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Realisierungswettbewerb Jacob und Wilhelm Grimm-Zentrum<br />

- 2. Phase<br />

Sachverständige Vorprüfung energetischer Effekte<br />

1135<br />

Sechsgeschossiger, kompakter dreischiffiger Gebäudekomplex mit einem „gläsernen“ Mittelbau.<br />

Die Fassaden der beiden außenliegenden Gebäudeteile sind als Lochfassade mit einem<br />

Glasflächenanteil von ca. 55 % ausgebildet. Geplant ist eine etagenweise Doppelfassade mit<br />

Tageslichtlenkung und außenliegendem Sonnenschutz (Leichtmetall-Jalousien).<br />

Während der sommerliche Wärmeschutz mit dem geplanten Konzept für die beiden außenliegenden<br />

Baukörper gegeben erscheint, ist dieses für den „gläsernen“ Mittelbau ohne maschinelle<br />

Kühlung nicht zu erwarten. Betroffen sind davon der zentrale Lesesaal, die darin<br />

eingestellten Büros und andere Nutzungsbereiche.<br />

Die Forderungen zur Ausblendung des Tageslichts werden eingehalten. Die Tageslichtnutzung<br />

ist in den Bereichen mit erwünschter natürlicher Belichtung umfassend. Diese Bewertung<br />

trifft nur eingeschränkt für Büros (z. T. Raumtiefen über 6 Meter) zu.<br />

Für die Technikflächen sind mindestens 550 m² vorgesehen. Diese sind zu gering bemessen.<br />

Es liegen keine Angaben zum haustechnischen Konzept vor.<br />

Der Bewerber erfüllt wesentliche energetische Anforderungen. Durch den „gläsernen“<br />

Mittelbau ist mit einem erhöhten Kältebedarf zu rechnen. Die Technikflächen sind zu<br />

klein bemessen.<br />

1140<br />

Kompakter Baukörper mit glasüberdachtem zentralem Lesesaal sowie überglastem Lesesaal<br />

historische Bestände und Lichthöfe für die Magazine.<br />

Durch die fehlenden Grundrisse für das Untergeschoss und das 3., 5., 6. und 8. Obergeschoss<br />

ist keine abschließende Bewertung möglich. Das betrifft die Beurteilung der geforderten<br />

Ausblendung des Tageslichts für die Bereiche Sondersammlungen, Kompaktmagazin<br />

130 und Magazin Kunstodie sowie die Größe der Technikflächen.<br />

Erkennbar ist die Planung eines guten sommerlichen Wärmeschutzes für die Außenfassade.<br />

Diese ist auch für das Sheddach über dem Lesesaal erforderlich.<br />

Die Tageslichtnutzung wird in dem kompakten Baukörper durch die Oberlichter über dem<br />

zentralen Lesesaal, dem historischen Lesesaal sowie durch die Lichthöfe zu den Magazinen<br />

unterstützt. Eine eingeschränkte Tageslichtnutzung besteht für die außenliegenden Büros<br />

(7 Meter Raumtiefe).<br />

Es werden keine Aussagen zum haustechnischen Konzept vorgelegt.<br />

Der Entwurf ist auf Grund fehlender Grundrisse nicht abschließend bewertbar. Das<br />

betrifft vor allem die Umsetzung der Ausblendung von Tageslicht im Raum Sonder-<br />

Prüfbericht_RömmlingText.doc

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