Dissertation Klaus Heitkamp 1999

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4 Ergebnisse und Diskussion 77Peakhöhe in rel. Einheiten ...50000040000030000020000010000000 10 20 30 40 50 60 70 80 90Zeit in MinutenAbbildung 36Zeitlicher Verlauf der Peakhöhen bei der mehrmaligen Injektion einerLösung von 13S-HPOD-Me-Ester 500 µmol/l (30 mg DPC/50 ml; 25 mPTFE-Kapillare 0,3 mm ID; 65°C)Zur Bestimmung der Nachweisgrenze wurde in das zur Optimierung genutzte HPLC-Systemeine Trennsäule (Superspher Si 60) eingebaut und die in Tabelle 22 aufgeführten Parametereingestellt. Als Standard diente isomerenreiner 13S-Hydroperoxyoctadeca-9(Z),11(E)-diensäuremethylester.Die Auftragung der Peakflächen gegen die Konzentration ergab nur imBereich unterhalb 250 µmol/l einen linearen Zusammenhang. Oberhalb dieser Konzentrationflachte die Kurve aufgrund von Sättigungseffekten ab (Abbildung 37).1.0E+07rel. Flächeneinheiten ...8.0E+066.0E+064.0E+062.0E+060.0E+00Abbildung 370 0.5 1 1.5 2Konzentration in µmol/lZusammenhang zwischen Peakfläche und Konzentration bei der Nachsäulenderivatisierungmit DPC (Mittelwerte aus drei Messungen)

78 4 Ergebnisse und DiskussionFür Konzentrationen kleiner 250 µmol/l wurde die Nachweisgrenze in Anlehnung an dieDIN 32645 135 bestimmt. Das Injektionsvolumen betrug jeweils 20 µl. Die erhaltenenErgebnisse sind in nachstehender Tabelle aufgeführt:AchsenabschnittinFlächeneinheiten(FE)Steigung inFE⋅l⋅mmol -1KorrelationskoeffizientNachweisgrenzeBestimmungsgrenzeNachweisgrenze(absolut)102617 8815,4 0,995 16,6 µmol/l 33,1 µmol/l 33,2 pmolTabelle 23Kenngrößen der Kalibriergeraden und berechnete Nachweis- undBestimmungsgrenzen von 13S-HPOD-Me-Ester bei Verwendung des optimiertenDPC-SystemsWie in Kapitel 4.3 bereits erläutert, eignet sich die NP-HPLC zur Trennung isomerer Hydroperoxyfettsäuremethylester.Um das entwickelte System mit diesen Verbindungen zu überprüfen,wurden Hydroperoxid-Gemische aus der Oxidation von Öl-, Linol- und Linolensäuremethylestermit 1 O 2 in das Trennsystem injiziert. Der Gesamtgehalt an Hydroperoxid in derLösung betrug jeweils 1 mmol/l. Die erhaltenen Chromatogramme sind auf Seite 80 inAbbildung 38 dargestellt. Analog zu früheren Analysen gelang auch hier keine vollständigeTrennung aller Isomere.4.4.3 Diskussion der ErgebnisseDas hier eingesetzte Verfahren der "linearen statistischen Optimierung" erwies sich zurOptimierung des Nachsäulenderivatisierungssystems als gut geeignet. Mit Hilfe des zugrundeliegenden, allgemein gehaltenen mathematischen Modells ist auch die Optimierung andererProzesse durchaus möglich, zumal alle Auswirkungen auf die Ergebnisfläche, die aus dergleichzeitigen Veränderung mehrerer Parameter resultieren, berücksichtigt werden. Der benötigteRechenaufwand kann, wie in diesem Fall geschehen, durch Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogrammesauf ein Minimum reduziert werden.Aufgrund der oben beschriebenen experimentellen Einschränkungen (Temperatur, Löslichkeitdes Reagenzes) gelang es im Laufe der Optimierung jedoch nicht, das Maximum der Ergebnisflächegenau zu treffen. Wie aus den im Anhang (Kapitel 6.7.3, Seite 164 ff.) aufgeführten

78 4 Ergebnisse und DiskussionFür Konzentrationen kleiner 250 µmol/l wurde die Nachweisgrenze in Anlehnung an dieDIN 32645 135 bestimmt. Das Injektionsvolumen betrug jeweils 20 µl. Die erhaltenenErgebnisse sind in nachstehender Tabelle aufgeführt:AchsenabschnittinFlächeneinheiten(FE)Steigung inFE⋅l⋅mmol -1KorrelationskoeffizientNachweisgrenzeBestimmungsgrenzeNachweisgrenze(absolut)102617 8815,4 0,995 16,6 µmol/l 33,1 µmol/l 33,2 pmolTabelle 23Kenngrößen der Kalibriergeraden und berechnete Nachweis- undBestimmungsgrenzen von 13S-HPOD-Me-Ester bei Verwendung des optimiertenDPC-SystemsWie in Kapitel 4.3 bereits erläutert, eignet sich die NP-HPLC zur Trennung isomerer Hydroperoxyfettsäuremethylester.Um das entwickelte System mit diesen Verbindungen zu überprüfen,wurden Hydroperoxid-Gemische aus der Oxidation von Öl-, Linol- und Linolensäuremethylestermit 1 O 2 in das Trennsystem injiziert. Der Gesamtgehalt an Hydroperoxid in derLösung betrug jeweils 1 mmol/l. Die erhaltenen Chromatogramme sind auf Seite 80 inAbbildung 38 dargestellt. Analog zu früheren Analysen gelang auch hier keine vollständigeTrennung aller Isomere.4.4.3 Diskussion der ErgebnisseDas hier eingesetzte Verfahren der "linearen statistischen Optimierung" erwies sich zurOptimierung des Nachsäulenderivatisierungssystems als gut geeignet. Mit Hilfe des zugrundeliegenden, allgemein gehaltenen mathematischen Modells ist auch die Optimierung andererProzesse durchaus möglich, zumal alle Auswirkungen auf die Ergebnisfläche, die aus dergleichzeitigen Veränderung mehrerer Parameter resultieren, berücksichtigt werden. Der benötigteRechenaufwand kann, wie in diesem Fall geschehen, durch Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogrammesauf ein Minimum reduziert werden.Aufgrund der oben beschriebenen experimentellen Einschränkungen (Temperatur, Löslichkeitdes Reagenzes) gelang es im Laufe der Optimierung jedoch nicht, das Maximum der Ergebnisflächegenau zu treffen. Wie aus den im Anhang (Kapitel 6.7.3, Seite 164 ff.) aufgeführten

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