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KantonsschuleRämibühl ZürichJahresbericht2012/2013MathematischNaturwissenschaftlichesGymnasiumKunst und SportGymnasium


InhaltJahresbericht über das Schuljahr 2012/13 <strong>MNG</strong>Rämibühl und K+S Gymnasium Rämibühl.Vorwort1. Schulnachrichten1.1. Schulkommission 21.2. Lehrerschaft 21.3. Schülerschaft 32. Verschiedene Beiträgeaus der Lehrerschaft2.1. Essen mit den ehemaligen Lehrkräften 52.2. Weiterbildung in Kappel 62.3. Neujahrsapéro 62.4. Verabschiedungennach dem Sommerkonvent 62.5. Ausflug der Lehrerschaft nach Baden 72.6. Verabschiedung vom Ehepaar Zweifel 82.7. Q-Kommission 92.8. SOL: selbst organisiertesLernen am <strong>MNG</strong> 92.9. Weiterbildungder Fachschaft Romanistik 92.10. Weiterbildungder Fachschaft Englisch 102.11. Weiterbildungder Fachschaft Geschichte 102.12. Weiterbildungder Fachschaft Physik 112.13. Weiterbildungder Fachschaft Mathematik 113.7. Sportanlässe 203.8. Schuljahresfokus Nachhaltigkeit 223.9. Hausfest 233.10. International Young Physicists’Tournament 243.11. Mathematikwettbewerb Känguru 253.12. Mathematik ohne Grenzen 253.13. Literatur live Veranstaltungmit Arno Camenisch 263.14. Begegnungen mit Autoren der französischenund italienischen Schweiz 263.15. Journée de la Suisse romande 263.16. Sprachaufenthalt Oxford 274. Beiträge K + S4.1. K + S Unterstufe 274.2. Besondere Leistungen 274.3. Maturfeier 285. Jahresberichte5.1. SO 295.2. GEOM 296. Verzeichnisse6.1. Schulkommission 316.2. Rektorat 316.3. Konventspräsidium 326.4. Koordination K+S 326.5 Lehrerschaft 326.6. Schulgebäude und Hauspersonal 396.7. Beratungsdienst 406.8. Schülerschaft 417. Anhang7.1. Maturrede <strong>MNG</strong> 473. Verschiedene Beiträgeaus dem Schulbetrieb3.1. Erste Schultage 113.2. Polistage 123.3. Blocktage 123.4. Arbeitswochenberichte 123.5. Wettbewerb und Ausstellungder Maturitätsarbeiten 173.6. Musikalische Darbietungen 18Redaktion Sigrid Böhler undMatthias FuchsUmschlag Felix BrunnerLayout, Druck Sihldruck AG, ZürichUmschlaggestaltungZeichnungen aus dem 3. Klassen-Kurs«Figürliches Zeichnen» von Victor Mignot,Patrizia Stanicic und Sacha Chapuis


Jahresbericht 2012 / 2013 desMathematisch-NaturwissenschaftlichenGymnasiums und des Kunst- undSportgymnasiums RämibühlVorwortLiebe Leserinnen und LeserJede kantonale Mittelschule erhält von der Bildungs<strong>direkt</strong>ioneinen jährlichen Leistungsauftrag, in welchemihr die Aufgaben, die Ziele und der finanzielle Rahmenvorgegeben werden. Der Hauptteil umfasst nur geradegut dreieinhalb in grosser Schrift abgefasste Seiten.Diese Kürze kann als Zeichen des Vertrauens seitensdes Gesetzgebers verstanden werden, der im KantonZürich den einzelnen Mittelschulen traditionell einenwesentlichen Gestaltungsspielraum und eine grosseVerantwortung belässt. Der Leistungsauftrag formuliertzwei Wirkungsziele: Der generelle Zufriedenheitsgradder Absolventinnen und Absolventen zwei Jahre nachdem Schulabschluss soll 85 % betragen und derjenigebetreffend fachliche Vorbereitung auf die Hochschulemindestens 75 %. <strong>Das</strong> <strong>MNG</strong> schaffte bisher jeweils diesebeiden Hürden in den alle drei Jahre durchgeführtenexternen Evaluationen ohne Probleme, wie auch diemeisten anderen Gymnasien im Kanton. Dem erwähntenVertrauen des Gesetzgebers und dem klaren Übertreffender Wirkungsziele steht jedoch eine deutlichhörbare und schon länger andauernde Kritik an dergymnasialen Ausbildung gegenüber, insbesondere ausHochschulkreisen und deren Interessenvertretern.Selbstverständlich ist es notwendig wie legitim, überden Sinn und Zweck einer Maturität und den Weg dazuöffentlich zu diskutieren. Was gute Allgemeinbildungund allgemeine Hochschulreife bedeuten, ist nicht inStein gemeisselt und muss regelmässig neu verhandeltwerden. Schade nur, dass bei diesen Diskussionen umdie angeblichen oder tatsächlichen Defizite einer Minderheitvon Maturandinnen und Maturanden kaum vermerktwird, welche ausgewiesenen Stärken die gymnasialeAusbildung als Ganzes auch in der heutigen Formhat, und dass die meisten Maturandinnen und Maturandenein Studium ihrer Neigung gut bewältigen können.Nichtsdestotrotz ist eine erneute Revision des Maturitätssystemsin absehbarer Zeit notwendig und auchangesagt. Unabhängig davon sind Lehrerschaft undSchulleitung des <strong>MNG</strong> ganz im Sinne des Gesetzgeberseigenverantwortlich darum bemüht, die Ausbildung am<strong>MNG</strong> ständig zu verbessern.Im