13% - Rational
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Wirtschaftliche Ausgangssituation<br />
Unsicherheit prägt Weltwirtschaftslage<br />
Die konjunkturelle Aufbruchstimmung, die noch die ersten Monate des Jahres 2002 kennzeichnete,<br />
hat sich im Verlauf des Jahres in ihr Gegenteil verkehrt. Das Wirtschaftswachstum<br />
der wichtigsten Industriestaaten ist weit hinter allen Prognosen zurückgeblieben. Dies gilt<br />
sowohl für die USA und Japan als auch für die großen europäischen Länder und hier insbesondere<br />
für Deutschland. Die weltweite Wirtschaft hat sich, mit einer Wachstumsrate<br />
zwischen 1 und 1,5 Prozent, insgesamt wieder auf das Niveau der Krisenzeit Anfang der 90er<br />
Jahre zurückentwickelt. Fallende Kurse, vor allem des US-Dollars, des japanischen Yens und<br />
des britischen Pfunds im Verhältnis zum Euro, haben die Exportwirtschaft in 2002 zusätzlich<br />
belastet.<br />
Grund für die eingetrübte Stimmung war auch die andauernde weltweite Aktienmarktschwäche,<br />
die gleichzeitig ein Spiegelbild der allgemeinen tiefen Verunsicherung ist. Verstärkt<br />
wurde diese negative Entwicklung durch die Bilanzskandale, die mittlerweile neben den<br />
USA auch Europa erfasst haben. Vor dem Hintergrund dieser negativen weltwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen haben wir in 2002 der Konsolidierung und der Effizienzsteigerung in<br />
allen Unternehmensbereichen den Vorrang vor weiteren hohen Investitionen in die internationale<br />
Expansion eingeräumt.<br />
RATIONAL – auch in Krisenzeiten auf Wachstumskurs<br />
Die Entwicklung von RATIONAL im Berichtsjahr 2002 bestätigt einmal mehr die stabile und<br />
kontinuierliche Erfolgsdynamik unseres Unternehmens auch in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz von 167,3 auf 177,3 Mio. Euro. Mit einer<br />
Wachstumsrate von 6,0 Prozent blieb die Umsatzentwicklung allerdings hinter unseren<br />
Erwartungen zurück. Ursachen hierfür waren insbesondere das deutlich schlechtere konjunkturelle<br />
Umfeld, das ausgebliebene Saisongeschäft im vierten Quartal im krisengeschüttelten<br />
Deutschland und Managementprobleme in UK, die wir inzwischen erfolgreich behoben<br />
haben. Außerdem hat uns der steigende Euro-Kurs im Verhältnis zu US-Dollar, Pfund und<br />
Yen im Berichtsjahr bei den Umsatzerlösen 1,2 Wachstumspunkte gekostet.<br />
Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes 2002 Prognose 2003<br />
0,2<br />
0,7<br />
2,4<br />
– 0,2<br />
3,5<br />
%<br />
Deutschland Euroländer USA Japan Emerging Markets*<br />
*Europa und Afrika (Quelle: Deutsche Bank, Research-Büro Frankfurt, Stand: 16. Januar 2003)<br />
0,6<br />
1,2<br />
2,8<br />
0,2<br />
3,7<br />
%