<br />

Szenenwechsel mit den originalen<br />

Klaviertönen aus dem Film<br />

Pippi Langstrumpfs.<br />

Unterstützt wurde das Musical<br />

von der Aktionsgruppe Jugend<br />

und dem Bildungsausschuss.<br />

A.Z.<br />

von 87 teilnehmenden Mannschaften<br />

einen guten 39. Rang.<br />

Ihr Ziel, einen Platz im Mittelfeld,<br />

haben sie somit erreicht. Auch die<br />

Jugendgruppe konnte sich einen<br />

Platz im Mittelfeld sichern. Gemeinsam<br />

mit Familien und Freunden,<br />

die die Gruppe eifrig anfeuerten,<br />

wurde der Abschluss des<br />

Wettbewerbs noch gefeiert.<br />

Sigrid Schweigl<br />

Die Leistungsbewerbsgruppe (stehend<br />

von links): Petra Kuen, Hans Kleon, Georg<br />

Zagler, Alois Kuen, Julia Obwexer, (knieend<br />

von links): Christof Schrott, Stefan<br />

Spechtenhauser, Matthias Spechtenhauser,<br />

Martin Gufler<br />

Foto: Feuerwehr Kuens<br />

Pippi (gespielt von Lena Ladurner) und<br />

Klein Nilson (Tabea aus Obermais) vor<br />

der Villa Kunterbunt


4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 12 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 13<br />

Schützenkompanie und Lustige Wanderer<br />

50 Jahre Gipfelkreuz auf der Hohen Warte (Hochwart)<br />

Die Hohe Warte oder Hochwart<br />

bietet dem Bergsteiger bei Schön-<br />

Das erste Gipfelkreuz (1960)<br />

Foto: Hermann Kuen<br />

Anlässlich der 30-Jahrfeier des<br />

Wetterkreuzes auf dem Pfitscher<br />

Kopf wurde die Idee geboren, ein<br />

neues Gipfelkreuz zu errichten.<br />

Das neue Kreuz<br />

Das erste Kreuz – Initiative und Errichtung - wiederholte Schädigungen<br />

wetter einen wunderbaren Panoramablick:<br />

Ortlergruppe, Ötztaler<br />

und Stubaier Alpen, im Süden<br />

das weite Etschtal und die fernen<br />

Spitzen der Dolomiten.<br />

Vor 50 Jahren wurde auf Initiative<br />

der Katholischen Jugend von<br />

Obermais und Riffian das Gipfelkreuz<br />

auf dem Hausberg der<br />

Riffianer und Kuenser (2452 m)<br />

errichtet. Die Tageszeitung „Dolomiten“<br />

berichtete darüber mit<br />

Bild (siehe Foto) und Text, gab<br />

dem Bericht aber fälschlicherweise<br />

den Titel „Gipfelkreuz am<br />

Hahnenkamm“.<br />

Das siebeneinhalb Meter hohe<br />

Metallgerüst mit Zinkblechüberzug<br />

trug ein Pax-Zeichen und<br />

die Jahreszahl 1960. Die beteiligten<br />

Handwerker waren: Schlosser<br />

Ossi Schwazer (Gratsch) und<br />

Das neue Gipfelkreuz – Segnungsfest<br />

Die Schützenkompanie übernahm<br />

diese Aufgabe aufgrund<br />

eines Beschlusses anlässlich der<br />

Hauptversammlung 2006. Diesmal<br />

sollte es aus Holz sein.<br />

Oberleutnant Stefan Gufler und<br />

Hauptmann Reinhard Unterthurner<br />

kümmerten sich um Planung<br />

und den Transport. Das Holz<br />

spendierte das Sägewerk Haller<br />

(Algund). Die Zimmerleute<br />

Otto Unterthurner und Kompagnon<br />

Erich Fasolt bauten dann<br />

fachmännisch das Kreuz, Maler<br />

Franz Gamper (Dorf Tirol) strich<br />

das Werk.<br />

Im Sommer 2008 wurde schließlich<br />

das Gipfelkreuz aufgestellt.<br />

Doch schon ein Jahr später wurde<br />

es durch einen Blitzschlag arg beschädigt.<br />

Schützenkompanie und<br />

„Lustige Wanderer“ reparierten<br />

schließlich das Kreuz. Spengler<br />

Adolf Unterthurner schweißte<br />

den Sockel.<br />

Dem Kreuz fehlte der priesterliche<br />

Segen. Man verschob die Fei-<br />

Spengler Torggler (Obermais).<br />

Finanziert wurde das Kreuz mit<br />

freiwilligen Spenden aus Riffian,<br />

Obermais und Meran.<br />

Leider ist das ursprüngliche Kreuz<br />

nicht mehr erhalten; Witterungsschäden<br />

und Blitzeinschlag setzten<br />

ihm immer wieder zu. 1972<br />

fiel es um. Einige Riffianer und<br />

Kuenser reparierten es, Franz Elsler<br />

schweißte einen neuen Sockel.<br />

1981 stürzte es wiederum um.<br />

Auf Initiative der „Wanderfreunde<br />

Riffian“, geführt von „Wandervater“<br />

Oswald (Toni) Unterthurner,<br />

wurde es ausgebessert<br />

und aufgestellt. Im Winter 2005<br />

wurde das Kreuz abermals stark<br />

beschädigt (Knick eines Querbalkens).<br />

Bis 2007 kümmerten sich<br />

die „Lustigen Wanderer“ um das<br />

Kreuz und das Gipfelbuch.<br />

er um ein Jahr, weil 2010 der 50.<br />

„Geburtstag“ der Errichtung des<br />

Gipfelkreuzes anstand.<br />

Am Sonntag, 4. Juli, wurde bei<br />

herrlichem Wetter die Segnung<br />

vorgenommen (Das Blattl hatte<br />

die Feier in der Juniausgabe<br />

angekündigt - Anmerkung d.<br />

Red.). Pfarrer Florian Platter las<br />

die heilige Messe. Hauptmann<br />

Reinhard Unterthurner konnte<br />

neben vielen Wanderern und<br />

Bergsteigern eine stattliche Zahl<br />

von Ehrengästen begrüßen (siehe<br />

Kasten). Er bedankte sich bei<br />

Oberleutnant Stefan Gufler, der<br />

das Projekt immer vorangetrieben<br />

hatte, beim Ausschuss der<br />

Schützenkompanie sowie bei Alberta,<br />

Konrad und Toni Unterthurner<br />

für die Unterstützung.<br />

Bürgermeister Werner gratulierte<br />

und dankte der Kompanie für<br />

ihren großen Einsatz und das<br />

gelungene Werk. Bataillonskommandant<br />

Toni Klocker sprach<br />

den Dank für die Einladung aus<br />

und bekräftigte die Freundschaft<br />

der Kompanien dies- und jenseits<br />

Pfarrer Florian Platter liest die hl. Messe Fotos: Schützenkompanie<br />

des Brenners, besonders jener des<br />

Ötz- und Passeiertales.<br />

Mit dem Absingen der Tiroler<br />

Bildungsausschuss Riffian-Kuens<br />

Frühschoppen für guten Zweck<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschus,<br />

dem Pfarrgemeinderat,<br />

dem Sozialausschuss und<br />

der Ortsgruppe des Landesverbandes<br />

der Handwerker (LVH) fand<br />

am Sonntag, 25. Juli, im Widumanger<br />

eine Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

statt.<br />

Trotz des herrlichen Sommerwetters,<br />

das viele auf die Almen oder<br />

in die Schwimmbäder lockte, erschienen<br />

nach Ende des „Rechtkirchens“<br />

erstaunlich viele Besucher.<br />

Beim Klang der Kircher Tanzlmusig<br />

(Hans, Hias, Klaus und Lenz<br />

Ladurner und Peter Abram) ließ<br />

man es sich gut gehen: beim Verspeisen<br />

von frischen Weißwürsten,<br />

krossen Brezen und Bruschettas<br />

und süßen Unterweger-Kipferln.<br />

Den Durst löschte man unter anderem<br />

mit frisch gezapftem Bier<br />

vom Martinsbräu, edlem Weißburgunder<br />

und Lagrein.<br />

Das wunderbare Spiel der Kirchers,<br />

der besondere Zauber des<br />

Ortes und das Kaiserwetter ließen<br />

das Festl zu einem einmaligen<br />

„Gesamtkunstwerk“ werden. Ein<br />

großer Tisch einheimischer Gäste<br />

spürte (seelisch) dies mehr, als er<br />

Landeshymne endete der offizielle<br />

Teil, auf Obisell ging’s dann<br />

fröhlich weiter. Die Vernuerer<br />

es verstand (rational), und verweilte<br />

bis in den späten Nachmittag.<br />

Sogar die Musikanten blieben lange<br />

und dankten (sic!) für die schöne<br />

Zeit!<br />

Mit dem Reinerlös wurden weitere<br />

vier Garnituren Tische und Bänke<br />

gekauft. Der Rest ging zu Gunsten<br />

des Kulturprojektes von Missionar<br />

Karl Oberprantacher nach Kenia.<br />

Der Bildungsausschuss dankt allen,<br />

die zum Gelingen des Festes<br />

beigetragen haben: den Einheimischen<br />

und Feriengästen, die<br />

gekommen waren, den mitwirkenden<br />

und unterstützenden Vereinen<br />

(*) und Helfern und der Kircher<br />

Tanzlmusig, welche auf Gage<br />

Böhmische spielte zum Tanz auf.<br />

Mit dem Leitspruch „Gott beschütze<br />

das Land Tirol“, den das<br />

neue Gipfelkreuz ziert, möge es<br />

vielen Bergsteigern Freude bescheren<br />

und sie auf ihrem Weg<br />

beschützen!<br />

Stefan Gufler<br />

Ehrengäste: Bürgermeister<br />

Karl Werner, dessen Stellvertreter<br />

Stefan Unterthurner,<br />

zahlreiche Gemeinderäte, Bataillonskommandant<br />

Toni<br />

Klocker (Ötztal), eine Abordnung<br />

der Partnerkompanie<br />

„Waldperle“ aus der Partnergemeinde<br />

Inning am Holz<br />

(Bayern), Abordnungen der<br />

Nachbarkompanien aus St.<br />

Martin und Dorf Tirol.<br />

und Trinkgeld verzichtete.<br />

(*) Namentlich sei gedankt: Alfred<br />

Hofer, Christoph Prünster, Urban<br />

Unterweger von der LVH-Ortsgruppe<br />

für Fassbier, Weißwürste<br />

und Brezen, Konditor Walter Unterweger<br />

für die preisgünstigen Kipferln,<br />

Jonas Prünster, „Riffl“, für<br />

Nachschub von Würsten und Brot.<br />

Der Widumanger, der immer mehr<br />

zu einem Ort des Zusammentreffens<br />

wird, bedarf weiterer Einrichtung:<br />

Tische und Bänke, Regenschutz<br />

(Überdachung, Zelte) usw.<br />

Bisher ging die Initiative nur vom<br />

Bildungsausschuss aus. Welcher<br />

Verein steigt nächstes Mal in den<br />

Ring? S.K.


4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 14 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />

30 Jahre Volkstanzgruppe Riffian-Kuens<br />

Jubiläumsfeier im Stuberkeller<br />

Am Samstag,<br />

den 20. Februar,<br />

trafen sich<br />

im Keller des<br />

Stuberhofs in<br />

Vernuer an die<br />

50 aktive und<br />

ehemalige Volkstänzer zu einer<br />

besonderen Feier. Vor nicht weniger<br />

als 30 Jahren, im November<br />

’79 des vorigen Jahrhunderts,<br />

war die Volkstanzgruppe Riffi-<br />

an–Kuens von einigen begeisterten<br />

jungen Burschen und Madeln<br />

ins Leben gerufen worden. Mit<br />

vielen Auftritten bereichert sie<br />

die Dorfgemeinschaft und pflegt<br />

die heimischen Tanz- und Trach-<br />

tentraditionen. In den vergangenen<br />

30 Jahren hat der Verein viele<br />

Veränderungen durchgemacht,<br />

ist gewachsen an Zahl und Erfahrung,<br />

viele sind ein Stück<br />

weit mitgegangen und haben die<br />

Gruppe inzwischen wieder verlassen.<br />

Einer davon ist Georg Erb (Rössl-<br />

Jörgl), der den Vorschlag machte,<br />

die gemeinsame Zeit zu feiern<br />

und die Erinnerungen aufzufrischen.<br />

Dafür haben sich die jetzigen<br />

Vereinsmitglieder viel Mühe<br />

gegeben, alle ehemaligen Tänzer/<br />

innen einzuladen und einen schönen<br />

Abend vorzubereiten.<br />

Wenn man heart, wia sie lochn,<br />

wia sie bleid tian und oft a an Lorm mochn,<br />

nor enkennt man draus decht a, dass:<br />

Volkstonz isch luschtig, Volkstonz mocht Spass!<br />

Do geahts nor dahin mit Schwitz und Schwung,<br />

Für viele holtet Volkstonzn dorzua a nou jung.<br />

Sie drahnen und fliagn übern Tonzboudn dahin,<br />

medizinisch erwiesn: Tonzn mocht Sinn,<br />

gsund fürn Kreislauf, Gemüt und a fürn Herz.<br />

Dorbei vorfliag durch die Freid a nou dor Schmerz.<br />

Drum findn mier: Tonzn isch a guate Gschicht<br />

Und mit denn schian Sotz hear mor auf den Bericht.<br />

Das intensive Jubiläumsjahr ließ<br />

dafür nur mehr einen Termin in<br />

der Fastenzeit zu. Der Stuberkeller,<br />

so erzählen die alt eingeschweißten<br />

Riffianer Volkstänzer,<br />

war schon damals ein geselliger<br />

Treffpunkt gewesen, um<br />

gemeinsame Abende ausklingen<br />

zu lassen. Deshalb fiel die Wahl<br />

auf diesen rustikalen Ort, der<br />

das urige Rundum bot und eine<br />

einmalige Atmosphäre schaffte.<br />

Für Speis und Trank war bestens<br />

gesorgt. So wurden viele<br />

alte Geschichten erzählt und Fotos<br />

von damals angeschaut. Danach<br />

wurde, wie könnte es anders<br />

sein, natürlich getanzt. Die<br />

Gruppe Huomstanzer sorgte für<br />

stimmige Musik.<br />

Auch wurden einige aktive Mitglieder<br />

für ihren großen Einsatz<br />

in den letzten Jahren geehrt. So<br />

sind Verena Kaufmann, Margit<br />

Kaufmann und Ulrich Gurschler<br />

nun schon seit 10 Jahren dabei.<br />

Urban Larch, der jetzige Tanzleiter,<br />

ist sogar seit 20 Jahren Mitglied.<br />

Ein ganz besonderer Dank<br />

galt schließlich dem immer noch<br />

sehr aktiven Ehrenmitglied Joseph<br />

Mair, der seit der Gründung<br />

1979 den Tanzboden nie verlassen<br />

hat.<br />

Text und Fotos:<br />

Volkstanzgruppe Riffian<br />

Herzlichen Dank<br />

– der Familie Hofer (Stuberhof)<br />

für die gastfreundliche<br />

und entgegenkommende Zusammenarbeit<br />

– der Raiffeisenkasse Passeier<br />

für die Spende<br />

– dem „Fontana Flour“<br />

(Mortinerhof) für die Köstlichkeit<br />

nach Art des Hauses<br />

und<br />

– Annemarie Gasser Erb für<br />

das gemalte Tanzpaar auf<br />

der Einladungskarte.<br />

Riffian-Kuens<br />

20 Jahre Bauernjugend Riffian und 15 Jahre Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens<br />

Einen runden Geburtstag zu feiern<br />

hatten jüngst die Bauernjugend<br />

Riffian und die Bäuerinnenorganisation<br />

Riffian-Kuens. Die<br />

Mitglieder können mit Stolz auf<br />

eine 20- bzw. 15-jährige Vereinsgeschichte<br />

zurückblicken. Am 30.<br />

Bauernjugend Riffian<br />

Gründung: am 30. Juli 1990 im Bürgersaal Riffian<br />

22 Gründungsmitglieder wählten folgenden Ausschuss:<br />

Ortsobmann: Martin Ortner<br />

Ortsleiterin: Heidi Pircher Verdorfer<br />

Ortsobmann-Stellvertreter: Josef Laimer<br />

Ortsleitererin-Stellvertreterin: Maria Oberprantacher<br />

Schriftführerin: Agnes Oberprantacher<br />

Kassier: Bernhard Botzner<br />

Stand 2010: zur Zeit 25 Mitglieder<br />

Ortsobmann: Daniel Spechtenhauser<br />

Ortsleiterin: Melanie Pircher<br />

Ortsobmann-Stellvertreter: Stefan Scherer<br />

Ortsobmann-Stellvertreterin: Katharina Pircher<br />

Schriftführerin: Sarah Mitterhofer<br />

Kassier: Daniel Pircher<br />

Mai 2010 wurde dies mit einem<br />

gemeinsamen Festakt gebührend<br />

gefeiert.<br />

Nach einem festlichen Gottesdienst<br />

in der Wallfahrtskirche<br />

von Riffian ging es zu einem gemütlichen<br />

Frühschoppen in den<br />

Zu den Aktivitäten zählen der Winter- und Sommerausflug,<br />

die Organisation des „Holepfonn-Feuers“, Mitgestaltung<br />

der Herz-Jesu-Feier, Teilnahme beim Herbstumzug,<br />

Organisation der Sommernachtsparty, regelmäßige<br />

Stammtischtreffen, aktive Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft.<br />

Gemeinsam mit der Bäuerinnenorganisation und<br />

dem Bauernbund beteiligte sich die Bauernjugend auch<br />

mit einer Station am neuen Besinnungsweg in Riffian.<br />

Bürgersaal, da die geplante Feier<br />

im stimmungsvollen Widumanger<br />

wegen des schlechten Wetters<br />

buchstäblich ins Wasser fiel. Die<br />

Festgemeinde wurde mit einer interessanten<br />

Fotoausstellung der<br />

beiden Vereine überrascht. Musikalisch<br />

umrahmt wurde die rundum<br />

gelungene Feier von der „Riffiner<br />

Pehmischen“.<br />

Bäuerinnen-Organisation in Riffian<br />

1995 Gründung der Bäuerinnen<br />

Riffian-Vernuer<br />

Ortsbäuerin:<br />

Hilde Laimer, Angelika Hofer<br />

2000 werden Riffian und Vernuer<br />

eigenständige Organisationen.<br />

Seit 2005 nennt sich der Verein<br />

Bäuerinnen Riffian-Kuens<br />

Stand 2010: zur Zeit hat der Verein<br />

71 Mitglieder, davon sind<br />

45 aus Riffian und<br />

26 aus Kuens<br />

Ortsobfrau: Helga Kofler<br />

Ortsobfrau-Stellvertreterin:<br />

Rosina Kuen<br />

Schriftführerin: Martha Pircher<br />

Kassierin: Anni Spechtenhauser<br />

Zu den Aktivitäten zählen Ausflüge,<br />

diverse Kurse und Vorträge, Hoffeste<br />

sowie die abwechslungsreiche Gestaltung<br />

des Dorflebens in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen.


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Seniorenclub<br />

Programmvorschau<br />

„Die größte und schönste Aufgabe<br />

ist es, das Leben glücklich<br />

zu gestalten.“<br />

Dieser Ausspruch stammt vom<br />

französischen Autor Voltaire.<br />

Nicht die größte, aber eine der<br />

wichtigsten Aufgaben des Senio-<br />

Riffian<br />

Kinderhilfe Tschernobyl Riffian<br />

Die Organisatorinnen des Vereins<br />

möchten allen Gastfamilien<br />

des heurigen Frühjahrs- und<br />

Sommerprojekts ein herzliches<br />

„Vergelt’s Gott” sagen für die<br />

wertvolle Zeit, Geduld und Liebe,<br />

die sie den Gastkindern beim<br />

Aufenthalt in ihren Familien<br />

schenkten.<br />

renclub-Ausschusses ist es, schöne<br />

Stunden im Seniorenclub zu planen<br />

und zu organisieren.<br />

So saßen wir an einem schönen<br />

Septembernachmittag bei der Lisl<br />

in der Stube, hielten Rückschau,<br />

besprachen die Situation unserer<br />

Arbeit und sammelten Ideen für<br />

Es sind dies:<br />

Fam. Pircher Melanie und<br />

Markus<br />

Fam. Haas Gabi und Albert<br />

Fam. Erb Sylvia und Manfred<br />

Fam. Zipperle Alexa und<br />

Stefan<br />

Fam. Unterweger Manuela<br />

und Kurt (fünfwöchiges<br />

Frühjahrsprojekt)<br />

Fam. Erb Anita und Michael<br />

Fam. Pircher Evelyn und<br />

Josef<br />

Fam. Gruber Hanni und<br />

Helmuth<br />

Fam. Hanifle Annemarie und<br />

Rainhard<br />

Fam. Refle Beate und Klaus<br />

(ein- bzw. zweimonatiges<br />

Sommerprojekt).<br />

das bevorstehende Arbeitsjahr bis<br />

Jänner 2011.<br />

Wir treffen uns wieder vierzehntägig<br />

– mittwochs – um<br />

14.30 Uhr im Seniorenclub<br />

oder zu Ausflügen (Die Zeiten<br />

werden rechtzeitig bekannt gegeben.)<br />

Wir beginnen mit einem „Törggelen“<br />

in Lajen am Mittwoch, 20.<br />

Oktober. Näheres wird im Verkündzettel<br />

bekannt gegeben. Bei<br />

diesem ersten Treffen verteilen<br />

wir auch das Programm.<br />

Wir hoffen, dass die Treffen für<br />

euch stets angenehm und in netter<br />

Gemeinschaft stattfinden, und<br />

freuen uns auf jede und jeden Einzelnen<br />

von euch.<br />

Bis zum 20. Oktober!<br />

Der Ausschuss im Seniorenclub<br />

Monika Pöhl<br />

Ein weiterer Dank gilt Herrn<br />

Pfarrer Florian Platter für die<br />

gastfreundliche Beherbergung der<br />

Lehrerin, Herrn Pfarrer Oswald<br />

Gasser und Frau Maria Trippacher,<br />

der Gemeindeverwaltung<br />

Riffian, welche die Spesen für das<br />

Essen der Lehrerin im Altersheim<br />

übernahm, den Mitarbeiterinnen<br />

des Altersheimes, dem Kirchenchor,<br />

der den Raum für den<br />

Unterricht bereitstellte, dem Kindergartenteam<br />

mit Koch Martin,<br />

den Lehrerinnen der Grundschule,<br />

dem Sportverein für die Bereitstellung<br />

des Sportbusses, den<br />

Fahrern, weiters dem Kinderarzt<br />

Dr. Hölzl für die ärztliche Untersuchung<br />

sowie Dr. Greco und Dr.<br />

Günther Minatti für die zahnärztliche<br />

Betreuung der Mädchen.<br />

Annelies Höllrigl<br />

Kirchenchor Riffian<br />

Ausflug nach Kufstein<br />

Am Sonntag, 8. August, unternahm<br />

der Kirchenchor Riffian seinen<br />

traditionellen Sommerausflug.<br />

Für diesen Tagesausflug hatten wir<br />

eine gemütliche Fahrt nach Kufstein,<br />

gespickt mit einigen Highlights,<br />

geplant.<br />

In gewohnt professioneller Weise<br />

brachte uns das Busunternehmen<br />

Obertegger mit Peter am Steuer<br />

zunächst in das winzige Städtchen<br />

Rattenberg. Dort ließen sich einige<br />

von uns beim Besuch der Glasbläserei<br />

Kisslinger einen Einkauf von<br />

kleinen feinen Dingen nicht entgehen.<br />

Die anschließende Stadtführung<br />

im schönen Kufstein, trotz der<br />

momentan sehr vielen Baustellen<br />

ein schönes Städtchen, schloss mit<br />

dem beeindruckenden Konzert auf<br />

der so genannten Heldenorgel auf<br />

der Festung Kufstein – gerade für<br />

Chorleute ein beeindruckendes Erlebnis.<br />

Diese Orgel ist mit 4307 Pfeifen<br />

und 46 Registern die größte Freiorgel<br />

der Welt. Sie wurde 1931<br />

errichtet und wird täglich um 12<br />

Uhr 10 Minuten zum Gedenken<br />

an die Gefallenen der Weltkriege<br />

2. Adventsonntag, 5.12.2010<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

im Bürgersaal von Riffian<br />

gespielt und ist in der ganzen Stadt<br />

zu hören. Nach einem vorzüglichen<br />

Mittagessen im Traditionsgasthaus<br />

„Auracher Löchl“ in der<br />

Altstadt von Kufstein konnten wir<br />

dann auf der Festung Kufstein die<br />

Freiluftaufführung der Operette<br />

„Wiener Blut“ des Walzerkönigs<br />

Johann Strauß genießen. Die Aufführung<br />

war wirklich etwas für<br />

jeden Geschmack. Die drei Stunden<br />

mit Tanz, Musik und komödi-<br />

antischen Gustostücken verflogen<br />

dank der professionellen Darbietung<br />

des Ensembles im Nu.<br />

KIRCHENCHOR RIFFIAN<br />

Wir sind der Bevölkerung dankbar, wenn sie uns folgende Gegenstände<br />

unentgeltlich zur Verfügung stellt:<br />

Bekleidung (sauber und in gutem Zustand), Haushaltsartikel,<br />

Bilder, Bücher, Schallplatten, CD’s, Kassetten,<br />

Spielzeug, Antiquitäten<br />

An folgenden Tagen können die Gegenstände im Bürgersaal abgegeben<br />

werden: Donnerstag, 2.12.2010 und Freitag, 3.12.2010<br />

jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher und danken bereits jetzt für die<br />

Unterstützung.. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

KIRCHENCHOR RIFFIAN<br />

Gegen 20.00 Uhr war es dann<br />

auch schon wieder Zeit für die<br />

Heimfahrt. Ein gemeinsamer Ausflug<br />

fördert das Klima im Chor,<br />

eine ideale Voraussetzung für einen<br />

frischen Neubeginn der Chorsaison<br />

im Herbst.<br />

Dies haben wir auch bei diesem<br />

Ausflug, nach einhelliger Meinung<br />

aller Chormitglieder, schön<br />

und angenehm, zum wiederholten<br />

Male verspürt. K. A.


4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 18 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />

