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VERNUER – GFEIS – MAGDFELD<br />
Nr. 4 / 2010 Oktober 2010 20. Jahrgang<br />
Pfarre Riffian<br />
Fest Maria Himmelfahrt: Unser Bischof auf Besuch<br />
Was sicher alle schon wissen:<br />
- Der Bischof wurde sehr feierlich empfangen.<br />
- Zwölf Ministranten und drei Priester holten ihn im Widum ab, nachdem<br />
das feierliche Glockengeläut verstummt war. Die Musikkapelle<br />
spielte zum Einzug in die Kirche. Fahnenabordnungen der Schützen<br />
Weiter auf Seite 3
Inhalt<br />
Unser Bischof auf Besuch S. 1, 3<br />
Ausschussbeschlüsse Riffian S. 4<br />
Pardellweg in Riffian S. 5<br />
Recycling-Informationen S. 5<br />
Grundschule und Kindergarten S. 6<br />
Gemeinderatssitzung Kuens S. 7<br />
Autofreier Tag S. 8<br />
„Riffiner Fleisch 3” S. 8-9<br />
Beachvolleyballturnier S. 10<br />
Jugendtreff Riffian S. 10<br />
Leistungsbewerb FF Kuens S. 11<br />
Aktionsgruppe Jugend S. 11<br />
Gipfelkreuz - Hochwart S. 12-13<br />
Frühschoppen für guten Zweck S. 13<br />
Volkstanzgruppe<br />
Bauernjugend und<br />
S. 14<br />
Bäuerinnenorganisation S. 15<br />
Seniorenclub-Programm S. 16<br />
Kinderhilfe Tschernobyl S. 16<br />
Kirchenchor Riffian S. 17<br />
Kindersommer S. 18-19<br />
Bildungsfahrt: Mooseum S. 20<br />
Besinnungsweg S. 21-22<br />
Pfarrgemeinde Riffian S. 23<br />
Pfarrgemeinderat Riffian S. 24<br />
Unser Missionar in Afrika S. 24-25<br />
Neue Reihe: Alpi Fenster S. 26-27<br />
Aus der Bibliothek S. 28<br />
Grundschule Riffian S. 29-30<br />
Kindergarten Riffian S. 31<br />
Kirchenkonzerte Riffian S. 32<br />
Monika Pöhl S. 33<br />
Hof- und Kräuterfest Kuens S. 34<br />
Mit spitzer Feder S. 35<br />
Heimatpflege Riffian-Kuens S. 36<br />
Vortrag: Alles beginnt im Hirn S. 37<br />
ASV-Sektion Volleyball S. 38<br />
In eigener Sache<br />
Zeitungsversand<br />
Liebe Leser und Leserinnen, habt Ihr Angehörige, die von Riffian<br />
und Kuens weggezogen sind, oder Studenten, die nicht oft nach<br />
Hause kommen und Interesse am Geschehen in ihren Heimatorten<br />
haben, so lasst uns bitte deren Adresse zukommen und wir werden<br />
ihnen das Blattl zusenden.<br />
Gratulation<br />
Leider können wir aus Datenschutzgründen Glückwünsche und<br />
Gratulationen nur abdrucken, wenn sie uns von jemandem zugesendet<br />
werden. Also bitte sendet uns eine Kurzmitteilung, wenn ihr<br />
jemanden zu gratulieren habt. Es wird kostenlos abgedruckt.<br />
Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: 15. November.<br />
Impressum<br />
Blattl für Riffian & Kuens erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen<br />
im Landesgericht Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />
Herausgeber:<br />
Verein „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />
Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />
Redaktion: Karl Augscheller (K. A.), Manuela Gumpold Unterweger (M. U.),<br />
Birgit Kröss (B. K.), Sylvia Pichler Erb (S. E.), Wally Pixner (W. P.), Reinhold<br />
Prünster (R. P.) und Christian Sikó (C. S.)<br />
Korrektur:<br />
Sepp Kröss und Sepp Pircher<br />
Werbung:<br />
Ansprechpartner Josef Pichler (Tel. 0473 641060 ),<br />
Kontaktadresse: redaktion@blattl.riffian.net<br />
Gestaltung und Druck:<br />
Druckerei Medus, Meran, Tel. 0473 23 15 30<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form<br />
zu veröffentlichen. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion<br />
wieder.<br />
4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 3<br />
und der Feuerwehr standen<br />
Spalier. Viele Gläubige füllten<br />
die Kirchenbänke. Orgelklänge<br />
ertönten.<br />
- Bürgermeister Karl Werner begrüßte<br />
den hohen Gast und gab<br />
der Freude der Riffianer Ausdruck.<br />
Im Namen der Pfarre<br />
wurde eine selbst verzierte Kerze<br />
überreicht und vom Bischof<br />
angezündet.<br />
- Dass Pfarrgemeinderatspräsidentin<br />
Monika Pöhl zeitgleich<br />
in Innsbruck die Verdienstmedaille<br />
des Landes Tirol verliehen<br />
bekam, haben inzwischen<br />
sicher auch alle erfahren. Gratulation,<br />
Monika!<br />
- Der Kirchenchor unter der Leitung<br />
von Hans Schmidhammer<br />
trug zur feierlichen Stimmung<br />
ebenso bei wie die festlich geschmückte<br />
Kirche, die vielen<br />
Ministranten, die Körbe mit<br />
den bunten Blumensträußchen,<br />
liebevoll angefertigt von den<br />
Kath. Frauen.<br />
- Die Predigt des Bischofs ließ<br />
aufhorchen und gab Mut und<br />
Zuversicht.<br />
- Am Ende der Messe überreichte<br />
das Geburtstagskind Anna<br />
Mair dem Bischof ein Buch, das<br />
die Ministranten eigens für diesen<br />
Anlass gestaltet hatten.<br />
- Nach dem Gottesdienst spielte<br />
zwar die Musikkapelle wieder<br />
wunderschön, aber jemand<br />
spielte nicht mit, nämlich das<br />
Wetter. Ein richtiger Regenguss<br />
wollte die Feierstimmung verderben,<br />
aber dann siegte doch<br />
die Sonne über den Wolkenhaufen<br />
und das köstlich zubereitete<br />
Buffet im Widumanger konnte<br />
seinen Zweck erfüllen.<br />
- Die Menschen freuten sich, dass<br />
sie dem Bischof die Hand reichen<br />
konnten und ihn einmal<br />
ganz „hautnah” erleben durften.<br />
Der Kirchenchor gab noch<br />
mehrere Lieder zum Besten und<br />
Einheimische und Gäste von<br />
auswärts genossen die frohe<br />
und gemütliche Atmosphäre.<br />
- Am Nachmittag gestaltete der<br />
Frauenchor die feierliche Andacht<br />
mit, und beim Kirchenkonzert<br />
am Abend wurden alle<br />
Musikfreunde noch von himmlischen<br />
Saitenklängen einer<br />
Harfe und eines Kontrabasses<br />
verwöhnt.<br />
- Die Hauptarbeit am Buch der<br />
Ministranten für den Bischof<br />
hat Wally Egger geleistet.<br />
- Das Buffet haben die Frauen<br />
vom Kath. Familienverband so<br />
schön hergerichtet. Die leckeren<br />
Kuchen stammten von den<br />
Kath. Frauen. Kompliment an<br />
alle! Vor allem auch an diejenigen,<br />
die die Köstlichkeiten mit<br />
den Sonnenschirmen vor der<br />
gnadenlosen Erweichung gerettet<br />
haben.<br />
- Der Bischof hat noch am gleichen<br />
Tag den Ministranten einen<br />
Brief geschrieben mit folgendem<br />
Inhalt:<br />
Was vielleicht noch nicht<br />
alle wissen:<br />
- Der Bischof war mit seinem Sekretär<br />
Thomas Stürz schon um<br />
9 Uhr im Widum und bereitete<br />
sich zurückgezogen auf die Feier<br />
der Messe vor.<br />
- Hans Schmidhammer hat an<br />
diesem Hochunserfrauentag das<br />
letzte Mal „seinen” Chor dirigiert.<br />
Nach fast dreißig Jahren.<br />
Eine unglaubliche Leistung!<br />
- Deborah hat das letzte Mal ministriert.<br />
Wir danken ihr für sieben<br />
Jahre zuverlässigen Dienst. Maria Mair
4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 4 4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 5<br />
Gemeinde Riffian<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Nr. 118: Festsetzung der Monatsgebühr für den Kindergartenbesuch<br />
2010/11: 50,00 € für das erste Kind<br />
37,00 € für das zweite Kind und die Kinder aus Vernuer.<br />
Nr. 124: Vill Nadja: Aufnahme einer Verwaltungsassistentin<br />
mit Teilzeit zu 50% im Altenheim Riffian.<br />
Nr. 125: Ankauf von Wertgutscheinen (Voucher)<br />
beim Nationalen Fürsorgeinstitut NISF im Betrag von<br />
2.400,00 € für eine Rentnerin, welche im Dienst der<br />
Gemeinde Riffian gelegentliche Arbeiten durchführt.<br />
Nr. 132: Austausch der Trinkwasserleitung Valtmar<br />
- II. Baulos: Beauftragung der Gebr. Oberprantacher<br />
Gottlieb & Karl OHG für einen Gesamtkostenbetrag<br />
von 19.252,69 €.<br />
Nr. 139: Genehmigung der Spesenabrechnung für den<br />
Müllabfuhrdienst 2009 an die Bezirksgemeinschaft<br />
Burggrafenamt: 45.340,99 € und Mehrwertsteuer.<br />
Nr. 142: Umbauarbeiten in der Grundschule Riffian:<br />
Beauftragung von Geom. Josef Mitterhofer für die<br />
Projektierung, die Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen,<br />
die Bauleitung, die Erstellung des Sicherheitsplans<br />
und der Abrechnung (2.000 € zusätzlich<br />
4% Ergänzungsbeitrag und 20% Mehrwertsteuer).<br />
Nr. 143: Beauftragung der Firma Medus mit der Lieferung<br />
von Begleitheften zum Besinnungsweg (Gesamtbetrag<br />
von 1.152 €), sowie des Bildhauers Hartmut<br />
Hintner mit der Lieferung einer Station des Besinnungsweges<br />
(Gesamtbetrag von 3.000 €).<br />
Nr. 151: Auftrag an die Firma Tiefbau Karlegger Josef<br />
& Armin OHG zur Verlegung von Abflussschächten<br />
für einen Gesamtbetrag von 2.340 €.<br />
Nr. 161: Auftrag an die Firma ewo GmbH zur Lieferung<br />
der Straßenbeleuchtungskörper in den Bereichen<br />
Gehsteig Tschenn, Valtmaunweg und Gehsteig<br />
Handwerkerzone Riffian (Gesamtbetrag 8.083 €) und<br />
Beauftragung der Firma Elektro Almberger für die<br />
Anbringung (Gesamtkosten 7.099 €).<br />
Nr. 165: Zorn Riffian- Reservoir „Rössl“: Auftrag an<br />
die Firma Turbinenbau Troyer zur Erstellung des Ansuchens<br />
für die Qualifizierung als „Von erneuerbarer<br />
Energie betriebenes Werk“: Gesamtkosten 4.284 €.<br />
Nr. 167: Genehmigung der Aufstellung der Rechnungen<br />
für die Trinkwasser- und Abwassergebühren für<br />
das Jahr 2009:<br />
Trinkwassergebühr: 51.058 €<br />
Abwassergebühr: 58.736 €<br />
Nr. 168: Genehmigung der Aufstellung der Rechnungen<br />
für die Müllabfuhrgebühren für das Jahr 2009:<br />
74.420,21 €.<br />
Nr. 175: Gufler Alfred: Aufnahme als qualifizierter<br />
Koch mit Teilzeit zu 75% im Altenheim Riffian.<br />
Nr. 177: Königsrainer Tanja: Aufnahme als Sozialbetreuerin<br />
mit Vollzeit im Altenheim Riffian auf unbestimmte<br />
Zeit.<br />
Nr. 188: Gewährung von Beiträgen an verschiedene<br />
Vereine und Verbände für das Jahr 2010:<br />
Pfarre Riffian (Heizung Kirche): € 2.500.-<br />
Pfarre Riffian (Bibliothek): € 2.247.-<br />
Kirchenchor Riffian: € 1.600.-<br />
Seniorenclub Riffian: € 500.-<br />
Öffentliche Bibliothek: € 2.000.-<br />
Aktionsgruppe Jugend Riffian/Kuens: € 800.-<br />
ASV Burggräfler Kegeln: € 1.500.-<br />
Amateursportverein Riffian-Kuens: € 5.200.-<br />
Blattl für Riffian & Kuens: € 10.000.-<br />
Musikkapelle Riffian: € 5.000.-<br />
Nr. 195: Schülerlotsendienst: Auftragserteilung für<br />
die Durchführung des Dienstes im Jahr 2010/11 an<br />
Sylvia Pichler Erb, Kröss Josef, Platter Refle Beatrix<br />
und Gögele Schmidhammer Theresia.<br />
Nr. 198: Gewährung eines außerordentlichen Beitages<br />
an das Bodenverbesserungskonsortium Kalmtal<br />
Ried aufgrund des Baus einer Straßenentwässerung<br />
an der oberen Kalmtalerstraße in Höhe von 7.000€<br />
Nr.: Errichtung und Führung des Schulausspeisungdienstes<br />
im Schuljahr 2010/11: Selbstbeteiligung jedes<br />
Kindes: 3,50€<br />
Verwaltungsüberschuss<br />
Aus der Haushaltsgebarung 2009 entstand<br />
ein Verwaltungsüberschuss in der Höhe von<br />
476.441,38 €, welcher vom Gemeinderat verschiedenen<br />
Dienstbereichen zugewiesen wurde.<br />
Hier einige Unterteilungen:<br />
Betrag Beschreibung<br />
€ 1.800.- außerordentlicher Beitrag Aktionsgruppe Riffian/Kuens<br />
€ 13.000.außerordentlicher<br />
Beitrag Bodenverbesserungskonsortium<br />
Vernuer- Schneeräumung<br />
€ 4.400.- Instandhaltung Trinkwasserleitung<br />
€ 18.500.- Ausbau des Geologischen Informationssystem<br />
€ 1.200.- Kindergarten: Einrichtung<br />
€ 42.801,38 Grundschule (Umbauarbeiten, Einrichtung, Treppenaufzug)<br />
€ 7.000.- Pfarrkirche für 700 Jahr Feier<br />
€ 50.000.- Kapitalbeitrag Pfarre Riffian für Erdbebenschäden<br />
€ 11.500.-<br />
Sportplatz- Kunstrasenpflege, Arbeiten Tiefbau<br />
(Parkplatz usw.)<br />
€ 4.800.- Hohlgasse- Handlauf<br />
€ 16.340.-<br />
Straßenwesen: Instandhaltung, Stahlbetonplatte Kirchhof,<br />
Abflussschächte<br />
€ 15.300.- Öffentliche Beleuchtung (Tschenn, Valtmar)<br />
€ 8.000.- Ausgaben für Regen- und Schmutzwasserleitung Tschenn<br />
€ 10.000.-<br />
Kapitalbeitrag an Freiwillige Feuerwehr Riffian Tschenn<br />
für Ausrüstung<br />
€ 3.800.- Trinkwasser: Ankauf CO² Aufbereitung Öberst<br />
€ 20.000.- Abwasserentsorgung: Wohnbauzone Ausermoar<br />
€ 20.000.- Altersheim: Einrichtungen<br />
€ 165.000.- Stromversorgung: Turbine und Krafthaus<br />
Riffian<br />
Pardellweg neu gestaltet<br />
Am 20. Juli begutachtete der neue<br />
Gemeindeausschuss nach der Ausschusssitzung<br />
den neu gestalteten<br />
Pardellweg. Vielen ist der Name<br />
dieses Weges kein Begriff, vor allem<br />
den neu zugezogenen und jungen<br />
Familien.<br />
Der Pardellweg führt hinter dem<br />
Restaurant Löwenwirt zur Passer.<br />
Er verbindet das Dorfzentrum<br />
mit der Sportzone, dem Wander-<br />
und Radweg am Passerdamm ins<br />
Passeier und nach Meran, dem<br />
Maiser Waalweg und mit Schenna.<br />
Fünf Sitzbänke an geeigneten<br />
Stellen wurden aufgestellt. Leider<br />
sind Überlegungen anzustellen,<br />
wie man den schönen Weg vor<br />
Motorrad- und Mountain-Bikern<br />
schützen kann. Bei einem Interview<br />
mit der „Dolomiten“ vom<br />
17. Juli sagte Baustellenbetreuer<br />
Josef Pichler, Forstaufseher in Passeier,<br />
dass die Arbeiten eine logistische<br />
Herausforderung gewesen<br />
seien und zum Großteil händisch<br />
gemacht werden mussten. „Das<br />
Ziel war die Verbesserung der alten<br />
Trasse durch einen neuen Steig<br />
mit größeren Kehren“, erklärte der<br />
stellvertretende Amtsdirektor des<br />
Gemeinde Riffian-Kuens<br />
Recycling-Information<br />
- Nicht mehr verwendete Fernseher,<br />
Kühlschränke, Mobiltelefone,<br />
Haartrockner und andere<br />
Haushaltsgeräte müssen<br />
in Zukunft von den Händlern,<br />
Installateuren und Serviceunternehmen<br />
kostenlos zurückgenommen<br />
werden, sofern dort ein<br />
gleichwertiges neues Produkt gekauft<br />
wird.<br />
- Natürlich besteht für Privatpersonen<br />
auch weiterhin die<br />
Möglichkeit, die alten Geräte<br />
kostenlos am Recyclinghof der<br />
Gemeinde zu entsorgen.<br />
Was die Abgabe der Elektro- und<br />
Forstinspektorats Meran Reinald<br />
Tirler. Nun gibt es keine Stufen<br />
und Unebenheiten mehr, auch sei<br />
der Weg weniger steil. Er ist nicht<br />
nur leichter begehbar, sondern sogar<br />
mit Kinderwagen befahrbar.<br />
Der Weg ist nun 500 m lang und<br />
ca. 1,5 bis 1,6 m breit. An einer besonders<br />
schönen Stelle soll ein Aussichtspunkt<br />
geschaffen werden.<br />
Wegen einer Querneigung von 80<br />
Prozent mussten auf der Bergseite<br />
Trockenmauern und talseitig teilweise<br />
Mauern aus armierter Erde<br />
mit einer Samenmischung erstellt<br />
werden. Die Gestaltung des Pardellweges<br />
kostete € 70.000. Dabei<br />
kamen 50.000€ vom Landesamt<br />
für Natur- und Umweltschutz, da<br />
es sich um einen schönen, erhaltenswerten<br />
Mischwald handelt<br />
(turmhohe Erdmassen, die bekannten<br />
„Riefen an der Passer“, und<br />
zahlreiche Hühnergeier-Nester).<br />
Die Gemeindeverwaltung von<br />
Riffian steuerte den Rest von €<br />
20.000 bei.<br />
Der Weg ist nun zu jeder Jahreszeit<br />
begehbar. Wir hoffen, dass er von<br />
vielen Einheimischen und Gästen<br />
angenommen wird. B.K.<br />
Elektronikgeräte von Seiten der<br />
Betriebe (z.B. Hotels, Gaststätten<br />
oder auch Handwerksbetriebe)<br />
betrifft, müssen sich diese für<br />
den Transport der Abfälle bei der<br />
Handelskammer eintragen lassen.<br />
Für gefährliche Abfälle (z.B Fernseher)<br />
gilt eine Mengenbeschränkung<br />
von 30 kg pro Transport.<br />
Folglich wird den Betrieben empfohlen,<br />
die alten Elektro- und<br />
Elektronikgeräte über den Händler<br />
ihres Vertrauens (Elektrogeschäft<br />
bzw. Fachgeschäft) zu entsorgen,<br />
welcher die notwendigen<br />
Eintragungen hat. B.K.<br />
Von links nach rechts: Bürgermeister<br />
Karl Werner, Martin Seitz, Helga Kofler,<br />
Stefan Unterthurner und Birgit Kröss<br />
Wussten Sie schon, dass:<br />
die Wertstoffsammlung<br />
38 € pro Tonne,<br />
die Sammlung von Biomüll<br />
165 € pro Tonne,<br />
die Restmüllsammlung<br />
200 € pro Tonne kostet?<br />
Es scheint sich zu lohnen,<br />
unseren Müll zu trennen!
