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Realisierungswettbewerb Jacob und Wilhelm Grimm-Zentrum<br />
- 2. Phase<br />
Sachverständige Vorprüfung energetischer Effekte<br />
sammlungen, im Kompaktmagazin 130 und im Magazin Kunstodie sowie die Größe der<br />
Technikflächen. Ansonsten ist ein guter sommerlicher Wärmeschutz der Außenfassade<br />
und eine für den kompakten Baukörper weitgehende Tageslichtnutzung (außer in<br />
den außenliegenden Büros) zu verzeichnen.<br />
1141<br />
Kompaktes Gebäude mit an der Südfassade vorgestellter gläserner Halle.<br />
Guter sommerlicher Wärmeschutz für den überwiegenden Teil der Nutzungsbereiche. In der<br />
der Südfassade vorgelagerten gläsernen Halle ist mit einem erhöhten Solarwärmeeintrag im<br />
Sommer zu rechnen. Die auskragenden oberen Büroetagen im 7. bis 9. Obergeschoss verschatten<br />
zwar große Teile der Halle, reichen jedoch für einen wirksamen Sonnenschutz allein<br />
nicht aus. Es sind entsprechende Maßnahmen zu planen. Bei einer Überhitzung der Halle<br />
sind davon auch die angrenzenden Bereiche (u. a. großer Lesesaal und Ausbildungsraum<br />
166) betroffen.<br />
Die Anforderungen an die Ausblendung des Tageslichts in den in der Ausschreibung dafür<br />
ausgewiesenen Bereichen werden überwiegend erfüllt. Die Ost-, Westfassade und die Fassade<br />
zur Glasfuge im Bereich des Kompaktmagazins 97a sind zu schließen.<br />
In den Nutzungsbereichen mit erwünschter Tageslichtnutzung wird dieses umfassend genutzt.<br />
Bei Überhitzung der Halle an der Südfassade ist im großen Lesesaal und im Ausbildungsraum<br />
mit einem erhöhten Kältebedarf zu rechnen.<br />
Die Technikflächen sind mit ca. 320 m² deutlich zu gering bemessen.<br />
Zum haustechnischen Konzept werden keine Angaben vorgelegt.<br />
Der Entwurf erfüllt überwiegend die energetischen Anforderungen. Das betrifft sowohl<br />
den sommerlichen Wärmeschutz für den überwiegenden Anteil der Nutzungsbereiche<br />
als auch die Tageslichtnutzung bzw. –ausblendung. Bei der Planung des sommerlichen<br />
Wärmeschutzes für die an der Südfassade gelegene gläserne Halle bedarf es<br />
besonderer Sorgfalt. Es sind zusätzliche Technikflächen vorzusehen.<br />
1143<br />
Kompakter eigenständiger Baukörper mit tiefen glasüberdachten Lichthöfen. Lochfassade<br />
mit einem Glasflächenanteil unter 50 % (Ausnahme: mittlerer Bereich Südfassade 2. und<br />
3. Obergeschoss).<br />
Bei Verzicht auf die abgehängten Decken und Planung eines außenliegenden Sonnenschutzes<br />
ist ein guter sommerlicher Wärmeschutz zu erwarten. Bisher ist kein Sonnenschutz vorgesehen.<br />
Zur Verminderung des solaren Wärmeeintrags über die Lichtdecke großer Lesesaal<br />
ist ein effizienter Sonnenschutz zu planen.<br />
Im Magazin Kunstodie fällt Tageslicht ein. Das widerspricht der Ausschreibung.<br />
Prüfbericht_RömmlingText.doc