Kath. Familienverband Riffian<br />

Kindersommer in Riffian und Kuens<br />

Im fernen Jahr 2001 trat Annelies<br />

Höllrigl im Auftrag des Sozialausschusses<br />

an den Familienverband<br />

heran mit dem Vorschlag im<br />

Sommer eine Aktionswoche für<br />

Kinder anzubieten.<br />

In der Sportwoche schwitzten die Teilnehmer<br />

nicht nur wegen der Bewegung,<br />

sondern vor allem wegen den<br />

hohen Temperaturen (40°)<br />

Der Vorschlag wurde aufgegriffen<br />

und nahm Gestalt an. Die<br />

Kindergärtnerin Maria Grazia<br />

Bei der Schlussvorführung zeigten die<br />

kreativen und geschickten Kinder ihr<br />

Können den Eltern und Geschwistern<br />

Berardesca wurde beauftragt,<br />

zwei Wochen für drei- bis sechsjährige<br />

Kinder im Kindergarten<br />

von Riffian zu gestalten. Es wur-<br />

den ihr zwei junge Helferinnen<br />

zur Seite gestellt, und los ging<br />

das Abenteuer. 15 Kinder in der<br />

ersten Gruppe, 17 in der zweiten<br />

belebten vom 9. bis 20. Juli den<br />

Schulhof und den Kindergarten.<br />

Die heute schon großen Kinder<br />

erinnern sich noch gern an diese<br />

Zeit; besonders beliebt war das<br />

von Maria Grazias Vater Enzo<br />

so tatkräftig unterstützte Grillen.<br />

Der Beitrag, den die Eltern zahlen<br />

mussten, betrug 60.000 Lire.<br />

Einen Zuschuss vom Land gab es<br />

damals noch nicht.<br />

2002 waren es schon drei Gruppen<br />

in drei Wochen mit 65 Kindern.<br />

Seit damals hat Alexa Zipperle<br />

ihre Hände, ihr Herz und<br />

ihren Kopf mit im Spiel. 2004 gab<br />

es erstmals auch zwei Abenteuerwochen<br />

für Grundschüler bis zur<br />

3. Klasse. Das Bogental könnte<br />

darüber viel erzählen. Dann durften<br />

sich Kinder bis zur 5. Klasse<br />

melden, später auch Mittelschüler.<br />

Heute gibt es Angebote für drei-<br />

bis 14-jährige Buben und Mädchen.<br />

Der Zeitrahmen wurde auf<br />

bis zu sechs Wochen ausgedehnt.<br />

Was als zaghafter Versuch angefangen<br />

hat, ist jetzt fast ein Mammutprojekt.<br />

Heuer haben 247<br />

Kinder an einer oder an mehreren<br />

Wochen teilgenommen. Das Projekt<br />

lief vom 28. Juni bis zum 6.<br />

August. Es waren 14 Gruppen zu<br />

betreuen, zusätzlich die Jugendlichen,<br />

die sich vier Mal zu ihrem<br />

Alter angepassten Aktionen<br />

33 Kinder lernten von den Bäuerinnen Rosina und Wally das Herstellen von Marmelade,<br />

Jogurt, Mozzarella und Brot<br />

trafen (Graffiti, Hochseilgarten,<br />

Caneva world, Bergwanderung).<br />

32 Angestellte und die ehrenamtlichen<br />

Helfer bewältigten die große<br />

Aufgabe, so viele Kinder und<br />

deren Eltern zufrieden zu stellen.<br />

Die Angebote waren reichhaltig<br />

und umfassten alle Interessen, die<br />

Kinder und Jugendliche haben.<br />

Sport, Selbstverteidigung, Naturerlebnis,<br />

Basteln, Singen, Tanzen,<br />

Spielen, Zirkus kamen nicht<br />

zu kurz. Sogar Melken, Eselführen,<br />

Marmelade, Mozzarella<br />

und Joghurt herstellen standen<br />

auf dem Programm. Außer einer<br />

Klobrille im Kindergarten und<br />

ein paar Hautabschürfungen im<br />

Wald musste nichts repariert oder<br />

verarztet werden.<br />

Wir vom Familienverband sind<br />

sehr froh und erleichtert, dass alles<br />

wieder gut gegangen ist. Auch<br />

das Wetter hat es gut mit uns<br />

gemeint. Allein könnten wir das<br />

Sommerprojekt nicht bewältigen,<br />

weder finanziell noch organisatorisch.<br />

Wir danken in erster Linie<br />

Alexa Zipperle herzlich für die<br />

Unterstützung, aber auch den Gemeinden<br />

Riffian und Kuens, den<br />

Grundschul- und Kindergartendirektionen,<br />

dem Jugenddienst,<br />

dem Forstamt, der Bibliothek,<br />

Pfarrer Florian Platter, dem Jäger<br />

Josef Geier. Wir danken auch<br />

für die finanzielle Unterstützung<br />

durch das Amt für Schulfürsorge<br />

und für die bürokratische Hilfestellung<br />

durch die KFS-Zentrale.<br />

Ob das Projekt 2011 das 10. Jubiläum<br />

feiern wird, liegt an den<br />

Nachfragen und Rückmeldungen<br />

der Eltern.<br />

Der Familienverband<br />

Vom 19. – 23. Juli fand im Zuge<br />

der Abenteuerangebote die Indianerwoche<br />

statt.<br />

Treffpunkt war der Spielplatz in<br />

der Hohlgasse. Nachdem langsam,<br />

langsam alle Indianer aus<br />

ihren Betten gekrochen kamen,<br />

ging’s erstmals den steilen Drachenweg<br />

hinauf zu unserem Lager.<br />

Ein Tippi hielt noch vom<br />

vorigen Jahr stand, welches auch<br />

gleich in Beschlag genommen<br />

wurde, ein weiteres wurde gebaut<br />

und da hieß es ganz schön<br />

schuften. Baumstämme wurden<br />

herbeigeschleppt und am Ende<br />

der Woche war das Tippi dann<br />

auch fertig und die zwei Indianerstämme<br />

konnten sich dann beim<br />

„Fahndl-Stehlen“ messen.<br />

Was natürlich nicht fehlen durfte,<br />

war die Kriegsbemalung. Ange-<br />

Indianerwoche<br />

Die Eselwanderung war der absolute<br />

Höhepunkt der Bauernhofwoche<br />

kommen in unserem Lager war<br />

dies das Erste, was erledigt werden<br />

musste.<br />

Für diejenigen Indianer, welche<br />

keine Lust auf Wettspiele hatten,<br />

gab es spannende Indianergeschichten<br />

oder Indianerschmuck<br />

wurde hergestellt. Am Ende der<br />

Woche gab es dann noch eine<br />

Schatzsuche, wo die ganze Ausdauer<br />

der Indianer gefragt war.<br />

Leider war die Zeit in unserem<br />

Lager jeden Tag sehr knapp, denn<br />

schon bald mussten wir den Drachenweg<br />

wieder hinabsteigen<br />

Richtung Kindergarten, wo uns<br />

ein leckeres Mittagessen von unserem<br />

Koch Rudi erwartete. Auch<br />

wenn wir noch Stunden spielen<br />

hätten können. Die Woche war<br />

schnell um und die liebe Sonne<br />

hat uns nie im Stich gelassen.<br />

Ein selten tolles Erlebnis: Mit Jäger<br />

Sepp auf einem Jägerhochsitz<br />

Bei der Indianerwoche hat<br />

mir alles sehr gut gefallen.<br />

Am besten hat mir gefallen,<br />

wenn die Betreuerin uns lange<br />

Geschichten erzählte oder<br />

wenn wir gemeinsam bastelten.<br />

Am Freitag haben wir<br />

eine Schatzsuche gemacht,<br />

die hat mir gut gefallen.<br />

Sara Klotz, 6 Jahre aus Kuens<br />

Wir haben bei der Indianerwoche<br />

Geschichten gehört,<br />

Spiele gespielt, gebastelt, geschminkt<br />

und wir haben viel<br />

über die Indianer gelernt.<br />

Am besten hat mir das freie<br />

Spielen gefallen.<br />

Magdalena Unterthurner,<br />

6 Jahre aus Riffian<br />

Bei der Indianerwoche hat<br />

mir am besten die Schatzsuche<br />

und das Fähnchen-Stehlen<br />

gefallen. Das Raufgehn<br />

war anstrengend.<br />

Felix Raffl, 6 Jahre aus Kuens


4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 20 4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 21<br />

KVW-Riffian<br />

Vorschau aufs Herbstprogramm<br />

Oktober bis Dezember 2010<br />

1. Termin<br />

700 Jahre Wallfahrt in Riffian<br />

Wann: 6.11.2010 ab 14.00 Uhr<br />

Wo: Eingangstüre zur Wallfahrtskirche<br />

Referent: Dr. Sepp Pircher<br />

Gebühren: kostenlos<br />

anschließend im Widumgarten: „Törggelen“ mit musikalischer<br />

Umrahmung, bei schlechter Witterung im<br />

Gewölbekeller des Widums<br />

2. Termin<br />

Kochkurs für Männer<br />

Südtiroler und internationale Küche, leicht verständlich<br />

zubereitet. Welchen Wein reichen?<br />

Dekantieren wir zu unseren Gerichten?<br />

Wann: Donnerstag. 11.11. und Freitag 12.11.2010<br />

ab 19.00 Uhr<br />

Wo: Oberwirtskeller in Riffian<br />

Referent: Rudi Widmann (Fachlehrer und Küchenmeister)<br />

und Christof Schrott (Sommelier)<br />

Teilnehmer: max. 15<br />

Gebühr für KVW-Mitglieder: € 51.00<br />

Nicht-Mitglieder: € 55.00<br />

3. Termin<br />

Märchen - erzählt für Erwachsene, in gemütlicher<br />

Runde mit musikalischer Umrahmung<br />

Wann: Freitag, 3.12.2010<br />

Wo: Bibliothek in Riffian, Beginn 15.00 Uhr,<br />

ca. 2 Std.<br />

Referentin: Dr. Burgl Pircher<br />

Anschließend Kaffee und Kuchen<br />

Kontaktpersonen für Anmeldungen:<br />

Marialuise Pircher-Verdorfer 0473/241 054<br />

Monika Hopfhauer 0473/240 101<br />

Marialuise Pircher-Verdorfer<br />

Jahrgangstreffen der 1954er<br />

Der 54er Jahrgang aus Riffian und Kuens trifft<br />

sich am Samstag, 13. November, um 16.00 Uhr<br />

zu einer Marende beim Brunnerhof in Vernuer.<br />

„Zommsitzen, Essen, Reidn und den 16 Johr<br />

oltn Sekt austrinkn. Meldet euch beim Pircher<br />

Günther, Tel. 338 140 52 93.<br />

Bildungsauschuss Riffian-Kuens<br />

Bildungsfahrt: Mooseum - Moserwirt<br />

Für den ersten Augustsamstag hatte der Bildungsausschuss<br />

zur Besichtigung des Bunkermuseums in<br />

Moos geladen. Eine überaus stattliche Zahl (ca. 30)<br />

von Riffianern, Kuensern und Gästen fuhr ins Hinterpasseier,<br />

um das neue „Mooseum“ (seit 2009) zu<br />

besichtigen.<br />

Das Museum ist eine der Außenstellen des Museums<br />

Passeier (Sandwirt). Der Bunker aus den 1940er<br />

Jahren, von Mussolini gebaut, beherbergt eine Ausstellung<br />

zum Naturpark Texelgruppe, zur Siedlungs-<br />

und Zeitgeschichte des Passeiertales (Schwerpunkt<br />

Hinterpasseier), zum Zweck und Bau der Bunkeranlagen<br />

(insgesamt 6 in Moos!) und im Außenbereich<br />

ein Steinbockgehege und einen Klettergarten.<br />

Das „Mooseum“ wertet das Dorf entscheidend auf;<br />

man fährt nicht mehr vorbei, nach Pfelders oder<br />

übers Timmelsjoch, wie ein Mooser meinte.<br />

Nach der Besichtigung lud der Bildungsausschuss zur<br />

Marende im „Mooserwirt“. Gastwirt und Volkskundler<br />

Harald Haller führte die Gruppe in den historischen<br />

Keller und erläuterte den Bau und dessen<br />

Bedeutung in der Vergangenheit (Jahrhunderte lang<br />

stand er in engem Zusammenhang mit der Versorgung<br />

von Schneeberg!).<br />

Der Bildungsausschuss gedenkt diese Initiative fortzusetzen,<br />

um Kuensern, Riffianern und ihren Gästen<br />

kulturell Interessantes und Wertvolles nahezubringen.<br />

S.K.<br />

Herbstfest des Tourismusvereins<br />

Bei herbstlichem Kaiserwetter ging das traditionelle<br />

Fest des Tourismusverein über die Bühne. Außergewöhnlich<br />

viele Schaulustige und Festbesucher, darunter<br />

zahlreiche Gäste, bewunderten den Umzug<br />

und unterhielten sich bis in die Nacht hinein beim<br />

Klang der Musikkapellen Riffian und Unterinn, der<br />

„Lientr Böhmischen” sowie der originalen Pseirer<br />

Spatzen. Für Speise und Trank sorgte ein großes<br />

Aufgebot von freiwilligen Helfern.<br />

Der Ausschuss des Tourismusvereins, Ortsgruppe<br />

Riffian-Kuens, spricht allen Helfern und Mitwirkenden<br />

Anerkennung und Dank aus.<br />

Jubiläumsjahr 2010<br />

Einweihung des Besinnungsweges<br />

Vorstellung und Segnung der 4. Station<br />

In einer beeindruckenden Feier<br />

wurde am Sonntag, 12. September<br />

(Fest Mariä Namen), der<br />

Besinnungsweg „Zu den Sieben<br />

Schmerzen Mariens“ eingeweiht.<br />

Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates,<br />

Monika Pöhl, begrüßte<br />

die Ehrengäste, erfreulich<br />

viele Riffianer- und Kuenser/<br />

innen sowie zahlreiche Interessierte<br />

von auswärts. Sie bezeichnete<br />

die Einweihung als einen<br />

Höhepunkt im Jubiläumsjahr,<br />

dankte allen, die zur Errichtung<br />

beigetragen hatten, und wünschte<br />

sich, dass der Besinnungsweg<br />

den Menschen Kraft und<br />

Trost auf ihrem Lebensweg gebe.<br />

Sepp Pircher skizzierte den Werdegang<br />

von der Idee bis zur Verwirklichung<br />

und sagte u.a.: „Im<br />

Zuge der Vorbereitungen auf<br />

das Jubiläumsjahr 2010 „700<br />

Jahre Wallfahrt Riffian“ wurde<br />

der Wunsch geäußert, auch etwas<br />

Bleibendes zu schaffen. Und<br />

so entstand die Idee, entlang des<br />

landschaftlich reizvollen Waalweges<br />

einen Besinnungsweg zu<br />

errichten. Da unsere Pfarr- und<br />

Wallfahrtskirche den Sieben<br />

Schmerzen Mariens geweiht ist<br />

und die entsprechenden Bilder<br />

am Hochaltar wenig zur Geltung<br />

kommen, sollte der Besinnungsweg<br />

diese Thematik in einer<br />

zeitgemäßen Aussage darstellen.<br />

Auf Empfehlung des Diözesankonservators<br />

Dr. Karl Gruber<br />

wurde der junge Gsieser Bildhauer<br />

Hartmut Hintner mit der<br />

Gestaltung und Ausführung<br />

der sieben Stationen beauftragt.<br />

Ein schwieriges Unterfangen war<br />

das Graben der sieben Löcher auf<br />

z.T. felsigem Untergrund, doch<br />

mit der professionellen Hilfe<br />

durch die Fa. Christoph Prünster<br />

und Hannes Höllrigl konnte auch<br />

diese Hürde genommen werden.<br />

Mitte Juli stellte Hartmut Hintner<br />

die sieben Stelen unter tatkräftiger<br />

Mithilfe mehrerer Freiwilliger auf.<br />

Die Stelen sind aus Zirbenholz geschnitzt<br />

und haben eine sichtbare<br />

Länge von ca. zwei Metern. Etwa<br />

80 cm des Holzes wurden angekohlt,<br />

einfach im Boden eingegraben<br />

und mit Schotter befestigt.<br />

Der Künstler hat die Thema-<br />

tik der Sieben Schmerzen Mariens<br />

auf unsere Zeit und unser<br />

menschliches Schicksal übertragen<br />

und eindringlich gestaltet.<br />

Ein Begleitheft mit besinnlichen<br />

Texten und eindrucksvollen Fotos<br />

erschließt dem Pilger die<br />

einzelnen Besinnungspunkte.“<br />

Die Festgäste gingen sodann besinnlich<br />

den Weg, den Maria gegangen<br />

war, den Weg der Sieben<br />

Schmerzen, wie sie auf den Schildchen<br />

rings um das Gnadenbild<br />

der Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

dargestellt sind. Sponsoren bzw.<br />

Vertreter/innen der Sponsoren<br />

lasen die Begleittexte zu den einzelnen<br />

Besinnungspunkten, Pfarrer<br />

Florian Platter, Dr. Michel<br />

Libambu aus Kongo und Josef<br />

Schwarz, Pfarrer von Gummer,<br />

segneten die Stelen und die Frauensinggruppe<br />

umrahmte die Feier<br />

mit stimmigen Liedern. Nach<br />

dem Abschluss in der Kirche lud<br />

der Pfarrgemeinderat zu einem<br />

Umtrunk in den Widumanger.<br />

Bei der Verwirklichung des Vorhabens<br />

war das Organisationskomitee<br />

bei den Grundbesitzeren<br />

Rosmarie Platter, Herbert Kofler,<br />

Martin Ortner, Michl Erb und<br />

Albert Spechtenhauser auf großes<br />

Entgegenkommen gestoßen<br />

und hatte für die einzelnen Besinnungspunkte<br />

großzügige Sponso-<br />

Weiter auf Seite 22 <br />

In der 2. Reihe (v.l.): Bildhauer Hartmut<br />

Hintner und Regionalratsvizepräsident<br />

Seppl Lamprecht


4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 22 4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 23<br />

