Dissertation Klaus Heitkamp 1999
Dissertation Klaus Heitkamp 1999 Dissertation Klaus Heitkamp 1999
4 Ergebnisse und Diskussion 35bei 234 nm wurde in einem Spektralphotometer gemessen. Eine Aktivität war mit dieserMethode jedoch nicht feststellbar.In einem zweiten Versuch wurde eine von Shimizu et al. beschriebene Methode zur Aktivitätsbestimmungeingesetzt. 127 Dazu wurden in einer Küvette 2 ml Phosphatpuffer (0,1 mol/l;pH 6,3) mit 50 µl der Enzymlösung und 10 µl einer Lösung von 10 mmol/l Linolsäure inEthanol vermischt. Nach kurzem Rühren wurde der zeitliche Verlauf der Absorption bei234 nm gemessen (Abbildung 20). Als Leerprobe diente eine Mischung aus 50 µl Enzymlösungund 2,95 ml Puffer.1Extinktion in rel. Einheiten ...0,80,60,40,2∆E ∆A 234/∆t00 50 100 150 200 250 300 350t in SekundenAbbildung 20Bestimmung der Aktivität von Lipoxidase über den Anstieg der Extinktionbei 234 nm bei der Reaktion mit LinolsäureAus dem Anstieg der Extinktion bei 234 nm pro Zeiteinheit wurde die Enzymaktivität nachfolgender Formel berechnet:∆EAktivität =∆t2341⋅0,001⋅VEnzymlösungGleichung 1(Aktivität in Units/ml Enzymlösung; ∆t in min; V Enzymlösung in ml;1 Unit führt mit Linolsäure als Substratin 3 ml Reaktionsvolumen zu einer Erhöhung der Extinktion um 0,001 Einheiten pro Minute bei25 °C.)Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle zusammengefaßt:
36 4 Ergebnisse und DiskussionProbe-Nr. ∆E 234 in rel.Einheiten∆t in min ∆E 234 /∆t Vol. Enzymlösungin mlAktivität der Enzymlösungin Units/ml1 0,68 1,57 0,43 0,02 217022 0,51 1,52 0,34 0,02 168133 0,67 1,27 0,53 0,02 262504 0,74 2,33 0,32 0,02 158575 0,78 1,43 0,54 0,02 272096 0,88 1,73 0,51 0,02 253847 0,76 1,30 0,58 0,02 29230Mittelwert 23207 ± 5220Tabelle 5Bestimmung der Aktivität von Lipoxidase aus KartoffelnDamit ergab sich mit dem zuvor bestimmten Proteingehalt pro ml Lösung eine Aktivität von(23207 ± 5220)/(14,56 ± 0,35) = 1594 ± 361 Units/mg Protein.4.1.1.3 Synthese von 9S-Hydroperoxyoctadeca-10(E),12(Z)-diensäure mit dem isoliertenEnzymextrakt100 mg (0,36 mmol) Linolsäure wurden in 5 ml einer wäßrigen 0,01 %-igen Tween 20-Lösung durch Zugabe von 2 ml 1 N NaOH gelöst. Nach Verdünnen mit Boratpuffer(20 mmol/l; pH 9,5) auf 250 ml wurde mit verdünnter Salzsäure auf pH 9,5 angesäuert. DieLösung wurde daraufhin gekühlt und während dieser Zeit durch Einleiten von Sauerstoff mitSauerstoff gesättigt. Nach Zugabe von 10 ml des isolierten Enzymextraktes zu der Substratlösungwurde bei 0 °C weiterhin Sauerstoff durch den Reaktionsansatz geleitet. DerVersuchsverlauf wurde mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie kontrolliert [Hexan/Ethylacetat80/20; R f (Produkt) = 0,17-0,2].Der Versuch wurde nach acht Stunden durch Ansäuern der Reaktionslösung mit 2 N HCl aufpH 3 abgebrochen, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch keine vollständige Umsetzung erfolgtwar, wie die spätere NMR-Untersuchung ergab. Die angesäuerte Lösung wurde dreimal mit100 ml Diethylether extrahiert. Die etherischen Phasen wurden vereinigt, zweimal mit je75 ml Wasser gewaschen und anschließend über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittelwurde am Rotationsverdampfer entfernt.Es wurden etwa 90 mg eines Gemisches von Linolsäure und 9S-Hydroperoxy-10(E),12(Z)-octadecadiensäure erhalten. Der Peroxidgehalt betrug ca. 60 % (NMR-Auswertung).
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