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Realisierungswettbewerb Jacob und Wilhelm Grimm-Zentrum<br />

- 2. Phase<br />

Sachverständige Vorprüfung energetischer Effekte<br />

1161<br />

Sehr kompakter großer Ziegelkubus.<br />

Guter sommerlicher Wärmeschutz durch moderate Glasflächenanteile und schwere Bauweise.<br />

Zur weiteren Verbesserung sollte zumindest in Teilbereichen ein außenliegender Sonnenschutz<br />

geplant und auf abgehängte Decken verzichtet werden.<br />

Die Forderungen zur Vermeidung von Tageslichteinfall in den in der Ausschreibung dafür<br />

ausgewiesenen Räumen werden eingehalten.<br />

Zur Verbesserung der Tageslichtnutzung ist u. a. im Bereich der Büros zu prüfen, ob der<br />

Glasflächenanteil moderat erhöht werden sollte.<br />

Die Technikflächen sind zu gering bemessen, jedoch stehen Reserveflächen ausreichend zu<br />

Verfügung.<br />

Es wird ein Konzept zur Kühlung des Gebäudes beschrieben. Die Notwendigkeit für eine<br />

flächendeckende Planung von thermoaktiven Decken zur Kühlung des Gebäudes ist zu überprüfen.<br />

Der Entwurf ist aus energetischer Sicht besonders hervorzuheben. Die Anforderungen<br />

an den sommerlichen Wärmeschutz und an die Tageslichtnutzung bzw. –ausblendung<br />

werden eingehalten. Das Gebäude ist sehr kompakt. Erste Ansätze für ein haustechnisches<br />

Konzept liegen vor. Es sind zusätzliche Technikflächen zu planen.<br />

1168<br />

Ensemble aus drei Baukörpern und damit erhöhtem Hüllflächenanteil.<br />

Die Lochfassaden mit geringem Fensterflächenanteil lassen keine wesentlichen sommerlichen<br />

Probleme erwarten. Für die Glasüberdachung des großen Lesesaals ist ein effektiver<br />

Sonnenschutz zu planen. Das betrifft auch die Leseplätze in den oberen Geschossen zum<br />

Lesesaal.<br />

Die gute Tageslichtnutzung ist in den Büros mit Raumtiefen über 5 Meter eingeschränkt.<br />

Ein Tageslichteinfall wird in fast allen in der Ausschreibung dafür ausgewiesenen Räumen<br />

vermieden. Das betrifft nicht das Kompaktmagazin 97, in das über die Südfassade Tageslicht<br />

eintritt und das Kompaktmagazin 130. Das widerspricht der Ausschreibung.<br />

Durch die Verlagerung des Kompaktmagazins 130 in das 2. und 4. Obergeschoss mit solarem<br />

Wärmeeintrag über die Fassade ist gegenüber den anderen Entwürfen (zumeist Anordnung<br />

im Kellergeschoss) in diesem Bereich mit einem erhöhten Kältebedarf zu rechnen.<br />

Die Technikflächen sind mit über 1300 m² ausreichend bemessen.<br />

Der Bewerber erfüllt die energetischen Anforderungen nur teilweise. Positiv zu bewerten<br />

sind vor allem der sommerliche Wärmeschutz, die Planung von Technikflächen<br />

Prüfbericht_RömmlingText.doc

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