ren gefunden (siehe Kasten). Auch<br />

die Finanzierung zusätzlicher<br />

Ausgaben wurde durch Spenden<br />

gedeckt. Dafür gebührt besonders<br />

Josef Demetz (Weinberg), Walter<br />

Hehl (Tschaupp), Hilde Laimer<br />

(Oberwirt) und dem Vizepräsidenten<br />

des Regionalrates, Seppl<br />

Lamprecht, aufrichtiger Dank,<br />

weiters Konrad Kleon, Dr. Otto<br />

Platter, Albert Stuefer und Rudolf<br />

Weger. Tatkräftige freiwillige<br />

Helfer trugen das Ihre zum guten<br />

Gelingen bei, und zwar Adolf<br />

Höllrigl, Johann Kaufmann, Kassian<br />

Mair, Karl Pircher, Florian<br />

Prünster und Heinrich Schupfer.<br />

S.P.<br />

Besinnungsweg<br />

Zu den Sieben<br />

Schmerzen Mariens<br />

Es geaht<br />

a nuier Wind<br />

durchn Woolweg.<br />

Dr Blick geaht weit<br />

ibr die Berg<br />

vom I<br />

zum Du<br />

zum Wir.<br />

Herrgott, der du die Paam,<br />

gonze Waldr in Bewegung<br />

seztsch,<br />

beweg a ins – durch Maria –<br />

loss ins die Gemeinschaft<br />

in Freid und Leid gspiern.<br />

Filomena Hofer<br />

Die Ehrengäste<br />

- Regionalratsvizepräsident Seppl Lamprecht<br />

- Künstler Hartmut Hintner mit Angehörigen und der Vizebürgermeisterin<br />

von Gsies, Verena Pernthaler (einer gebürtigen Kuenserin)<br />

- Pfarrer Florian Platter und Dr. Michel Libambu<br />

- die Bürgermeister Karl Werner und Alois Kuen<br />

- Ehrenbürger Luis Pircher<br />

- der Filialleiter der Raiffeisenkasse Passeier, Martin Pircher<br />

- Grundeigentümer, Sponsoren und freiwillige Helfer<br />

- Vorsitzende der örtlichen Vereine und Verbände<br />

Die Stelen und ihre Sponsoren<br />

LEID IST LEBEN<br />

gestiftet von der Raiffeisenkasse Passeier<br />

FINDE DEINEN ORT<br />

gestiftet von der Gemeinde Riffian<br />

GIB NICHT AUF<br />

gestiftet von Fam. Ortner<br />

WAGE DAS LEBEN<br />

gestiftet von: Seniorenclub, KFB, KFS Riffian<br />

ICH BIN DA<br />

gestiftet von Ungenannt<br />

LEBE<br />

gestiftet von: SBO, SBB, SBJ Riffian-Kuens<br />

SEI BEI MIR<br />

gestiftet von Fam. Erb, Rössl<br />

Bei der 7. und letzten Station<br />

Kaffee und hausgemachte Kuchen<br />

Fotos: Alexa Zipperle<br />

Hotel<br />

ONNENHOF<br />

Kuenserstraße 43<br />

39010 Kuens<br />

Tel. 0039 0473 24 11 60<br />

E-mail: info@hotel-sonnenhof.com<br />

Dienstag & Mittwoch Ruhetag<br />

Pfarrgemeinde Riffian<br />

Pfarrfest: sich Zeit nehmen – einander Zeit geben<br />

Viele aus unserer Pfarre haben am<br />

Sonntag, 11. Juli, dieses Motto in<br />

die Tat umgesetzt und sind mit<br />

Familien, Freunden und Bekannten<br />

nach Valtmar gefahren bzw.<br />

gewandert, um gemeinsam dieses<br />

Fest zu feiern.<br />

Der ganze Tag (wenigsten bis zum<br />

ersten drohenden Donner um 14<br />

Uhr) war geprägt von diesem Geschenk:<br />

Die Heilige Messe –<br />

Kraftquelle für den Alltag<br />

Das gute Mittagessen –<br />

Stärkung für den hungrigen Magen<br />

Die guten Kuchen –<br />

die Krönung des guten Essens<br />

Die Spiele – Fröhlichkeit für die<br />

Seele<br />

Für diese kostbaren Geschenke,<br />

alle entstanden durch Aufwand<br />

von viel Zeit, danken wir allen,<br />

die dies alles ermöglicht haben.<br />

Gönnen wir uns Zeit, um Zeit<br />

auch weitergeben zu können.<br />

Monika Pöhl<br />

Vorsitzende des PGR<br />

Pfarrgemeinde Riffian<br />

Der Ministrantenausflug nach Pfelders<br />

Ich bin mit der Mutter von Anna<br />

nach Pfelders gefahren. Wir sind<br />

einen Wanderweg entlang spaziert,<br />

um den anderen nachzukommen,<br />

die sind nämlich schon<br />

früher mit dem Bus gefahren.<br />

Bei der Lazinser Alm haben wir<br />

sie dann endlich alle getroffen,<br />

auch der Herr Pfarrer war dort.<br />

Gemeinsam haben wir auf einer<br />

Wiese zu Mittag gegessen. Es war<br />

ein ganz schönes Wetter, deshalb<br />

durften wir unsere Sachen ausziehen<br />

und beim Bach mit dem<br />

Wasser spielen. Am Nachmittag<br />

ist dann ein Naturparkbetreuer<br />

Es gibt Geschenke auf dieser Welt,<br />

die kann man kaufen für viel Geld.<br />

Doch zu wenig denkt man daran,<br />

was man noch anderes schenken kann.<br />

DIES gibt es zwar auf dieser Welt,<br />

doch nicht zu kaufen, auch nicht für Geld.<br />

Man trägt es jeden Tag bei sich,<br />

auch wenn man es nicht hergeben mag.<br />

Es ist von jedem Menschen nicht weit<br />

- denn es ist ZEIT -<br />

ZEIT, gefüllt mit Liebe, Menschlichkeit und Güte.<br />

gekommen, von dem haben wir<br />

viele interessante Sachen gelernt.<br />

Er hat uns erklärt, wie man sich<br />

verhalten muss, wenn man in<br />

ein Gewitter kommt oder auch<br />

wie man die Umwelt sauber machen<br />

soll. Dann hat er zwei Spiele<br />

mit uns gemacht, das hat riesig<br />

Spaß gemacht. Der Naturparkbetreuer<br />

hat gut Volleyball gespielt.<br />

Dann sind wir gemeinsam<br />

nach Pfelders zurückgewandert.<br />

Ich freue mich schon auf den<br />

nächsten Ausflug mit den Ministranten.<br />

Ministrantin Sophie


4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 24 4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 25<br />

Pfarrgemeinderat Riffian<br />

Rückblick und Vorschau - Neuwahlen am 7. November<br />

Mit der Pfarrgemeinderatswahl<br />

2010 endet<br />

wieder eine<br />

Amtszeit der<br />

Pfarrgemeinderäte.<br />

Mit 38<br />

Sitzungen, 52 Ausschusssitzungen,<br />

26 Sitzungen des Liturgieausschusses<br />

und diversen Zusammenkünften<br />

des Vermögensverwaltungsrates<br />

und verschiedener<br />

Fachausschüsse hat sich einiges<br />

bewegt. Immer war das Bestreben<br />

da, den gesamten Bereich der<br />

Kirche in Ordnung zu halten und<br />

die notwendigen Dienste mit fähigen<br />

MitarbeiterInnen aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

Im religiösen Bereich war es uns<br />

immer ein Anliegen, eine leben-<br />

Oltepesi Kultur Institut<br />

Unser Missionar in Afrika<br />

Der Baum mit diesem Namen<br />

(der Maasai-Sprache) ist ein Akazienbaum,<br />

schirmartig aufgewachsen.<br />

Er spendet viel Schatten,<br />

ist immergrün und überzieht<br />

sich mit vielen weißen Blüten,<br />

meist kurze Zeit bevor die Regenzeit<br />

(von März bis Ende Mai)<br />

beginnt. Die Giraffe mit ihrem<br />

hohen Kopfe ernährt sich von<br />

dieser Baumart und einige andere<br />

und dies, obwohl der Baum lange<br />

Dornen trägt.<br />

Verborgen zwischen solchen Bäumen<br />

steht ein Gebäude mit bräunlichem<br />

Dach aus Wellblech, das<br />

sich „Oltepesi Kultur Institut“<br />

nennt. Hier lebe ich seit fünf Jahren,<br />

ganz im Busch also. Früher<br />

war ich in verschiedenen Pfarreien<br />

von zwei Diözesen tätig.<br />

Mein Mitbruder, Frans Mol, aus<br />

Holland und Josefsmissionar, so<br />

dige Pfarre zu haben, zu erhalten<br />

und zu fördern. Unsere Art war es<br />

nicht große Events zu veranstalten,<br />

sondern das anzubieten, was<br />

Menschen suchen und brauchen.<br />

Uns war es wichtig in Kontakt<br />

mit den Menschen zu bleiben.<br />

Für die Familien suchen wir Wege,<br />

um die Gemeinschaft zu erhalten,<br />

um Glauben zu erfahren, sei es bei<br />

den Familiengottesdiensten oder<br />

in der Sakramentenvorbereitung.<br />

Wir finden Kontakt mit älteren<br />

Leuten im Seniorenclub, in der<br />

Betreuung der Altersheiminsassen<br />

(hl. Messe und Austeilen der<br />

Kommunion).<br />

Die Ministranten werden gut betreut<br />

und die Jungschar trifft sich<br />

regelmäßig; der Höhepunkt ist sicher<br />

das Zeltlager.<br />

Die Möglichkeit, unseren Glau-<br />

wie ich, hat diesen Ort bewusst<br />

gewählt: nicht in einer Stadt, sondern<br />

ganz unter den Maasai auf<br />

dem Land, und doch erreichbar.<br />

Wenn auch auf 50 km langer grober,<br />

löchriger Naturtrasse, von<br />

Nairobi insgesamt 160 km weit.<br />

In etwa vier Autostunden erreicht<br />

man den Ort vor der Hauptstadt.<br />

Es gibt täglich eine Busverbindung:<br />

Abfahrt etwa 5:30 Uhr in<br />

der Früh, zurück kommt er gegen<br />

Abend.<br />

Es ist Folgendes untergebracht:<br />

Ein Klassenzimmer, eine Bibliothek<br />

(mit vielen Büchern über die<br />

Maasai, über Ostafrika, die Nomadenvölker<br />

usw.), eine Küche,<br />

ein Speisezimmer (für 30 Personen),<br />

Toiletten/Duschen und einige<br />

Räume mit Betten, darunter<br />

zwei Zelte. Unterkunft können<br />

wir nicht viel bieten - nur bis acht.<br />

ben zu vertiefen, finden wir in den<br />

Bibelrunden, Exerzitien im Alltag<br />

usw.<br />

Großen Einsatz verlangte die Planung<br />

und die Umsetzung der Feierlichkeiten<br />

anlässlich des Jubiläumsjahres<br />

„700 Jahre Wallfahrt“<br />

ab. Dabei waren wir auf freiwillige<br />

HelferInnen angewiesen.<br />

Am Ende dieser Amtszeit ist es<br />

mir ein Bedürfnis Danke zu sagen:<br />

dem Herrn Pfarrer Florian<br />

Platter und dem Herrn Pfarrer<br />

Oswald Gasser, allen Mitgliedern<br />

des Pfarrgemeinderates und den<br />

Mitgliedern der Fachausschüsse<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Von ganzem Herzen wünsche<br />

ich dem neuen PGR gute Arbeit,<br />

Gottes Segen und viele wertvolle<br />

Erfolge.<br />

Monika Pöhl<br />

Vorsitzende des PGR<br />

Missionar Frans Mol, der in seinen<br />

40 Jahren hier in Kenia unter<br />

den Maasai lebte, hat ein Englisch-Maasai-Wörterbuch<br />

und<br />

ein Maasai-Englisch-Wörterbuch<br />

geschrieben und einen Sprachkurs<br />

für 100 Schulstunden. Diese<br />

Bücher bilden den Grundbestand<br />

jedes Sprachkurses der Maasai-<br />

Sprache, der 17 Wochen lange<br />

dauert. Ich selber habe 2003 diesen<br />

Kurs besucht und versucht<br />

seither meine Maasai-Kenntnisse<br />

zu vertiefen. In den Städten redet<br />

man Englisch und Kiswaheli.<br />

Diese Sprache wird auch in<br />

Tansania und etwas in Uganda<br />

gesprochen. Zur Zeit bin ich der<br />

Finanzmann dieser Einrichtung.<br />

Mit mir ist ein Lehrer, er ist ein<br />

Maasai, und heißt Paul Murero.<br />

Er leitet die Kurse, die hier und<br />

außerhalb angeboten werden:<br />

Missionar Karl Oberprantacher<br />

– Geboren am 25. Oktober 1946 in Meran<br />

– Sechster von sieben Geschwistern des „Brugger“ in Riffian (Marianne,<br />

Elisabeth, Franz, Cäcilia, Rosl, Karl, Sepp)<br />

– Besuch des Johanneums in Dorf Tirol („Liebeswerk“)<br />

– zwei Jahre Studium bei den Jesuiten in Innsbruck<br />

– 1969-1973: Theologiestudium in Mill Hill (London) bei den<br />

Josefs missionaren<br />

– Priesterweihe am 29. Juni 1973 in Brixen<br />

– 1994 nach Kenia zu den Maasai<br />

– zwischendurch Einsätze in der Heimat in verschiedenen Funktionen<br />

– zur Zeit wieder in Kenia<br />

Ab Saltaus täglich jede volle<br />

und halbe Stunde<br />

von 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />

von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />

(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />

bis 18.30 Uhr)<br />

Preisermäßigung mit<br />

„GuestCard“!<br />

Bequeme Busverbindungen mit der<br />

BusCard für Meran und Umgebung!<br />

Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />

Auskünfte:<br />

Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />

Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />

www.hirzer.info<br />

Sprachkurse für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene, Kurse zur Einführung<br />