4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 6 4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 7<br />
Riffian<br />
Neuheiten aus der Grundschule und dem Kindergarten<br />
Mit einem Verwaltungsüberschuss<br />
von 476.442 € wurden bei der letzten<br />
Gemeinderatssitzung vom 30.<br />
Juni 2010 39.800 € für verschiedene<br />
Arbeiten an der Schule und dem<br />
Kindergarten genehmigt. Somit<br />
wurde diesen Sommer aus dem<br />
ehemaligen Probelokal des Kirchenchores,<br />
das sich neben dem<br />
Kindergarten befand, ein neuer<br />
Mensaraum sowie ein Zusatzraum<br />
Gemeinde Kuens<br />
Gemeinderatssitzung<br />
Am 2. August 2010 fand eine Gemeinderatssitzung<br />
statt, bei der<br />
die Vertreter der verschiedenen<br />
Kommissionen ernannt wurden.<br />
– Gemeinde - Wahlkommission:<br />
Raffl Stefan<br />
Ladurner Pixner Waltraud<br />
Kleon Andreas<br />
– Gemeindevertreter Bildungsausschuss:<br />
Pircher Viviani Marlene<br />
– Vertreter der Gemeinde beim<br />
Konsortium WEG:<br />
Bürgermeister Alois Kuen<br />
– Kommission für die Unbewohnbarkeit:<br />
Dr. Josef Ernst Gamper<br />
Geom. Karin Plank<br />
Geom. Josef Mitterhofer<br />
für den Kindergarten geschaffen.<br />
Dieser neue Mensaraum soll ca.<br />
20 Kindern an den Nachmittagen<br />
mit Schulunterricht die Möglichkeit<br />
bieten, ihr Mittagessen<br />
einzunehmen. Damit möchte die<br />
Gemeinde einen kleinen Beitrag<br />
zur Familienförderung und -hilfe<br />
leisten. Dabei werden von der<br />
Gemeindeverwaltung Richtlinien<br />
und Modalitäten für die Orga-<br />
– Gemeindeleitstelle für Zivilschutzdienste:<br />
Bürgermeister Alois Kuen<br />
Fw-Kdt Josef Spechtenhauser<br />
Geom. Josef Mitterhofer<br />
– Fachkommission für<br />
Volksbefragung:<br />
Dr. Franz Josef Schönweger<br />
Dr. Gerhard Fasolt<br />
Dr. Katharina Pircher<br />
Gemeindebaukommission:<br />
Bürgermeister Alois Kuen<br />
Dr. Josef Ernst Gamper<br />
Arch. Kordula Hell<br />
Geom. Josef Mitterhofer<br />
Josef Spechtenhauser<br />
Robert Reinstadler<br />
Christof Schrott<br />
Hans Raffl<br />
nisation des Schulausspeisungsdienstes<br />
sowie die entsprechenden<br />
Zugangsvoraussetzungen und die<br />
Kostenbeteiligung zu Lasten der<br />
Anspruchsberechtigten festgelegt.<br />
40 Prozent der zugelassenen Führungskosten<br />
werden durch Landesbeiträge<br />
abgedeckt.<br />
Weiters vergrößerte man im ersten<br />
Stock ein Klassenzimmer, um somit<br />
den geeigneten Platz für offene<br />
Unterrichtsmethoden zu schaffen.<br />
Mit dem restlichen Geld soll ein<br />
Treppenaufzug zur Erreichung des<br />
oberen Stockwerkes gebaut werden,<br />
um die Selbstständigkeit der<br />
Personen zu fördern, deren Bewegungs-<br />
oder Sinnesfähigkeiten eingeschränkt<br />
sind. B.K.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Dezember-Ausgabe:<br />
15. November<br />
Weiters genehmigt der Gemeinderat<br />
Haushaltsplanänderungen;<br />
und zwar wurde ein Landesbeitrag<br />
von 80.000,00 € für die Realisierung<br />
der Kreuzung Jaufenstraße<br />
– Braiterweg eingebaut und<br />
verschiedene kleinere Einnahmen<br />
und Ausgaben im laufenden Teil<br />
beschlossen.<br />
Genehmigt wurde auch die Übertragung<br />
der G. P. 291/7 (Erschließungsfläche<br />
in der Wohnbauzone<br />
Fraubam) in das öffentliche Gut<br />
der Gemeinde Kuens und der B.P.<br />
132 (Grundschule und Kindergarten)<br />
in das unverfügbare Vermögen<br />
Gemeinde Kuens.<br />
Gemeinde Kuens<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Nr. 62: Der BZG Burggrafenamt wurde für die<br />
Durchführung des Hauspflegedienstes 2009 in unserer<br />
Gemeinde einen Beitrag von 2056,12 € gewährt.<br />
Nr. <strong>63</strong>: Die Ausgaben für den Schneeräumdienst im<br />
Winter 2009/2010 belaufen sich auf 2706,00€.<br />
Nr. 65: Die Endabrechnung für die Erweiterungsarbeit<br />
an der Gemeindestraße beim Greiterhof wird<br />
genehmigt; die Kosten der Bauarbeiten betragen<br />
123.207,77€.<br />
Nr. 67: Die von der BZG Burggrafenamt vorgelegte<br />
Endabrechnung für den Müllabfuhrdienst 2009 in<br />
der Gesamthöhe von 13.870,66€ + Mwst wird genehmigt.<br />
Nr. 69: Die Kosten für die Heizungs-, Sanitär- und<br />
Lüftungsanlage im Schul- und Kindergartengebäude<br />
betragen laut Endabrechnung 149.276,62€.<br />
Nr. 70: Für die Schätzung des Marktwertes der Flächen<br />
für die neue Bushaltestelle beim Kuenserhof<br />
und der Kreuzung Jaufenstraße – Braiterweg wird<br />
Herr Dipl. Agr. Zöschg Elmar aus Lana beauftragt.<br />
Kosten 1.346,40€.<br />
Nr. 73: Rückvergütung der Kosten für die Reinigung<br />
des Kindergartens im Jahr 2009 an die Autonome<br />
Provinz Bozen-Südtirol in der Höhe von 1.255,15€.<br />
Nr. 74: Die Monatsgebühr für den Kindergartenbesuch<br />
2010-2011 beträgt 50,00€ für das 1. Kind und<br />
37,00€ für jedes weitere.<br />
Nr. 76: Dr. Ing. Stefan Baldini wird mit der Bauleitung,<br />
Abrechnung, Statik und Sicherheitskoordination<br />
für den Ausbau der Kreuzung Jaufenstr.-<br />
Braiterweg zu einem voraussichtlichen Honorar von<br />
20.500,00€ beauftragt.<br />
Nr. 77: Die Arbeiten zum Ausbau der Kreuzung<br />
Jaufenstr.- Braiterweg werden ausgeschrieben; Ausschreibungsbetrag:<br />
258.658,00€.<br />
Nr. 78: Zur Errichtung der neuen Bushaltestelle<br />
werden die Arbeiten an die Fa. Eisenkeil Martin aus<br />
Plaus in der Höhe von 26.430,10€ vergeben.<br />
Nr. 86: Gögele Armin aus Riffian wird als Praktikant<br />
für den Zeitraum vom 26.07.-25.08.2010 aufgenommen.<br />
Nr. 87: Als Leiter für Arbeitssicherheit wird Unterthurner<br />
Johann aus Naturns beauftragt.<br />
Nr. 92: Austausch des schadhaften Geländers bei<br />
der Bushaltestelle Richtung Passeier. Die Fa. Schmidhammer<br />
aus Saltaus erhält den Auftrag zum Preis<br />
von 3.525,12€.<br />
Nr. 93: Die Fa. Sanin GmbH liefert Schilder zur<br />
Kennzeichnung der Müllsammelstellen; Kosten<br />
223,20€.<br />
Nr. 94: Für den Kindergarten und die Grundschule<br />
werden verschiedene Einrichtungsgegenstände bei<br />
den Fa. Pedacta GmbH, Archplay GmbH und Sportbau<br />
GmbH im Wert von 5076,00€ angekauft.<br />
Nr. 96: Karlegger Mair Helene gewinnt den Wettbewerb<br />
zur Besetzung der Stelle als Köchin im Kindergarten<br />
in Teilzeit (50 %).<br />
Nr. 97: Das technische Büro Dr. Paul Graber aus<br />
Brixen wird mit der Überprüfung und Wartung der<br />
Spielgeräte im Außengelände des Kindergartens und<br />
der Schule zum Preis von 306,00€ beauftragt.<br />
Nr. 98: Bei der Einfahrt der Straße zum Angererhof-<br />
Feldhof werden Leitplanken angebracht; den Auftrag<br />
erhält die Fa. Tiefbau & Transport GmbH aus<br />
Riffian um 5490,00€.<br />
Nr. 99: Zur Behebung der Unwetterschäden vom<br />
10.08.2010 am Wegenetz werden Kosten von<br />
1280,00€ genehmigt; die Arbeiten werden von der<br />
Fa. Karlegger Josef & Armin OHG aus St. Martin<br />
durchgeführt und Material wird von der Fa. Torggler<br />
aus Marling geliefert.<br />
Nr. 102: Auch im kommenden Schuljahr wird für<br />
die Grundschüler bei Nachmittagsunterricht einmal<br />
pro Woche ein Mensadienst angeboten; Kosten von<br />
Seiten der Eltern: 3,50 € pro Mahlzeit.<br />
Nr. 103: Die Gärtnerei Stefan Ebenkofler aus Algund<br />
wird mit der Bepflanzung des Blumenbeetes bei der<br />
Bushaltestelle beauftragt, Kosten: 1.492,80€.<br />
Nr. 84 + 104: Es werden Beiträge an die Verbände<br />
und Vereine gewährt:<br />
Bildungsausschuss Riffian-Kuens 594,00 €<br />
Pfarre Kuens 1.280,00 €<br />
Kirchenchor Kuens 600,00 €<br />
Öffentliche Bibliothek Riffian 400,00 €<br />
Aktionsgruppe Jugend Riffian-Kuens 500,00 €<br />
Amateursportverein Riffian-Kuens 1.750,00 €<br />
Blattl für Riffian &Kuens 2.509,85 €<br />
Musikkapelle Riffian 1.750,00 €<br />
Tourismusverein Passeiertal 3.500,00 €<br />
Weitere Mitteilungen der Gemeinde<br />
Der Termin für das Einreichen der Gesuche um<br />
Zuweisung von gefördertem Grund (Wohnbauzone<br />
Tschaupp) wird erneut festgelegt. Letzter Einreichetermin<br />
ist der 29.10.2010 um 12.00 Uhr.<br />
Die Baukommissionssitzungen finden in Zukunft<br />
am 1. Montag der ungeraden Monate (Januar –<br />
März-usw.) statt. Die Termine für das Einreichen<br />
der Baugesuche werden an den Anschlagtafeln<br />
veröffentlicht.
4 / 2010 GEMEINDEINFORMATION Blattl für Riffian und Kuens 8 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 9<br />
Riffian<br />
Keine Autos auf dem Schulweg - ein kleines Paradies<br />
Am 22. September 2010 war wieder<br />
autofreier Tag. Dieser Aktionstag<br />
soll genutzt werden, um<br />
auf umweltfreundliche Mobili-<br />
tätsformen als Alternative zum<br />
Auto aufmerksam zu machen. Dabei<br />
geht es nicht darum, das Autofahren<br />
zu verbieten: Viel mehr<br />
sollen alle eingeladen werden, das<br />
eigene Verhalten zu überdenken<br />
und sich der Herausforderung zu<br />
stellen, Mobilitätsformen wie das<br />
Radfahren, die Nutzung von Zug<br />
oder Bus oder die gemeinsame<br />
Autofahrt in einer Fahrgemeinschaft<br />
auszuprobieren.<br />
In ganz Europa beteiligen sich<br />
Gemeinden am autofreien Tag. In<br />
Südtirol unterstützen die Landesagentur<br />
für Umwelt von Landesrat<br />
Michl Laimer und das Ökoinstitut<br />
Südtirol die Klimaschutz-<br />
Initiative.<br />
Auch unsere Gemeinde möchte<br />
ein Zeichen setzen und beteiligte<br />
sich heuer zum dritten Mal!<br />
Alle Kindergarten- und Schulkinder<br />
und ihre Begleitpersonen<br />
sowie alle Lehrpersonen und das<br />
Kindergartenpersonal wurden an<br />
dem Tag eingeladen auf das Auto<br />
zu verzichten und zu Fuß oder<br />
mit dem Fahrrad zur Schule bzw.<br />
in den Kindergarten zu kommen.<br />
Veranstaltung in Riffian<br />
„Riffiner Fleisch 3“ und ein Comeback<br />
Am 14. Juli gehörte unser Festplatz<br />
der „Riffiner Pehmischen“<br />
und ihrer bereits traditionellen<br />
Veranstaltung „Riffiner Fleisch“.<br />
Bereits am frühen Abend war<br />
der Platz gut besetzt, zahlreiche<br />
Freunde von geselliger Unterhaltung<br />
und guter Blasmusik wollten<br />
sich die Darbietung der „Hopfnmusig“<br />
und die angekündigten<br />
kulinarischen Genüsse nicht entgehen<br />
lassen.<br />
Die „Hopfnmusiger“ machten<br />
dann auch ordentlich Stimmung,<br />
und die kulinarischen Genüsse<br />
enttäuschten die Hungrigen<br />
und Durstigen auch nicht. Als<br />
es gegen 22.00 Uhr ging, lagen<br />
eine gewisse Spannung und eine<br />
spürbare Erwartungshaltung in<br />
der schwülen Spätabendluft, war<br />
doch bereits seit Wochen ein Auftritt<br />
ganz besonderer Art angekündigt.<br />
Wir hatten bereits in unserer<br />
letzten Ausgabe nicht ganz<br />
unbescheiden das „Comeback<br />
einer alten Riffianer Kultband“<br />
angekündigt – das hatte natürlich<br />
neugierig gemacht.<br />
Alle erwarteten wir nun den Auftritt<br />
der alten Rockformation<br />
„GIOTTO“.<br />
„Giotto“?? werden sich die Kids<br />
und Jugendlichen gefragt haben.<br />
„Giotto!!“, dürften die nicht mehr<br />
ganz so Jungen ausgerufen haben<br />
und mit einem „Ach ja - Giotto“<br />
haben vielleicht die Älteren unter<br />
uns in ihrem Langzeitgedächtnis<br />
gekramt.<br />
Jedenfalls stand ein Auftritt der<br />
Der Kirchweg wurde zwischen<br />
7.15 - ca. 8.00 Uhr symbolisch<br />
gesperrt. Alle, die nicht motorisiert<br />
den Kirchweg zurücklegten,<br />
wurden auf dem Schulhof mit<br />
Tee, Kaffee und Gipfelen empfangen.<br />
Die Eltern wurden dabei gebeten,<br />
nicht nur an diesem Tag auf das<br />
Auto zu verzichten, sondern möglichst<br />
täglich die Kinder zu Fuß<br />
oder mit dem Fahrrad zur Schule<br />
zu schicken oder zu begleiten.<br />
Auch wurden sie auf die Möglichkeit<br />
hingewiesen, die Kinder<br />
nur bis zur Post oder bis zum<br />
Baumgut zu chauffieren.<br />
Der gemeinsame Schulweg trägt<br />
sowohl zum sozialen Lernen als<br />
auch zur Gesundheitsförderung<br />
unserer Kinder bei.<br />
Noch einmal vielen Dank an alle,<br />
die sich an dieser Aktion beteiligt<br />
haben und allen Eltern, die dabei<br />
mitgeholfen haben.<br />
B.K.<br />
„Giotto“-Jungs an, einer Band,<br />
die im fernen Jahr 1987 ins Leben<br />
gerufen wurde und bis 1992 im<br />
Bereich der lokalen Rockmusik<br />
ein Begriff war.<br />
Die „Jungs“, damals teilweise<br />
noch Teenies, heute gestandene<br />
Männer, damals der Albtraum aller<br />
Schwiegermütter, heute der ihrer<br />
Frauen - wie sie unter anderem<br />
angekündigt wurden, sind Christian<br />
Kröss (Leadgitarre), Peter<br />
Augscheller (Frontman und Sänger),<br />
Arnold Laimer (Bass), Michl<br />
Gumpold und Markus Kröss<br />
(beide Synthesizer) und Christian<br />
Kuen (Schlagzeug).<br />
Damals mit mehr Enthusiasmus<br />
und Talent als wirklichem Können<br />
gestartet – damals war noch<br />
„learning by doing“ angesagt, die<br />
heutigen Möglichkeiten der Ausbildung<br />
in den verschiedensten<br />
Musikschulen waren nicht so gegeben<br />
- mauserten sie sich in den<br />
fünf Jahren ihres Bestehens zu einer<br />
respektablen Rockformation.<br />
Der Musik sind sie dann in irgendeiner<br />
Form immer verbunden<br />
geblieben, ob als Vollzeitmusiker<br />
wie Christian (Formationen „Bella<br />
Lugosi“, „Rams Company“,<br />
„Solstik“, „Kind of Camilla“,<br />
Musiklehrer) und Michl (Musiklehrer,<br />
Kapellmeister) oder die anderen<br />
neben ihren Hauptberufen<br />
mehr oder weniger als Hobbymusiker.<br />
Dann waren sie da – mit einer<br />
Stretchlimousine wie die richtigen<br />
Stars – nein, natürlich nicht,<br />
sondern auf der Ladefläche einer<br />
„Ape“, sehr sympathisch und irgendwie<br />
passend zu den Jungs,<br />
immer den Spaß suchend und<br />
sich bei dieser ganzen Geschichte<br />
nicht so ernst nehmend.<br />
Aber dann der Auftritt – da war<br />
es vorbei mit der Bescheidenheit<br />
und dem Understatement!<br />
Da ging es von Anfang an zur Sache,<br />
da waren Rock und Groove<br />
drin, Frontman Peter animierte<br />
Jung und Alt mühelos dazu, sich<br />
auf die Tanzfläche direkt vor der<br />
Band zu stürzen und in bester<br />
Tradition einfach mitzumachen,<br />
zu tanzen, mitzusingen oder einfach<br />
nur begeistert zu sein.<br />
Es war wirklich schön: Mindestens<br />
drei Generationen ließen sich<br />
von den hämmernden Rhythmen<br />
und den alten Songs mitreißen,<br />
die „Alten“, die sich in die Zeit<br />
zurückversetzt fühlten, als sie<br />
die tapferen Anfänge ihrer Jungs<br />
begleiteten, die alten und neuen<br />
Freunde und die Kids, lange nach<br />
dem damaligen Ende der Band<br />
überhaupt noch nicht geboren.<br />
Beeindruckend, wie viele die Melodien<br />
oder zumindest die Refrains<br />
mitsingen konnten, viele<br />
brachten sogar noch Bruchstücke<br />
der Texte zusammen.<br />
Das Programm war bunt gemischt<br />
und vom Feinsten und für<br />
Sänger und Musiker gleichermaßen<br />
anspruchsvoll, ob nun absolute<br />
Knaller wie „Smoke on the<br />
water“ von Deep Purple oder<br />
„Highway to hell“ von AC/DC,<br />
ob U2 („Where the streets have<br />
no name“ und „Pride“), „Don’t<br />
you forget about me“ von Simple<br />
Minds, gesungen und köstlich<br />
dargeboten von Michael Gumpold,<br />
„1001 Nacht“ (Klaus Lage<br />
Band), „What ever you want” von<br />
Status Quo, das wunderbar ewig<br />
romantische „Wonderful tonight“<br />
von Eric Clapton), gesungen im<br />