Leistungsauftrag, um auf diesen zurückzukommen,steht im Abschnitt «Reporting und Controlling»unter anderem «Erstellung eines öffentlichen Jahresberichtsbzw. einer periodischen Publikation der Schule».Wie Sie gerade lesen, haben wir diese Aufgabe zumindestformal erfüllt. Wir hoffen natürlich, dass der Jahresberichtmehr ist und Ihnen einen guten Eindruckvermittelt von dem, was an unserer Schule im letztenSchuljahr 2012 /13 geschehen ist, von der spannendenund aufschlussreichen dreitägigen Weiterbildung desLehrkörpers, über die unterschiedlichsten Arbeitswochenzur überraschenden Goldmedaille eines vierköpfigen<strong>MNG</strong>-Teams am internationalen PhysikwettbewerbIYPT in Taiwan bis zur Pensionierung des langjährigen,allseits sehr geschätzten Hausmeisterehepaars.Im Namen des Redaktionsteams und der zahlreichenAutorinnen und Autoren wünsche ich Ihnen viel Vergnügenbeim Lesen des Berichts.Daniel Reichmuth, RektorSeite 1 | Vorwort


1. Schulnachrichten1.1. SchulkommissionDie Schulkommission behandelte in zwei Sitzungen diefolgenden Haupttraktanden: Leistungsbeurteilungen vonunbefristet angestellten Lehrpersonen und Ernennungvon Mittelschullehrpersonen mbA und obA in den FächernGeografie und Deutsch sowie Verlängerung derAmtszeit von Prorektor Fuchs um vier Jahre. Sie besprachden Verlauf der Maturitätsprüfungen, erwahrtedie Maturitätsergebnisse und liess sich über die Weiterbildungstagein Kappel und den SchuljahresfokusNachhaltigkeit orientieren.Auf den 1. März 2013 lief die Amtszeit von VizepräsidentLeonhard Lutz aus. Er wurde im Rahmen der Kommissionmit Dank und einem Rückblick auf sein zwölfjährigesWirken zugunsten der Schule verabschiedet.Als Vertreter der ETH und Fachmann für Didaktik hat erimmer wieder wesentliche Anstösse zu geben gewusst.An seiner Stelle ernannte die Bildungs<strong>direkt</strong>ion MartinIlli zum Mitglied der Schulkommission. Nach einemStudium der Wirtschaftswissenschaften hat Herr Illi zurInformatik gewechselt und ist heute zuständig für dieinterne Informatikrevision der Credit Suisse Group imRang eines Managing Directors.<strong>Das</strong> Vizepräsidium der Schulkommission übernimmtneu Heinrich Müller.Schuljahresfokus Nachhaltigkeit, Alkoholausschank amSchulfest, MINT-Förderung im Kanton Zürich.Nach vier erfolgreichen Jahren als erste Konventspräsidentinhat sich Kathrin Pirani nicht mehr zur Wiederwahlzur Verfügung gestellt. Ihr Wirken als eigentlichePionierin, die das Amt erst zu dem gemacht hat,was es heute darstellt, wurde gewürdigt und verdankt.Mit Valentin Schönherr wurde vom Konvent ein Nachfolgergewählt, der als Vizepräsident bereits mit derArbeit im Konventspräsidium vertraut ist. Matthias Bloesserwurde an einem Sonderkonvent am 9. Juli zumneuen Vizepräsidenten bestimmt.MutationenDreizehn Lehrpersonen, die zum Teil schon einmal alsVikarin oder Vikar gearbeitet hatten, nahmen ihre Tätigkeitam <strong>MNG</strong> zu Beginn des Frühlingssemesters 2013oder des Herbstsemesters 2013 / 14 auf: Moritz Adelmeyer(M), Marino Bernasconi (Klavier), Melissa Dornheim(M), Silvia Gamper (Ph), Héloïse Girard (PF), Dr. MichaelHorn (C), Stefan Imper (Inf), Alexander Kionke(Cello), Gloria Lurati (F/ I), Marko Markovic (C), ChristineRuf (F), Marlene Schmucki (B), Franziska Struzek (D).Vier Lehrpersonen verliessen im Laufe des Schuljahres2012/2013 das <strong>MNG</strong>: Sabine Kaufmann-Issler (M),Alessia Fetz (I), Egidia Sciullo (I), Hind Chibane (PF).1.2. LehrerschaftErnennungen zu MittelschullehrpersonenSeite 2 | SchulnachrichtenGesamtkonventDer Gesamtkonvent ist im Schuljahr 2012 /13 fünfmalzusammengekommen und hat eine Vielfalt von Themenbearbeitet, so zum Beispiel: Schulentwicklung durchProfilstärkung, selbst organisiertes Lernen (SOL) imRegelbetrieb, Verarbeitung der Ergebnisse der Weiterbildungin Kappel, Genehmigung des Konzeptes zumDie Schulkommission ernannte auf Beginn des Frühlingssemesters2013 zwei Personen zu Mittelschullehrpersonen:Räto Kindschi, MittelschullehrpersonmbA für Geografie (60 %)Räto Kindschi hat 1979 in Davosdie Matura Typus C gemacht. 1991schloss er sein Studium an derUniversität Zürich als diplomierterGeograf ab, 1996 erwarb er dasDiplom für das höhere Lehramt.An der HWZ war er von 1995–2000 als Dozent für Wirtschaftsgeografietätig, ab 1998 bis 2012 unterrichteteer am Institut Dr. Pfister in Oberägeri Geografie. Seit2010 wirkt er, zuerst mit kleinem Pensum, als Lehrbeauftragterfür Geografie am <strong>MNG</strong> Rämibühl.


