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Realisierungswettbewerb Jacob und Wilhelm Grimm-Zentrum<br />
- 2. Phase<br />
Sachverständige Vorprüfung energetischer Effekte<br />
1052<br />
Kompakter Baukörper mit zentral gelegenem, glasüberdachtem großen Lesesaal und zwei<br />
bis in das Untergeschoss reichenden Lichtfugen.<br />
Der Entwurf ist nicht abschließend bewertbar, da die Raumnummerierung fehlt. Das betrifft<br />
insbesondere die Lage der Sondersammlungen und des Magazins Mikroformen, aber auch<br />
die Serverräume.<br />
Guter sommerlicher Wärmeschutz für den überwiegenden Nutzungsbereich, sehr hoher<br />
Glasflächenanteil im Bereich der Leseplätze 1. Obergeschoss (Südfassade), der für diesen<br />
Bereich einen erhöhten Kältebedarf erwarten lässt. Für die Glasüberdachung des großen<br />
Lesesaals ist ein effektiver Sonnenschutz zu planen.<br />
Die Tageslichtnutzung wird durch angepasste Fassadenöffnungen und durch Lichtfugen unterstützt.<br />
Das trifft nicht auf die Büros mit Raumtiefen über 6 Meter zu.<br />
Mit der Bezeichnung „Technikflächen“ werden 120 m² ausgewiesen, zu vermuten sind weitere<br />
230 m². Auch die Gesamtfläche ist zu gering bemessen.<br />
Es wird kein haustechnisches Konzept vorgelegt.<br />
Der Entwurf ist auf Grund fehlender Raumnummerierungen in den Plänen nicht abschließend<br />
bewertbar. Das betrifft vor allem die Lage der Sondersammlungen, des<br />
Magazins Mikroformen und der Serverräume. Es ist jedoch zu erkennen, dass die<br />
energetischen Anforderungen überwiegend erfüllt werden.<br />
1069<br />
Sehr kompaktes großstädtisches Haus mit glasüberdachtem zentralem Lesesaal in der Gebäudemitte<br />
und zwei symmetrisch angeordneten Treppenhauslichthöfen.<br />
Bei Wegfall der geplanten abgehängten Decken ist durch moderate Glasflächenanteile und<br />
eine schwere Bauweise ein guter sommerlicher Wärmeschutz zu erwarten. Für die Glasüberdachung<br />
des zentralen Lesesaals und der Treppenhäuser ist ein den Erfordernissen<br />
entsprechender Sonnenschutz zu planen.<br />
Die Forderungen an die Ausblendung des Tageslichts in den in der Ausschreibung dafür<br />
ausgewiesenen Magazinbereichen und der Sondersammlung werden eingehalten.<br />
In den Räumen zur Außenfassade und durch die Lichthöfe erfolgt eine gute Tageslichtnutzung.<br />
Es sind keine erhöhten solaren Wärmeeinträge im Sommer und damit kein erhöhter Kältebedarf<br />
zu erwarten.<br />
Die Technikflächen von 500 m² im Untergeschoss und in etwa gleicher Größenordnung auf<br />
dem Dach werden als ausreichend bewertet.<br />
Prüfbericht_RömmlingText.doc