in die Kultur, Geschichte,<br />

Traditionen, Literatur und<br />

Religionen Ostafrikas. Es waren<br />

auch Studenten aus Holland hier,<br />

die Afrikanistik studierten. Wir<br />

hatten eine größere Jugendgruppe<br />

bei uns mit Namen „Magis“, sie<br />

machten einen Afrikaerfahrungskurs<br />

für einige Wochen, und einige<br />

Studenten aus Mexiko. Neben<br />

dem Maasai-Leiter hilft uns ein<br />

Fachlehrer aus Holland, mit Namen<br />

Hans Stoks. Er hat lange in<br />

Kenia gelebt und beherrscht die<br />

Sprache der Maasai und anderer<br />

Stämme. Ich selber habe früher<br />

die „Kipsigis“-Sprache erlernt,<br />

als ich in einer anderen Diözese<br />

arbeitete.<br />

Bei den Maasai grüßt man mit:<br />

„Supa“ (Einzahl) und „Entasupa“<br />

(Mehrzahl). Wenn ein Kind<br />

eine erwachsenen Frau oder einen<br />

Mann begrüßt, neigt es zuerst<br />

leicht den Kopf, und der/ die<br />

Erwachsene legt seine/ ihre Hand<br />

darauf und sagt: „Supa!“ (sei gegrüßt).<br />

Die Antwort ist: „Epa“<br />

(auch du). Zum Abschied sagen<br />

sie: „Sere!“<br />

Da mein Heimataufenthalt jetzt<br />

zu Ende ist, sage auch ich euch<br />

allen, liebe Riffianerinnen und<br />

Riffianer, „Sere“. Danke für<br />

eure Spenden, euer Gebet und<br />

Interesse.<br />

Karl Oberprantacher,<br />

August 2010<br />

Konto Nr.:<br />

Raiffeisenkasse Passeier, Filiale<br />

Riffian 000302222515<br />

R.P.<br />

Dank<br />

Dem Korbinian Pixner sei<br />

ein herzliches Vergelt’s Gott<br />

gesagt für die Errichtung der<br />

neuen, schönen Madonnagrotte<br />

am Riffianer Waalweg!<br />

Margit Kröss


4 / 2010 WIRTSCHAFT Blattl für Riffian und Kuens 26<br />

Neue Reihe – Betriebe<br />

Alpi Fenster<br />

Unser Blattl startet, beginnend<br />

mit dieser Ausgabe, eine Reihe, in<br />

der Betreibe aus den verschiedenen<br />

Wirtschaftsbereichen vorgestellt<br />

werden.<br />

Wir haben vor aus den Bereichen<br />

Handwerk, Gastgewerbe,<br />

Landwirtschaft sowie Handel<br />

und Dienstleistung jeweils einen<br />

Betrieb unseren Lesern näher zu<br />

bringen.<br />

Wir sind dabei auch auf Informationen<br />

und Vorschläge der Leser<br />

angewiesen, vor allem wenn es<br />

sich um Besonderes, Neuerungen<br />

oder Jubiläen handelt.<br />

Wir beginnen mit der Firma AL-<br />

PI-Fenster, einem eingesessenen<br />

Handwerksbetrieb mit den meisten<br />

Arbeitsplätzen im Dorf.<br />

Wie und warum kam es dazu,<br />

dass sich euer Betrieb in Riffian<br />

angesiedelt hat?<br />

Adolf Pixner<br />

Schon 1962 hatte ich einen Tischlereibetrieb<br />

in Moos gegründet.<br />

Damals haben wir vor allem im<br />

Bereich Innenausbau gearbeitet.<br />

Einige namhafte Gaststätten sowie<br />

Kindergärten in Südtirol wurden<br />

von uns eingerichtet. Dann<br />

stand die Entscheidung an, den<br />

Betrieb zu vergrößern und sich zu<br />

spezialisieren. Ich machte mich auf<br />

die Suche nach einem passenden<br />

Grundstück im Bereich Burggrafenamt.<br />

Es stand ein Grundstück<br />

in Riffian und eines in Burgstall<br />

zur Verfügung. Schließlich entschied<br />

ich mich für Riffian, da<br />

ich dieses für geeigneter empfand.<br />

1971 wurde das Grundstück mit<br />

einer Fläche von rund 2500 m²<br />

von Laimer Engelbert gekauft.<br />

Sofort wurde mit dem Bau einer<br />

„Produktionsstätte ohne Wohnhaus“<br />

begonnen, wie es damals im<br />

landwirtschaftlichen Grün noch<br />

möglich war. Im Jahr 1972 haben<br />

wir die Produktion von Möbeln<br />

und Fenstern im neuen Betriebsgebäude<br />

aufgenommen.<br />

Warum hast du dich dann ausschließlich<br />

für den Fensterbau<br />

entschieden?<br />

Adolf Pixner<br />

Im Fensterbau sahen wir eine große<br />

Entwicklungsmöglichkeit und<br />

ich glaube, die Zeit hat uns recht<br />

gegeben. Damals hat fast jeder<br />

Tischler Fenster gebaut und es<br />

hieß: „Des isch a letzes Holz, mit<br />

den konn men Fenster mochn“,<br />

das schöne, astreine Holz wurde<br />

für den Möbelbau verwendet.<br />

Unsere Philosophie lautete anders<br />

und wir waren der Ansicht, dass<br />

für ein hochwertiges Fenster auch<br />

hochwertige Materialien verwendet<br />

werden müssen. Zusätzlich<br />

haben wir schon im Jahr 1974 das<br />

erste Patent für eine umlaufende<br />

Fensterdichtung angemeldet (angeblich<br />

das erste Fenster in Holz<br />

mit Dichtungssystem!). In den weiteren<br />

Jahren konnten wir weitere<br />

internationale Patente erfolgreich<br />

anmelden.<br />

Wie ging es weiter?<br />

Adolf Pixner<br />

Das Wohnhaus durfte 1974 gebaut<br />

werden (Landesraumordnungsplan<br />

A. d. R.), 1975 sind wir<br />

eingezogen. Am 2. Jänner 1979<br />

hat ein verheerender Brand das gesamte<br />

Betriebsgebäude vernichtet,<br />

Hallen samt Maschinen und Büros<br />

waren vollständig zerstört. Der<br />

bereits aufgebaute Kundenstock,<br />

der Wille nicht aufzugeben und die<br />

volle Unterstützung meiner Frau<br />

Ida haben mich dazu bewogen auf<br />

dem neu dazugekauften Grundstück<br />

von ca. 2500 m² und dem alten<br />

Grundstück eine neue Produktionshalle<br />

samt Bürogebäude zu<br />

errichten. Schon im Herbst 1979<br />

konnte die zwischenzeitlich nach<br />

Saltaus ausgelagerte Produktion<br />

wieder aufgenommen werden.<br />

Bereits im Jahre 1992 ersuchten<br />

wir dann für eine dringendst notwendige<br />

Erweiterung die Gemeindeverwaltung<br />

um die Ausweisung<br />

und Zuweisung eines weiteren<br />

Grundstückes, anliegend an unseren<br />

Betrieb. Dies wurde uns<br />

nach vielen Bemühungen nicht<br />

gewährt. Schließlich mussten wir<br />

den Entschluss fassen einen Teil<br />

der Produktion in die Industriezone<br />

Lana auszulagern. Das war<br />

produktionstechnisch eine schwierige<br />

Zeit, welche mit hohen Kosten<br />

und mancherlei Schwierigkeiten<br />

verbunden war. Sämtliche Halbfertigprodukte<br />

mussten hin- und<br />

hertransportiert werden. Ich stellte<br />

mir damals öfters die Frage,<br />

ob gehen oder nicht und ich hatte<br />

manchmal das Gefühl, die Verwaltung<br />

nimmt unsere betrieblichen<br />

Notwendigkeiten nicht ernst<br />

und erkennt die Wichtigkeit unseres<br />

Betriebes auch für die Arbeitsplätze<br />

im Dorf nicht.<br />

Im Jahr 2008 mussten wir aus<br />

Platzmangel das Endlager unserer<br />

Fenster nach Verona auslagern.<br />

Wie war der Markt damals, wie<br />

ist er heute?<br />

Adolf Pixner<br />

Anfänglich belieferte ich den Südtiroler<br />

Markt. Ende der 70er Jahre<br />

begannen wir mit Österreich erste<br />

Auslandsmärkte zu erschließen.<br />

In den Folgejahren konnte ich den<br />

Markt immer weiter aufbauen und<br />

wir konnten Kunden in Italien,<br />

Österreich, Schweiz, Deutschland<br />

und Belgien gewinnen. Nach dem<br />

ersten Boom der Osterweiterung<br />

Deutschlands bewegte sich die<br />

4 / 2010 WIRTSCHAFT Blattl für Riffian und Kuens 27<br />

Bauwirtschaft dort in eine große<br />

Krise. Der italienische Markt hingegen<br />

entwickelte sich positiv und<br />

qualitativ hochwertige Produkte<br />

wurden immer mehr gefragt. Dies<br />

haben wir erkannt und uns so verstärkt<br />

auf den italienischen Markt<br />

konzentriert.<br />

Armin Pixner<br />

Wir sind derzeit dabei in Nord-<br />

und Mittelitalien ein Netzwerk an<br />

Verkäufern aufzubauen. Aktuell<br />

beschäftigen wir ca. 30 Verkäufer,<br />

die den Markt direkt bearbeiten<br />

und unsere Privatkunden, Baufirmen<br />

und Bauplaner betreuen. Ein<br />

weiteres Netzwerk bildet unsere<br />

Montageteams, die an strategischen<br />

Punkten über das Verkaufsgebiet<br />

verteilt aufgestellt sind und<br />

die den Einbau und den Service der<br />

verkauften Elemente durchführen.<br />

Wir arbeiten derzeit aktiv am weiteren<br />

Auf- und Ausbau unserer<br />

Verkaufszonen.<br />

Im Jahre 1990 sind Joachim und<br />

du Armin in den Betrieb eingestiegen.<br />

Armin Pixner<br />

Ja, für uns war es immer klar, dass<br />

wir aktiv im Unternehmen mitarbeiten<br />

wollen und so sind wir im<br />

Jahr 1990 ins Unternehmen eingestiegen<br />

und haben Verantwortung<br />

an der Seite unseres Vaters übernommen.<br />

Für das 2007 neu errichtete Ausstellungs-,<br />

Büro- und Schulungsgebäude<br />

hat ALPI Fenster die Klimahausplakette<br />

A bekommen.<br />

Armin Pixner<br />

Im Jahr 2006 wurde uns ein<br />

Grundstück zugewiesen, auf dem<br />

wir das längst fällige Bürogebäude<br />

errichten konnten.<br />

Unser neues Bürogebäude, das inklusive<br />

der Tiefgarage eine Fläche<br />

von rund 2000 m² aufweist, war<br />

erforderlich, um unsere Expansion<br />

zu ermöglichen. Rund 500 Quadratmeter<br />

wurden für neue Büros<br />

verwendet, auf weiteren 500 m²<br />

wurde unsere Fensterausstellung<br />

„alpivista die Fenstergalerie“ realisiert.<br />

In dieser teils multimedialen<br />

Fenstererlebniswelt präsentieren<br />

wir unser Unternehmen und un-<br />

sere Produkte auf technischer und<br />

emotionaler Ebene. Letztes Jahr<br />

konnten wir hunderte Kunden<br />

aus dem italienischen Raum bei<br />

uns empfangen.<br />

Im 2. Obergeschoss haben wir<br />

auf weiteren 500m² verschiedene<br />

Meeting- und Schulungsräume<br />

untergebracht, in denen wir unsere<br />

internen wie externen Mitarbeiter<br />

ausbilden und Bauplaner zu Vorträgen<br />

und Meetings einladen.<br />

Das Bürogebäude wurde nach den<br />

neuesten Kriterien der Energieeinsparung<br />

und nach modernster<br />

Technik errichtet. Es zählt so zu<br />

den modernsten und energieeffizientesten<br />

Bürogebäuden Südtirols.<br />

Die Klimahausagentur hat uns dafür<br />

die Klimahausplakette A verliehen.<br />

Die zahlreichen externen Mitarbeiter<br />

und Kunden, die uns immer<br />

wieder von außerhalb Südtirol besuchen,<br />

sind stets begeistert. Viele<br />

kommen zurück, um auch hier<br />

einige Tage Urlaub zu verbringen.<br />

Wir sind der Meinung, dass dies<br />

Riffian besser nutzen müsste, auch<br />

außerhalb der Hochsaison.<br />

Das Gespräch führte<br />

Reinhold Prünster<br />

Zahlen-Daten-Fakten | Chronologie<br />

1962 Der Unternehmensgründer Adolf Pixner ist anfänglich vor<br />

allem im Bereich Bau- und Möbeltischlerei tätig<br />

1972 Spezialisierung auf den Fenster- und Haustürenbau<br />

1974 erste Patentanmeldung<br />

1979 Großbrand und Wiederaufbau<br />

1994 Verlagerung Teile der Produktion nach Lana<br />

1998 Erlangung des deutschen Qualitätszeichen „RAL Gütezeichen“<br />

2000 Erweiterung des Produktionsgebäudes<br />

2007 Errichtung des neuen Bürogebäudes samt Ausstellung und<br />

Schulungsräumlichkeiten ALPI Fenster erhält dafür die KlimaHaus-Plakette<br />

der Energieeffizienzklasse A<br />

2008 Auslagerung des Endlagers nach Verona<br />

2009 Eröffnung ALPIvista. Die Fenstergalerie<br />

Mitarbeiter<br />

1972 6<br />

1990 20<br />

2009 27 Interne + 30 Verkäufer + 15 Monteure<br />

Produkte<br />

Fenster in Holz und Holz/Aluminium<br />

Schiebetürsysteme in Holz und Holz/Aluminium<br />

Haustüren in Holz und Holz/Aluminium<br />

Beschattungssysteme wie Rolläden, Raffstore, Fensterläden.<br />

Zusatzprodukte wie Fliegengitter, Alarmvorrichtungen usw. R.P.