Duett von Christian und Peter,<br />
„Hold the line” von Toto, “Sweet<br />
home Alabama” von Lynyrd Skynyrd,<br />
„The power of love“ von<br />
Huey Lewis oder van Halen mit<br />
„Jump“ bis zum gekonnt von der<br />
gesamten Band a capella vorgetragenen<br />
„Only you” (Flying<br />
Pickets), alles wurde begeistert<br />
aufgenommen, keineswegs verwunderlich,<br />
denn was hier geboten<br />
wurde, konnte sich hören<br />
und sehen lassen, Stimmen, allen<br />
voran die von Peter (wer die teilweise<br />
extremen Stimmlagen vieler<br />
Songs kennt, weiß, wovon ich<br />
spreche), Musiker, herausragend<br />
hier natürlich Gitarrist Christian,<br />
und performance begeisterten das<br />
Publikum gleichermaßen.<br />
Die Begeisterung war sichtbar<br />
und wurde auch während und<br />
nach der Veranstaltung einhellig<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
Wir alle wünschen uns natürlich<br />
eine Wiederholung – wir müssen<br />
nicht unbedingt wieder 20 Jahre<br />
warten!<br />
K. A.<br />
Fotos: Ulrike Gamper
4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 10 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 11<br />
Bauernjugend Kuens<br />
Beachvolleyball-Turnier<br />
Bereits zum zweiten Mal fand am<br />
3. Juli ein Beachvolleyball-Turnier<br />
im Fineletal statt. Organisiert<br />
wurde dies von der Bauernjugend<br />
Kuens mit Unterstützung der Gemeinde.<br />
Wie auch im letzten Jahr<br />
ließen es sich viele Freizeitvolleyballer<br />
nicht nehmen, am Turnier<br />
teilzunehmen. 14 Mannschaften<br />
fanden sich schließlich am besagten<br />
Tag beim Volleyballplatz im<br />
Fineletal ein. Gespielt wurde mit<br />
Die strahlenden Gewinner „Moarbande” mit Bauernjugendobmann Matthias<br />
Spechtenhauser (Erster von links) und Ortsleiterin Petra Kuen (ganz rechts)<br />
Foto: Bauernjugend Kuens<br />
Riffian<br />
Jugendtreff gestylt<br />
10 Jugendliche ließen es sich nicht<br />
nehmen, eigenhändig Farbe auf<br />
die Wände ihres Jugendtreffs zu<br />
bringen beziehungsweise zu sprayen.<br />
Tobe, der Graffiti-Fachmann<br />
Valentina vor ihrem Kunstwerk<br />
schlechthin, arbeitete mit den begeisterten<br />
Sprayern acht Stunden<br />
lang, von der Skizzierung bis zur<br />
fertigen Graffitiwand.<br />
Nun ist sowohl der Eingang als<br />
vier Personen pro Gruppe, die<br />
sich neben dem Volleyball auch<br />
im Calcetto beweisen konnten.<br />
Voller Euphorie kämpften die<br />
Mannschaften den ganzen Nachmittag<br />
über um den Einzug ins<br />
Finale. Dieses Ticket sicherten sich<br />
schlussendlich die Mannschaften<br />
„Moarbande” und „Die Knechte”.<br />
Nach einem spannenden Spiel<br />
ging die "Moarbande" als Sieger<br />
hervor und konnte sich über einen<br />
mit Süßigkeiten gefüllten "Pokal"<br />
und einen Gutschein der Therme<br />
Meran freuen. Aber auch alle anderen<br />
Mannschaften gingen nicht<br />
leer aus. Zum Abschluss des sportlichen<br />
Nachmittags sorgte am<br />
Abend noch die Band „The Reesa“<br />
für Stimmung und ließ den Tag gesellig<br />
ausklingen.<br />
Sigrid Schweigl<br />
auch der Aufenthaltsraum lässig<br />
gestylt, pünktlich zum Beginn der<br />
Öffnungszeiten im neuen Schuljahr.<br />
A.Z.<br />
Öffnungszeiten Jugendtreff: jeweils montags von 17.30 – 21.30 Uhr<br />
(Eingang=Notausgang Bürgersaal) – Betreuer: Joseph Fink<br />
Alle Jugendliche ab der 2. Klasse Mittelschule sind herzlich eingeladen!<br />
Die Graffiti-Sprayer vor dem neu gestalteten Eingangsbereich Fotos: A.Z.<br />
Feuerwehr Kuens<br />
Leistungsbewerb 2010<br />
Jedes Jahr finden in Südtirol<br />
mehrere Leistungsbewerbe der<br />
aktiven Feuerwehrmänner und<br />
-frauen und die Bewerbe der Feuerwehrjugend<br />
statt. Dass diese<br />
über die Grenzen hinaus bekannten<br />
Wettkämpfe sehr beliebt sind,<br />
zeigt die hohe Teilnehmerate. So<br />
entschloss man sich heuer in Kuens,<br />
neben der Jugendleistungsbewerbsgruppe,<br />
erstmals auch eine<br />
Gruppe der aktiven Feuerwehrmänner<br />
und -frauen zu gründen.<br />
Anfangs noch etwas skeptisch,<br />
nichtsdestotrotz aber motiviert,<br />
wagten es schließlich sieben Feuerwehrmänner<br />
und zwei Feuerwehrfrauen<br />
gefunden, die sich der<br />
Herausforderung zu stellen.<br />
Unter der Leitung von Bürgermeister<br />
Alois Kuen wurde regelmäßig<br />
bei der Feuerwehrhalle<br />
oder am Sportplatz in Riffian<br />
trainiert. Ebenso nutzte man die<br />
Gelegenheit, der Feuerwehr Labers,<br />
die als Favorit galten, beim<br />
Training zuzuschauen und sich<br />
einige Tipps geben zu lassen.<br />
Den ersten Wettkampf bestritt die<br />
Bewerbsgruppe Kuens schließlich<br />
am Pfingstsonntag beim Landesvorbewerb<br />
in Eyrs. Nervös und<br />
erfreut zugleich nahmen sie am<br />
Bewerb teil und konnten sich einen<br />
guten Platz sichern. Von 36<br />
teilnehmenden Gruppen erzielten<br />
sie den 19. Platz. Voller Tatendrang<br />
ging es dann in die zweite<br />
Etappe des Trainings, in der es<br />
bestehende Fehler zu korrigieren<br />
und sich zeitlich noch zu verbessern<br />
galt.<br />
Am 26. Juni war es dann soweit.<br />
Der Landesfeuerwehrleistungsbewerb<br />
in Lana stand vor der Tür.<br />
Es war eine regelrechte Feuerwehrinvasion,<br />
denn über 4000<br />
Florianijünger aus Südtirol,<br />
Trentino, Deutschland und Österreich<br />
nahmen am Bewerb teil.<br />
Der Startschuss erfolgte um 6.30<br />
Uhr für die Bewerbe um die Leistungsabzeichen<br />
in Bronze und Silber<br />
für Aktive und Jugendgruppen.<br />
Knapp 660 Starts wurden<br />
abgewickelt.<br />
Die Bewerbsgruppe Kuens konnte<br />
am frühen Nachmittag an den<br />
Start gehen. Sie kämpften in der<br />
Kategorie Bronze A und erzielten<br />
Aktionsgruppe Jugend Riffian-Kuens<br />
Als Pippi Langstrumpf in Riffian ihren Schabernack trieb …<br />
Wer mag sie nicht: die Figur der<br />
Pippi Langstrumpf, die ihr Leben<br />
selbst in die Hand nimmt, über<br />
Riesenkräfte verfügt und immer<br />
nur das tut, was ihr gefällt? Wohl<br />
jedes Kind möchte irgendwann<br />
einmal eine Pippi sein dürfen!<br />
Da dieser Wunsch wohl nie in<br />
Erfüllung geht, haben 24 Kinder<br />
und Jugendliche aus Riffian,<br />
Kuens und Obermais sich dazu<br />
entschlossen, die Geschichte der<br />
Pippi Langstrumpf wenigsten zu<br />
spielen. In zwei Aufführungen<br />
boten sie gekonnt und witzig einige<br />
Szenen rund um das Leben<br />
in der Villa Kunterbunt dar. Den<br />
Zuschauern war klar: Produzent,<br />
Chorleiter und Regisseur Hans<br />
Schmidhammer hatte das Maximum<br />
aus der kunterbunt zusammen<br />
gewürfelten Kindergruppe<br />
herausgeholt.<br />
Den letzten Schliff der Vorführung<br />
gab Mathias Schmidhammer.<br />
Er begleitete die Lieder und<br />
Szenenwechsel mit den originalen<br />
Klaviertönen aus dem Film<br />
Pippi Langstrumpfs.<br />
Unterstützt wurde das Musical<br />
von der Aktionsgruppe Jugend<br />
und dem Bildungsausschuss.<br />
A.Z.<br />
von 87 teilnehmenden Mannschaften<br />
einen guten 39. Rang.<br />
Ihr Ziel, einen Platz im Mittelfeld,<br />
haben sie somit erreicht. Auch die<br />
Jugendgruppe konnte sich einen<br />
Platz im Mittelfeld sichern. Gemeinsam<br />
mit Familien und Freunden,<br />
die die Gruppe eifrig anfeuerten,<br />
wurde der Abschluss des<br />
Wettbewerbs noch gefeiert.<br />
Sigrid Schweigl<br />
Die Leistungsbewerbsgruppe (stehend<br />
von links): Petra Kuen, Hans Kleon, Georg<br />
Zagler, Alois Kuen, Julia Obwexer, (knieend<br />
von links): Christof Schrott, Stefan<br />
Spechtenhauser, Matthias Spechtenhauser,<br />
Martin Gufler<br />
Foto: Feuerwehr Kuens<br />
Pippi (gespielt von Lena Ladurner) und<br />
Klein Nilson (Tabea aus Obermais) vor<br />
der Villa Kunterbunt
4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 12 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 13<br />
Schützenkompanie und Lustige Wanderer<br />
50 Jahre Gipfelkreuz auf der Hohen Warte (Hochwart)<br />
Die Hohe Warte oder Hochwart<br />
bietet dem Bergsteiger bei Schön-<br />
Das erste Gipfelkreuz (1960)<br />
Foto: Hermann Kuen<br />
Anlässlich der 30-Jahrfeier des<br />
Wetterkreuzes auf dem Pfitscher<br />
Kopf wurde die Idee geboren, ein<br />
neues Gipfelkreuz zu errichten.<br />
Das neue Kreuz<br />
Das erste Kreuz – Initiative und Errichtung - wiederholte Schädigungen<br />
wetter einen wunderbaren Panoramablick:<br />
Ortlergruppe, Ötztaler<br />
und Stubaier Alpen, im Süden<br />
das weite Etschtal und die fernen<br />
Spitzen der Dolomiten.<br />
Vor 50 Jahren wurde auf Initiative<br />
der Katholischen Jugend von<br />
Obermais und Riffian das Gipfelkreuz<br />
auf dem Hausberg der<br />
Riffianer und Kuenser (2452 m)<br />
errichtet. Die Tageszeitung „Dolomiten“<br />
berichtete darüber mit<br />
Bild (siehe Foto) und Text, gab<br />
dem Bericht aber fälschlicherweise<br />
den Titel „Gipfelkreuz am<br />
Hahnenkamm“.<br />
Das siebeneinhalb Meter hohe<br />
Metallgerüst mit Zinkblechüberzug<br />
trug ein Pax-Zeichen und<br />
die Jahreszahl 1960. Die beteiligten<br />
Handwerker waren: Schlosser<br />
Ossi Schwazer (Gratsch) und<br />
Das neue Gipfelkreuz – Segnungsfest<br />
Die Schützenkompanie übernahm<br />
diese Aufgabe aufgrund<br />
eines Beschlusses anlässlich der<br />
Hauptversammlung 2006. Diesmal<br />
sollte es aus Holz sein.<br />
Oberleutnant Stefan Gufler und<br />
Hauptmann Reinhard Unterthurner<br />
kümmerten sich um Planung<br />
und den Transport. Das Holz<br />
spendierte das Sägewerk Haller<br />
(Algund). Die Zimmerleute<br />
Otto Unterthurner und Kompagnon<br />
Erich Fasolt bauten dann<br />
fachmännisch das Kreuz, Maler<br />
Franz Gamper (Dorf Tirol) strich<br />
das Werk.<br />
Im Sommer 2008 wurde schließlich<br />
das Gipfelkreuz aufgestellt.<br />
Doch schon ein Jahr später wurde<br />
es durch einen Blitzschlag arg beschädigt.<br />
Schützenkompanie und<br />
„Lustige Wanderer“ reparierten<br />
schließlich das Kreuz. Spengler<br />
Adolf Unterthurner schweißte<br />
den Sockel.<br />
Dem Kreuz fehlte der priesterliche<br />
Segen. Man verschob die Fei-<br />
Spengler Torggler (Obermais).<br />
Finanziert wurde das Kreuz mit<br />
freiwilligen Spenden aus Riffian,<br />
Obermais und Meran.<br />
Leider ist das ursprüngliche Kreuz<br />
nicht mehr erhalten; Witterungsschäden<br />
und Blitzeinschlag setzten<br />
ihm immer wieder zu. 1972<br />
fiel es um. Einige Riffianer und<br />
Kuenser reparierten es, Franz Elsler<br />
schweißte einen neuen Sockel.<br />
1981 stürzte es wiederum um.<br />
Auf Initiative der „Wanderfreunde<br />
Riffian“, geführt von „Wandervater“<br />
Oswald (Toni) Unterthurner,<br />
wurde es ausgebessert<br />
und aufgestellt. Im Winter 2005<br />
wurde das Kreuz abermals stark<br />
beschädigt (Knick eines Querbalkens).<br />
Bis 2007 kümmerten sich<br />
die „Lustigen Wanderer“ um das<br />
Kreuz und das Gipfelbuch.<br />
er um ein Jahr, weil 2010 der 50.<br />
„Geburtstag“ der Errichtung des<br />
Gipfelkreuzes anstand.<br />
Am Sonntag, 4. Juli, wurde bei<br />
herrlichem Wetter die Segnung<br />
vorgenommen (Das Blattl hatte<br />
die Feier in der Juniausgabe<br />
angekündigt - Anmerkung d.<br />
Red.). Pfarrer Florian Platter las<br />
die heilige Messe. Hauptmann<br />
Reinhard Unterthurner konnte<br />
neben vielen Wanderern und<br />
Bergsteigern eine stattliche Zahl<br />
von Ehrengästen begrüßen (siehe<br />
Kasten). Er bedankte sich bei<br />
Oberleutnant Stefan Gufler, der<br />
das Projekt immer vorangetrieben<br />
hatte, beim Ausschuss der<br />
Schützenkompanie sowie bei Alberta,<br />
Konrad und Toni Unterthurner<br />
für die Unterstützung.<br />
Bürgermeister Werner gratulierte<br />
und dankte der Kompanie für<br />
ihren großen Einsatz und das<br />
gelungene Werk. Bataillonskommandant<br />
Toni Klocker sprach<br />
den Dank für die Einladung aus<br />
und bekräftigte die Freundschaft<br />
der Kompanien dies- und jenseits<br />
Pfarrer Florian Platter liest die hl. Messe Fotos: Schützenkompanie<br />
des Brenners, besonders jener des<br />
Ötz- und Passeiertales.<br />
Mit dem Absingen der Tiroler<br />
Bildungsausschuss Riffian-Kuens<br />
Frühschoppen für guten Zweck<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschus,<br />
dem Pfarrgemeinderat,<br />
dem Sozialausschuss und<br />
der Ortsgruppe des Landesverbandes<br />
der Handwerker (LVH) fand<br />
am Sonntag, 25. Juli, im Widumanger<br />
eine Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
statt.<br />
Trotz des herrlichen Sommerwetters,<br />
das viele auf die Almen oder<br />
in die Schwimmbäder lockte, erschienen<br />
nach Ende des „Rechtkirchens“<br />
erstaunlich viele Besucher.<br />
Beim Klang der Kircher Tanzlmusig<br />
(Hans, Hias, Klaus und Lenz<br />
Ladurner und Peter Abram) ließ<br />
man es sich gut gehen: beim Verspeisen<br />
von frischen Weißwürsten,<br />
krossen Brezen und Bruschettas<br />
und süßen Unterweger-Kipferln.<br />
Den Durst löschte man unter anderem<br />
mit frisch gezapftem Bier<br />
vom Martinsbräu, edlem Weißburgunder<br />
und Lagrein.<br />
Das wunderbare Spiel der Kirchers,<br />
der besondere Zauber des<br />
Ortes und das Kaiserwetter ließen<br />
das Festl zu einem einmaligen<br />
„Gesamtkunstwerk“ werden. Ein<br />
großer Tisch einheimischer Gäste<br />
spürte (seelisch) dies mehr, als er<br />
Landeshymne endete der offizielle<br />
Teil, auf Obisell ging’s dann<br />
fröhlich weiter. Die Vernuerer<br />
es verstand (rational), und verweilte<br />
bis in den späten Nachmittag.<br />
Sogar die Musikanten blieben lange<br />
und dankten (sic!) für die schöne<br />
Zeit!<br />
Mit dem Reinerlös wurden weitere<br />
vier Garnituren Tische und Bänke<br />
gekauft. Der Rest ging zu Gunsten<br />
des Kulturprojektes von Missionar<br />
Karl Oberprantacher nach Kenia.<br />
Der Bildungsausschuss dankt allen,<br />
die zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben: den Einheimischen<br />
und Feriengästen, die<br />
gekommen waren, den mitwirkenden<br />
und unterstützenden Vereinen<br />
(*) und Helfern und der Kircher<br />
Tanzlmusig, welche auf Gage<br />
Böhmische spielte zum Tanz auf.<br />
Mit dem Leitspruch „Gott beschütze<br />
das Land Tirol“, den das<br />
neue Gipfelkreuz ziert, möge es<br />
vielen Bergsteigern Freude bescheren<br />
und sie auf ihrem Weg<br />
beschützen!<br />
Stefan Gufler<br />
Ehrengäste: Bürgermeister<br />
Karl Werner, dessen Stellvertreter<br />
Stefan Unterthurner,<br />
zahlreiche Gemeinderäte, Bataillonskommandant<br />
Toni<br />
Klocker (Ötztal), eine Abordnung<br />
der Partnerkompanie<br />
„Waldperle“ aus der Partnergemeinde<br />
Inning am Holz<br />
(Bayern), Abordnungen der<br />
Nachbarkompanien aus St.<br />
Martin und Dorf Tirol.<br />
und Trinkgeld verzichtete.<br />
(*) Namentlich sei gedankt: Alfred<br />
Hofer, Christoph Prünster, Urban<br />
Unterweger von der LVH-Ortsgruppe<br />
für Fassbier, Weißwürste<br />
und Brezen, Konditor Walter Unterweger<br />
für die preisgünstigen Kipferln,<br />
Jonas Prünster, „Riffl“, für<br />
Nachschub von Würsten und Brot.<br />
Der Widumanger, der immer mehr<br />
zu einem Ort des Zusammentreffens<br />
wird, bedarf weiterer Einrichtung:<br />
Tische und Bänke, Regenschutz<br />
(Überdachung, Zelte) usw.<br />
Bisher ging die Initiative nur vom<br />
Bildungsausschuss aus. Welcher<br />
Verein steigt nächstes Mal in den<br />
Ring? S.K.