Dr. Ruth Affolter-Nydegger,Mittelschullehrperson obAfür Deutsch (50 %)Frau Affolter hat 1974 das GymnasiumHohe Promenade mit einerMaturität Typ B abgeschlossen.Danach studierte sie an der UniversitätZürich Germanistik, Mittellateinund Kunstgeschichte. Nach einem familienbedingtenUnterbruch promovierte sie 2010 mit einerkritischen Edition des lateinischen Hoheliedkommentarsdes Bruno von Segni. 2012 erwarb sie das Diplom fürdas höhere Lehramt. Sie erteilt seit 2005 das FreifachLatein und unterrichtet Deutsch an unserer Schule. DieSchulkommission hat Frau Affolter nach vorangehendenBesuchen auf Beginn des Frühlingssemesters 2013 zurMittelschullehrperson obA für Deutsch ernannt.Verstorbene LehrpersonenNachruf auf Viktor Sidler von Ottavio ClavuotHerr Professor Dr. Viktor Sidler verstarb am 8. Januar 2013in seinem neunundsiebzigsten Altersjahr. Er wirkte von1965 bis 1999 an unserer Schule als Geschichtslehrer. Mitseinem pädagogischen Geschick, seinem Humor und seinemWissen verstand er es, bei Schülerinnen und SchülernInteresse und Begeisterung für historische und politischeThemen zu wecken. Seine Leidenschaft für den Film motivierteviele Jugendliche, in seinen Freifachkursen eigeneFilme zu drehen. Den Kolleginnen und Kollegen wird erals weltoffener Beobachter, engagierter Diskussionspartnerund glänzender Unterhalter in Erinnerung bleiben.Rücktritte von Lehrpersonenmit langjähriger Tätigkeit am <strong>MNG</strong>Frau Sabine Kaufmann-Issler verlässt das <strong>MNG</strong> auf EndeSchuljahr. Frau Kaufmann unterrichtete seit 2006 Mathematikan unserer Schule. 2011 wurde sie zur MittelschullehrpersonmbA gewählt. Frau Kaufmann war inverschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen zumBesten unserer Schule tätig. Bei Kolleginnen und Kollegensowie bei Schülerinnen und Schülern wurde sie alsunkomplizierte und fröhliche Persönlichkeit sehr geschätzt.Da ihre Familie den Lebensmittelpunkt nachDavos verlagert hat, wechselt sie an die dortige Mittelschule.Wir bedauern diesen Wegzug sehr und wünschenFrau Kaufmann alles Gute an der neuen Wirkungsstätte.Weiterbildungs- und Arbeitstage der FachschaftenFachschaft Geografie im Binntal: 09.09.–11.09. 2012,Fachschaft Sport mit Nachbarschulen: 27.09.2012 und26.03.2013, Fachschaft Mathematik: 02.–03.12. 2012,Fachschaft Physik in Davos: 22.03.2013, Fachschaft Englischin Cambridge: 11.04.–15.04.2013 Fachschaft Geschichtein Istanbul: 17.04.–21.04.2013, Fachschaft Romanistikin Marseille: 23.05.–26.05.20131.3. SchülerschaftDie ordentlichen schriftlichen Aufnahmeprüfungenfanden am 11. und 12. März 2013 statt, die mündlichenPrüfungen am 27. März.Zu den Prüfungen traten 304 Schülerinnen undSchüler an, die entweder ins <strong>MNG</strong> oder in eine K + S-Klasse aufgenommen werden wollten.Davon kamen 74 aus einer sechsten Klasse und absolviertendie Prüfung für den Eintritt in die K + S-Unterstufe.45 bestanden die schulische Prüfung. Nach derzusätzlichen sportlichen, tänzerischen oder musikalischenAbklärung konnten 26 davon in die erste Klasseder Unterstufe aufgenommen werden, die anderen wurdenan andere Untergymnasien umgeteilt.230 Schülerinnen und Schüler absolvierten die Prüfungfür das Kurzgymnasium. Davon traten 121 dannauch tatsächlich ins <strong>MNG</strong> ein, respektive wurden insK + S-Gymnasium aufgenommen. Zusammen mit denSchülerinnen und Schülern, die prüfungsfrei eintretenkonnten (90 Schüler und Schülerinnen aus Untergymnasien,Probezeitrepetenten und -repetentinnen, Auditorinnenund Auditoren), konnten wie im Vorjahr sieben<strong>MNG</strong>-Klassen und zwei K + S-Klassen gebildet werden,die nach den Sommerferien 2013 ihre Schulzeit an unsererSchule begannen.21 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs desK + S Gymnasiums traten zu den Maturitätsprüfungen2012 an. Alle konnten am 3. Juli nach fünfjähriger Schulzeitdas Maturitätszeugnis in Empfang nehmen.Mit der Maturitätsfeier vom 4. Juli 2013 konnten dieMaturitätsprüfungen des <strong>MNG</strong> abgeschlossen werden.Von 157 zur Prüfung angetretenen Maturandinnen undMaturanden haben 154 bestanden. Die besten Prüfungsresultateerzielten:K + S Gymnasium: Simon Wiener 5pq (5,73), NathalieBärtschi 5pq (5,48).Seite 3 | Schulnachrichten


<strong>MNG</strong>: Patricia Dietsch 4g (5,73), Rubén Fischer 4c (5,62),Viviane Kehl 4a (5,58), Laura Guerrini 4a (5,46), SusanneEpprecht 4b (5,35)A. Siegenthaler undC. Schmidtpeter Ist die Menschheit auf einemvernünftigen Weg?Seite 4 | SchulnachrichtenDen Schollenbergerpreis von 1000 Franken für denhöchsten Zeugnisdurchschnitt durfte der Rektor imHerbstsemester Jonas Bürgin 1q (5,88) überreichen. ImFrühlingssemester ging der Preis an Phyllis Barth (1e).Sie erreichte einen Semesterschnitt von 5,75.Der Wettbewerb unter den besten Maturitätsarbeitenbrachte folgende Preisträger hervor:Rang 1: Gazmend Dushica 4c «Albaner – Swiss Made.Filmische Porträts»Rang 2: Viviane Kehl 4a «Metamorphs – An Approachfrom Planar Sections»Rang 3: Sarah Glarner und Andrea Schaeppi 4e «Aufführungdes Theaterstücks ‹Schwöschtere›»sowie Till Eigenheer 4b «Nutzen eines Gemeinschaftsgrundstücks»Diese vier