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Seite 10 | Verschiedene Beiträge aus der LehrerschaftAussenquartiere und der überwältigenden Gastfreundner;«Quatre rives et un regard» heisst deren Leitmotiv.Es folgte ein kurzer Abstecher zu «La Friche la Belle deMai», Marseilles ehemaliger Tabakmanufaktur, heute ihrangesagtester Treffpunkt alternativer Kultur.Am Nachmittag zog es uns hinaus aus der Stadt,ostwärts, zur schroffen Felsküste mit ihren berauschendenAusblicken auf die türkisfarbenen Calanques.Angesichts des vielfältigen Kulturangebotes bot sichjedem von uns auch die Möglichkeit, seinen individuellenNeigungen nachzugehen: So besuchten die einendas Theaterstück «Les Invilisbles» von Nasser Djemaï,andere «L’augmentation» von George Perec. In der «BibliothèqueDépartementale» ist Marseille mit den Augenvon «100 photographes du monde» zu sehen. Ebenfallsdort las Ariane Ascaride Texte zum Thema «Marseillevu par les écrivains».Ein Eintauchen in die Quartiere «Belsunce» und «LaPlaine» mit ihrem kosmopolitischen Treiben auf denMärkten machte schliesslich einmal mehr deutlich, weshalbdie zweitgrösste Metropole Frankreichs ihr Kulturhauptstadt-Programmauf die Méditerranée ausrichtet.Für die Fachschaft RomanistikMauro Bignotti2.10. Weiterbildungder Fachschaft EnglischNachdem wir auf der letzten Fachschaftsreise Irlandbesucht hatten, reisten wir dieses Jahr ins englischeCambridge. Der absolute Höhepunkt unseres Aufenthaltsin Cambridge war das Wordfest, ein renommiertesLiteraturfestival, bei welchem wir solch namhafte Autorenwie Chimamanda Ngozi Adichie (Purple Hibiscus,Half of a Yellow Sun), Nadeem Aslam (Maps of lost Lovers,Wasted Vigil) und John Mullan (What matters inJane Austen) hören, sehen und befragen durften. Auchauf der von unserem eloquenten schottischen Führergeleiteten Tour durch verschiedenste Universitäts- undCollegegebäude erfuhren wir viele interessante Geschichtenund Details dieser Universitätsstadt.Ausserdem durften wir andere kulturellen Leckerbissenfrönen – so sahen wir uns das Theaterstück «NoisesOff» an, besuchten das kleine Städtchen Ely mitseiner imposanten Kathedrale, punteten im Fluss Camund genossen «good old Pub grub».Für die Fachschaft EnglischConny Worst2.11. Weiterbildungder Fachschaft GeschichteIstanbul – «Haus der Glückseligkeit» der osmanischenSultane, explodierende Wirtschaftsmetropole heute –fasziniert nicht nur durch seine einmalige Lage am Bosporuszwischen Marmarameer und Goldenem Horn, sondernauch durch das Aufeinandertreffen von Orient undOkzident, Tradition und Moderne, Alteingesessenen undZuwanderern. Am Beispiel der Hagia Sophia und der traditionellenHolzbauten Zeyreks haben wir uns mitAspekten der Stadt- und Siedlungsgeschichte auseinandergesetzt.Die Begegnung mit Mitgliedern der griechisch-orthodoxenund der jüdischen Gemeinde sowieder Besuch von Synagogen und eines orthodoxen Gottesdienstshaben uns die Vielfalt des kulturellen Lebensin der einst multireligiös und multiethnisch geprägtenStadt erahnen lassen und uns Einblick gegeben in denÜberlebenskampf dieser inzwischen marginalisiertenGemeinschaften. Über die aktuelle politische Situationder Türkei und die literarische Szene konnten wir unsmit dem Korrespondenten der taz, dem Wahl-IstanbulerJürgen Gottschlich, und mit dem Dozenten und AutorCelil Oker unterhalten. Bewegend war schliesslich derBesuch bei einer kurdischen Familie: Was für ein Kontrastzwischen der Unwirtlichkeit des Strassenraums der

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