4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 14 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 15<br />
30 Jahre Volkstanzgruppe Riffian-Kuens<br />
Jubiläumsfeier im Stuberkeller<br />
Am Samstag,<br />
den 20. Februar,<br />
trafen sich<br />
im Keller des<br />
Stuberhofs in<br />
Vernuer an die<br />
50 aktive und<br />
ehemalige Volkstänzer zu einer<br />
besonderen Feier. Vor nicht weniger<br />
als 30 Jahren, im November<br />
’79 des vorigen Jahrhunderts,<br />
war die Volkstanzgruppe Riffi-<br />
an–Kuens von einigen begeisterten<br />
jungen Burschen und Madeln<br />
ins Leben gerufen worden. Mit<br />
vielen Auftritten bereichert sie<br />
die Dorfgemeinschaft und pflegt<br />
die heimischen Tanz- und Trach-<br />
tentraditionen. In den vergangenen<br />
30 Jahren hat der Verein viele<br />
Veränderungen durchgemacht,<br />
ist gewachsen an Zahl und Erfahrung,<br />
viele sind ein Stück<br />
weit mitgegangen und haben die<br />
Gruppe inzwischen wieder verlassen.<br />
Einer davon ist Georg Erb (Rössl-<br />
Jörgl), der den Vorschlag machte,<br />
die gemeinsame Zeit zu feiern<br />
und die Erinnerungen aufzufrischen.<br />
Dafür haben sich die jetzigen<br />
Vereinsmitglieder viel Mühe<br />
gegeben, alle ehemaligen Tänzer/<br />
innen einzuladen und einen schönen<br />
Abend vorzubereiten.<br />
Wenn man heart, wia sie lochn,<br />
wia sie bleid tian und oft a an Lorm mochn,<br />
nor enkennt man draus decht a, dass:<br />
Volkstonz isch luschtig, Volkstonz mocht Spass!<br />
Do geahts nor dahin mit Schwitz und Schwung,<br />
Für viele holtet Volkstonzn dorzua a nou jung.<br />
Sie drahnen und fliagn übern Tonzboudn dahin,<br />
medizinisch erwiesn: Tonzn mocht Sinn,<br />
gsund fürn Kreislauf, Gemüt und a fürn Herz.<br />
Dorbei vorfliag durch die Freid a nou dor Schmerz.<br />
Drum findn mier: Tonzn isch a guate Gschicht<br />
Und mit denn schian Sotz hear mor auf den Bericht.<br />
Das intensive Jubiläumsjahr ließ<br />
dafür nur mehr einen Termin in<br />
der Fastenzeit zu. Der Stuberkeller,<br />
so erzählen die alt eingeschweißten<br />
Riffianer Volkstänzer,<br />
war schon damals ein geselliger<br />
Treffpunkt gewesen, um<br />
gemeinsame Abende ausklingen<br />
zu lassen. Deshalb fiel die Wahl<br />
auf diesen rustikalen Ort, der<br />
das urige Rundum bot und eine<br />
einmalige Atmosphäre schaffte.<br />
Für Speis und Trank war bestens<br />
gesorgt. So wurden viele<br />
alte Geschichten erzählt und Fotos<br />
von damals angeschaut. Danach<br />
wurde, wie könnte es anders<br />
sein, natürlich getanzt. Die<br />
Gruppe Huomstanzer sorgte für<br />
stimmige Musik.<br />
Auch wurden einige aktive Mitglieder<br />
für ihren großen Einsatz<br />
in den letzten Jahren geehrt. So<br />
sind Verena Kaufmann, Margit<br />
Kaufmann und Ulrich Gurschler<br />
nun schon seit 10 Jahren dabei.<br />
Urban Larch, der jetzige Tanzleiter,<br />
ist sogar seit 20 Jahren Mitglied.<br />
Ein ganz besonderer Dank<br />
galt schließlich dem immer noch<br />
sehr aktiven Ehrenmitglied Joseph<br />
Mair, der seit der Gründung<br />
1979 den Tanzboden nie verlassen<br />
hat.<br />
Text und Fotos:<br />
Volkstanzgruppe Riffian<br />
Herzlichen Dank<br />
– der Familie Hofer (Stuberhof)<br />
für die gastfreundliche<br />
und entgegenkommende Zusammenarbeit<br />
– der Raiffeisenkasse Passeier<br />
für die Spende<br />
– dem „Fontana Flour“<br />
(Mortinerhof) für die Köstlichkeit<br />
nach Art des Hauses<br />
und<br />
– Annemarie Gasser Erb für<br />
das gemalte Tanzpaar auf<br />
der Einladungskarte.<br />
Riffian-Kuens<br />
20 Jahre Bauernjugend Riffian und 15 Jahre Bäuerinnenorganisation Riffian-Kuens<br />
Einen runden Geburtstag zu feiern<br />
hatten jüngst die Bauernjugend<br />
Riffian und die Bäuerinnenorganisation<br />
Riffian-Kuens. Die<br />
Mitglieder können mit Stolz auf<br />
eine 20- bzw. 15-jährige Vereinsgeschichte<br />
zurückblicken. Am 30.<br />
Bauernjugend Riffian<br />
Gründung: am 30. Juli 1990 im Bürgersaal Riffian<br />
22 Gründungsmitglieder wählten folgenden Ausschuss:<br />
Ortsobmann: Martin Ortner<br />
Ortsleiterin: Heidi Pircher Verdorfer<br />
Ortsobmann-Stellvertreter: Josef Laimer<br />
Ortsleitererin-Stellvertreterin: Maria Oberprantacher<br />
Schriftführerin: Agnes Oberprantacher<br />
Kassier: Bernhard Botzner<br />
Stand 2010: zur Zeit 25 Mitglieder<br />
Ortsobmann: Daniel Spechtenhauser<br />
Ortsleiterin: Melanie Pircher<br />
Ortsobmann-Stellvertreter: Stefan Scherer<br />
Ortsobmann-Stellvertreterin: Katharina Pircher<br />
Schriftführerin: Sarah Mitterhofer<br />
Kassier: Daniel Pircher<br />
Mai 2010 wurde dies mit einem<br />
gemeinsamen Festakt gebührend<br />
gefeiert.<br />
Nach einem festlichen Gottesdienst<br />
in der Wallfahrtskirche<br />
von Riffian ging es zu einem gemütlichen<br />
Frühschoppen in den<br />
Zu den Aktivitäten zählen der Winter- und Sommerausflug,<br />
die Organisation des „Holepfonn-Feuers“, Mitgestaltung<br />
der Herz-Jesu-Feier, Teilnahme beim Herbstumzug,<br />
Organisation der Sommernachtsparty, regelmäßige<br />
Stammtischtreffen, aktive Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft.<br />
Gemeinsam mit der Bäuerinnenorganisation und<br />
dem Bauernbund beteiligte sich die Bauernjugend auch<br />
mit einer Station am neuen Besinnungsweg in Riffian.<br />
Bürgersaal, da die geplante Feier<br />
im stimmungsvollen Widumanger<br />
wegen des schlechten Wetters<br />
buchstäblich ins Wasser fiel. Die<br />
Festgemeinde wurde mit einer interessanten<br />
Fotoausstellung der<br />
beiden Vereine überrascht. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die rundum<br />
gelungene Feier von der „Riffiner<br />
Pehmischen“.<br />
Bäuerinnen-Organisation in Riffian<br />
1995 Gründung der Bäuerinnen<br />
Riffian-Vernuer<br />
Ortsbäuerin:<br />
Hilde Laimer, Angelika Hofer<br />
2000 werden Riffian und Vernuer<br />
eigenständige Organisationen.<br />
Seit 2005 nennt sich der Verein<br />
Bäuerinnen Riffian-Kuens<br />
Stand 2010: zur Zeit hat der Verein<br />
71 Mitglieder, davon sind<br />
45 aus Riffian und<br />
26 aus Kuens<br />
Ortsobfrau: Helga Kofler<br />
Ortsobfrau-Stellvertreterin:<br />
Rosina Kuen<br />
Schriftführerin: Martha Pircher<br />
Kassierin: Anni Spechtenhauser<br />
Zu den Aktivitäten zählen Ausflüge,<br />
diverse Kurse und Vorträge, Hoffeste<br />
sowie die abwechslungsreiche Gestaltung<br />
des Dorflebens in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Vereinen.
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Seniorenclub<br />
Programmvorschau<br />
„Die größte und schönste Aufgabe<br />
ist es, das Leben glücklich<br />
zu gestalten.“<br />
Dieser Ausspruch stammt vom<br />
französischen Autor Voltaire.<br />
Nicht die größte, aber eine der<br />
wichtigsten Aufgaben des Senio-<br />
Riffian<br />
Kinderhilfe Tschernobyl Riffian<br />
Die Organisatorinnen des Vereins<br />
möchten allen Gastfamilien<br />
des heurigen Frühjahrs- und<br />
Sommerprojekts ein herzliches<br />
„Vergelt’s Gott” sagen für die<br />
wertvolle Zeit, Geduld und Liebe,<br />
die sie den Gastkindern beim<br />
Aufenthalt in ihren Familien<br />
schenkten.<br />
renclub-Ausschusses ist es, schöne<br />
Stunden im Seniorenclub zu planen<br />
und zu organisieren.<br />
So saßen wir an einem schönen<br />
Septembernachmittag bei der Lisl<br />
in der Stube, hielten Rückschau,<br />
besprachen die Situation unserer<br />
Arbeit und sammelten Ideen für<br />
Es sind dies:<br />
Fam. Pircher Melanie und<br />
Markus<br />
Fam. Haas Gabi und Albert<br />
Fam. Erb Sylvia und Manfred<br />
Fam. Zipperle Alexa und<br />
Stefan<br />
Fam. Unterweger Manuela<br />
und Kurt (fünfwöchiges<br />
Frühjahrsprojekt)<br />
Fam. Erb Anita und Michael<br />
Fam. Pircher Evelyn und<br />
Josef<br />
Fam. Gruber Hanni und<br />
Helmuth<br />
Fam. Hanifle Annemarie und<br />
Rainhard<br />
Fam. Refle Beate und Klaus<br />
(ein- bzw. zweimonatiges<br />
Sommerprojekt).<br />
das bevorstehende Arbeitsjahr bis<br />
Jänner 2011.<br />
Wir treffen uns wieder vierzehntägig<br />
– mittwochs – um<br />
14.30 Uhr im Seniorenclub<br />
oder zu Ausflügen (Die Zeiten<br />
werden rechtzeitig bekannt gegeben.)<br />
Wir beginnen mit einem „Törggelen“<br />
in Lajen am Mittwoch, 20.<br />
Oktober. Näheres wird im Verkündzettel<br />
bekannt gegeben. Bei<br />
diesem ersten Treffen verteilen<br />
wir auch das Programm.<br />
Wir hoffen, dass die Treffen für<br />
euch stets angenehm und in netter<br />
Gemeinschaft stattfinden, und<br />
freuen uns auf jede und jeden Einzelnen<br />
von euch.<br />
Bis zum 20. Oktober!<br />
Der Ausschuss im Seniorenclub<br />
Monika Pöhl<br />
Ein weiterer Dank gilt Herrn<br />
Pfarrer Florian Platter für die<br />
gastfreundliche Beherbergung der<br />
Lehrerin, Herrn Pfarrer Oswald<br />
Gasser und Frau Maria Trippacher,<br />
der Gemeindeverwaltung<br />
Riffian, welche die Spesen für das<br />
Essen der Lehrerin im Altersheim<br />
übernahm, den Mitarbeiterinnen<br />
des Altersheimes, dem Kirchenchor,<br />
der den Raum für den<br />
Unterricht bereitstellte, dem Kindergartenteam<br />
mit Koch Martin,<br />
den Lehrerinnen der Grundschule,<br />
dem Sportverein für die Bereitstellung<br />
des Sportbusses, den<br />
Fahrern, weiters dem Kinderarzt<br />
Dr. Hölzl für die ärztliche Untersuchung<br />
sowie Dr. Greco und Dr.<br />
Günther Minatti für die zahnärztliche<br />
Betreuung der Mädchen.<br />
Annelies Höllrigl<br />
Kirchenchor Riffian<br />
Ausflug nach Kufstein<br />
Am Sonntag, 8. August, unternahm<br />
der Kirchenchor Riffian seinen<br />
traditionellen Sommerausflug.<br />
Für diesen Tagesausflug hatten wir<br />
eine gemütliche Fahrt nach Kufstein,<br />
gespickt mit einigen Highlights,<br />
geplant.<br />
In gewohnt professioneller Weise<br />
brachte uns das Busunternehmen<br />
Obertegger mit Peter am Steuer<br />
zunächst in das winzige Städtchen<br />
Rattenberg. Dort ließen sich einige<br />
von uns beim Besuch der Glasbläserei<br />
Kisslinger einen Einkauf von<br />
kleinen feinen Dingen nicht entgehen.<br />
Die anschließende Stadtführung<br />
im schönen Kufstein, trotz der<br />
momentan sehr vielen Baustellen<br />
ein schönes Städtchen, schloss mit<br />
dem beeindruckenden Konzert auf<br />
der so genannten Heldenorgel auf<br />
der Festung Kufstein – gerade für<br />
Chorleute ein beeindruckendes Erlebnis.<br />
Diese Orgel ist mit 4307 Pfeifen<br />
und 46 Registern die größte Freiorgel<br />
der Welt. Sie wurde 1931<br />
errichtet und wird täglich um 12<br />
Uhr 10 Minuten zum Gedenken<br />
an die Gefallenen der Weltkriege<br />
2. Adventsonntag, 5.12.2010<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
im Bürgersaal von Riffian<br />
gespielt und ist in der ganzen Stadt<br />
zu hören. Nach einem vorzüglichen<br />
Mittagessen im Traditionsgasthaus<br />
„Auracher Löchl“ in der<br />
Altstadt von Kufstein konnten wir<br />
dann auf der Festung Kufstein die<br />
Freiluftaufführung der Operette<br />
„Wiener Blut“ des Walzerkönigs<br />
Johann Strauß genießen. Die Aufführung<br />
war wirklich etwas für<br />
jeden Geschmack. Die drei Stunden<br />
mit Tanz, Musik und komödi-<br />
antischen Gustostücken verflogen<br />
dank der professionellen Darbietung<br />
des Ensembles im Nu.<br />
KIRCHENCHOR RIFFIAN<br />
Wir sind der Bevölkerung dankbar, wenn sie uns folgende Gegenstände<br />
unentgeltlich zur Verfügung stellt:<br />
Bekleidung (sauber und in gutem Zustand), Haushaltsartikel,<br />
Bilder, Bücher, Schallplatten, CD’s, Kassetten,<br />
Spielzeug, Antiquitäten<br />
An folgenden Tagen können die Gegenstände im Bürgersaal abgegeben<br />
werden: Donnerstag, 2.12.2010 und Freitag, 3.12.2010<br />
jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher und danken bereits jetzt für die<br />
Unterstützung.. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />
KIRCHENCHOR RIFFIAN<br />
Gegen 20.00 Uhr war es dann<br />
auch schon wieder Zeit für die<br />
Heimfahrt. Ein gemeinsamer Ausflug<br />
fördert das Klima im Chor,<br />
eine ideale Voraussetzung für einen<br />
frischen Neubeginn der Chorsaison<br />
im Herbst.<br />
Dies haben wir auch bei diesem<br />
Ausflug, nach einhelliger Meinung<br />
aller Chormitglieder, schön<br />
und angenehm, zum wiederholten<br />
Male verspürt. K. A.
4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 18 4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 19<br />
Kath. Familienverband Riffian<br />
Kindersommer in Riffian und Kuens<br />
Im fernen Jahr 2001 trat Annelies<br />
Höllrigl im Auftrag des Sozialausschusses<br />
an den Familienverband<br />
heran mit dem Vorschlag im<br />
Sommer eine Aktionswoche für<br />
Kinder anzubieten.<br />
In der Sportwoche schwitzten die Teilnehmer<br />
nicht nur wegen der Bewegung,<br />
sondern vor allem wegen den<br />
hohen Temperaturen (40°)<br />
Der Vorschlag wurde aufgegriffen<br />
und nahm Gestalt an. Die<br />
Kindergärtnerin Maria Grazia<br />
Bei der Schlussvorführung zeigten die<br />
kreativen und geschickten Kinder ihr<br />
Können den Eltern und Geschwistern<br />
Berardesca wurde beauftragt,<br />
zwei Wochen für drei- bis sechsjährige<br />
Kinder im Kindergarten<br />
von Riffian zu gestalten. Es wur-<br />
den ihr zwei junge Helferinnen<br />
zur Seite gestellt, und los ging<br />
das Abenteuer. 15 Kinder in der<br />
ersten Gruppe, 17 in der zweiten<br />
belebten vom 9. bis 20. Juli den<br />
Schulhof und den Kindergarten.<br />
Die heute schon großen Kinder<br />
erinnern sich noch gern an diese<br />
Zeit; besonders beliebt war das<br />
von Maria Grazias Vater Enzo<br />
so tatkräftig unterstützte Grillen.<br />
Der Beitrag, den die Eltern zahlen<br />
mussten, betrug 60.000 Lire.<br />
Einen Zuschuss vom Land gab es<br />
damals noch nicht.<br />
2002 waren es schon drei Gruppen<br />
in drei Wochen mit 65 Kindern.<br />
Seit damals hat Alexa Zipperle<br />
ihre Hände, ihr Herz und<br />
ihren Kopf mit im Spiel. 2004 gab<br />
es erstmals auch zwei Abenteuerwochen<br />
für Grundschüler bis zur<br />
3. Klasse. Das Bogental könnte<br />
darüber viel erzählen. Dann durften<br />
sich Kinder bis zur 5. Klasse<br />
melden, später auch Mittelschüler.<br />
Heute gibt es Angebote für drei-<br />
bis 14-jährige Buben und Mädchen.<br />
Der Zeitrahmen wurde auf<br />
bis zu sechs Wochen ausgedehnt.<br />
Was als zaghafter Versuch angefangen<br />
hat, ist jetzt fast ein Mammutprojekt.<br />
Heuer haben 247<br />
Kinder an einer oder an mehreren<br />
Wochen teilgenommen. Das Projekt<br />
lief vom 28. Juni bis zum 6.<br />
August. Es waren 14 Gruppen zu<br />
betreuen, zusätzlich die Jugendlichen,<br />
die sich vier Mal zu ihrem<br />
Alter angepassten Aktionen<br />
33 Kinder lernten von den Bäuerinnen Rosina und Wally das Herstellen von Marmelade,<br />
Jogurt, Mozzarella und Brot<br />
trafen (Graffiti, Hochseilgarten,<br />
Caneva world, Bergwanderung).<br />
32 Angestellte und die ehrenamtlichen<br />
Helfer bewältigten die große<br />
Aufgabe, so viele Kinder und<br />
deren Eltern zufrieden zu stellen.<br />
Die Angebote waren reichhaltig<br />
und umfassten alle Interessen, die<br />
Kinder und Jugendliche haben.<br />
Sport, Selbstverteidigung, Naturerlebnis,<br />
Basteln, Singen, Tanzen,<br />
Spielen, Zirkus kamen nicht<br />
zu kurz. Sogar Melken, Eselführen,<br />
Marmelade, Mozzarella<br />
und Joghurt herstellen standen<br />
auf dem Programm. Außer einer<br />
Klobrille im Kindergarten und<br />
ein paar Hautabschürfungen im<br />
Wald musste nichts repariert oder<br />
verarztet werden.<br />
Wir vom Familienverband sind<br />
sehr froh und erleichtert, dass alles<br />
wieder gut gegangen ist. Auch<br />
das Wetter hat es gut mit uns<br />
gemeint. Allein könnten wir das<br />
Sommerprojekt nicht bewältigen,<br />
weder finanziell noch organisatorisch.<br />
Wir danken in erster Linie<br />
Alexa Zipperle herzlich für die<br />
Unterstützung, aber auch den Gemeinden<br />
Riffian und Kuens, den<br />
Grundschul- und Kindergartendirektionen,<br />
dem Jugenddienst,<br />
dem Forstamt, der Bibliothek,<br />
Pfarrer Florian Platter, dem Jäger<br />
Josef Geier. Wir danken auch<br />
für die finanzielle Unterstützung<br />
durch das Amt für Schulfürsorge<br />
und für die bürokratische Hilfestellung<br />