4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 28 4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 29<br />

Aus der Bibliothek<br />

Anerkennung für effiziente Arbeit<br />

Die Öffentliche Bibliothek erhielt<br />

im Juli vom Amt für Bibliotheken<br />

und Lesen das Qualitätszertifikat<br />

für das bestandene Audit. Zuvor<br />

hatten zwei Fachleute aus dem Bibliothekswesen<br />

die vorgegebenen<br />

Standards überprüft und eine po-<br />

sitive Bewertung ausgestellt.<br />

Die Öffentliche Bibliothek stellte<br />

sich im heurigen Arbeitsjahr einer<br />

großen Herausforderung und bereitete<br />

sich sehr gewissenhaft auf<br />

eine Qualitätsprüfung vor. Dafür<br />

mussten zahlreiche Unterlagen<br />

erarbeitet werden: Bestandskon-<br />

zept, Umfeldanalyse, Bestandsstruktur,<br />

Tätigkeitsbericht, Jahresprogramm,<br />

Statistik, Pressespiegel<br />

…<br />

Zwei Auditorinnen, Daniela Huebser<br />

(Amt für Bibliotheken und<br />

Lesen) und Irene Demetz (ÖB<br />

Von links: Bürgermeister Karl Werner, Bibliotheksleiterin Greti Gufler, Auditorin Irene<br />

Demetz, Vorsitzende des Bibliotheksrates Burgl Pircher und Auditorin Daniela Huebser<br />

Foto: Sepp Pircher<br />

Gasthaus<br />

Ungericht Hof<br />

39010 Kuens - Kuenserstraße 55<br />

Tel. 0473 24 11 12 · Fax 0473 24 13 42 – www.ungerichthof.it<br />

Girlan) überprüften gründlich<br />

die Bibliothek und stellten noch<br />

am selben Tag – in Anwesenheit<br />

des Bürgermeisters Karl Werner<br />

und der Bibliotheksleitung – eine<br />

positive Bewertung für die geleistete<br />

Arbeit aus. Besondere Anerkennung<br />

fanden die Fortbildung<br />

der Mitarbeiter/innen, die zahlreichen<br />

Mitarbeitergespräche,<br />

die Erschließung der Medien, die<br />

großzügigen Öffnungszeiten, die<br />

vielen Veranstaltungen – zum Teil<br />

in Zusammenarbeit mit Partnern<br />

(Schule, Kindergarten, Vereine)<br />

- und der ansprechend gestaltete<br />

Pressespiegel.<br />

Ein Ansporn sind Auditschlussfolgerungen:<br />

„Dank dem unermüdlichen,<br />

ehrenamtlichen Einsatz<br />

von Frau Notburga Mair Pircher<br />

und dem Bibliotheksteam ist<br />

es gelungen, in Riffian einen kulturellen<br />

Treffpunkt zu schaffen.<br />

Die Bibliothek präsentiert sich<br />

in großzügigen, hellen und einladenden<br />

Räumlichkeiten, die zum<br />

Verweilen einladen. Die Präsentation<br />

des Bestandes ist gut durchdacht<br />

und umgesetzt. Es werden<br />

nicht nur Medien zur Ausleihe<br />

bereitgestellt, sondern auch vielfältige<br />

Veranstaltungen, oftmals<br />

in Zusammenarbeit mit Partnern,<br />

angeboten. Der Pressespiegel dokumentiert<br />

dies auf vorbildliche<br />

Weise“.<br />

Die Vorbereitung auf das Audit<br />

erforderte viel Einsatz von der Bibliotheksleiterin<br />

und ihren Mitarbeiter/innen.<br />

Doch die Mühe hat<br />

sich gelohnt. Das Qualitätszertifikat<br />

bestätigt, dass die von den<br />

Bibliotheken gemeinsam erarbeiteten<br />

Standards erfüllt und die<br />

bibliothekarischen Leistungen für<br />

die Dorfgemeinschaft Riffian und<br />

Kuens effizient sind. S.P.<br />

Traktormuseum<br />

Beliebtes Ausflugsziel mit eigenem<br />

Traktormuseum, gut bürgerlicher<br />

Küche, gemütlicher Bauernstube,<br />

sonniger Terrasse mit herrlichem<br />

Rundblick. Montag Ruhetag<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Fam. Laimer-Pixner<br />

Mietwagen mit Fahrer (Taxi) mit Fahrradanhänger<br />

Tel. 335 7033023 oder 339 6082679<br />

Grundschule Riffian<br />

Verabschiedung von drei Lehrern<br />

Am 8. Juni war es soweit: Nach<br />

längerem Planen, Vorbereiten<br />

und Proben luden wir Lehrer und<br />

Schüler unsere langjährigen Kollegen<br />

und Lehrpersonen Greti<br />

Erb Gufler, Alfred Hanifle und<br />

Hans Schmidhammer zu einer<br />

Unsere Profilehrer<br />

Wir haben uns im Kindergarten schon auf euch gefreut,<br />

aber schnell vergangen ist die Zeit.<br />

Frau Lehrerin hat uns Schreiben und Lesen gelehrt<br />

und so manchen Spaß, aber auch Anstrengung beschert.<br />

Seit der 1. Klasse hat sie uns gewissenhaft begleitet<br />

und uns auf unser weiteres Leben vorbereitet.<br />

Wir haben ihnen manchmal Ärger gebracht,<br />

hoffentlich keine schlaflose Nacht!<br />

Und jetzt zu Ihnen Herr Lehrer:<br />

Sie haben uns nur ein Jahr genossen,<br />

wir hoffen es hat Sie nicht verdrossen.<br />

Wir haben zusammen geturnt und gesungen<br />

und so manches Problem in Mathe bezwungen.<br />

Oft haben Sie gesagt: „Iatz seids amol still,<br />

do konn ja niamend mehr denkn!“<br />

So mussten wir wohl oder übel den Rechnungen unsere<br />

Aufmerksamkeit schenken.<br />

Mit der Konzentration war’s manchmal schwer,<br />

da musste dann ein kleines Spielchen her.<br />

So vergingen die Stunden und Tage<br />

und die Grundschulzeit ist nun zu Ende - keine Frage!<br />

Ein großes Dankeschön für die tolle Zeit -<br />

die Mittelschule ist nicht mehr weit.<br />

Wir wünschen Ihnen neue Zeit, viel Spaß,<br />

Glück und Zufriedenheit.<br />

Martina und Samuel<br />

Abschiedsfeier in der Bürgersaal<br />

von Riffian ein. Ihre Pensionierung<br />

gab uns Anlass, sie noch<br />

einmal hochleben zu lassen und<br />

an die vielen gemeinsamen Jahre<br />

zu erinnern. Von den Schülern<br />

und auch Lehrern wurden Lieder,<br />

Gedicht zur Pensionierung<br />

von Greti, Alfred und Hans<br />

Gedichte und Schulwitze vorgetragen,<br />

welche teils selbst verfasst<br />

wurden.<br />

Anschließend luden Eltern zu einem<br />

reichhaltigen Büffet ein und<br />

der Nachmittag fand ein gelungenes<br />

Ende.<br />

Es isch nit zu glabm, ober wohr,<br />

iatz kemmen für enk die Rentnerjohr.<br />

Seid es wirklich fest entschlossn,<br />

ins, die Riffiner Schul zu verlossn?<br />

Es seid jo nou sou voller Schwung,<br />

im Herzn und sischt a nou jung.<br />

Sicher konn mon sich die Zeit onderst vertreibm,<br />

als Zeignisse und Beobachtungen zu schreibm.<br />

Du Greti schreibsch vielleicht deine Biografie,<br />

du Alfred verfoschst a Buch über Pädiatrie,<br />

und du Hans komponiersch endlich deine<br />

eigene Sinfonie.<br />

Es hob viel Kroft in die Schul investiert,<br />

und hobs desholb verdient,<br />

enkern Olltog nui zu gestoltn,<br />

und nit lei Orbitsblattler, Hefter, die Bibliothek,<br />

die Turngeräte und in Musikkoschtn zu verwoltn.<br />

In der Friah kennt es iatz schlofn ,<br />

wie long es wellt,<br />

und werds desholb nit glei ins Sekretariat bestellt.<br />

In Sunntig kennt es unbeschwert genießn,<br />

es kennt enk a entschließn,<br />

e Weltreise zu mochn<br />

oder nou gonz ondere aufregendere Sochn.<br />

Es miaßt a nimmer in der Schul sitzn und planen,<br />

hegstens in Rosn mahnen und im Gortn sanen.<br />

Die Ferien sein für enk nimmer interessant,<br />

sie sein enk wurscht um es auszudrücken galant.<br />

Über die nuigstn Schulgesetze werd es in der<br />

Zeitung lesn,<br />

und enk denkn, sein friaher die Zeitn schien gwesn.<br />

Solltet es die Riffiner Schul dechter amol vermissn,<br />

sou sollt es drei wissen:<br />

mir Schialer und Lehrer tatn ins iber jedn<br />

Besuch vi enk frein,<br />

und tatn a organisieren an Kuchn und a Flaschl Wein<br />

Das Lehrerteam


4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 30 4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 31<br />

Grundschule Riffian<br />

Sportfest der Grundschule Riffian<br />

Am 04. Juni 2010 wurde das<br />

Sportfest für die Grundschule abgehalten.<br />

Schüler und mitwirkende<br />

Eltern fanden sich um 16.00<br />

Uhr bei sommerlichem Wetter auf<br />

dem Sportplatz von Riffian ein.<br />

Grundschule Riffian<br />

Baumfest<br />

Wie jedes Jahr wurde heuer auch<br />

wieder das Baumfest abgehalten.<br />

Am Freitag, dem 30. April, gingen<br />

wir um 10.00 Uhr von der Schule<br />

über den Riffianer Waalweg<br />

zu unserem „Stammplatz“. Wir<br />

Schüler der fünften Klasse sangen<br />

„Ahornbaum“ zusammen mit der<br />

dritten Klasse, in Englisch mit der<br />

vierten Klasse „Spring, spring,<br />

spring“, sagten in Italienisch Gedichte<br />

auf wie „la primavera“<br />

und erzählten passende Witze.<br />

Die Schüler betätigten sich mit Begeisterung<br />

und Ausdauer an den<br />

verschiedenen Stationen. Bei der<br />

reichhaltigen Auswahl war für alle<br />

Schüler etwas Interessantes zu finden,<br />

wobei manche gerne mehrere<br />

Doch die Hauptattraktion war<br />

sicherlich, als der Förster sagte:<br />

„Schaug, er do sitzt af dr „Zeitbomb“<br />

oubn. Gea bring mr den<br />

Kibl oar! Der Schüler, der auf der<br />

„Zeitbombe“ oben saß, hieß Dennis.<br />

Er erschrak, brachte aber die<br />

Tonne doch runter. Alle drängten<br />

sich neugierig um die Tonne und<br />

der Förster zog eine Würfelnatter,<br />

etwa 15 cm lang, aus dem Kübel<br />

und gab sie einem Schüler. Ein<br />

Weilchen später zog er eine fast<br />

einen Meter lange Schlange heraus<br />

und fragte uns, was das für<br />

eine sei. Alle antworteten: „ Die<br />

gleiche!“ „Und wie alt sind die?“,<br />

fragte er weiter. Wir grübelten.<br />

„Gleich alt!“, sagte der Förster.<br />

Viele Schüler zeigten keine Scheu<br />

vor den Schlangen und hängten<br />

sie sich um den Hals und streichelten<br />

sie…<br />

Wie jedes Jahr setzten wir auch<br />

dieses Jahr wieder Ahornbäumchen,<br />

Fichtenbäumchen, Kirschbäumchen<br />

und Lärchenbäumchen.<br />

Danach gab es Brote und<br />

Angebote in Anspruch nahmen<br />

und andere wiederum mit Ausdauer<br />

bei der gewählten Station<br />

verblieben. Die Eltern bereiteten<br />

inzwischen Getränke und Brot<br />

mit Würstchen vor. Mit großem<br />

Appetit stärkten<br />

sich dann alle.<br />

Gegen 19.00 Uhr<br />

wurde es auf dem<br />

Platz allmählich<br />

wieder leer. Dank<br />

der Mithilfe der<br />

Eltern und der<br />

Unterst üt zung<br />

durch die Raiffeisenkasse<br />

Passeier,<br />

Filiale Riffian,<br />

war es ein gelungenes<br />

Fest.<br />

Getränke. Alle aßen und tranken.<br />

Nach einer Weile gingen wir wieder<br />

zur Schule zurück. Danach<br />

wurden wir entlassen und gingen<br />

fröhlich nach Hause.<br />

Maximilian Egger, 5. Klasse<br />

Jetzt noch ein Witz …<br />

Trifft eine Schlange auf einer<br />

Waldlichtung eine andere.<br />

„Du sag mal, sind wir eigentlich<br />

giftig?“<br />

„Ja, aber warum fragst du?“<br />

„Oh nein, ich habe mir gerade<br />

in die Zunge gebissen!“<br />

… und noch einer<br />

Fahren zwei Polizisten im<br />

Polizeiauto durch den Wald.<br />

Genau in diesem Moment<br />

sägen Waldarbeiter einen<br />

Baum ab. Der Baum fällt genau<br />

auf das Polizeiauto. Da<br />

sagt der eine Polizist: „So<br />

schnell waren wir noch nie<br />

bei einer Unfallstelle!“<br />

Kindergarten Riffian<br />

Etwas Neues beginnt - Kinder und Eltern kommen in den Kindergarten<br />

Der Eintritt in den Kindergarten<br />

und die gesamte Kindergartenzeit<br />

sind ein Lebensabschnitt mit<br />

eigenständiger Bedeutung für die<br />

Entwicklung des Kindes.<br />

Der Kindergarten hat einen eigenständigen<br />

Bildungsauftrag.<br />

Er sollte nicht lediglich als eine<br />

Vorstufe oder eine Durchgangssituation<br />

für den Schulbesuch angesehen<br />

werden.<br />

Heuer beginnt für viele Kinder<br />

ein neuer Lebensabschnitt mit<br />

vielen neuen Anforderungen in<br />

einer Umgebung, die sehr verschieden<br />

von ihrem vertrauten<br />

Zuhause ist.<br />

Um diesen Übergang so sanft<br />

wie möglich zu gestalten, ist eine<br />

gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Eltern und pädagogischem Fachpersonal<br />

notwendig.<br />

Bis das Kind sich mit der neuen<br />

Umgebung vertraut gemacht und<br />

eine vertrauensvolle Beziehung<br />

zu seiner Erzieherin aufgebaut<br />

hat, sind das Vertrauen der Eltern<br />

in den Kindergarten und die<br />

Zeit für die Eingewöhnung von<br />

großer Bedeutung. Die Eltern geben<br />

dem Kind die Sicherheit, die<br />

es braucht, um sich auf das Neue<br />

erfolgreich einlassen zu können.<br />

Die Dauer der Eingewöhnungszeit<br />

hängt vom Alter und von<br />

den Erfahrungen ab, die das<br />

Kind mit anderen Menschen und<br />

bisherigen Trennungssituationen<br />

gemacht hat. Der Ablauf dieser<br />

Eingewöhnungszeit wird individuell<br />

gestaltet und den Bedürfnissen<br />

des einzelnen Kindes angepasst.<br />

Jeder Neuanfang bedeutet bei<br />

alle Neugier und Vorfreude auch<br />

Abschied von Vertrautem. Damit<br />

sind starke Gefühle bei Kindern<br />

und Eltern verbunden. Diese Gefühle<br />

sind beim morgendlichen<br />

Abschied oft besonders deutlich<br />

spürbar. Mit der Unterstützung<br />

Frauengruppe Riffian - KFB<br />

Willst auch du als Frau mitarbeiten,<br />

einen Teil deiner Freizeit mit uns mitgestalten,<br />

eine Mitarbeiterin unserer Gruppe sein,<br />

so trete bei uns ein!<br />

Die Frauengruppe Riffian der KFB wirbt hiermit um neue Mitarbeiterinnen,<br />

die bereit sind für die Dorfgemeinschaft in kirchlichen<br />

Belangen mitzuwirken.<br />

Meldungen bei: Brigitte Dalceggio Tel. 0473/241158<br />

Helga Kröss Tel. 0473/241000<br />

der Erzieherinnen kann dieser<br />

Abschied gut klappen.<br />

Das Kind wird wachsen, es wird<br />

sicher und selbstbewusst werden,<br />

ein Kindergartenkind, das seinen<br />

Kindergartenalltag meistert und<br />

größtmöglichen Gewinn daraus<br />

zieht.<br />

Heuer gibt es viele Neuerungen<br />

im Kindergarten Riffian, vom<br />

Personal, von der Kindergruppe<br />

und den Räumen.<br />

Wir wünschen allen Kindern<br />

und Eltern ein schönes Kindergartenjahr<br />

und freuen uns<br />

auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Das Kindergartenteam: Lizzi,<br />