Arbeiten haben das <strong>MNG</strong> Anfang Juni anlässlichder gesamtzürcherischen Ausstellung von ImpulsMittelschule vertreten.An der ETH-Maturitätsarbeitsausstellung war unsereSchule auch dieses Jahr mit vielen sehr guten Arbeitenüberdurchschnittlich präsent.Wahlfach-GruppenunterrichtIm Frühlingssemester 2013 wurden aus den sieben3. Klassen des <strong>MNG</strong> neun Gruppen zu folgenden Themengebildet (zum Teil wurden die Gruppen doppelt geführt):Ph. Michelus Praktische Philosophie im FilmE. Suter Women (and men) in Literaturefrom Shakespeare to nowM. Friedli Strukturen und StrukturbrücheS. Byland undD. Keller Vorbereitungskurs SYPTL. Marti Chemie – mal sichtbar,mal unsichtbarD. Antoniadis undF. Gassmann <strong>Das</strong> Bio-Chemie-Labor als KücheT. Lüthi Vom Gamer zum GigathletenT. Vontobel RoboterwerkstattDie 3. Klassen des K + S-Gymnasiums führten anstelledes Gruppenunterrichts einen fächerverbindenden Projektunterrichtdurch:Klasse 3p Der Projektunterricht wurde von K. Hesselmannund S. Böhler geleitet.Klasse 3q Der Projektunterricht wurde von K. Piraniund M. Bettinaglio geleitet.ArbeitswochenKlasse 2p 03.09.– 07.09.2012, Filzbach, G. Bollinger undS. ZuberbühlerKlasse 2q 03.09.–07.09.2012, Filzbach, M. Bloesser undC. ImhofKlasse 4f 10.09.–14.09.2012, Chemin de Vallauris,D. Keller und G. ToggenburgerKlasse 2b 17.09.–21.09.2012, Ederswiler, Ch. Frei undA. SiegenthalerKlasse 4d 23.09.–28.09.2012, London, Ch. Ammannund Th. UhlirKlasse 4a 30.09.–05.10.2012, Marseille, Ph. Michelusund L. MartiKlasse 5q 30.09.–05.10.2012, London, K. Pirani undCh. SchmidtpeterKlasse 2c 19.11.–23.11.2012, Filzbach, Th. Lüthi undH.U. BamertKlasse 2e 11.03.–15.03.2013, Filzbach, S. Flury undM. DidoneKlasse 3p 12.05.–17.05.2013, Juan-les-Pins, K. Hesselmannund Ch. AmmannKlasse 2g 13.05.–17.05.2013, Gufelstock, E. Fitze undPh. MichelusKlasse 2a 21.05.–25.05.2013, Filzbach, S. Byland undM. RothKlasse 2f 03.06.– 07.06.2013, Zuchwil, M. Roth undH. U. KellerKlasse 1g 17.06.–21.06.2013, Lausanne, A. Siegenthalerund K. KindKlasse 2d 17.06.–21.06.2013, Lausanne, O. Pesse undM. Sabbatini


SchulreisenEintägige Schulreisen der 1. KlassenKlasse 2g Dachsen – Wanderung am Rhein nach Neuhausen,Schloss LaufenBegleitung: E. FitzeKlasse 1a Engelberg–TrübseeBegleitung: G. Schäppi und A. MikokaskovaKlasse 1b Luftseilbahn zum Arnisee – Wanderung nachGurtnellenBegleitung: A. Meier und F. BrunnerKlasse 1c Verkehrsmuseum LuzernBegleitung: P. Gilardi und W. EggelKlasse 1d Wanderung AtzmännigBegleitung: M. BärKlasse 1e Wanderung zum Schloss Arenenberg undSchifffahrt nach KonstanzBegleitung: B. Meister und Th. VontobelKlasse 1f Wandern und Baden rund um den LützelseeBegleitung: E. Suter und M. HäfeliKlasse 1g Besuch des «Jumpin» Mettmenstetten undWanderung TürlerseeBegleitung: K. Kind und M. SchmidKlasse 1p Sommerrodelbahn Atzmännig und Wanderungzur ChrützeggBegleitung: H. Billeter und A. SchmidtKlasse 1q Präsentationen in der Turnhalle Rämibühlund Schloss GreifenseeBegleitung: Ch. Schmidtpeter und W. EbnerKlassentage der 3. KlassenKlasse 3a Wanderung Krienseregg – Seilpark PilatusBegleitung: S. Byland und S. PutoKlasse 3b Wanderung Intschi – ArniseeKlasse 3cBegleitung: Ch. Ammann und R. KostSeilpark PilatusBegleitung: M. Didone und C. DevinKlasse 3d Rodelbahn AtzmännigBegleitung: L. Marti und Th. UhlirKlasse 3e Wanderung auf der Rigi – StrandbadKlasse 3fBegleitung: V. Schönherr und D. AntoniadisKanufahrt zur Insel LützelauBegleitung: A. Krayenbühl und H. U. BamertKlasse 3g Velotour KatzenseeBegleitung: M. Sabbatini und D. Keller2. Verschiedene Beiträgeaus der Lehrerschaft2.1. Essen mit den ehemaligenLehrkräftenZweitägige Schulreisen der 2. KlassenKlasse 2a Locarno – Seilpark, Foto-Trophy und BadenBegleitung: R. Kindschi und M. RothKlasse 2b Bellinzona – Stadtbesichtigung, Wanderungund BadeplauschBegleitung: Ch. Frei und R. FischingerKlasse 2c Lausanne – Stadtbesichtigung und verschiedeneSpaziergängeBegleitung: F. Gasnakis und Th. LüthiKlasse 2d Bellinzona – Stadtführungen, Wanderung imMaggiatalBegleitung: A. Siegenthaler und G. ToggenburgerKlasse 2e Figino – Monte San Salvadore, Wanderungüber CaronaBegleitung: M. Zurflüh und S. FluryKlasse 2f Lausanne – Stadtbesichtigung, Schifffahrtund WanderungBegleitung: H. U. Keller und R. BuicaAm 26. 10. 2012 fand im Anschluss an den Besuchsnachmittagder GEOM das gemeinsame Abendessen der aktivenund pensionierten Lehrerinnen und Lehrer statt. Umsechs Uhr trafen sich alle im grossen Lehrerzimmer zumApéro. Vor der Dachterrasse hatte Lilian Zweifel zumletzten Mal vor ihrer Pensionierung mit viel Liebe dieTische festlich gedeckt. Peter Zweifel und Mitglieder derGruppe Freud und Leid organisierten und servierten einfeines Nachtessen. Im Anschluss daran konnte sich jederselber am Dessertbuffet bedienen. Die lebhaftenGespräche wurden durch die kurze Rede von RektorDaniel Reichmuth unterbrochen, der über Neuerungenin unserer Schule informierte. Es war einmal mehr eingemütlicher Abend für alle.Seite 5 | Verschiedene Beiträge aus der Lehrerschaft