durch die KFS-Zentrale.<br />
Ob das Projekt 2011 das 10. Jubiläum<br />
feiern wird, liegt an den<br />
Nachfragen und Rückmeldungen<br />
der Eltern.<br />
Der Familienverband<br />
Vom 19. – 23. Juli fand im Zuge<br />
der Abenteuerangebote die Indianerwoche<br />
statt.<br />
Treffpunkt war der Spielplatz in<br />
der Hohlgasse. Nachdem langsam,<br />
langsam alle Indianer aus<br />
ihren Betten gekrochen kamen,<br />
ging’s erstmals den steilen Drachenweg<br />
hinauf zu unserem Lager.<br />
Ein Tippi hielt noch vom<br />
vorigen Jahr stand, welches auch<br />
gleich in Beschlag genommen<br />
wurde, ein weiteres wurde gebaut<br />
und da hieß es ganz schön<br />
schuften. Baumstämme wurden<br />
herbeigeschleppt und am Ende<br />
der Woche war das Tippi dann<br />
auch fertig und die zwei Indianerstämme<br />
konnten sich dann beim<br />
„Fahndl-Stehlen“ messen.<br />
Was natürlich nicht fehlen durfte,<br />
war die Kriegsbemalung. Ange-<br />
Indianerwoche<br />
Die Eselwanderung war der absolute<br />
Höhepunkt der Bauernhofwoche<br />
kommen in unserem Lager war<br />
dies das Erste, was erledigt werden<br />
musste.<br />
Für diejenigen Indianer, welche<br />
keine Lust auf Wettspiele hatten,<br />
gab es spannende Indianergeschichten<br />
oder Indianerschmuck<br />
wurde hergestellt. Am Ende der<br />
Woche gab es dann noch eine<br />
Schatzsuche, wo die ganze Ausdauer<br />
der Indianer gefragt war.<br />
Leider war die Zeit in unserem<br />
Lager jeden Tag sehr knapp, denn<br />
schon bald mussten wir den Drachenweg<br />
wieder hinabsteigen<br />
Richtung Kindergarten, wo uns<br />
ein leckeres Mittagessen von unserem<br />
Koch Rudi erwartete. Auch<br />
wenn wir noch Stunden spielen<br />
hätten können. Die Woche war<br />
schnell um und die liebe Sonne<br />
hat uns nie im Stich gelassen.<br />
Ein selten tolles Erlebnis: Mit Jäger<br />
Sepp auf einem Jägerhochsitz<br />
Bei der Indianerwoche hat<br />
mir alles sehr gut gefallen.<br />
Am besten hat mir gefallen,<br />
wenn die Betreuerin uns lange<br />
Geschichten erzählte oder<br />
wenn wir gemeinsam bastelten.<br />
Am Freitag haben wir<br />
eine Schatzsuche gemacht,<br />
die hat mir gut gefallen.<br />
Sara Klotz, 6 Jahre aus Kuens<br />
Wir haben bei der Indianerwoche<br />
Geschichten gehört,<br />
Spiele gespielt, gebastelt, geschminkt<br />
und wir haben viel<br />
über die Indianer gelernt.<br />
Am besten hat mir das freie<br />
Spielen gefallen.<br />
Magdalena Unterthurner,<br />
6 Jahre aus Riffian<br />
Bei der Indianerwoche hat<br />
mir am besten die Schatzsuche<br />
und das Fähnchen-Stehlen<br />
gefallen. Das Raufgehn<br />
war anstrengend.<br />
Felix Raffl, 6 Jahre aus Kuens
4 / 2010 VEREINE Blattl für Riffian und Kuens 20 4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 21<br />
KVW-Riffian<br />
Vorschau aufs Herbstprogramm<br />
Oktober bis Dezember 2010<br />
1. Termin<br />
700 Jahre Wallfahrt in Riffian<br />
Wann: 6.11.2010 ab 14.00 Uhr<br />
Wo: Eingangstüre zur Wallfahrtskirche<br />
Referent: Dr. Sepp Pircher<br />
Gebühren: kostenlos<br />
anschließend im Widumgarten: „Törggelen“ mit musikalischer<br />
Umrahmung, bei schlechter Witterung im<br />
Gewölbekeller des Widums<br />
2. Termin<br />
Kochkurs für Männer<br />
Südtiroler und internationale Küche, leicht verständlich<br />
zubereitet. Welchen Wein reichen?<br />
Dekantieren wir zu unseren Gerichten?<br />
Wann: Donnerstag. 11.11. und Freitag 12.11.2010<br />
ab 19.00 Uhr<br />
Wo: Oberwirtskeller in Riffian<br />
Referent: Rudi Widmann (Fachlehrer und Küchenmeister)<br />
und Christof Schrott (Sommelier)<br />
Teilnehmer: max. 15<br />
Gebühr für KVW-Mitglieder: € 51.00<br />
Nicht-Mitglieder: € 55.00<br />
3. Termin<br />
Märchen - erzählt für Erwachsene, in gemütlicher<br />
Runde mit musikalischer Umrahmung<br />
Wann: Freitag, 3.12.2010<br />
Wo: Bibliothek in Riffian, Beginn 15.00 Uhr,<br />
ca. 2 Std.<br />
Referentin: Dr. Burgl Pircher<br />
Anschließend Kaffee und Kuchen<br />
Kontaktpersonen für Anmeldungen:<br />
Marialuise Pircher-Verdorfer 0473/241 054<br />
Monika Hopfhauer 0473/240 101<br />
Marialuise Pircher-Verdorfer<br />
Jahrgangstreffen der 1954er<br />
Der 54er Jahrgang aus Riffian und Kuens trifft<br />
sich am Samstag, 13. November, um 16.00 Uhr<br />
zu einer Marende beim Brunnerhof in Vernuer.<br />
„Zommsitzen, Essen, Reidn und den 16 Johr<br />
oltn Sekt austrinkn. Meldet euch beim Pircher<br />
Günther, Tel. 338 140 52 93.<br />
Bildungsauschuss Riffian-Kuens<br />
Bildungsfahrt: Mooseum - Moserwirt<br />
Für den ersten Augustsamstag hatte der Bildungsausschuss<br />
zur Besichtigung des Bunkermuseums in<br />
Moos geladen. Eine überaus stattliche Zahl (ca. 30)<br />
von Riffianern, Kuensern und Gästen fuhr ins Hinterpasseier,<br />
um das neue „Mooseum“ (seit 2009) zu<br />
besichtigen.<br />
Das Museum ist eine der Außenstellen des Museums<br />
Passeier (Sandwirt). Der Bunker aus den 1940er<br />
Jahren, von Mussolini gebaut, beherbergt eine Ausstellung<br />
zum Naturpark Texelgruppe, zur Siedlungs-<br />
und Zeitgeschichte des Passeiertales (Schwerpunkt<br />
Hinterpasseier), zum Zweck und Bau der Bunkeranlagen<br />
(insgesamt 6 in Moos!) und im Außenbereich<br />
ein Steinbockgehege und einen Klettergarten.<br />
Das „Mooseum“ wertet das Dorf entscheidend auf;<br />
man fährt nicht mehr vorbei, nach Pfelders oder<br />
übers Timmelsjoch, wie ein Mooser meinte.<br />
Nach der Besichtigung lud der Bildungsausschuss zur<br />
Marende im „Mooserwirt“. Gastwirt und Volkskundler<br />
Harald Haller führte die Gruppe in den historischen<br />
Keller und erläuterte den Bau und dessen<br />
Bedeutung in der Vergangenheit (Jahrhunderte lang<br />
stand er in engem Zusammenhang mit der Versorgung<br />
von Schneeberg!).<br />
Der Bildungsausschuss gedenkt diese Initiative fortzusetzen,<br />
um Kuensern, Riffianern und ihren Gästen<br />
kulturell Interessantes und Wertvolles nahezubringen.<br />
S.K.<br />
Herbstfest des Tourismusvereins<br />
Bei herbstlichem Kaiserwetter ging das traditionelle<br />
Fest des Tourismusverein über die Bühne. Außergewöhnlich<br />
viele Schaulustige und Festbesucher, darunter<br />
zahlreiche Gäste, bewunderten den Umzug<br />
und unterhielten sich bis in die Nacht hinein beim<br />
Klang der Musikkapellen Riffian und Unterinn, der<br />
„Lientr Böhmischen” sowie der originalen Pseirer<br />
Spatzen. Für Speise und Trank sorgte ein großes<br />
Aufgebot von freiwilligen Helfern.<br />
Der Ausschuss des Tourismusvereins, Ortsgruppe<br />
Riffian-Kuens, spricht allen Helfern und Mitwirkenden<br />
Anerkennung und Dank aus.<br />
Jubiläumsjahr 2010<br />
Einweihung des Besinnungsweges<br />
Vorstellung und Segnung der 4. Station<br />
In einer beeindruckenden Feier<br />
wurde am Sonntag, 12. September<br />
(Fest Mariä Namen), der<br />
Besinnungsweg „Zu den Sieben<br />
Schmerzen Mariens“ eingeweiht.<br />
Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates,<br />
Monika Pöhl, begrüßte<br />
die Ehrengäste, erfreulich<br />
viele Riffianer- und Kuenser/<br />
innen sowie zahlreiche Interessierte<br />
von auswärts. Sie bezeichnete<br />
die Einweihung als einen<br />
Höhepunkt im Jubiläumsjahr,<br />
dankte allen, die zur Errichtung<br />
beigetragen hatten, und wünschte<br />
sich, dass der Besinnungsweg<br />
den Menschen Kraft und<br />
Trost auf ihrem Lebensweg gebe.<br />
Sepp Pircher skizzierte den Werdegang<br />
von der Idee bis zur Verwirklichung<br />
und sagte u.a.: „Im<br />
Zuge der Vorbereitungen auf<br />
das Jubiläumsjahr 2010 „700<br />
Jahre Wallfahrt Riffian“ wurde<br />
der Wunsch geäußert, auch etwas<br />
Bleibendes zu schaffen. Und<br />
so entstand die Idee, entlang des<br />
landschaftlich reizvollen Waalweges<br />
einen Besinnungsweg zu<br />
errichten. Da unsere Pfarr- und<br />
Wallfahrtskirche den Sieben<br />
Schmerzen Mariens geweiht ist<br />
und die entsprechenden Bilder<br />
am Hochaltar wenig zur Geltung<br />
kommen, sollte der Besinnungsweg<br />
diese Thematik in einer<br />
zeitgemäßen Aussage darstellen.<br />
Auf Empfehlung des Diözesankonservators<br />
Dr. Karl Gruber<br />
wurde der junge Gsieser Bildhauer<br />
Hartmut Hintner mit der<br />
Gestaltung und Ausführung<br />
der sieben Stationen beauftragt.<br />
Ein schwieriges Unterfangen war<br />
das Graben der sieben Löcher auf<br />
z.T. felsigem Untergrund, doch<br />
mit der professionellen Hilfe<br />
durch die Fa. Christoph Prünster<br />
und Hannes Höllrigl konnte auch<br />
diese Hürde genommen werden.<br />
Mitte Juli stellte Hartmut Hintner<br />
die sieben Stelen unter tatkräftiger<br />
Mithilfe mehrerer Freiwilliger auf.<br />
Die Stelen sind aus Zirbenholz geschnitzt<br />
und haben eine sichtbare<br />
Länge von ca. zwei Metern. Etwa<br />
80 cm des Holzes wurden angekohlt,<br />
einfach im Boden eingegraben<br />
und mit Schotter befestigt.<br />
Der Künstler hat die Thema-<br />
tik der Sieben Schmerzen Mariens<br />
auf unsere Zeit und unser<br />
menschliches Schicksal übertragen<br />
und eindringlich gestaltet.<br />
Ein Begleitheft mit besinnlichen<br />
Texten und eindrucksvollen Fotos<br />
erschließt dem Pilger die<br />
einzelnen Besinnungspunkte.“<br />
Die Festgäste gingen sodann besinnlich<br />
den Weg, den Maria gegangen<br />
war, den Weg der Sieben<br />
Schmerzen, wie sie auf den Schildchen<br />
rings um das Gnadenbild<br />
der Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
dargestellt sind. Sponsoren bzw.<br />
Vertreter/innen der Sponsoren<br />
lasen die Begleittexte zu den einzelnen<br />
Besinnungspunkten, Pfarrer<br />
Florian Platter, Dr. Michel<br />
Libambu aus Kongo und Josef<br />
Schwarz, Pfarrer von Gummer,<br />
segneten die Stelen und die Frauensinggruppe<br />
umrahmte die Feier<br />
mit stimmigen Liedern. Nach<br />
dem Abschluss in der Kirche lud<br />
der Pfarrgemeinderat zu einem<br />
Umtrunk in den Widumanger.<br />
Bei der Verwirklichung des Vorhabens<br />
war das Organisationskomitee<br />
bei den Grundbesitzeren<br />
Rosmarie Platter, Herbert Kofler,<br />
Martin Ortner, Michl Erb und<br />
Albert Spechtenhauser auf großes<br />
Entgegenkommen gestoßen<br />
und hatte für die einzelnen Besinnungspunkte<br />
großzügige Sponso-<br />
Weiter auf Seite 22 <br />
In der 2. Reihe (v.l.): Bildhauer Hartmut<br />
Hintner und Regionalratsvizepräsident<br />
Seppl Lamprecht
4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 22 4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 23<br />
ren gefunden (siehe Kasten). Auch<br />
die Finanzierung zusätzlicher<br />
Ausgaben wurde durch Spenden<br />
gedeckt. Dafür gebührt besonders<br />
Josef Demetz (Weinberg), Walter<br />
Hehl (Tschaupp), Hilde Laimer<br />
(Oberwirt) und dem Vizepräsidenten<br />
des Regionalrates, Seppl<br />
Lamprecht, aufrichtiger Dank,<br />
weiters Konrad Kleon, Dr. Otto<br />
Platter, Albert Stuefer und Rudolf<br />
Weger. Tatkräftige freiwillige<br />
Helfer trugen das Ihre zum guten<br />
Gelingen bei, und zwar Adolf<br />
Höllrigl, Johann Kaufmann, Kassian<br />
Mair, Karl Pircher, Florian<br />
Prünster und Heinrich Schupfer.<br />
S.P.<br />
Besinnungsweg<br />
Zu den Sieben<br />
Schmerzen Mariens<br />
Es geaht<br />
a nuier Wind<br />
durchn Woolweg.<br />
Dr Blick geaht weit<br />
ibr die Berg<br />
vom I<br />
zum Du<br />
zum Wir.<br />
Herrgott, der du die Paam,<br />
gonze Waldr in Bewegung<br />
seztsch,<br />
beweg a ins – durch Maria –<br />
loss ins die Gemeinschaft<br />
in Freid und Leid gspiern.<br />
Filomena Hofer<br />
Die Ehrengäste<br />
- Regionalratsvizepräsident Seppl Lamprecht<br />
- Künstler Hartmut Hintner mit Angehörigen und der Vizebürgermeisterin<br />
von Gsies, Verena Pernthaler (einer gebürtigen Kuenserin)<br />
- Pfarrer Florian Platter und Dr. Michel Libambu<br />
- die Bürgermeister Karl Werner und Alois Kuen<br />
- Ehrenbürger Luis Pircher<br />
- der Filialleiter der Raiffeisenkasse Passeier, Martin Pircher<br />
- Grundeigentümer, Sponsoren und freiwillige Helfer<br />
- Vorsitzende der örtlichen Vereine und Verbände<br />
Die Stelen und ihre Sponsoren<br />
LEID IST LEBEN<br />
gestiftet von der Raiffeisenkasse Passeier<br />
FINDE DEINEN ORT<br />
gestiftet von der Gemeinde Riffian<br />
GIB NICHT AUF<br />
gestiftet von Fam. Ortner<br />
WAGE DAS LEBEN<br />
gestiftet von: Seniorenclub, KFB, KFS Riffian<br />
ICH BIN DA<br />
gestiftet von Ungenannt<br />
LEBE<br />
gestiftet von: SBO, SBB, SBJ Riffian-Kuens<br />
SEI BEI MIR<br />
gestiftet von Fam. Erb, Rössl<br />
Bei der 7. und letzten Station<br />
Kaffee und hausgemachte Kuchen<br />
Fotos: Alexa Zipperle<br />
Hotel<br />
ONNENHOF<br />
Kuenserstraße 43<br />
39010 Kuens<br />
Tel. 0039 0473 24 11 60<br />
E-mail: info@hotel-sonnenhof.com<br />
Dienstag & Mittwoch Ruhetag<br />
Pfarrgemeinde Riffian<br />
Pfarrfest: sich Zeit nehmen – einander Zeit geben<br />
Viele aus unserer Pfarre haben am<br />
Sonntag, 11. Juli, dieses Motto in<br />
die Tat umgesetzt und sind mit<br />
Familien, Freunden und Bekannten<br />
nach Valtmar gefahren bzw.<br />
gewandert, um gemeinsam dieses<br />
Fest zu feiern.<br />
Der ganze Tag (wenigsten bis zum<br />
ersten drohenden Donner um 14<br />
Uhr) war geprägt von diesem Geschenk:<br />
Die Heilige Messe –<br />
Kraftquelle für den Alltag<br />
Das gute Mittagessen –<br />
Stärkung für den hungrigen Magen<br />
Die guten Kuchen –<br />
die Krönung des guten Essens<br />
Die Spiele – Fröhlichkeit für die<br />
Seele<br />
Für diese kostbaren Geschenke,<br />
alle entstanden durch Aufwand<br />
von viel Zeit, danken wir allen,<br />
die dies alles ermöglicht haben.<br />
Gönnen wir uns Zeit, um Zeit<br />
auch weitergeben zu können.<br />
Monika Pöhl<br />
Vorsitzende des PGR<br />
Pfarrgemeinde Riffian<br />
Der Ministrantenausflug nach Pfelders<br />
Ich bin mit der Mutter von Anna<br />
nach Pfelders gefahren. Wir sind<br />
einen Wanderweg entlang spaziert,<br />
um den anderen nachzukommen,<br />
die sind nämlich schon<br />
früher mit dem Bus gefahren.<br />
Bei der Lazinser Alm haben wir<br />
sie dann endlich alle getroffen,<br />
auch der Herr Pfarrer war dort.<br />
Gemeinsam haben wir auf einer<br />
Wiese zu Mittag gegessen. Es war<br />
ein ganz schönes Wetter, deshalb<br />
durften wir unsere Sachen ausziehen<br />
und beim Bach mit dem<br />
Wasser spielen. Am Nachmittag<br />
ist dann ein Naturparkbetreuer<br />
Es gibt Geschenke auf dieser Welt,<br />
die kann man kaufen für viel Geld.<br />
Doch zu wenig denkt man daran,<br />
was man noch anderes schenken kann.<br />
DIES gibt es zwar auf dieser Welt,<br />
doch nicht zu kaufen, auch nicht für Geld.<br />
Man trägt es jeden Tag bei sich,<br />
auch wenn man es nicht hergeben mag.<br />
Es ist von jedem Menschen nicht weit<br />
- denn es ist ZEIT -<br />
ZEIT, gefüllt mit Liebe, Menschlichkeit und Güte.<br />
gekommen, von dem haben wir<br />
viele interessante Sachen gelernt.<br />
Er hat uns erklärt, wie man sich<br />
verhalten muss, wenn man in<br />
ein Gewitter kommt oder auch<br />
wie man die Umwelt sauber machen<br />
soll. Dann hat er zwei Spiele<br />
mit uns gemacht, das hat riesig<br />
Spaß gemacht. Der Naturparkbetreuer<br />
hat gut Volleyball gespielt.<br />
Dann sind wir gemeinsam<br />
nach Pfelders zurückgewandert.<br />
Ich freue mich schon auf den<br />
nächsten Ausflug mit den Ministranten.<br />
Ministrantin Sophie
4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 24 4 / 2010 PFARRE Blattl für Riffian und Kuens 25<br />
Pfarrgemeinderat Riffian<br />
Rückblick und Vorschau - Neuwahlen am 7. November<br />
Mit der Pfarrgemeinderatswahl<br />
2010 endet<br />
wieder eine<br />
Amtszeit der<br />
Pfarrgemeinderäte.<br />
Mit 38<br />
Sitzungen, 52 Ausschusssitzungen,<br />
26 Sitzungen des Liturgieausschusses<br />
und diversen Zusammenkünften<br />
des Vermögensverwaltungsrates<br />
und verschiedener<br />
Fachausschüsse hat sich einiges<br />
bewegt. Immer war das Bestreben<br />
da, den gesamten Bereich der<br />
Kirche in Ordnung zu halten und<br />
die notwendigen Dienste mit fähigen<br />
MitarbeiterInnen aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
Im religiösen Bereich war es uns<br />
immer ein Anliegen, eine leben-<br />
Oltepesi Kultur Institut<br />
Unser Missionar in Afrika<br />
Der Baum mit diesem Namen<br />