Rosi, Luzia, Tamara, Bettina,<br />

Stefanie, Andrea und<br />

Martin


4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 32 4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 33<br />

Riffian<br />

Kirchenkonzerte in Riffian am 15. August und am 12. September<br />

Die Kirchenkonzertreihe in der<br />

Pfarrkirche von Riffian, ein bereits<br />

seit einigen Jahren von Musikfreunden<br />

aus nah und fern geschätztes<br />

musikalisches Ereignis,<br />

wurde auch heuer wieder fortgesetzt.<br />

In diesem Jubiläumsjahr ist es den<br />

rührigen Veranstaltern gelungen,<br />

gleich an zwei Terminen exzellente<br />

und international bekannte<br />

Musiker zu gewinnen.<br />

Am Abend des bereits tagsüber<br />

ereignisreichen 15. August – wir<br />

hatten an diesem Hochfest ja unseren<br />

Bischof zu Besuch – traten<br />

in der voll besetzten Pfarrkirche<br />

zwei Musiker auf, die man sich in<br />

einem so kleinen Ort wie Riffian<br />

sicherlich nicht so ohne weiteres<br />

erwarten kann.<br />

Mit Uschi Laar<br />

(Harfe und Gesang)<br />

und Dino Contenti<br />

(Kontrabass) begegneten<br />

die Zuhörer<br />

zwei Musikern, die<br />

man ohne weiteres<br />

als Weltreisende in<br />

Sachen Musik bezeichnen<br />

kann.<br />

Beide auf Durchrei-<br />

Uschi Laar<br />

Dino Contenti<br />

se zwischen einem<br />

Konzerttermin und<br />

dem anderen, konnten<br />

sie dieses kurze<br />

Intermezzo bei uns<br />

einlegen.<br />

Harfe und Kontrabass<br />

– natürlich<br />

kennen wir alle diese<br />

beiden Instrumente<br />

und haben alle bereits<br />

Interpreten und<br />

Interpretationen der<br />

verschiedensten Art<br />

gesehen und gehört,<br />

zumindest für mich<br />

ungewöhnlich und neu war jedoch<br />

die Verbindung dieser beiden Instrumente,<br />

teilweise noch ergänzt<br />

durch den Gesang der Uschi Laar.<br />

Von ungewöhnlicher Intensität<br />

und spannungsgeladen, allerdings<br />

auch sehr anspruchsvoll, dann<br />

die Musik: Da konnte man spüren,<br />

dass die beiden Virtuosen<br />

Eindrücke in der ganzen Welt gesammelt<br />

haben, die sie in mitreißenden<br />

Rhythmen und sensiblen<br />

Melodien, zu einem guten Teil in<br />

Improvisationen, zu einer ganz<br />

eigenwilligen Ausdrucksform zu<br />

mischen verstanden.<br />

Dass sie ihre Instrumente in allen<br />

Stilrichtungen bravourös beherrschen,<br />

konnte man natürlich<br />

voraussetzen, beeindruckend war<br />

eher die ganz eigene Atmosphäre,<br />

die durch die von Relindis Oberthaler<br />

Waldner vorgetragenen<br />

Texte, die in Betrachtungen über<br />

Leben und Tod den Bogen zu den<br />

verschiedenen musikalischen Einheiten<br />

spannten, verstärkt wurde.<br />

Die sicher ungewöhnliche Darbietung<br />

hat durch ihren hohen Anspruch<br />

vielleicht nicht jedes Ohr,<br />

jedoch sicherlich manches Herz<br />

erreicht.<br />

Nicht minder prominent besetzt<br />

war dann die Aufführung vom<br />

12. September.<br />

Die Sopranistin Maria Eiko<br />

Kusanagi und die Klarinettistin<br />

Maiko Kuchimura, beide aus Japan,<br />

hatten sich für dieses Konzert<br />

mit der uns ja bereits bestens<br />

bekannten Harfenistin Heidi Pixner,<br />

von der auch die Initiative zu<br />

dieser Konstellation ausgegangen<br />

ist, zu einem ganz besonderen<br />

Trio zusammengefunden.<br />

Diese Musiker haben meines Erachtens<br />

mehr Konzessionen an<br />

den Zuhörer gemacht: mit dem<br />

wunderbar von Klarinette und<br />

Harfe gespielten „Ave Maria“<br />

von Bach/Gounod oder mit einer<br />

sensiblen Interpretation des Joe<br />

Cocker – Hits „You are so beautiful“<br />

durch die Sängerin und die<br />

Harfenistin gelang es ihnen, die<br />

Zuhörer sofort zu fesseln.<br />

Aber auch alle anderen Stücke,<br />

teils solistisch, teils im Duett oder<br />

im Terzett vorgetragen, ob instrumental<br />

oder vokal, ob aus Japan<br />

oder aus anderen Ländern,<br />

schmeichelten einfach dem Ohr,<br />

der warme Sopran der Sängerin,<br />

das sensible Klarinettenspiel und<br />

das mit Können und Herz vorgetragene<br />

Harfenspiel beeindruckten<br />

die Zuhörer.<br />

Die verbindenden meditativen<br />

Texte, anrührend vorgetragen<br />

von Heidi Pixner, fügten sich mit<br />

der Musik zu einer harmonischen<br />

Einheit.<br />

Dass die beiden japanischen Damen<br />

dann am Ende in einer Zugabe<br />

noch zusammen mit Heidi<br />

Pixner ein alpenländisches Marienlied<br />

im Vokalterzett vortrugen,<br />

war ein Sahnehäubchen und ein<br />

schönes Beispiel der Harmonie<br />

zwischen den drei Interpretinnen.<br />

Zwei gelungene Konzerte. Wenn<br />

man beide gehört hat, hat man<br />

wieder einmal gespürt, welche<br />

Ausdrucksmöglichkeiten Musik<br />

hat.<br />

K.A.<br />

Maiko Kuchimura Maria Eiko Kusanagi Heidi Pixner<br />

Monika Pöhl – Eine Würdigung<br />

Verdienste für kirchliches und soziales Engagement<br />

Monika wurde am 15. August,<br />

Fest Maria Himmelfahrt, in<br />

Innsbruck die Verdienstmedaille<br />

des Landes Tirol verliehen. Wohl<br />

jeder, der sie kennt, gönnt ihr von<br />

Herzen die hohe Auszeichnung.<br />

Monika erlebte viele Hochs und<br />

Tiefs. Ihre Erfahrungen und die<br />

Erziehung im Elternhaus prägten<br />

Charakter, Verhalten und Handeln.<br />

Wichtige Grundsätze, die<br />

wie Wegweiser ihren Lebensweg<br />

begleiten, waren und sind: Liebe<br />

und Fürsorge für Familie und Verwandte<br />

– ein Herz für alle, die ihr<br />

begegnen - sozialer und politischer<br />

Einsatz für die Schwächeren – ehrenamtlicher<br />

Einsatz für die Dorfgemeinschaft<br />

– Lebensmut und<br />

-freude trotz der Schicksalsschläge<br />

- gelebter christlicher Glaube.<br />

Bereits bei den Salvatorianerinnen<br />

in Meran setzte sie sich für die<br />

Mitschülerinnen ein; ihre Schwester<br />

Maria, die auch dort war, sagte<br />

öfters: „Von dir profitieren wir<br />

alle!“<br />

Sie wechselte von der einsamen Büroarbeit<br />

bei privaten Firmen zu Arbeitsstellen<br />

mit Publikumskontakt<br />

(Post, Gemeinde). Monika trat der<br />

Volkstanz- und Theatergruppe bei.<br />

Seit 1973 bis heute (mit einmaliger<br />

Unterbrechung von 5 Jahren) ist<br />

sie Mitglied des Pfarrgemeinderates,<br />

dem sie seit vier Jahren auch<br />

vorsteht. In diesen Funktionen<br />

baute sie die gut besuchten Familiengottesdienste<br />

auf, erneuerte die<br />

Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />

und nicht zuletzt leitete sie<br />

die Planung und Durchführung<br />

der Veranstaltungen des Jubiläums<br />

„700 Jahre Wallfahrt Riffian“.<br />

1975 wurde Monika in den Verwaltungsrat<br />

der Stiftung „Altersheim<br />

Sternguet“ gewählt. Bis vor<br />

zwei Jahren, als die Stiftung auf<br />

die Gemeinde überging, gehörte<br />

sie diesem Gremium an. Von ihrer<br />

Vorgängerin Maria Kuen übernahm<br />

sie die Organisation der ehrenamtlichen<br />

Helferinnen.<br />

In den frühen Achtziger Jahren<br />

begann Monika mit der Leitung<br />

der Firm- und Jungschargruppen.<br />

Später betreute sie auch die Jungscharleiter/innen.<br />

Insgesamt war<br />

sie 20 Jahre lang für die Jungschar<br />

tätig. Monika half beim<br />

Aufbau der Katholischen Frauenbewegung<br />

und war im Vorstand<br />

von 1988 bis 2000.<br />

1992 wurde der Seniorenclub gegründet.<br />

Monika war Gründungsmitglied<br />

und ist bis heute im Vorstand<br />

(18 Jahre). In dieser Zeit und<br />

vor allem von ihr angeregt wurden<br />

verschiedene noch bestehende Veranstaltungen<br />

ins Leben gerufen,<br />

z.B. ein Weihnachtsmarkt. Ihr sozialpolitisches<br />

Engagement bewies<br />

Monika als langjähriges Mitglied<br />

des Sozialausschusses, dem sie von<br />

Monika Augscheller<br />

2004 – 2007 vorstand. Ein großes<br />

Anliegen war ihr die Vernetzung<br />

mit anderen Vereinen und Strukturen.<br />

So wurden unter anderem<br />

Feste für Menschen mit und ohne<br />

Beeinträchtigung durchgeführt.<br />

Ihre schwerkranke Mutter pflegte<br />

Monika zwei Jahre lang liebevoll<br />

zu Hause. Als ihr Schwager Hermann<br />

2006 einen schweren Unfall<br />

erlitt, zögerte sie nicht, ihn in Pflege<br />

zu nehmen.<br />

Als sie 2009 selbst schwer erkrankte,<br />

nahm sie ihr Schicksal tapfer an<br />

und unterzieht sich seitdem geduldig<br />

den nötigen Therapien. Und<br />

immer dann, wenn es ihr besser<br />

geht, nimmt sie ihre diversen sozialen<br />

und kirchlichen Tätigkeiten<br />

wieder auf. Selbst der Schlaganfall<br />

ihres Mannes Toni ließ sie nicht<br />

verzweifeln; ihr Mut, ihr Optimismus<br />

und ihr unerschütterliche<br />

Glaube sind nicht zu erschüttern.<br />

Monika, der Sozialausschuss gratuliert<br />

dir zur hohen Auszeichnung<br />

und wünscht dir alles Gute<br />

für die Zukunft, vor allem ein<br />

langes Leben in Gesundheit im<br />

Kreis der Deinen und weiterhin<br />

viel Freude an der ehrenamtlichen<br />

Arbeit! S. K.<br />

1947: Geboren am 15. Mai in Walten als 5. von 8 Kindern<br />

1951: Familie zieht nach Leiteben unterm Jaufenpass<br />

Volksschule in Walten<br />

Ab 5. Klasse zu Salvatorianerinnen nach Obermais –<br />

dann Besuch der dreijährigen Mittelschule<br />

1961 Übersiedlung nach Riffian<br />

1962: zweijährige Handelsschule in Meran<br />

1964: Schicksalsschlag durch Tod des Vaters – Rückkehr nach Walten<br />

1964: Eintritt ins Berufsleben<br />

Ausbildung als Postangestellte / Familie übersiedelt nach Riffian<br />

1967: Antritt der Gemeindestelle in Riffian<br />

Beginn des ehrenamtlichen Einsatzes<br />

1970: Heirat mit Toni Pöhl<br />

1971: Geburt von Tochter Barbara<br />

1972: Geburt von Tochter Alexa<br />

1973: Einzug ins selbst gebaute Eigenheim<br />

1979: Geburt von Tochter Maria – Monika geht in Frühpension


4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 34 4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 35<br />

Kuens<br />

Hof- und Kräuterfest in Kuens<br />

Das gut besuchte Hof- und Kräuterfest beim Pillinghof<br />

Spanferkel, Speckknödeln mit<br />

Pfifferlingen, Mozzarella mit Tomaten,<br />

Trinkjoghurt, verschiedene<br />

Kräuterliköre und sogar<br />

Tag der offenen Tür<br />

mit kleinem Flohmarkt im Altenheim<br />

„Sternguet“ Riffian am<br />

Samstag, 9. Oktober 2010, von<br />

14.00 -18.00 Uhr<br />

- Kaffee und Kuchen<br />

- Besichtigung des<br />

Kräutergartens<br />

- Fotoaustellung u.v.m.<br />

Auf ein gemütliches Beisammensein<br />

freuen sich die Heimbewohner<br />

und das Personal<br />

Basilikum eis konnten am Sonntag,<br />

den 8. August, zahlreiche Kuenser<br />

und RiffianerInnen sowie viele Feriengäste<br />

nicht widerstehen. Die<br />

Gedanken zum Glauben<br />

Durch einen Zeitungsartikel in<br />

den Dolomiten vom 26.07. d.J.<br />

kriege ich Lust über den Glauben<br />

und meine Einstellung dazu<br />

zu schreiben.<br />

„Glaube gibt mir die innere Freiheit“,<br />

schreibt Kooperator Klaus<br />

Sottsass. Das Gleiche meine ich.<br />

Man hat Freude mit Blumen,<br />

Musik, freier Natur, gemeinsamen<br />

Ausflügen, mit Kindern<br />

bzw. Enkelkindern. Man kriegt<br />

so viele Liebenswürdigkeiten<br />

von Seiten der Jugend (wenn<br />

man sie sieht). Wir in unserem<br />

Alter (z.Z. Senioren) sind christlich<br />

erzogen, nicht nur in der<br />

Schule auch zu Hause und legen<br />

noch Wert auf christliche Bräuche.<br />

Wie habe ich mich gefreut,<br />

als am 4. Juli unsere Enkelin Pia<br />

als Primizbraut ausgewählt wur-<br />

Familien Schrott, Sonnenhof, sowie<br />

Familie Kuen, Pillinghof, hatten<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Bildungsausschuss zum Hof- und<br />