2.2. Weiterbildung in KappelNach drei Jahren ohne grössere schulinterne Weiterbildungtraf das Kollegium an einem Sonntagmorgen EndeNovember im Kloster Kappel ein. Die von Philipp Michelusals Einstieg moderierte Podiumsdiskussion mit ehemaligen<strong>MNG</strong>-SchülerInnen geriet zu einem ersten Höhepunktund setzte den Rahmen für die Frage, die unsdie nächsten zweieinhalb Tage beschäftigen sollte: Welchespädagogische Selbstverständnis pflegt das <strong>MNG</strong>?Konkreter: Wie gross ist unsere Verantwortung für denLernerfolg unserer Schülerinnen und Schüler? Von welchemSchülerInnenbild gehen wir aus? Wie gehen wirmit der Heterogenität von Schülerleistungen um? Inwelchem Verhältnis dazu steht die Aufgabe der Selektion?Wie weit geht unser Integrationsauftrag? Wie vielEinigkeit braucht es im Kollegium in pädagogischen Fragenüberhaupt? In den Arbeitsgruppen des Nachmittagswurden daraus Perspektiven für die schulische Entwicklungabgeleitet, und es zeigte sich, dass die Zeiten, indenen sich das <strong>MNG</strong> um die Schlagworte «streng» und«ETH» gruppierte, einem erneuerten Verständnis unsererSchulkultur Platz gemacht haben.gewissen Verankerung dieses Wissens im Alltag beigetragen.Geglückt ist Kappel 2012 sicher, weil viele Kolleginnenund Kollegen inhaltliche Vorbereitungen und organisatorischeAufgaben übernommen haben, aber auchGruppendiskussionen moderiert oder das Abendprogrammgestaltet haben. Ihnen ein grosses Dankeschön.Geglückt ist die Weiterbildung aber sicher auch deshalb,weil das Interesse an Austausch, Meinungsbildung undGeselligkeit drei Tage lang ungebrochen blieb. Ein Danke -schön also an das ganze Kollegium!Susanne Kalt, ProrektorinSeite 6 | Verschiedene Beiträge aus der LehrerschaftDer zweite Weiterbildungstag stand im Zeichen derSprachförderung, mit der sich das <strong>MNG</strong> unter dem Eindruck,dass viele SchülerInnen mit der Präzision undKomplexität sprachlichen Ausdrucks Mühe bekunden,seit geraumer Zeit beschäftigt. Referate von Prof. Dr.Jürgen Trabant, Dr. Eduard Kaeser und Dr. Peter Sieberzu Sprache, Denken und Mediennutzung legten dieGrundlagen für die anschliessenden Fachschaftsdiskussionen.Der dritte Tag drehte sich um «Gesundheit von Lehrpersonen».Nach einem eindrücklichen Referat vonRainer Steen haben verschiedene Workshops zur Gesundheitsförderung(Stimmbildung, Stressmanagement,aber auch Entspannungstechniken) hoffentlich zu einer2.3. NeujahrsapéroAm ersten Schultag, dem 7. 1. 2013, trafen sich die Lehrpersonennach dem Unterricht um 16.00 Uhr im grossenLehrerzimmer und stiessen aufs neue Schuljahr an. Wases wohl Interessantes bringen würde?2.4. Verabschiedungennach dem SommerkonventBei sommerlichen Temperaturen traf sich die Lehrerschaftnach dem Gesamtkonvent zu einem Apéro in derkühlen Eingangshalle. Zur Stärkung standen viele kühleGetränke und verschiedenen Platten mit Fleisch, Käse,Gemüse und Früchten bereit. In seiner Ansprache bedanktesich Rektor Daniel Reichmuth zuerst bei der Mathematiklehrerin,Sabine Kaufmann, für ihr grosses Engagementan unserer Schule. Ungern liessen wir sie zulihrem neuen Wohn- und Arbeitsort Davos abreisen. KathrinPirani gab ihr Amt als Konventspräsidentin an Va-


Wer etwas länger in der Gegend von Baden zu Fuss unterwegssein wollte, schloss sich der Wandergruppe anund genoss auf diese Weise den herrlichen Sommertag.Um 18.00 Uhr trafen sich alle zum Nachtessen im AtriumHotel Blume. Dieses Hotel liegt im Herzen des Kurgebietesvon Baden, wurde 1840 gebaut und hat hauseigeneThermalquellen, die besichtigt werden konnten.Bei einem feinen Nachtessen im Jugendstilraum desHotels kamen wir so richtig in Ferienstimmung!lentin Schönherr weiter und als neuer Stellvertreterwurde Matthias Bloesser gewählt. Der Rektor bedanktesich auch bei der scheidenden Konventspräsidentin fürihre äusserst kompetente Arbeit für die Schule. Mit einemsommerlichen Blumenstrauss, einem Geschenkund einem grossen Applaus bedankten sich alle bei denbeiden Frauen. Der Informatikassistent, Michael Golke,verliess die Schule Ende Schuljahr, da er seine Ausbildungals Kindergärtner abgeschlossen hat. Da er nichtanwesend sein konnte, wurde ihm das Geschenk beider Verabschiedung vom Ehepaar Zweifel überreichtund wir hatten dort Gelegenheit, uns bei ihm mit einemgrossen Applaus zu bedanken.2.5. Ausflug der Lehrerschaft nach BadenAuch im 2013 war der Ausflug der Lehrerschaft der krönendeAbschluss des Schuljahres. Am Donnerstag, den11. Juli 2013, verbrachten wir den Nachmittag und Abendin Baden. Eine Gruppe fuhr mit dem Zug dorthin undgenoss im Park beim Museum Langmatt einen Apéroriche. Eine Führung oder ein individueller Rundgang imMuseum war möglich. Um 16.00 Uhr fand eine interessanteStadtführung zum Thema «Pikante Bädervergangenheitund Zukunft» statt, für die sich eine recht grosseGruppe angemeldet hatte.Seite 7 | Verschiedene Beiträge aus der Lehrerschaft