(der Maasai-Sprache) ist ein Akazienbaum,<br />
schirmartig aufgewachsen.<br />
Er spendet viel Schatten,<br />
ist immergrün und überzieht<br />
sich mit vielen weißen Blüten,<br />
meist kurze Zeit bevor die Regenzeit<br />
(von März bis Ende Mai)<br />
beginnt. Die Giraffe mit ihrem<br />
hohen Kopfe ernährt sich von<br />
dieser Baumart und einige andere<br />
und dies, obwohl der Baum lange<br />
Dornen trägt.<br />
Verborgen zwischen solchen Bäumen<br />
steht ein Gebäude mit bräunlichem<br />
Dach aus Wellblech, das<br />
sich „Oltepesi Kultur Institut“<br />
nennt. Hier lebe ich seit fünf Jahren,<br />
ganz im Busch also. Früher<br />
war ich in verschiedenen Pfarreien<br />
von zwei Diözesen tätig.<br />
Mein Mitbruder, Frans Mol, aus<br />
Holland und Josefsmissionar, so<br />
dige Pfarre zu haben, zu erhalten<br />
und zu fördern. Unsere Art war es<br />
nicht große Events zu veranstalten,<br />
sondern das anzubieten, was<br />
Menschen suchen und brauchen.<br />
Uns war es wichtig in Kontakt<br />
mit den Menschen zu bleiben.<br />
Für die Familien suchen wir Wege,<br />
um die Gemeinschaft zu erhalten,<br />
um Glauben zu erfahren, sei es bei<br />
den Familiengottesdiensten oder<br />
in der Sakramentenvorbereitung.<br />
Wir finden Kontakt mit älteren<br />
Leuten im Seniorenclub, in der<br />
Betreuung der Altersheiminsassen<br />
(hl. Messe und Austeilen der<br />
Kommunion).<br />
Die Ministranten werden gut betreut<br />
und die Jungschar trifft sich<br />
regelmäßig; der Höhepunkt ist sicher<br />
das Zeltlager.<br />
Die Möglichkeit, unseren Glau-<br />
wie ich, hat diesen Ort bewusst<br />
gewählt: nicht in einer Stadt, sondern<br />
ganz unter den Maasai auf<br />
dem Land, und doch erreichbar.<br />
Wenn auch auf 50 km langer grober,<br />
löchriger Naturtrasse, von<br />
Nairobi insgesamt 160 km weit.<br />
In etwa vier Autostunden erreicht<br />
man den Ort vor der Hauptstadt.<br />
Es gibt täglich eine Busverbindung:<br />
Abfahrt etwa 5:30 Uhr in<br />
der Früh, zurück kommt er gegen<br />
Abend.<br />
Es ist Folgendes untergebracht:<br />
Ein Klassenzimmer, eine Bibliothek<br />
(mit vielen Büchern über die<br />
Maasai, über Ostafrika, die Nomadenvölker<br />
usw.), eine Küche,<br />
ein Speisezimmer (für 30 Personen),<br />
Toiletten/Duschen und einige<br />
Räume mit Betten, darunter<br />
zwei Zelte. Unterkunft können<br />
wir nicht viel bieten - nur bis acht.<br />
ben zu vertiefen, finden wir in den<br />
Bibelrunden, Exerzitien im Alltag<br />
usw.<br />
Großen Einsatz verlangte die Planung<br />
und die Umsetzung der Feierlichkeiten<br />
anlässlich des Jubiläumsjahres<br />
„700 Jahre Wallfahrt“<br />
ab. Dabei waren wir auf freiwillige<br />
HelferInnen angewiesen.<br />
Am Ende dieser Amtszeit ist es<br />
mir ein Bedürfnis Danke zu sagen:<br />
dem Herrn Pfarrer Florian<br />
Platter und dem Herrn Pfarrer<br />
Oswald Gasser, allen Mitgliedern<br />
des Pfarrgemeinderates und den<br />
Mitgliedern der Fachausschüsse<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Von ganzem Herzen wünsche<br />
ich dem neuen PGR gute Arbeit,<br />
Gottes Segen und viele wertvolle<br />
Erfolge.<br />
Monika Pöhl<br />
Vorsitzende des PGR<br />
Missionar Frans Mol, der in seinen<br />
40 Jahren hier in Kenia unter<br />
den Maasai lebte, hat ein Englisch-Maasai-Wörterbuch<br />
und<br />
ein Maasai-Englisch-Wörterbuch<br />
geschrieben und einen Sprachkurs<br />
für 100 Schulstunden. Diese<br />
Bücher bilden den Grundbestand<br />
jedes Sprachkurses der Maasai-<br />
Sprache, der 17 Wochen lange<br />
dauert. Ich selber habe 2003 diesen<br />
Kurs besucht und versucht<br />
seither meine Maasai-Kenntnisse<br />
zu vertiefen. In den Städten redet<br />
man Englisch und Kiswaheli.<br />
Diese Sprache wird auch in<br />
Tansania und etwas in Uganda<br />
gesprochen. Zur Zeit bin ich der<br />
Finanzmann dieser Einrichtung.<br />
Mit mir ist ein Lehrer, er ist ein<br />
Maasai, und heißt Paul Murero.<br />
Er leitet die Kurse, die hier und<br />
außerhalb angeboten werden:<br />
Missionar Karl Oberprantacher<br />
– Geboren am 25. Oktober 1946 in Meran<br />
– Sechster von sieben Geschwistern des „Brugger“ in Riffian (Marianne,<br />
Elisabeth, Franz, Cäcilia, Rosl, Karl, Sepp)<br />
– Besuch des Johanneums in Dorf Tirol („Liebeswerk“)<br />
– zwei Jahre Studium bei den Jesuiten in Innsbruck<br />
– 1969-1973: Theologiestudium in Mill Hill (London) bei den<br />
Josefs missionaren<br />
– Priesterweihe am 29. Juni 1973 in Brixen<br />
– 1994 nach Kenia zu den Maasai<br />
– zwischendurch Einsätze in der Heimat in verschiedenen Funktionen<br />
– zur Zeit wieder in Kenia<br />
Ab Saltaus täglich jede volle<br />
und halbe Stunde<br />
von 8.30 Uhr 12.00 Uhr und<br />
von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />
(ab 15. Juni bis zum 30. September<br />
bis 18.30 Uhr)<br />
Preisermäßigung mit<br />
„GuestCard“!<br />
Bequeme Busverbindungen mit der<br />
BusCard für Meran und Umgebung!<br />
Bahnbetrieb: ab Ende März bis 7. November<br />
Auskünfte:<br />
Talstation Saltaus Tel. 0473 645498<br />
Mittelstation Prenn Tel. 0473 949497<br />
www.hirzer.info<br />
Sprachkurse für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene, Kurse zur Einführung<br />
in die Kultur, Geschichte,<br />
Traditionen, Literatur und<br />
Religionen Ostafrikas. Es waren<br />
auch Studenten aus Holland hier,<br />
die Afrikanistik studierten. Wir<br />
hatten eine größere Jugendgruppe<br />
bei uns mit Namen „Magis“, sie<br />
machten einen Afrikaerfahrungskurs<br />
für einige Wochen, und einige<br />
Studenten aus Mexiko. Neben<br />
dem Maasai-Leiter hilft uns ein<br />
Fachlehrer aus Holland, mit Namen<br />
Hans Stoks. Er hat lange in<br />
Kenia gelebt und beherrscht die<br />
Sprache der Maasai und anderer<br />
Stämme. Ich selber habe früher<br />
die „Kipsigis“-Sprache erlernt,<br />
als ich in einer anderen Diözese<br />
arbeitete.<br />
Bei den Maasai grüßt man mit:<br />
„Supa“ (Einzahl) und „Entasupa“<br />
(Mehrzahl). Wenn ein Kind<br />
eine erwachsenen Frau oder einen<br />
Mann begrüßt, neigt es zuerst<br />
leicht den Kopf, und der/ die<br />
Erwachsene legt seine/ ihre Hand<br />
darauf und sagt: „Supa!“ (sei gegrüßt).<br />
Die Antwort ist: „Epa“<br />
(auch du). Zum Abschied sagen<br />
sie: „Sere!“<br />
Da mein Heimataufenthalt jetzt<br />
zu Ende ist, sage auch ich euch<br />
allen, liebe Riffianerinnen und<br />
Riffianer, „Sere“. Danke für<br />
eure Spenden, euer Gebet und<br />
Interesse.<br />
Karl Oberprantacher,<br />
August 2010<br />
Konto Nr.:<br />
Raiffeisenkasse Passeier, Filiale<br />
Riffian 000302222515<br />
R.P.<br />
Dank<br />
Dem Korbinian Pixner sei<br />
ein herzliches Vergelt’s Gott<br />
gesagt für die Errichtung der<br />
neuen, schönen Madonnagrotte<br />
am Riffianer Waalweg!<br />
Margit Kröss
4 / 2010 WIRTSCHAFT Blattl für Riffian und Kuens 26<br />
Neue Reihe – Betriebe<br />
Alpi Fenster<br />
Unser Blattl startet, beginnend<br />
mit dieser Ausgabe, eine Reihe, in<br />
der Betreibe aus den verschiedenen<br />
Wirtschaftsbereichen vorgestellt<br />
werden.<br />
Wir haben vor aus den Bereichen<br />
Handwerk, Gastgewerbe,<br />
Landwirtschaft sowie Handel<br />
und Dienstleistung jeweils einen<br />
Betrieb unseren Lesern näher zu<br />
bringen.<br />
Wir sind dabei auch auf Informationen<br />
und Vorschläge der Leser<br />
angewiesen, vor allem wenn es<br />
sich um Besonderes, Neuerungen<br />
oder Jubiläen handelt.<br />
Wir beginnen mit der Firma AL-<br />
PI-Fenster, einem eingesessenen<br />
Handwerksbetrieb mit den meisten<br />
Arbeitsplätzen im Dorf.<br />
Wie und warum kam es dazu,<br />
dass sich euer Betrieb in Riffian<br />
angesiedelt hat?<br />
Adolf Pixner<br />
Schon 1962 hatte ich einen Tischlereibetrieb<br />
in Moos gegründet.<br />
Damals haben wir vor allem im<br />
Bereich Innenausbau gearbeitet.<br />
Einige namhafte Gaststätten sowie<br />
Kindergärten in Südtirol wurden<br />
von uns eingerichtet. Dann<br />
stand die Entscheidung an, den<br />
Betrieb zu vergrößern und sich zu<br />
spezialisieren. Ich machte mich auf<br />
die Suche nach einem passenden<br />
Grundstück im Bereich Burggrafenamt.<br />
Es stand ein Grundstück<br />
in Riffian und eines in Burgstall<br />
zur Verfügung. Schließlich entschied<br />
ich mich für Riffian, da<br />
ich dieses für geeigneter empfand.<br />
1971 wurde das Grundstück mit<br />
einer Fläche von rund 2500 m²<br />
von Laimer Engelbert gekauft.<br />
Sofort wurde mit dem Bau einer<br />
„Produktionsstätte ohne Wohnhaus“<br />
begonnen, wie es damals im<br />
landwirtschaftlichen Grün noch<br />
möglich war. Im Jahr 1972 haben<br />
wir die Produktion von Möbeln<br />
und Fenstern im neuen Betriebsgebäude<br />
aufgenommen.<br />
Warum hast du dich dann ausschließlich<br />
für den Fensterbau<br />
entschieden?<br />
Adolf Pixner<br />
Im Fensterbau sahen wir eine große<br />
Entwicklungsmöglichkeit und<br />
ich glaube, die Zeit hat uns recht<br />
gegeben. Damals hat fast jeder<br />
Tischler Fenster gebaut und es<br />
hieß: „Des isch a letzes Holz, mit<br />
den konn men Fenster mochn“,<br />
das schöne, astreine Holz wurde<br />
für den Möbelbau verwendet.<br />
Unsere Philosophie lautete anders<br />
und wir waren der Ansicht, dass<br />
für ein hochwertiges Fenster auch<br />
hochwertige Materialien verwendet<br />
werden müssen. Zusätzlich<br />
haben wir schon im Jahr 1974 das<br />
erste Patent für eine umlaufende<br />
Fensterdichtung angemeldet (angeblich<br />
das erste Fenster in Holz<br />
mit Dichtungssystem!). In den weiteren<br />
Jahren konnten wir weitere<br />
internationale Patente erfolgreich<br />
anmelden.<br />
Wie ging es weiter?<br />
Adolf Pixner<br />
Das Wohnhaus durfte 1974 gebaut<br />
werden (Landesraumordnungsplan<br />
A. d. R.), 1975 sind wir<br />
eingezogen. Am 2. Jänner 1979<br />
hat ein verheerender Brand das gesamte<br />
Betriebsgebäude vernichtet,<br />
Hallen samt Maschinen und Büros<br />
waren vollständig zerstört. Der<br />
bereits aufgebaute Kundenstock,<br />
der Wille nicht aufzugeben und die<br />
volle Unterstützung meiner Frau<br />
Ida haben mich dazu bewogen auf<br />
dem neu dazugekauften Grundstück<br />
von ca. 2500 m² und dem alten<br />
Grundstück eine neue Produktionshalle<br />
samt Bürogebäude zu<br />
errichten. Schon im Herbst 1979<br />
konnte die zwischenzeitlich nach<br />
Saltaus ausgelagerte Produktion<br />
wieder aufgenommen werden.<br />
Bereits im Jahre 1992 ersuchten<br />
wir dann für eine dringendst notwendige<br />
Erweiterung die Gemeindeverwaltung<br />
um die Ausweisung<br />
und Zuweisung eines weiteren<br />
Grundstückes, anliegend an unseren<br />
Betrieb. Dies wurde uns<br />
nach vielen Bemühungen nicht<br />
gewährt. Schließlich mussten wir<br />
den Entschluss fassen einen Teil<br />
der Produktion in die Industriezone<br />
Lana auszulagern. Das war<br />
produktionstechnisch eine schwierige<br />
Zeit, welche mit hohen Kosten<br />
und mancherlei Schwierigkeiten<br />
verbunden war. Sämtliche Halbfertigprodukte<br />
mussten hin- und<br />
hertransportiert werden. Ich stellte<br />
mir damals öfters die Frage,<br />
ob gehen oder nicht und ich hatte<br />
manchmal das Gefühl, die Verwaltung<br />
nimmt unsere betrieblichen<br />
Notwendigkeiten nicht ernst<br />
und erkennt die Wichtigkeit unseres<br />
Betriebes auch für die Arbeitsplätze<br />
im Dorf nicht.<br />
Im Jahr 2008 mussten wir aus<br />
Platzmangel das Endlager unserer<br />
Fenster nach Verona auslagern.<br />
Wie war der Markt damals, wie<br />
ist er heute?<br />
Adolf Pixner<br />
Anfänglich belieferte ich den Südtiroler<br />
Markt. Ende der 70er Jahre<br />
begannen wir mit Österreich erste<br />
Auslandsmärkte zu erschließen.<br />
In den Folgejahren konnte ich den<br />
Markt immer weiter aufbauen und<br />
wir konnten Kunden in Italien,<br />
Österreich, Schweiz, Deutschland<br />
und Belgien gewinnen. Nach dem<br />
ersten Boom der Osterweiterung<br />
Deutschlands bewegte sich die<br />
4 / 2010 WIRTSCHAFT Blattl für Riffian und Kuens 27<br />
Bauwirtschaft dort in eine große<br />
Krise. Der italienische Markt hingegen<br />
entwickelte sich positiv und<br />
qualitativ hochwertige Produkte<br />
wurden immer mehr gefragt. Dies<br />
haben wir erkannt und uns so verstärkt<br />
auf den italienischen Markt<br />
konzentriert.<br />
Armin Pixner<br />
Wir sind derzeit dabei in Nord-<br />
und Mittelitalien ein Netzwerk an<br />
Verkäufern aufzubauen. Aktuell<br />
beschäftigen wir ca. 30 Verkäufer,<br />
die den Markt direkt bearbeiten<br />
und unsere Privatkunden, Baufirmen<br />
und Bauplaner betreuen. Ein<br />
weiteres Netzwerk bildet unsere<br />
Montageteams, die an strategischen<br />
Punkten über das Verkaufsgebiet<br />
verteilt aufgestellt sind und<br />
die den Einbau und den Service der<br />
verkauften Elemente durchführen.<br />
Wir arbeiten derzeit aktiv am weiteren<br />
Auf- und Ausbau unserer<br />
Verkaufszonen.<br />
Im Jahre 1990 sind Joachim und<br />
du Armin in den Betrieb eingestiegen.<br />
Armin Pixner<br />
Ja, für uns war es immer klar, dass<br />
wir aktiv im Unternehmen mitarbeiten<br />
wollen und so sind wir im<br />
Jahr 1990 ins Unternehmen eingestiegen<br />
und haben Verantwortung<br />
an der Seite unseres Vaters übernommen.<br />
Für das 2007 neu errichtete Ausstellungs-,<br />
Büro- und Schulungsgebäude<br />
hat ALPI Fenster die Klimahausplakette<br />
A bekommen.<br />
Armin Pixner<br />
Im Jahr 2006 wurde uns ein<br />
Grundstück zugewiesen, auf dem<br />
wir das längst fällige Bürogebäude<br />
errichten konnten.<br />
Unser neues Bürogebäude, das inklusive<br />
der Tiefgarage eine Fläche<br />
von rund 2000 m² aufweist, war<br />
erforderlich, um unsere Expansion<br />
zu ermöglichen. Rund 500 Quadratmeter<br />
wurden für neue Büros<br />
verwendet, auf weiteren 500 m²<br />
wurde unsere Fensterausstellung<br />
„alpivista die Fenstergalerie“ realisiert.<br />
In dieser teils multimedialen<br />
Fenstererlebniswelt präsentieren<br />
wir unser Unternehmen und un-<br />
sere Produkte auf technischer und<br />
emotionaler Ebene. Letztes Jahr<br />
konnten wir hunderte Kunden<br />
aus dem italienischen Raum bei<br />
uns empfangen.<br />
Im 2. Obergeschoss haben wir<br />
auf weiteren 500m² verschiedene<br />
Meeting- und Schulungsräume<br />
untergebracht, in denen wir unsere<br />
internen wie externen Mitarbeiter<br />
ausbilden und Bauplaner zu Vorträgen<br />
und Meetings einladen.<br />
Das Bürogebäude wurde nach den<br />
neuesten Kriterien der Energieeinsparung<br />
und nach modernster<br />
Technik errichtet. Es zählt so zu<br />
den modernsten und energieeffizientesten<br />
Bürogebäuden Südtirols.<br />
Die Klimahausagentur hat uns dafür<br />
die Klimahausplakette A verliehen.<br />
Die zahlreichen externen Mitarbeiter<br />
und Kunden, die uns immer<br />
wieder von außerhalb Südtirol besuchen,<br />
sind stets begeistert. Viele<br />
kommen zurück, um auch hier<br />
einige Tage Urlaub zu verbringen.<br />
Wir sind der Meinung, dass dies<br />
Riffian besser nutzen müsste, auch<br />
außerhalb der Hochsaison.<br />
Das Gespräch führte<br />
Reinhold Prünster<br />
Zahlen-Daten-Fakten | Chronologie<br />
1962 Der Unternehmensgründer Adolf Pixner ist anfänglich vor<br />
allem im Bereich Bau- und Möbeltischlerei tätig<br />
1972 Spezialisierung auf den Fenster- und Haustürenbau<br />
1974 erste Patentanmeldung<br />
1979 Großbrand und Wiederaufbau<br />
1994 Verlagerung Teile der Produktion nach Lana<br />
1998 Erlangung des deutschen Qualitätszeichen „RAL Gütezeichen“<br />
2000 Erweiterung des Produktionsgebäudes<br />
2007 Errichtung des neuen Bürogebäudes samt Ausstellung und<br />
Schulungsräumlichkeiten ALPI Fenster erhält dafür die KlimaHaus-Plakette<br />
der Energieeffizienzklasse A<br />
2008 Auslagerung des Endlagers nach Verona<br />
2009 Eröffnung ALPIvista. Die Fenstergalerie<br />
Mitarbeiter<br />
1972 6<br />
1990 20<br />
2009 27 Interne + 30 Verkäufer + 15 Monteure<br />
Produkte<br />
Fenster in Holz und Holz/Aluminium<br />
Schiebetürsysteme in Holz und Holz/Aluminium<br />
Haustüren in Holz und Holz/Aluminium<br />
Beschattungssysteme wie Rolläden, Raffstore, Fensterläden.<br />
Zusatzprodukte wie Fliegengitter, Alarmvorrichtungen usw. R.P.
