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42<br />

Wirtschaftliche Ausgangssituation<br />

Unsicherheit prägt Weltwirtschaftslage<br />

Die konjunkturelle Aufbruchstimmung, die noch die ersten Monate des Jahres 2002 kennzeichnete,<br />

hat sich im Verlauf des Jahres in ihr Gegenteil verkehrt. Das Wirtschaftswachstum<br />

der wichtigsten Industriestaaten ist weit hinter allen Prognosen zurückgeblieben. Dies gilt<br />

sowohl für die USA und Japan als auch für die großen europäischen Länder und hier insbesondere<br />

für Deutschland. Die weltweite Wirtschaft hat sich, mit einer Wachstumsrate<br />

zwischen 1 und 1,5 Prozent, insgesamt wieder auf das Niveau der Krisenzeit Anfang der 90er<br />

Jahre zurückentwickelt. Fallende Kurse, vor allem des US-Dollars, des japanischen Yens und<br />

des britischen Pfunds im Verhältnis zum Euro, haben die Exportwirtschaft in 2002 zusätzlich<br />

belastet.<br />

Grund für die eingetrübte Stimmung war auch die andauernde weltweite Aktienmarktschwäche,<br />

die gleichzeitig ein Spiegelbild der allgemeinen tiefen Verunsicherung ist. Verstärkt<br />

wurde diese negative Entwicklung durch die Bilanzskandale, die mittlerweile neben den<br />

USA auch Europa erfasst haben. Vor dem Hintergrund dieser negativen weltwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen haben wir in 2002 der Konsolidierung und der Effizienzsteigerung in<br />

allen Unternehmensbereichen den Vorrang vor weiteren hohen Investitionen in die internationale<br />

Expansion eingeräumt.<br />

RATIONAL – auch in Krisenzeiten auf Wachstumskurs<br />

Die Entwicklung von RATIONAL im Berichtsjahr 2002 bestätigt einmal mehr die stabile und<br />

kontinuierliche Erfolgsdynamik unseres Unternehmens auch in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz von 167,3 auf 177,3 Mio. Euro. Mit einer<br />

Wachstumsrate von 6,0 Prozent blieb die Umsatzentwicklung allerdings hinter unseren<br />

Erwartungen zurück. Ursachen hierfür waren insbesondere das deutlich schlechtere konjunkturelle<br />

Umfeld, das ausgebliebene Saisongeschäft im vierten Quartal im krisengeschüttelten<br />

Deutschland und Managementprobleme in UK, die wir inzwischen erfolgreich behoben<br />

haben. Außerdem hat uns der steigende Euro-Kurs im Verhältnis zu US-Dollar, Pfund und<br />

Yen im Berichtsjahr bei den Umsatzerlösen 1,2 Wachstumspunkte gekostet.<br />

Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes 2002 Prognose 2003<br />

0,2<br />

0,7<br />

2,4<br />

– 0,2<br />

3,5<br />

%<br />

Deutschland Euroländer USA Japan Emerging Markets*<br />

*Europa und Afrika (Quelle: Deutsche Bank, Research-Büro Frankfurt, Stand: 16. Januar 2003)<br />

0,6<br />

1,2<br />

2,8<br />

0,2<br />

3,7<br />

%

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