2.6. Verabschiedung vom Ehepaar ZweifelSeite 8 | Verschiedene Beiträge aus der LehrerschaftAm letzten Schultag vor den Sommerferien hatten alleLehrkräfte, eine Delegation der SO und das Personal dieMöglichkeit, sich vom Ehepaar Peter und Lilian Zweifelzu verabschieden. Der Schulunterricht wurde um 11.20bis 13.20 Uhr eingestellt. In der grossen Morgenpausewurde das Ehepaar schon in die Turnhalle entführt, dortkonnten sie einer Tanzvorführung beiwohnen. Alle Turnlehrerund Turnlehrerinnen der Kantonsschule Rämibühl(RG, LG und <strong>MNG</strong>) und das Personal der Sportanlagenbedankten sich bei den beiden an diesem Event. Anschliessendfeierten wir vor der Dachterasse des <strong>MNG</strong>.Die Gospel-Musik von Martin Eigenmann (Klavier) undRichard Broadnax (Gesang) konnte den Abschied etwasversüssen. Dem einen oder anderen wird durch denKopf gegangen sein: «Wie wird das auch ohne die beiden?»Auf einem Gabentisch standen alle Geschenkebereit – kleinere von den einzelnen Fachschaften undzwei grosse von der ganzen Lehrerschaft, dem Hauspersonalund der Schulleitung. Nicht zu übersehen, warauch das Geschenk der SO – eine Kinderrutsche mitvielen kleinen Geschenken verziert. Hoffen wir, dass derAufenthalt im Wellnesshotel, der bequeme Sessel unddie anderen kleinen Aufmerksamkeiten die beiden andie Zeit im <strong>MNG</strong> erinnern werden. Rektor Reichmuthbedankte sich im Namen aller beim Ehepaar Zweifel:Peter war vor gut 24 Jahren ins <strong>MNG</strong> gekommen undseit bald 15 Jahren arbeitete er als Hausmeister bei, fürund mit uns. Sein Umgang mit der Schüler- und Lehrerschaftund dem Personal war immer der Situation angemessen,unaufgeregt, ruhig und oft mit einem Augenzwinkern– er war kompetent, ausgeglichen, anpackend,zuverlässig und loyal. All die kleinen Ärger, die es unter1000 Bewohnern unter einem Dach einfach einmal gibt,all die Sisyphusarbeit, die der Hausdienst zu erledigenhat, all die kurzfristigen Sonderwünsche haben ihn nichtzu einem Nörgler werden lassen. Zusatzaufgaben sindfür ihn meistens keine Zusatzarbeiten gewesen, sondernein ganz selbstverständlicher Teil seiner Arbeit. Eingrosses Dankeschön geht auch an Liliane Zweifel: IhrGrund aufzuhören, ist ihr Lebenspartner und Ehemann,«dä Pit». Mit spürbarer Freude hat sie ihre Arbeit während20 Jahren gemacht. Neben ihren eigentlichen Aufgabenim Bereich der Reinigung, hat sie immer überallausgeholfen, wo gerade Not am Mann oder an der Frauwar. Wie Peter Zweifel hat sie es verstanden, mit allengut auszukommen und für eine gute Atmosphäre zusorgen.


«S’Zwiifels» sind ein echtes Hausmeisterehepaar gewesen.Sie haben sich bei vielen Arbeiten ergänzt, undsie haben sich miteinander für das Wohl unserer Schulein einem aussergewöhnlichen Mass engagiert.Im Namen aller Schulangehörigen danken wir <strong>hier</strong>nochmals für die langjährige Treue und die ausgezeichneteArbeit und Zusammenarbeit ganz herzlich. Wirwünsche gute Gesundheit und alles Gute für die Zeitnach dem <strong>MNG</strong>.Es konnten Projekte ausgestellt werden, die zur Förderungdes eigenständigen Arbeitens im Fachunterrichtoder in den SOL-Unterrichtsgefässen realisiert wurden.Die Arbeiten zeigten auf eindrückliche Weise auf, wievielfältig SOL in den verschiedenen Fachkreisen undKlassenstufen umgesetzt wird. Die Resultate waren eindrucksvoll.Die Kommission SOL bedankt sich bei allen Kolleginnenund Kollegen, die Einblicke in ihr Arbeiten gewährthaben.2.7. Q-KommissionAus Sicht der Q-Kommission ist das vergangene Schuljahrsehr positiv verlaufen. Die neuen Mitglieder, MonsBär und Daniel Keller haben sich perfekt ins Team integriertund bei den anstehenden Arbeiten tatkräftig mitgeholfen.Die Evaluation zu den Beweggründen zur Wahldes Schwerpunktfachs respective des Immersionsunterrichtswurde im Frühling 2013 durchgeführt, ausgewertetund die entsprechenden Massnahmen eingeleitetoder bereits ausgeführt. In diesem Sinne sind Verbesserungsvorschläge,vor allem seitens der Schülerschaftin den Jahresablauf der Schule eingeflossen. Ein herzlichesDankeschön geht an alle Beteiligten.Der zweite grosse Happen im vergangenen Schuljahrwar die Vorbereitung des Besuchs des IFES, die dasQualitätsmanagement unter die Lupe nehmen wird.Erste Vorbereitungen und Gespräche wurden geführtund die Organisation des Besuchs aufgegleist.Wir haben aus Sicht der Q-Kommission ein erfolgreichesSchuljahr erlebt, denn wir haben uns nicht nuran die vom Kanton vorgegebenen Richtlinien gehalten,sondern – wie fast üblich – in eigenem Interesse vieldarüber hinaus geleistet, um die Qualität unseres Unterrichtszu sichern oder zu verbessern. Ich danke allenfür die Bereitschaft, an qualitätssichernden Tätigkeitenteilzunehmen und diese entsprechend durchzuführenund umzusetzen.2.8. SOL: selbst organisiertesLernen am <strong>MNG</strong>Für die Q-KommissionChristian AmmannAnlässlich des Elternbesuchstags vom 5. April 2013 fandin der Eingangshalle des Hauptgebäudes eine Ausstellungvon Schülerarbeiten und Unterrichtsprojekten statt.2.9. Weiterbildungder Fachschaft RomanistikFür die Kommission SOLKathrin PiraniWelche andere französische Stadt wäre für unsere Weiterbildungsreiseinfrage gekommen, wenn nicht Marseille,Europas Kulturhauptstadt 2013!Kaum angekommen, wurden wir von der kundigenCatherine Crespo durch Teile des grössten StadtentwicklungsprojektsEuropas der «Euroméditerranée» geführt.Industriearchitektur, wie zum Beispiel Docks wurdenzu Kulturstätten umfunktioniert und Quais für dieBevölkerung zurückerobert. Höhepunkte sind zweifellosdas unmittelbar vor der Eröffnung stehende MuCEM(Museum für Zivilisationen Europas und des Mittelmeerraums)und das hufeisenförmige Ausstellungszentrum«Villa Méditerannée» mit seiner waghalsigen Statik. AmAbend erwartete uns im alten Hafenviertel eine Bouillabaisse,deren zweifelhafte Qualität unsere Gemüterbis in die Nacht hinein erhitzte.Tags darauf entdeckten wir die alten, allenthalbengelifteten Quartiere, einst Lebensraum von Izzos Romangestalten.Dank dezentralem Kulturkonzept stiessenwir bei unseren Spaziergängen auf Ausstellungscontai-Seite 9 | Verschiedene Beiträge aus der Lehrerschaft