4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 28 4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 29<br />
Aus der Bibliothek<br />
Anerkennung für effiziente Arbeit<br />
Die Öffentliche Bibliothek erhielt<br />
im Juli vom Amt für Bibliotheken<br />
und Lesen das Qualitätszertifikat<br />
für das bestandene Audit. Zuvor<br />
hatten zwei Fachleute aus dem Bibliothekswesen<br />
die vorgegebenen<br />
Standards überprüft und eine po-<br />
sitive Bewertung ausgestellt.<br />
Die Öffentliche Bibliothek stellte<br />
sich im heurigen Arbeitsjahr einer<br />
großen Herausforderung und bereitete<br />
sich sehr gewissenhaft auf<br />
eine Qualitätsprüfung vor. Dafür<br />
mussten zahlreiche Unterlagen<br />
erarbeitet werden: Bestandskon-<br />
zept, Umfeldanalyse, Bestandsstruktur,<br />
Tätigkeitsbericht, Jahresprogramm,<br />
Statistik, Pressespiegel<br />
…<br />
Zwei Auditorinnen, Daniela Huebser<br />
(Amt für Bibliotheken und<br />
Lesen) und Irene Demetz (ÖB<br />
Von links: Bürgermeister Karl Werner, Bibliotheksleiterin Greti Gufler, Auditorin Irene<br />
Demetz, Vorsitzende des Bibliotheksrates Burgl Pircher und Auditorin Daniela Huebser<br />
Foto: Sepp Pircher<br />
Gasthaus<br />
Ungericht Hof<br />
39010 Kuens - Kuenserstraße 55<br />
Tel. 0473 24 11 12 · Fax 0473 24 13 42 – www.ungerichthof.it<br />
Girlan) überprüften gründlich<br />
die Bibliothek und stellten noch<br />
am selben Tag – in Anwesenheit<br />
des Bürgermeisters Karl Werner<br />
und der Bibliotheksleitung – eine<br />
positive Bewertung für die geleistete<br />
Arbeit aus. Besondere Anerkennung<br />
fanden die Fortbildung<br />
der Mitarbeiter/innen, die zahlreichen<br />
Mitarbeitergespräche,<br />
die Erschließung der Medien, die<br />
großzügigen Öffnungszeiten, die<br />
vielen Veranstaltungen – zum Teil<br />
in Zusammenarbeit mit Partnern<br />
(Schule, Kindergarten, Vereine)<br />
- und der ansprechend gestaltete<br />
Pressespiegel.<br />
Ein Ansporn sind Auditschlussfolgerungen:<br />
„Dank dem unermüdlichen,<br />
ehrenamtlichen Einsatz<br />
von Frau Notburga Mair Pircher<br />
und dem Bibliotheksteam ist<br />
es gelungen, in Riffian einen kulturellen<br />
Treffpunkt zu schaffen.<br />
Die Bibliothek präsentiert sich<br />
in großzügigen, hellen und einladenden<br />
Räumlichkeiten, die zum<br />
Verweilen einladen. Die Präsentation<br />
des Bestandes ist gut durchdacht<br />
und umgesetzt. Es werden<br />
nicht nur Medien zur Ausleihe<br />
bereitgestellt, sondern auch vielfältige<br />
Veranstaltungen, oftmals<br />
in Zusammenarbeit mit Partnern,<br />
angeboten. Der Pressespiegel dokumentiert<br />
dies auf vorbildliche<br />
Weise“.<br />
Die Vorbereitung auf das Audit<br />
erforderte viel Einsatz von der Bibliotheksleiterin<br />
und ihren Mitarbeiter/innen.<br />
Doch die Mühe hat<br />
sich gelohnt. Das Qualitätszertifikat<br />
bestätigt, dass die von den<br />
Bibliotheken gemeinsam erarbeiteten<br />
Standards erfüllt und die<br />
bibliothekarischen Leistungen für<br />
die Dorfgemeinschaft Riffian und<br />
Kuens effizient sind. S.P.<br />
Traktormuseum<br />
Beliebtes Ausflugsziel mit eigenem<br />
Traktormuseum, gut bürgerlicher<br />
Küche, gemütlicher Bauernstube,<br />
sonniger Terrasse mit herrlichem<br />
Rundblick. Montag Ruhetag<br />
Auf Ihren Besuch freut sich<br />
Fam. Laimer-Pixner<br />
Mietwagen mit Fahrer (Taxi) mit Fahrradanhänger<br />
Tel. 335 7033023 oder 339 6082679<br />
Grundschule Riffian<br />
Verabschiedung von drei Lehrern<br />
Am 8. Juni war es soweit: Nach<br />
längerem Planen, Vorbereiten<br />
und Proben luden wir Lehrer und<br />
Schüler unsere langjährigen Kollegen<br />
und Lehrpersonen Greti<br />
Erb Gufler, Alfred Hanifle und<br />
Hans Schmidhammer zu einer<br />
Unsere Profilehrer<br />
Wir haben uns im Kindergarten schon auf euch gefreut,<br />
aber schnell vergangen ist die Zeit.<br />
Frau Lehrerin hat uns Schreiben und Lesen gelehrt<br />
und so manchen Spaß, aber auch Anstrengung beschert.<br />
Seit der 1. Klasse hat sie uns gewissenhaft begleitet<br />
und uns auf unser weiteres Leben vorbereitet.<br />
Wir haben ihnen manchmal Ärger gebracht,<br />
hoffentlich keine schlaflose Nacht!<br />
Und jetzt zu Ihnen Herr Lehrer:<br />
Sie haben uns nur ein Jahr genossen,<br />
wir hoffen es hat Sie nicht verdrossen.<br />
Wir haben zusammen geturnt und gesungen<br />
und so manches Problem in Mathe bezwungen.<br />
Oft haben Sie gesagt: „Iatz seids amol still,<br />
do konn ja niamend mehr denkn!“<br />
So mussten wir wohl oder übel den Rechnungen unsere<br />
Aufmerksamkeit schenken.<br />
Mit der Konzentration war’s manchmal schwer,<br />
da musste dann ein kleines Spielchen her.<br />
So vergingen die Stunden und Tage<br />
und die Grundschulzeit ist nun zu Ende - keine Frage!<br />
Ein großes Dankeschön für die tolle Zeit -<br />
die Mittelschule ist nicht mehr weit.<br />
Wir wünschen Ihnen neue Zeit, viel Spaß,<br />
Glück und Zufriedenheit.<br />
Martina und Samuel<br />
Abschiedsfeier in der Bürgersaal<br />
von Riffian ein. Ihre Pensionierung<br />
gab uns Anlass, sie noch<br />
einmal hochleben zu lassen und<br />
an die vielen gemeinsamen Jahre<br />
zu erinnern. Von den Schülern<br />
und auch Lehrern wurden Lieder,<br />
Gedicht zur Pensionierung<br />
von Greti, Alfred und Hans<br />
Gedichte und Schulwitze vorgetragen,<br />
welche teils selbst verfasst<br />
wurden.<br />
Anschließend luden Eltern zu einem<br />
reichhaltigen Büffet ein und<br />
der Nachmittag fand ein gelungenes<br />
Ende.<br />
Es isch nit zu glabm, ober wohr,<br />
iatz kemmen für enk die Rentnerjohr.<br />
Seid es wirklich fest entschlossn,<br />
ins, die Riffiner Schul zu verlossn?<br />
Es seid jo nou sou voller Schwung,<br />
im Herzn und sischt a nou jung.<br />
Sicher konn mon sich die Zeit onderst vertreibm,<br />
als Zeignisse und Beobachtungen zu schreibm.<br />
Du Greti schreibsch vielleicht deine Biografie,<br />
du Alfred verfoschst a Buch über Pädiatrie,<br />
und du Hans komponiersch endlich deine<br />
eigene Sinfonie.<br />
Es hob viel Kroft in die Schul investiert,<br />
und hobs desholb verdient,<br />
enkern Olltog nui zu gestoltn,<br />
und nit lei Orbitsblattler, Hefter, die Bibliothek,<br />
die Turngeräte und in Musikkoschtn zu verwoltn.<br />
In der Friah kennt es iatz schlofn ,<br />
wie long es wellt,<br />
und werds desholb nit glei ins Sekretariat bestellt.<br />
In Sunntig kennt es unbeschwert genießn,<br />
es kennt enk a entschließn,<br />
e Weltreise zu mochn<br />
oder nou gonz ondere aufregendere Sochn.<br />
Es miaßt a nimmer in der Schul sitzn und planen,<br />
hegstens in Rosn mahnen und im Gortn sanen.<br />
Die Ferien sein für enk nimmer interessant,<br />
sie sein enk wurscht um es auszudrücken galant.<br />
Über die nuigstn Schulgesetze werd es in der<br />
Zeitung lesn,<br />
und enk denkn, sein friaher die Zeitn schien gwesn.<br />
Solltet es die Riffiner Schul dechter amol vermissn,<br />
sou sollt es drei wissen:<br />
mir Schialer und Lehrer tatn ins iber jedn<br />
Besuch vi enk frein,<br />
und tatn a organisieren an Kuchn und a Flaschl Wein<br />
Das Lehrerteam
4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 30 4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 31<br />
Grundschule Riffian<br />
Sportfest der Grundschule Riffian<br />
Am 04. Juni 2010 wurde das<br />
Sportfest für die Grundschule abgehalten.<br />
Schüler und mitwirkende<br />
Eltern fanden sich um 16.00<br />
Uhr bei sommerlichem Wetter auf<br />
dem Sportplatz von Riffian ein.<br />
Grundschule Riffian<br />
Baumfest<br />
Wie jedes Jahr wurde heuer auch<br />
wieder das Baumfest abgehalten.<br />
Am Freitag, dem 30. April, gingen<br />
wir um 10.00 Uhr von der Schule<br />
über den Riffianer Waalweg<br />
zu unserem „Stammplatz“. Wir<br />
Schüler der fünften Klasse sangen<br />
„Ahornbaum“ zusammen mit der<br />
dritten Klasse, in Englisch mit der<br />
vierten Klasse „Spring, spring,<br />
spring“, sagten in Italienisch Gedichte<br />
auf wie „la primavera“<br />
und erzählten passende Witze.<br />
Die Schüler betätigten sich mit Begeisterung<br />
und Ausdauer an den<br />
verschiedenen Stationen. Bei der<br />
reichhaltigen Auswahl war für alle<br />
Schüler etwas Interessantes zu finden,<br />
wobei manche gerne mehrere<br />
Doch die Hauptattraktion war<br />
sicherlich, als der Förster sagte:<br />
„Schaug, er do sitzt af dr „Zeitbomb“<br />
oubn. Gea bring mr den<br />
Kibl oar! Der Schüler, der auf der<br />
„Zeitbombe“ oben saß, hieß Dennis.<br />
Er erschrak, brachte aber die<br />
Tonne doch runter. Alle drängten<br />
sich neugierig um die Tonne und<br />
der Förster zog eine Würfelnatter,<br />
etwa 15 cm lang, aus dem Kübel<br />
und gab sie einem Schüler. Ein<br />
Weilchen später zog er eine fast<br />
einen Meter lange Schlange heraus<br />
und fragte uns, was das für<br />
eine sei. Alle antworteten: „ Die<br />
gleiche!“ „Und wie alt sind die?“,<br />
fragte er weiter. Wir grübelten.<br />
„Gleich alt!“, sagte der Förster.<br />
Viele Schüler zeigten keine Scheu<br />
vor den Schlangen und hängten<br />
sie sich um den Hals und streichelten<br />
sie…<br />
Wie jedes Jahr setzten wir auch<br />
dieses Jahr wieder Ahornbäumchen,<br />
Fichtenbäumchen, Kirschbäumchen<br />
und Lärchenbäumchen.<br />
Danach gab es Brote und<br />
Angebote in Anspruch nahmen<br />
und andere wiederum mit Ausdauer<br />
bei der gewählten Station<br />
verblieben. Die Eltern bereiteten<br />
inzwischen Getränke und Brot<br />
mit Würstchen vor. Mit großem<br />
Appetit stärkten<br />
sich dann alle.<br />
Gegen 19.00 Uhr<br />
wurde es auf dem<br />
Platz allmählich<br />
wieder leer. Dank<br />
der Mithilfe der<br />
Eltern und der<br />
Unterst üt zung<br />
durch die Raiffeisenkasse<br />
Passeier,<br />
Filiale Riffian,<br />
war es ein gelungenes<br />
Fest.<br />
Getränke. Alle aßen und tranken.<br />
Nach einer Weile gingen wir wieder<br />
zur Schule zurück. Danach<br />
wurden wir entlassen und gingen<br />
fröhlich nach Hause.<br />
Maximilian Egger, 5. Klasse<br />
Jetzt noch ein Witz …<br />
Trifft eine Schlange auf einer<br />
Waldlichtung eine andere.<br />
„Du sag mal, sind wir eigentlich<br />
giftig?“<br />
„Ja, aber warum fragst du?“<br />
„Oh nein, ich habe mir gerade<br />
in die Zunge gebissen!“<br />
… und noch einer<br />
Fahren zwei Polizisten im<br />
Polizeiauto durch den Wald.<br />
Genau in diesem Moment<br />
sägen Waldarbeiter einen<br />
Baum ab. Der Baum fällt genau<br />
auf das Polizeiauto. Da<br />
sagt der eine Polizist: „So<br />
schnell waren wir noch nie<br />
bei einer Unfallstelle!“<br />
Kindergarten Riffian<br />
Etwas Neues beginnt - Kinder und Eltern kommen in den Kindergarten<br />
Der Eintritt in den Kindergarten<br />
und die gesamte Kindergartenzeit<br />
sind ein Lebensabschnitt mit<br />
eigenständiger Bedeutung für die<br />
Entwicklung des Kindes.<br />
Der Kindergarten hat einen eigenständigen<br />
Bildungsauftrag.<br />
Er sollte nicht lediglich als eine<br />
Vorstufe oder eine Durchgangssituation<br />
für den Schulbesuch angesehen<br />
werden.<br />
Heuer beginnt für viele Kinder<br />
ein neuer Lebensabschnitt mit<br />
vielen neuen Anforderungen in<br />
einer Umgebung, die sehr verschieden<br />
von ihrem vertrauten<br />
Zuhause ist.<br />
Um diesen Übergang so sanft<br />
wie möglich zu gestalten, ist eine<br />
gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Eltern und pädagogischem Fachpersonal<br />
notwendig.<br />
Bis das Kind sich mit der neuen<br />
Umgebung vertraut gemacht und<br />
eine vertrauensvolle Beziehung<br />
zu seiner Erzieherin aufgebaut<br />
hat, sind das Vertrauen der Eltern<br />
in den Kindergarten und die<br />
Zeit für die Eingewöhnung von<br />
großer Bedeutung. Die Eltern geben<br />
dem Kind die Sicherheit, die<br />
es braucht, um sich auf das Neue<br />
erfolgreich einlassen zu können.<br />
Die Dauer der Eingewöhnungszeit<br />
hängt vom Alter und von<br />
den Erfahrungen ab, die das<br />
Kind mit anderen Menschen und<br />
bisherigen Trennungssituationen<br />
gemacht hat. Der Ablauf dieser<br />
Eingewöhnungszeit wird individuell<br />
gestaltet und den Bedürfnissen<br />
des einzelnen Kindes angepasst.<br />
Jeder Neuanfang bedeutet bei<br />
alle Neugier und Vorfreude auch<br />
Abschied von Vertrautem. Damit<br />
sind starke Gefühle bei Kindern<br />
und Eltern verbunden. Diese Gefühle<br />
sind beim morgendlichen<br />
Abschied oft besonders deutlich<br />
spürbar. Mit der Unterstützung<br />
Frauengruppe Riffian - KFB<br />
Willst auch du als Frau mitarbeiten,<br />
einen Teil deiner Freizeit mit uns mitgestalten,<br />
eine Mitarbeiterin unserer Gruppe sein,<br />
so trete bei uns ein!<br />
Die Frauengruppe Riffian der KFB wirbt hiermit um neue Mitarbeiterinnen,<br />
die bereit sind für die Dorfgemeinschaft in kirchlichen<br />
Belangen mitzuwirken.<br />
Meldungen bei: Brigitte Dalceggio Tel. 0473/241158<br />
Helga Kröss Tel. 0473/241000<br />
der Erzieherinnen kann dieser<br />
Abschied gut klappen.<br />
Das Kind wird wachsen, es wird<br />
sicher und selbstbewusst werden,<br />
ein Kindergartenkind, das seinen<br />
Kindergartenalltag meistert und<br />
größtmöglichen Gewinn daraus<br />
zieht.<br />
Heuer gibt es viele Neuerungen<br />
im Kindergarten Riffian, vom<br />
Personal, von der Kindergruppe<br />
und den Räumen.<br />
Wir wünschen allen Kindern<br />
und Eltern ein schönes Kindergartenjahr<br />
und freuen uns<br />
auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Das Kindergartenteam: Lizzi,<br />
Rosi, Luzia, Tamara, Bettina,<br />
Stefanie, Andrea und<br />
Martin
4 / 2010 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 32 4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 33<br />
Riffian<br />
Kirchenkonzerte in Riffian am 15. August und am 12. September<br />
Die Kirchenkonzertreihe in der<br />
Pfarrkirche von Riffian, ein bereits<br />
seit einigen Jahren von Musikfreunden<br />
aus nah und fern geschätztes<br />
musikalisches Ereignis,<br />
wurde auch heuer wieder fortgesetzt.<br />
In diesem Jubiläumsjahr ist es den<br />
rührigen Veranstaltern gelungen,<br />
gleich an zwei Terminen exzellente<br />
und international bekannte<br />
Musiker zu gewinnen.<br />
Am Abend des bereits tagsüber<br />
ereignisreichen 15. August – wir<br />
hatten an diesem Hochfest ja unseren<br />
Bischof zu Besuch – traten<br />
in der voll besetzten Pfarrkirche<br />
zwei Musiker auf, die man sich in<br />
einem so kleinen Ort wie Riffian<br />
sicherlich nicht so ohne weiteres<br />
erwarten kann.<br />
Mit Uschi Laar<br />
(Harfe und Gesang)<br />
und Dino Contenti<br />
(Kontrabass) begegneten<br />
die Zuhörer<br />
zwei Musikern, die<br />
man ohne weiteres<br />
als Weltreisende in<br />
Sachen Musik bezeichnen<br />
kann.<br />
Beide auf Durchrei-<br />
Uschi Laar<br />
Dino Contenti<br />
se zwischen einem<br />
Konzerttermin und<br />
dem anderen, konnten<br />
sie dieses kurze<br />
Intermezzo bei uns<br />
einlegen.<br />
Harfe und Kontrabass<br />
– natürlich<br />
kennen wir alle diese<br />
beiden Instrumente<br />
und haben alle bereits<br />
Interpreten und<br />
Interpretationen der<br />
verschiedensten Art<br />
gesehen und gehört,<br />
zumindest für mich<br />
ungewöhnlich und neu war jedoch<br />
die Verbindung dieser beiden Instrumente,<br />
teilweise noch ergänzt<br />
durch den Gesang der Uschi Laar.<br />
Von ungewöhnlicher Intensität<br />
und spannungsgeladen, allerdings<br />
auch sehr anspruchsvoll, dann<br />
die Musik: Da konnte man spüren,<br />
dass die beiden Virtuosen<br />
Eindrücke in der ganzen Welt gesammelt<br />
haben, die sie in mitreißenden<br />
Rhythmen und sensiblen<br />
Melodien, zu einem guten Teil in<br />
Improvisationen, zu einer ganz<br />
eigenwilligen Ausdrucksform zu<br />
mischen verstanden.<br />
Dass sie ihre Instrumente in allen<br />
Stilrichtungen bravourös beherrschen,<br />
konnte man natürlich<br />
voraussetzen, beeindruckend war<br />
eher die ganz eigene Atmosphäre,<br />
die durch die von Relindis Oberthaler<br />
Waldner vorgetragenen<br />
Texte, die in Betrachtungen über<br />
Leben und Tod den Bogen zu den<br />
verschiedenen musikalischen Einheiten<br />
spannten, verstärkt wurde.<br />
Die sicher ungewöhnliche Darbietung<br />
hat durch ihren hohen Anspruch<br />
vielleicht nicht jedes Ohr,<br />
jedoch sicherlich manches Herz<br />
erreicht.<br />
Nicht minder prominent besetzt<br />
war dann die Aufführung vom<br />
12. September.<br />
Die Sopranistin Maria Eiko<br />
Kusanagi und die Klarinettistin<br />
Maiko Kuchimura, beide aus Japan,<br />
hatten sich für dieses Konzert<br />
mit der uns ja bereits bestens<br />
bekannten Harfenistin Heidi Pixner,<br />
von der auch die Initiative zu<br />
dieser Konstellation ausgegangen<br />
ist, zu einem ganz besonderen<br />
Trio zusammengefunden.<br />
Diese Musiker haben meines Erachtens<br />
mehr Konzessionen an<br />
den Zuhörer gemacht: mit dem<br />
wunderbar von Klarinette und<br />
Harfe gespielten „Ave Maria“<br />
von Bach/Gounod oder mit einer<br />
sensiblen Interpretation des Joe<br />
Cocker – Hits „You are so beautiful“<br />
durch die Sängerin und die<br />
Harfenistin gelang es ihnen, die<br />
Zuhörer sofort zu fesseln.<br />
Aber auch alle anderen Stücke,<br />
teils solistisch, teils im Duett oder<br />
im Terzett vorgetragen, ob instrumental<br />
oder vokal, ob aus Japan<br />
oder aus anderen Ländern,<br />
schmeichelten einfach dem Ohr,<br />
der warme Sopran der Sängerin,<br />
das sensible Klarinettenspiel und<br />
das mit Können und Herz vorgetragene<br />
Harfenspiel beeindruckten<br />
die Zuhörer.<br />
Die verbindenden meditativen<br />
Texte, anrührend vorgetragen<br />
von Heidi Pixner, fügten sich mit<br />
der Musik zu einer harmonischen<br />
Einheit.<br />
Dass die beiden japanischen Damen<br />
dann am Ende in einer Zugabe<br />
noch zusammen mit Heidi<br />
Pixner ein alpenländisches Marienlied<br />
im Vokalterzett vortrugen,<br />
war ein Sahnehäubchen und ein<br />
schönes Beispiel der Harmonie<br />
zwischen den drei Interpretinnen.<br />
Zwei gelungene Konzerte. Wenn<br />
man beide gehört hat, hat man<br />
wieder einmal gespürt, welche<br />
Ausdrucksmöglichkeiten Musik<br />
hat.<br />
K.A.<br />
Maiko Kuchimura Maria Eiko Kusanagi Heidi Pixner<br />
Monika Pöhl – Eine Würdigung<br />