Kräuterfest nach Kuens geladen.<br />

Zum größten Teil wurden für die<br />

Speisen hof- und kräutergarteneigene<br />

Produkte verwendet. Zwischen<br />

Apfelbäumen und Stadel<br />

konnte man die bei Hoffesten so<br />

besondere Atmosphäre genießen<br />

und wer einen selbst gemachten<br />

Kräuterschnaps verkosten wollte,<br />

konnte dies in der idyllischen<br />

Bar inmitten des Kräutergartens<br />

tun. Natürlich durfte auch der<br />

für Feste aller Kuenser Vereine<br />

im heurigem Jahr obligatorische<br />

Regenguss nicht fehlen, was der<br />

Stimmung erstaunlicherweise<br />

aber keinen Abbruch tat. Und so<br />

konnten „Die Jaufenburger“ noch<br />

lange für gute Stimmung sorgen.<br />

Werner Gufler<br />

de. Hört man heute noch etwas<br />

von Primizbraut? Soll das heute<br />

noch eine Ehre sein? Soll man<br />

von so etwas noch reden. Ja natürlich!<br />

Dem Neupriester den<br />

Kelch vorantragen, in die Kirche<br />

einziehen und es ist schön, ganz<br />

vorne beim Altar mit dabei sein<br />

zu können.<br />

Haben wir Erwachsene (Großeltern)<br />

es versäumt von den Tugenden<br />

und Freuden im Glauben zu<br />

erzählen und Beispiel zu geben?<br />

Manchmal reden wir lieber von<br />

Disco, Pub, Liedern in Englisch<br />

mit lautem Krach. Wo ist heute<br />

Stille – in Familien, weil Eltern<br />

und Großeltern oft selber zu viel<br />

Ruhe haben wollen...<br />

Eleonora Raffl<br />

Zum Achtzigsten<br />

Josef Gufler<br />

Der Jubilar mit der Vernuerer Böhmischen<br />

Am 29. Juni 2010 feierte Josef<br />

Gufler, „Schreyögg Sepp“, seinen<br />

80. Geburtstag. Zu diesem<br />

Mit spitzer Feder<br />

Von Passeier kommend übersehen<br />

wir allzu leicht das schon<br />

betagte Begrüßungsschild am<br />

„Grüß Gott in Riffian!“<br />

Anlass überraschte ihn die Vernuerer<br />

Böhmische in aller Früh<br />

mit einem Geburtstagsständchen.<br />

Beginn des Riffianer Waldes hinterm<br />

„Riesner“. Die meisten Touristen<br />

werden es wohl bemerken.<br />

Josef Gufler hat eine lang bestehende<br />

Freundschaft mit der Vernuerer<br />

Böhmischen, da er Ende<br />

der 70er Jahre viel Zeit opferte,<br />

um sie zu unterstützen.<br />

Das Geburtstagskind begab<br />

sich mehrere Jahre, teils zu Fuß,<br />

teils mit der Materialseilbahn,<br />

nach Vernuer, um den drei Klarinettisten<br />

das Spielen mit Noten<br />

beizubringen. Somit war er<br />

eine große Hilfe bei der Wiedergründung<br />

der Böhmischen.<br />

Obmann Hubert Pixner gratulierte<br />

dem rüstigen Jubilar und<br />

dankte ihm herzlich für seinen<br />

Einsatz. Die Feier wurde mit einem<br />

großzügigen Frühstück in<br />

netter Gesellschaft abgerundet.<br />

Wir wünschen dem Geburtstagskind<br />

weiterhin gute Gesundheit,<br />

viel Glück und Segen. H. P.<br />

Mit diesem Gruß ist es aber<br />

nicht getan! Noch zweimal<br />

werden die „Fremmen“ auf besondere,<br />

nicht zu übersehende<br />

Weise willkommen geheißen:<br />

zuerst in Tschenn und dann bei<br />

der Lahnkapelle … mit Abstell-<br />

und Lagerplätzen, beide direkt<br />

an der Straße gelegen, so dass<br />

jeder Vorbeigehende und –fahrende<br />

sie nicht übersehen kann.<br />

„Do isch woll nix zu mochn,<br />

es isch leider sou!“, so wohl<br />

die Meinung vieler Mitbürger.<br />

Wirklich? Reicht aber nicht etwas<br />

guter Wille aus, um einen<br />

Sichtschutz anzubringen, zum<br />

Beispiel mit Sträuchern oder/<br />

und Bäumen?


4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 36 4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 37<br />

Heimatpflege Riffian-Kuens<br />

Freude über Vielfalt in der Natur<br />

Die Gottesanbeterin - bei uns kaum noch zu beobachten Foto: Adolf Höllrigl<br />

Eltern-Kind-Treffen<br />

Die Eltern-Kind-Treffen finden wie folgt statt:<br />

21. Oktober: Erziehung – Lust oder Frust? (Veronika Tribus)<br />

11. November: Unfälle im Kindesalter –<br />

Wie viel Freiheit braucht mein Kind?<br />

(Margot Teissl und Veronika Tribus)<br />

16. Dezember: Stillen: Nahrung für Körper und Seele<br />

(Margot Teissl und Veronika Tribus)<br />

Ort: Altersheim Riffian, Seniorenraum<br />

Zeit: 9.30 bis 11 Uhr; Anmeldung ist nicht erforderlich<br />

Auf reges Interesse und zahlreiche Teilnahme<br />

freuen sich Margot und Veronika<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

Aloisia Wwe. Mair geb. Eller (93),<br />

gest. 07.09.2010<br />

Herr, schenke ihr die ewige Heimat im Himmel!<br />

2010 ist das internationale Jahr<br />

der Artenvielfalt. Es soll uns unter<br />

anderem bewusst gemacht<br />

werden, dass durch das Verschwinden<br />

von Trockenmauern,<br />

Waalen, Böschungen, Trockenrasen,<br />

Randstreifen mit verschiedenen<br />

Gehölzen und Blumenwiesen<br />

unzähligen Pflanzenarten, Kleinlebewesen<br />

und Nützlingen der natürliche<br />

Lebensraum genommen<br />

wird.<br />

Jeder Einzelne von uns kann jedoch<br />

durch sein verantwortungsvolles<br />

Verhalten dazu beitragen,<br />

die Vielfalt in der Natur zu unserer<br />

Freude und zur Freude unserer<br />

Nachwelt zu erhalten.<br />

Der Ortsbeauftragte für Heimatpflege<br />

Riffian/Kuens Adolf Höllrigl<br />

Kleinanzeiger<br />

Teilmöblierte Dreizimmer-<br />

Mansardenwohnung mit Keller<br />

und Garage in Riffian von<br />

privat zu verkaufen.<br />

Tel. 338 9706215 oder<br />

333 2096824<br />

Kocht sucht möblierte 2-3<br />

Zimmerwohnung in Riffian.<br />

Tel. 333 487 64 54<br />

Zwei Hasenställe (thermoisoliert)<br />

mit dazugehörendem<br />

großen Auslauf günstig abzugeben.<br />

Handy 340 45 90 693<br />

KVW-Sprechstunden:<br />

Ab September jeweils am 1.<br />

und 3. Dienstag des Monats<br />

von 15.30 bis 16.30 Uhr in<br />

der Raiffeisenkasse.<br />

Alles beginnt im Gehirn!<br />

Spielerisch lernen und Hirnkastl aufpumpen<br />

Info-Vortrag am Donnerstag,<br />

28. Oktober um 19.30-20.30 Uhr<br />

im Gemeindesaal von Riffian<br />

Seit kurzem gibt es eine neue spielerische<br />

körperorientierte Methode,<br />

um die Koordination der<br />

beiden Gehirnhälften und damit<br />

wesentliche Gehirnleistungen zu<br />

verbessern. Es zählt ja nicht die<br />

Anzahl der Neuronen im Gehirn,<br />

sondern wie gut diese miteinander<br />

kommunizieren. Und das<br />

können wir mithilfe unseres Körpers<br />

spielerisch optimieren! Wie<br />

das funktioniert, erklärt Dr. Pet-<br />

Weihnachtskartenaktion<br />

des Bäuerlichen Notstandsfonds<br />

Seit 1993 unterstützen Südtiroler<br />

Künstler und Hobbymaler unse-<br />

ra Gamper aus Meran, Südtirols<br />

einzige powerbrain-Trainerin, in<br />

einem kostenlosen Info-Vortrag.<br />

Bereits voriges Jahr hat sie mit<br />

einigen Kindern erfolgreich einen<br />

Kurs organisiert. „Es funktioniert<br />

wirklich!“, war die Aussage<br />

der Eltern. Bei den meisten Kindern<br />

haben die Eltern einen wesentlichen<br />

Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung<br />

festgestellt,<br />

nämlich mehr Ruhe und mehr<br />

Selbstsicherheit. Dies sind entscheidende<br />

Voraussetzungen für<br />

mehr Erfolg in der Schule, beim<br />

Bewältigen der Hausaufgaben,<br />

der vielen Tests und auch beim<br />

Lernen. Bei genügend Interessierten<br />

wird wieder ein Kurs in Riffian<br />

organisiert. Einige konkrete<br />

Tipps erhalten Sie bereits am In-<br />

re Aktion, indem sie ihre Bilder<br />

kostenlos zur Verfügung stellen.<br />

Heuer hat uns die Künstlerin Sigrid<br />

Trojer ein Motiv gewidmet.<br />

Durch den Kauf einer Weihnachts-<br />

oder Grußkarte können auch Sie<br />

Menschen in Südtirol helfen, die<br />

sich aufgrund eines Schicksalsschlages<br />

in einer menschlich und<br />

finanziell schwierigen Situation<br />

befinden. Gleichzeitig bereiten Sie<br />

dem Empfänger eine kleine, persönliche<br />

und individuelle Freude.<br />

Der gesamte Erlös der Aktion<br />

wird diesen Betroffenen zugeführt.<br />

Kartenmotive und detaillierte Informationen:<br />

– im Internet unter www.menschen-helfen.it,<br />

Link Weihnachtskarten<br />

Motive anschauen und Online<br />

bestellen<br />

foabend! „Der Kopf ist rund, damit<br />

unsere Gedanken die Kurve<br />

kratzen können!“<br />

Einige der Kinder vom powerbrain-<br />

Kurs 2009<br />

– im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds<br />

in der Bauernbundzentrale<br />

in Bozen<br />

Kanonikus-Michael-Gamper-<br />

Str. 5, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471-999330 (vormittags)<br />

Motive anschauen und erwerben<br />

oder telefonisch bestellen


4 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 38<br />

Amateursportverein Riffian-Kuens<br />

Sektion Volleyball – Saisonrückblick 2009-2010<br />

– 35 Kinder (7-12 Jahre), eingeteilt<br />

in 7 VSS-Teams (4 gemischt, 2<br />

Mädchen, 1 Bubenteam)<br />

– Trainiert wurde ab September<br />

bis Mai einmal pro Woche in 2<br />

Trainingsgruppen von Sandro<br />

Paviolo<br />

– Vereinsinternes Nikoloturnier<br />

am 4. Dezember 2009 in der<br />

Turnhalle der Grundschule<br />

Das Siegerteam: Raphael Paviolo, Annalena<br />

Matscher, Daniel Zwischenbrugger,<br />

Vicky Zipperle und Nadia<br />

Hofer<br />

– 2 Spielphasen von Dezember<br />

bis April (ca. 10 Spielnachmittage<br />

im Burggrafenamt Lana,<br />

Partschins, aber auch St. Jakob/<br />

Bozen und Welschnofen)<br />

– VSS-Finale am 2. Juni 2010 in<br />

„Klausturnier“ – das Zehnte:<br />

Ein Wettkampf mit Spaßfaktor<br />

Sonne, Sand und Ball, dazu noch<br />

Glück beim Würfeln und Zielsicherheit<br />

beim Mölkki-Spiel bestimmten<br />

das Beachvolleyball-<br />

Turnier am Sonntag, den 22.<br />

August, beim Riffl. Organisator<br />

Klaus Pöhl koordinierte den Ablauf<br />

souverän und verlieh der<br />

Preisverteilung, wie gewohnt,<br />

viel Witz. Einen großen Applaus<br />

heimsten sich am Ende des gelungenen<br />

Tages auch die großzügigen<br />

Gastgeber Ariane und Jonas ein.<br />

Sie spendieren immer nicht nur<br />

den Sieger-Geschenkskorb, sondern<br />

stellen zudem ihren Beachvolleyplatz<br />

den Freizeitsportlern<br />

kostenlos zur Verfügung. Nun<br />

heißt es allerdings für alle Beachvolleyfreunde:<br />

durchhalten, bis<br />

der nächste Sommer kommt und<br />

das nächste „Klausturnier“ ruft.<br />

A.Z.<br />

Tramin mit insgesamt 7 Teams:<br />

Landesmeister in der 2. Altersstufe<br />

(gemischt): Nadia Hofer,<br />

Annalena Matscher (Kuens),<br />

Vicky Zipperle, Daniel Zwischenbrugger<br />

und Raphael Paviolo<br />

(Riffian), bzw. 20., 22.<br />

und 33. Platz bei insgesamt 50<br />

Teams<br />

5. Platz bzw. 49. Platz in der<br />

1. Altersstufe Mädchen bei 58<br />

Teams<br />

5. Platz in der 1. AS Buben bei<br />

12 Teams<br />

– Dörflturnier am 17. Juli 2010<br />

am Sportplatz in Riffian (2<br />

Spielfelder auf Rasen):<br />

12 Erwachsenenteams (4 gegen 4)<br />

6 Kinderteams (3 gegen 3)<br />

Ausschuss: Stefan Reiterer, Petra<br />

Weger, Margit Pöhl, Stefan<br />

Gasser, Renate Maggi, Valentin<br />

Pöhl und Sandro Paviolo<br />

Die Platzierungen:<br />

1. Mutspitz-Wazzer<br />

2. Free Ryder<br />

3. Die Kugelschieber<br />

4. Die Moarbande<br />

5. Mutspitzkegler<br />

6. Waka-Waka<br />

7. Ribo’s<br />

Sie schenkten sich keinen Punkt: die<br />

Mutspitz-Kegler (links vom Netz) gegen<br />

die Free Ryder’s<br />

Gut versichert?<br />

Es muss nicht immer die Bananenschale sein. Unfälle und Krankheit machen keine Pause.<br />

Und können gravierende Folgen haben. Versichern Sie das Wichtigste: sich selbst und Ihre Familie!<br />

www.raiffeisen.it<br />

www.raikapasseier.it<br />

Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige.<br />

Vor Vertragsunterzeichnung nehmen Sie bitte prüfende Einsicht in das vorvertragliche Informationsblatt und in die entsprechenden Vertragsbedingungen und/oder in das entsprechende Produktheft.

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