Seite 10 | Verschiedene Beiträge aus der LehrerschaftAussenquartiere und der überwältigenden Gastfreundner;«Quatre rives et un regard» heisst deren Leitmotiv.Es folgte ein kurzer Abstecher zu «La Friche la Belle deMai», Marseilles ehemaliger Tabakmanufaktur, heute ihrangesagtester Treffpunkt alternativer Kultur.Am Nachmittag zog es uns hinaus aus der Stadt,ostwärts, zur schroffen Felsküste mit ihren berauschendenAusblicken auf die türkisfarbenen Calanques.Angesichts des vielfältigen Kulturangebotes bot sichjedem von uns auch die Möglichkeit, seinen individuellenNeigungen nachzugehen: So besuchten die einendas Theaterstück «Les Invilisbles» von Nasser Djemaï,andere «L’augmentation» von George Perec. In der «BibliothèqueDépartementale» ist Marseille mit den Augenvon «100 photographes du monde» zu sehen. Ebenfallsdort las Ariane Ascaride Texte zum Thema «Marseillevu par les écrivains».Ein Eintauchen in die Quartiere «Belsunce» und «LaPlaine» mit ihrem kosmopolitischen Treiben auf denMärkten machte schliesslich einmal mehr deutlich, weshalbdie zweitgrösste Metropole Frankreichs ihr Kulturhauptstadt-Programmauf die Méditerranée ausrichtet.Für die Fachschaft RomanistikMauro Bignotti2.10. Weiterbildungder Fachschaft EnglischNachdem wir auf der letzten Fachschaftsreise Irlandbesucht hatten, reisten wir dieses Jahr ins englischeCambridge. Der absolute Höhepunkt unseres Aufenthaltsin Cambridge war das Wordfest, ein renommiertesLiteraturfestival, bei welchem wir solch namhafte Autorenwie Chimamanda Ngozi Adichie (Purple Hibiscus,Half of a Yellow Sun), Nadeem Aslam (Maps of lost Lovers,Wasted Vigil) und John Mullan (What matters inJane Austen) hören, sehen und befragen durften. Auchauf der von unserem eloquenten schottischen Führergeleiteten Tour durch verschiedenste Universitäts- undCollegegebäude erfuhren wir viele interessante Geschichtenund Details dieser Universitätsstadt.Ausserdem durften wir andere kulturellen Leckerbissenfrönen – so sahen wir uns das Theaterstück «NoisesOff» an, besuchten das kleine Städtchen Ely mitseiner imposanten Kathedrale, punteten im Fluss Camund genossen «good old Pub grub».Für die Fachschaft EnglischConny Worst2.11. Weiterbildungder Fachschaft GeschichteIstanbul – «Haus der Glückseligkeit» der osmanischenSultane, explodierende Wirtschaftsmetropole heute –fasziniert nicht nur durch seine einmalige Lage am Bosporuszwischen Marmarameer und Goldenem Horn, sondernauch durch das Aufeinandertreffen von Orient undOkzident, Tradition und Moderne, Alteingesessenen undZuwanderern. Am Beispiel der Hagia Sophia und der traditionellenHolzbauten Zeyreks haben wir uns mitAspekten der Stadt- und Siedlungsgeschichte auseinandergesetzt.Die Begegnung mit Mitgliedern der griechisch-orthodoxenund der jüdischen Gemeinde sowieder Besuch von Synagogen und eines orthodoxen Gottesdienstshaben uns die Vielfalt des kulturellen Lebensin der einst multireligiös und multiethnisch geprägtenStadt erahnen lassen und uns Einblick gegeben in denÜberlebenskampf dieser inzwischen marginalisiertenGemeinschaften. Über die aktuelle politische Situationder Türkei und die literarische Szene konnten wir unsmit dem Korrespondenten der taz, dem Wahl-IstanbulerJürgen Gottschlich, und mit dem Dozenten und AutorCelil Oker unterhalten. Bewegend war schliesslich derBesuch bei einer kurdischen Familie: Was für ein Kontrastzwischen der Unwirtlichkeit des Strassenraums der


2.13. Weiterbildungder Fachschaft Mathematikführt. An der Eröffnungsfeier hiess Rektor Daniel Reichschaftunserer Gastgeber, der Heimatlosigkeit der ausihren Dörfern vertriebenen älteren Generation und dermodisch und urban wirkenden kurdischen Jugend. Angesichtsder gewaltigen Dynamik des gegenwärtigenWandels und der riesigen Gegensätze bleibt zu hoffen,dass ein friedlicher Ausgleich gelingt.Für ihre Weiterbildung ist die Fachschaft Mathematikam 2./3. Dezember 2012 auf den winterlich verschneitenUetliberg gezogen und hat zwei interessante, reichhaltigeund auch sehr produktive Tage im Hotel Uto Kulmverbracht. Am Sonntagnachmittag wurden die Querschnittprüfungbesprochen und Wege gesucht (und gefunden),die Prüfung so zu gestalten, dass sie ihrenZweck in Zukunft besser erfüllen kann. Ein gemeinsamesAbendessen in schöner, feierlicher Umgebung rundeteden Tag ab. Der Montag begann mit einem unglaublichFür die Fachschaft GeschichteOttavio Clavuot2.12. Weiterbildungder Fachschaft PhysikBei schönstem Frühlingswetter