Verdienste für kirchliches und soziales Engagement<br />
Monika wurde am 15. August,<br />
Fest Maria Himmelfahrt, in<br />
Innsbruck die Verdienstmedaille<br />
des Landes Tirol verliehen. Wohl<br />
jeder, der sie kennt, gönnt ihr von<br />
Herzen die hohe Auszeichnung.<br />
Monika erlebte viele Hochs und<br />
Tiefs. Ihre Erfahrungen und die<br />
Erziehung im Elternhaus prägten<br />
Charakter, Verhalten und Handeln.<br />
Wichtige Grundsätze, die<br />
wie Wegweiser ihren Lebensweg<br />
begleiten, waren und sind: Liebe<br />
und Fürsorge für Familie und Verwandte<br />
– ein Herz für alle, die ihr<br />
begegnen - sozialer und politischer<br />
Einsatz für die Schwächeren – ehrenamtlicher<br />
Einsatz für die Dorfgemeinschaft<br />
– Lebensmut und<br />
-freude trotz der Schicksalsschläge<br />
- gelebter christlicher Glaube.<br />
Bereits bei den Salvatorianerinnen<br />
in Meran setzte sie sich für die<br />
Mitschülerinnen ein; ihre Schwester<br />
Maria, die auch dort war, sagte<br />
öfters: „Von dir profitieren wir<br />
alle!“<br />
Sie wechselte von der einsamen Büroarbeit<br />
bei privaten Firmen zu Arbeitsstellen<br />
mit Publikumskontakt<br />
(Post, Gemeinde). Monika trat der<br />
Volkstanz- und Theatergruppe bei.<br />
Seit 1973 bis heute (mit einmaliger<br />
Unterbrechung von 5 Jahren) ist<br />
sie Mitglied des Pfarrgemeinderates,<br />
dem sie seit vier Jahren auch<br />
vorsteht. In diesen Funktionen<br />
baute sie die gut besuchten Familiengottesdienste<br />
auf, erneuerte die<br />
Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />
und nicht zuletzt leitete sie<br />
die Planung und Durchführung<br />
der Veranstaltungen des Jubiläums<br />
„700 Jahre Wallfahrt Riffian“.<br />
1975 wurde Monika in den Verwaltungsrat<br />
der Stiftung „Altersheim<br />
Sternguet“ gewählt. Bis vor<br />
zwei Jahren, als die Stiftung auf<br />
die Gemeinde überging, gehörte<br />
sie diesem Gremium an. Von ihrer<br />
Vorgängerin Maria Kuen übernahm<br />
sie die Organisation der ehrenamtlichen<br />
Helferinnen.<br />
In den frühen Achtziger Jahren<br />
begann Monika mit der Leitung<br />
der Firm- und Jungschargruppen.<br />
Später betreute sie auch die Jungscharleiter/innen.<br />
Insgesamt war<br />
sie 20 Jahre lang für die Jungschar<br />
tätig. Monika half beim<br />
Aufbau der Katholischen Frauenbewegung<br />
und war im Vorstand<br />
von 1988 bis 2000.<br />
1992 wurde der Seniorenclub gegründet.<br />
Monika war Gründungsmitglied<br />
und ist bis heute im Vorstand<br />
(18 Jahre). In dieser Zeit und<br />
vor allem von ihr angeregt wurden<br />
verschiedene noch bestehende Veranstaltungen<br />
ins Leben gerufen,<br />
z.B. ein Weihnachtsmarkt. Ihr sozialpolitisches<br />
Engagement bewies<br />
Monika als langjähriges Mitglied<br />
des Sozialausschusses, dem sie von<br />
Monika Augscheller<br />
2004 – 2007 vorstand. Ein großes<br />
Anliegen war ihr die Vernetzung<br />
mit anderen Vereinen und Strukturen.<br />
So wurden unter anderem<br />
Feste für Menschen mit und ohne<br />
Beeinträchtigung durchgeführt.<br />
Ihre schwerkranke Mutter pflegte<br />
Monika zwei Jahre lang liebevoll<br />
zu Hause. Als ihr Schwager Hermann<br />
2006 einen schweren Unfall<br />
erlitt, zögerte sie nicht, ihn in Pflege<br />
zu nehmen.<br />
Als sie 2009 selbst schwer erkrankte,<br />
nahm sie ihr Schicksal tapfer an<br />
und unterzieht sich seitdem geduldig<br />
den nötigen Therapien. Und<br />
immer dann, wenn es ihr besser<br />
geht, nimmt sie ihre diversen sozialen<br />
und kirchlichen Tätigkeiten<br />
wieder auf. Selbst der Schlaganfall<br />
ihres Mannes Toni ließ sie nicht<br />
verzweifeln; ihr Mut, ihr Optimismus<br />
und ihr unerschütterliche<br />
Glaube sind nicht zu erschüttern.<br />
Monika, der Sozialausschuss gratuliert<br />
dir zur hohen Auszeichnung<br />
und wünscht dir alles Gute<br />
für die Zukunft, vor allem ein<br />
langes Leben in Gesundheit im<br />
Kreis der Deinen und weiterhin<br />
viel Freude an der ehrenamtlichen<br />
Arbeit! S. K.<br />
1947: Geboren am 15. Mai in Walten als 5. von 8 Kindern<br />
1951: Familie zieht nach Leiteben unterm Jaufenpass<br />
Volksschule in Walten<br />
Ab 5. Klasse zu Salvatorianerinnen nach Obermais –<br />
dann Besuch der dreijährigen Mittelschule<br />
1961 Übersiedlung nach Riffian<br />
1962: zweijährige Handelsschule in Meran<br />
1964: Schicksalsschlag durch Tod des Vaters – Rückkehr nach Walten<br />
1964: Eintritt ins Berufsleben<br />
Ausbildung als Postangestellte / Familie übersiedelt nach Riffian<br />
1967: Antritt der Gemeindestelle in Riffian<br />
Beginn des ehrenamtlichen Einsatzes<br />
1970: Heirat mit Toni Pöhl<br />
1971: Geburt von Tochter Barbara<br />
1972: Geburt von Tochter Alexa<br />
1973: Einzug ins selbst gebaute Eigenheim<br />
1979: Geburt von Tochter Maria – Monika geht in Frühpension
4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 34 4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 35<br />
Kuens<br />
Hof- und Kräuterfest in Kuens<br />
Das gut besuchte Hof- und Kräuterfest beim Pillinghof<br />
Spanferkel, Speckknödeln mit<br />
Pfifferlingen, Mozzarella mit Tomaten,<br />
Trinkjoghurt, verschiedene<br />
Kräuterliköre und sogar<br />
Tag der offenen Tür<br />
mit kleinem Flohmarkt im Altenheim<br />
„Sternguet“ Riffian am<br />
Samstag, 9. Oktober 2010, von<br />
14.00 -18.00 Uhr<br />
- Kaffee und Kuchen<br />
- Besichtigung des<br />
Kräutergartens<br />
- Fotoaustellung u.v.m.<br />
Auf ein gemütliches Beisammensein<br />
freuen sich die Heimbewohner<br />
und das Personal<br />
Basilikum eis konnten am Sonntag,<br />
den 8. August, zahlreiche Kuenser<br />
und RiffianerInnen sowie viele Feriengäste<br />
nicht widerstehen. Die<br />
Gedanken zum Glauben<br />
Durch einen Zeitungsartikel in<br />
den Dolomiten vom 26.07. d.J.<br />
kriege ich Lust über den Glauben<br />
und meine Einstellung dazu<br />
zu schreiben.<br />
„Glaube gibt mir die innere Freiheit“,<br />
schreibt Kooperator Klaus<br />
Sottsass. Das Gleiche meine ich.<br />
Man hat Freude mit Blumen,<br />
Musik, freier Natur, gemeinsamen<br />
Ausflügen, mit Kindern<br />
bzw. Enkelkindern. Man kriegt<br />
so viele Liebenswürdigkeiten<br />
von Seiten der Jugend (wenn<br />
man sie sieht). Wir in unserem<br />
Alter (z.Z. Senioren) sind christlich<br />
erzogen, nicht nur in der<br />
Schule auch zu Hause und legen<br />
noch Wert auf christliche Bräuche.<br />
Wie habe ich mich gefreut,<br />
als am 4. Juli unsere Enkelin Pia<br />
als Primizbraut ausgewählt wur-<br />
Familien Schrott, Sonnenhof, sowie<br />
Familie Kuen, Pillinghof, hatten<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bildungsausschuss zum Hof- und<br />
Kräuterfest nach Kuens geladen.<br />
Zum größten Teil wurden für die<br />
Speisen hof- und kräutergarteneigene<br />
Produkte verwendet. Zwischen<br />
Apfelbäumen und Stadel<br />
konnte man die bei Hoffesten so<br />
besondere Atmosphäre genießen<br />
und wer einen selbst gemachten<br />
Kräuterschnaps verkosten wollte,<br />
konnte dies in der idyllischen<br />
Bar inmitten des Kräutergartens<br />
tun. Natürlich durfte auch der<br />
für Feste aller Kuenser Vereine<br />
im heurigem Jahr obligatorische<br />
Regenguss nicht fehlen, was der<br />
Stimmung erstaunlicherweise<br />
aber keinen Abbruch tat. Und so<br />
konnten „Die Jaufenburger“ noch<br />
lange für gute Stimmung sorgen.<br />
Werner Gufler<br />
de. Hört man heute noch etwas<br />
von Primizbraut? Soll das heute<br />
noch eine Ehre sein? Soll man<br />
von so etwas noch reden. Ja natürlich!<br />
Dem Neupriester den<br />
Kelch vorantragen, in die Kirche<br />
einziehen und es ist schön, ganz<br />
vorne beim Altar mit dabei sein<br />
zu können.<br />
Haben wir Erwachsene (Großeltern)<br />
es versäumt von den Tugenden<br />
und Freuden im Glauben zu<br />
erzählen und Beispiel zu geben?<br />
Manchmal reden wir lieber von<br />
Disco, Pub, Liedern in Englisch<br />
mit lautem Krach. Wo ist heute<br />
Stille – in Familien, weil Eltern<br />
und Großeltern oft selber zu viel<br />
Ruhe haben wollen...<br />
Eleonora Raffl<br />
Zum Achtzigsten<br />
Josef Gufler<br />
Der Jubilar mit der Vernuerer Böhmischen<br />
Am 29. Juni 2010 feierte Josef<br />
Gufler, „Schreyögg Sepp“, seinen<br />
80. Geburtstag. Zu diesem<br />
Mit spitzer Feder<br />
Von Passeier kommend übersehen<br />
wir allzu leicht das schon<br />
betagte Begrüßungsschild am<br />
„Grüß Gott in Riffian!“<br />
Anlass überraschte ihn die Vernuerer<br />
Böhmische in aller Früh<br />
mit einem Geburtstagsständchen.<br />
Beginn des Riffianer Waldes hinterm<br />
„Riesner“. Die meisten Touristen<br />
werden es wohl bemerken.<br />
Josef Gufler hat eine lang bestehende<br />
Freundschaft mit der Vernuerer<br />
Böhmischen, da er Ende<br />
der 70er Jahre viel Zeit opferte,<br />
um sie zu unterstützen.<br />
Das Geburtstagskind begab<br />
sich mehrere Jahre, teils zu Fuß,<br />
teils mit der Materialseilbahn,<br />
nach Vernuer, um den drei Klarinettisten<br />
das Spielen mit Noten<br />
beizubringen. Somit war er<br />
eine große Hilfe bei der Wiedergründung<br />
der Böhmischen.<br />
Obmann Hubert Pixner gratulierte<br />
dem rüstigen Jubilar und<br />
dankte ihm herzlich für seinen<br />
Einsatz. Die Feier wurde mit einem<br />
großzügigen Frühstück in<br />
netter Gesellschaft abgerundet.<br />
Wir wünschen dem Geburtstagskind<br />
weiterhin gute Gesundheit,<br />
viel Glück und Segen. H. P.<br />
Mit diesem Gruß ist es aber<br />
nicht getan! Noch zweimal<br />
werden die „Fremmen“ auf besondere,<br />
nicht zu übersehende<br />
Weise willkommen geheißen:<br />
zuerst in Tschenn und dann bei<br />
der Lahnkapelle … mit Abstell-<br />
und Lagerplätzen, beide direkt<br />
an der Straße gelegen, so dass<br />
jeder Vorbeigehende und –fahrende<br />
sie nicht übersehen kann.<br />
„Do isch woll nix zu mochn,<br />
es isch leider sou!“, so wohl<br />
die Meinung vieler Mitbürger.<br />
Wirklich? Reicht aber nicht etwas<br />
guter Wille aus, um einen<br />
Sichtschutz anzubringen, zum<br />
Beispiel mit Sträuchern oder/<br />
und Bäumen?
4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 36 4 / 2010 VERSCHIEDENES Blattl für Riffian und Kuens 37<br />
Heimatpflege Riffian-Kuens<br />
Freude über Vielfalt in der Natur<br />
Die Gottesanbeterin - bei uns kaum noch zu beobachten Foto: Adolf Höllrigl<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
Die Eltern-Kind-Treffen finden wie folgt statt:<br />
21. Oktober: Erziehung – Lust oder Frust? (Veronika Tribus)<br />
11. November: Unfälle im Kindesalter –<br />
Wie viel Freiheit braucht mein Kind?<br />
(Margot Teissl und Veronika Tribus)<br />
16. Dezember: Stillen: Nahrung für Körper und Seele<br />
(Margot Teissl und Veronika Tribus)<br />
Ort: Altersheim Riffian, Seniorenraum<br />
Zeit: 9.30 bis 11 Uhr; Anmeldung ist nicht erforderlich<br />
Auf reges Interesse und zahlreiche Teilnahme<br />
freuen sich Margot und Veronika<br />
Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />
Aloisia Wwe. Mair geb. Eller (93),<br />
gest. 07.09.2010<br />
Herr, schenke ihr die ewige Heimat im Himmel!<br />
2010 ist das internationale Jahr<br />
der Artenvielfalt. Es soll uns unter<br />
anderem bewusst gemacht<br />
werden, dass durch das Verschwinden<br />
von Trockenmauern,<br />
Waalen, Böschungen, Trockenrasen,<br />
Randstreifen mit verschiedenen<br />
Gehölzen und Blumenwiesen<br />
unzähligen Pflanzenarten, Kleinlebewesen<br />
und Nützlingen der natürliche<br />
Lebensraum genommen<br />
wird.<br />
Jeder Einzelne von uns kann jedoch<br />
durch sein verantwortungsvolles<br />
Verhalten dazu beitragen,<br />
die Vielfalt in der Natur zu unserer<br />
Freude und zur Freude unserer<br />
Nachwelt zu erhalten.<br />
Der Ortsbeauftragte für Heimatpflege<br />
Riffian/Kuens Adolf Höllrigl<br />
Kleinanzeiger<br />
Teilmöblierte Dreizimmer-<br />
Mansardenwohnung mit Keller<br />
und Garage in Riffian von<br />
privat zu verkaufen.<br />
Tel. 338 9706215 oder<br />
333 2096824<br />
Kocht sucht möblierte 2-3<br />
Zimmerwohnung in Riffian.<br />
Tel. 333 487 64 54<br />
Zwei Hasenställe (thermoisoliert)<br />
mit dazugehörendem<br />
großen Auslauf günstig abzugeben.<br />
Handy 340 45 90 693<br />
KVW-Sprechstunden:<br />
Ab September jeweils am 1.<br />
und 3. Dienstag des Monats<br />
von 15.30 bis 16.30 Uhr in<br />
der Raiffeisenkasse.<br />
Alles beginnt im Gehirn!<br />
Spielerisch lernen und Hirnkastl aufpumpen<br />
Info-Vortrag am Donnerstag,<br />
28. Oktober um 19.30-20.30 Uhr<br />
im Gemeindesaal von Riffian<br />
Seit kurzem gibt es eine neue spielerische<br />
körperorientierte Methode,<br />
um die Koordination der<br />
beiden Gehirnhälften und damit<br />
wesentliche Gehirnleistungen zu<br />
verbessern. Es zählt ja nicht die<br />
Anzahl der Neuronen im Gehirn,<br />
sondern wie gut diese miteinander<br />
kommunizieren. Und das<br />
können wir mithilfe unseres Körpers<br />
spielerisch optimieren! Wie<br />
das funktioniert, erklärt Dr. Pet-<br />
Weihnachtskartenaktion<br />
des Bäuerlichen Notstandsfonds<br />
Seit 1993 unterstützen Südtiroler<br />
Künstler und Hobbymaler unse-<br />
ra Gamper aus Meran, Südtirols<br />
einzige powerbrain-Trainerin, in<br />
einem kostenlosen Info-Vortrag.<br />
Bereits voriges Jahr hat sie mit<br />
einigen Kindern erfolgreich einen<br />
Kurs organisiert. „Es funktioniert<br />
wirklich!“, war die Aussage<br />
der Eltern. Bei den meisten Kindern<br />
haben die Eltern einen wesentlichen<br />
Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung<br />
festgestellt,<br />
nämlich mehr Ruhe und mehr<br />
Selbstsicherheit. Dies sind entscheidende<br />
Voraussetzungen für<br />
mehr Erfolg in der Schule, beim<br />
Bewältigen der Hausaufgaben,<br />
der vielen Tests und auch beim<br />
Lernen. Bei genügend Interessierten<br />
wird wieder ein Kurs in Riffian<br />
organisiert. Einige konkrete<br />
Tipps erhalten Sie bereits am In-<br />
re Aktion, indem sie ihre Bilder<br />
kostenlos zur Verfügung stellen.<br />
Heuer hat uns die Künstlerin Sigrid<br />
Trojer ein Motiv gewidmet.<br />
Durch den Kauf einer Weihnachts-<br />
oder Grußkarte können auch Sie<br />
Menschen in Südtirol helfen, die<br />
sich aufgrund eines Schicksalsschlages<br />
in einer menschlich und<br />
finanziell schwierigen Situation<br />
befinden. Gleichzeitig bereiten Sie<br />
dem Empfänger eine kleine, persönliche<br />
und individuelle Freude.<br />
Der gesamte Erlös der Aktion<br />
wird diesen Betroffenen zugeführt.<br />
Kartenmotive und detaillierte Informationen:<br />
– im Internet unter www.menschen-helfen.it,<br />
Link Weihnachtskarten<br />
Motive anschauen und Online<br />
bestellen<br />
foabend! „Der Kopf ist rund, damit<br />
unsere Gedanken die Kurve<br />
kratzen können!“<br />
Einige der Kinder vom powerbrain-<br />
Kurs 2009<br />
– im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds<br />
in der Bauernbundzentrale<br />
in Bozen<br />
Kanonikus-Michael-Gamper-<br />
Str. 5, 39100 Bozen<br />
Tel. 0471-999330 (vormittags)<br />
Motive anschauen und erwerben<br />
oder telefonisch bestellen
4 / 2010 SPORT Blattl für Riffian und Kuens 38<br />
Amateursportverein Riffian-Kuens<br />
Sektion Volleyball – Saisonrückblick 2009-2010<br />
– 35 Kinder (7-12 Jahre), eingeteilt<br />
in 7 VSS-Teams (4 gemischt, 2<br />
Mädchen, 1 Bubenteam)<br />
– Trainiert wurde ab September<br />
bis Mai einmal pro Woche in 2<br />
Trainingsgruppen von Sandro<br />
Paviolo<br />
– Vereinsinternes Nikoloturnier<br />
am 4. Dezember 2009 in der<br />
Turnhalle der Grundschule<br />
Das Siegerteam: Raphael Paviolo, Annalena<br />
Matscher, Daniel Zwischenbrugger,<br />
Vicky Zipperle und Nadia<br />
Hofer<br />
– 2 Spielphasen von Dezember<br />
bis April (ca. 10 Spielnachmittage<br />
im Burggrafenamt Lana,<br />
Partschins, aber auch St. Jakob/<br />
Bozen und Welschnofen)<br />
– VSS-Finale am 2. Juni 2010 in<br />
„Klausturnier“ – das Zehnte:<br />
Ein Wettkampf mit Spaßfaktor<br />
Sonne, Sand und Ball, dazu noch<br />
Glück beim Würfeln und Zielsicherheit<br />
beim Mölkki-Spiel bestimmten<br />
das Beachvolleyball-<br />
Turnier am Sonntag, den 22.<br />
August, beim Riffl. Organisator<br />
Klaus Pöhl koordinierte den Ablauf<br />
souverän und verlieh der<br />
Preisverteilung, wie gewohnt,<br />
viel Witz. Einen großen Applaus<br />
heimsten sich am Ende des gelungenen<br />
Tages auch die großzügigen<br />
Gastgeber Ariane und Jonas ein.<br />
Sie spendieren immer nicht nur<br />
den Sieger-Geschenkskorb, sondern<br />
stellen zudem ihren Beachvolleyplatz<br />
den Freizeitsportlern<br />
kostenlos zur Verfügung. Nun<br />
heißt es allerdings für alle Beachvolleyfreunde:<br />
durchhalten, bis<br />
der nächste Sommer kommt und<br />
das nächste „Klausturnier“ ruft.<br />
A.Z.<br />
Tramin mit insgesamt 7 Teams:<br />
Landesmeister in der 2. Altersstufe<br />
(gemischt): Nadia Hofer,<br />
Annalena Matscher (Kuens),<br />
Vicky Zipperle, Daniel Zwischenbrugger<br />
und Raphael Paviolo<br />
(Riffian), bzw. 20., 22.<br />
und 33. Platz bei insgesamt 50<br />
Teams<br />
5. Platz bzw. 49. Platz in der<br />
1. Altersstufe Mädchen bei 58<br />
Teams<br />
5. Platz in der 1. AS Buben bei<br />
12 Teams<br />
– Dörflturnier am 17. Juli 2010<br />
am Sportplatz in Riffian (2<br />
Spielfelder auf Rasen):<br />
12 Erwachsenenteams (4 gegen 4)<br />
6 Kinderteams (3 gegen 3)<br />
Ausschuss: Stefan Reiterer, Petra<br />
Weger, Margit Pöhl, Stefan<br />
Gasser, Renate Maggi, Valentin<br />
Pöhl und Sandro Paviolo<br />
Die Platzierungen:<br />
1. Mutspitz-Wazzer<br />
2. Free Ryder<br />
3. Die Kugelschieber<br />
4. Die Moarbande<br />
5. Mutspitzkegler<br />
6. Waka-Waka<br />
7. Ribo’s<br />
Sie schenkten sich keinen Punkt: die<br />
Mutspitz-Kegler (links vom Netz) gegen<br />
die Free Ryder’s<br />
Gut versichert?<br />
Es muss nicht immer die Bananenschale sein. Unfälle und Krankheit machen keine Pause.<br />
Und können gravierende Folgen haben. Versichern Sie das Wichtigste: sich selbst und Ihre Familie!<br />
www.raiffeisen.it<br />
www.raikapasseier.it<br />
Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige.<br />
Vor Vertragsunterzeichnung nehmen Sie bitte prüfende Einsicht in das vorvertragliche Informationsblatt und in die entsprechenden Vertragsbedingungen und/oder in das entsprechende Produktheft.