führte uns die Fachschaftsweiterbildungnach Davos. Am Morgen erhieltenwir einen Einblick in die Forschungsarbeit am WSL-Institutfür Schnee- und Lawinenforschung, am Nachmittagstand eine Führung im Physikalisch-MeteorologischenObservatorium auf dem Programm (siehe Foto). Mit einemgemütlichen Spaziergang durch Davos beschlossenwir einen spannenden Tag.Für die Fachschaft PhysikSamuel Bylandreichhaltigen Workshop von Hansruedi Schneebeli. Erstellte uns sein über 20 Jahre hinweg gesammeltes undim Unterricht getestetes Material zur Linearen Algebravor. Der Nachmittag war wieder der fachschaftsinternenArbeit gewidmet. Die Fachschaft setzte den Entscheidvom Vortag um und arbeitete an den konkretenAufgabenstellungen der neu gestalteten Querschnittsprüfung.Diese Arbeit führte dazu, dass dieses Jahr dieQuerschnittsprüfung in Mathematik mit Erfolg in derneu konzipierter Form durchgeführt werden konnte.Für die Fachschaft Mathematik3. Verschiedene Beiträgeaus dem Schulbetrieb3.1. Erste SchultageMarco BettinaglioNach den Sommerferien begann für alle Klassen derUnterricht gemäss Stundenplan. Die 1. Klassen (<strong>MNG</strong>und K + S) wurden vom Klassenlehrer / von der Klassenlehrerinbegrüsst, informiert und durch die Schule ge-Seite 11 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


Seite 12 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetriebmuth alle herzlich willkommen und gab einen kurzenEinblick in die kommenden Jahre an unserer Schule. DieSO-Präsidentin, Jenny Sträuli, richtete auch ein paarWorte an die neuen Erstklässler und ErstklässlerInnen,und es spielte die Schülerband.Am 27. und 28.8.2012 wurden die schriftlichen undmündlichen Vormaturitätsprüfungen <strong>MNG</strong> und K + Sdurchgeführt.3.2. PolistageDie Polistage sind ein Projekt der Schule, um uns Maturandinnenund Maturanden die Komplexität der Politikbesser verständlich zu machen. Aus den drei ThemenbereichenPolitik und Natur, Politik und Religion oderPolitik und soziale Verantwortung konnten wir uns inein Projekt einschreiben und an einem konkreten Aspektpolitischen Handelns arbeiten.Ich habe ein Projekt zur Tourismusförderung imecua dorianischen Regenwald gewählt. Unsere Aufgabebestand darin, eine Homepage für das Dorf Santiak zuerstellen, auf welcher seine Kultur und die touristischenAktivitäten beschrieben wurden. Zusätzlich kreiertenwir ein Logo, mit dem schlussendlich das Dorf identifiziertwerden kann.Eine andere Gruppe unterstützte brasilianische Strassenkinder,indem sie eine Facebook-Gruppe erstellte(Freunde Brasilianischer Strassenkinder) und Flyers verteilte,welche sie selber gestaltete. Die Projektgruppeversuchte die Menge zum Helfen zu animieren, damitKinder aus den Favelas ausserhalb der Stadt in einemCamp wohnen und dann dort auch eine Schule besuchenkönnen.Eine Gruppe aus dem Themenbereich der Religionbefasste sich mit dem tibetischen Buddhismus. Sie beschäftigtesich mit politischen Problemen Tibets, besondersmit seinem Verhältnis zu China. Ausserdembesuchte sie ein Kloster in Rikon (Tibet Institut Rikon)und lernte dort das Meditieren.Die Polistage ermöglichten uns einen Einblick inkonkrete Probleme der Welt und halfen uns, diese besserzu verstehen.Ilyas BeslerKlasse 4a3.3. BlocktageAm 5. und 6. September 2012 wurden für alle Klassen<strong>MNG</strong> und K + S Blocktage durchgeführt: Die ersten Klassengingen an einem der beiden Tage mit der Klassenlehrpersonund einer Begleitperson auf ihre erste Schulreise.An je einem Halbtag führten Fachlehrkräfte die Schülerinnenund Schüler in die Lern- und Arbeitstechnik unddas ESP (Europäisches Sprachportfolio) ein. Die zweitenKlassen <strong>MNG</strong> begaben sich auf ihre zweitägige Schulreiseund die zweiten Klassen K + S profitierten von einerStudienwoche. Die dritten Klassen <strong>MNG</strong> gingen an einemder beiden Tage in neuer Zusammensetzung auf Schulreise(Klassentag). Zudem kamen sie in den Genuss einesPräventionshalbtages mit Workshop und Forumtheaterzum Thema: «Auseinandersetzung mit den PhänomenenGewalt, Übergriff, Verletzen und Mobbing». Die drittenund vierten Klassen K + S bekamen durch Fachlehrpersonenspezielle Arbeitsaufträge. Die vierten Klassen<strong>MNG</strong> und die fünften Klassen K + S wurden im Phonoraumüber die Studien- und Berufswahl orientiert. Eswurde ihnen zudem ermöglicht, verschiedene Studieninformationstagean UNI und ETH zu besuchen, und siekonnten individuell an ihrer Maturitätsarbeit arbeiten.In der letzten Woche vor den Sportferien vom 4. 2.–8. 2. 2013 stand für die ganze Schülerschaft wieder eineBlockwoche auf dem Programm: für die Erstklässler eineKulturwoche, für die Zweitklässler eine Fremdsprachenwoche,für die Drittklässler eine Naturwissenschaftswocheund für die Viertklässler eine Wirtschaftswoche.Die Blocktage im Sommer fanden dieses Jahr am27. und 28. Juni 2013 statt. Für alle 1. Klassen wurdenGesundheits- und Suchtpräventionstage durchgeführt.Alle 2. Klassen leisteten in diesen Tagen einen zweitägigenSozialeinsatz. Die 3. Klassen absolvierten in Absprachemit der Klassenlehrperson Berufschnuppertage aneinem Ort ihrer Wahl. Alle Maturandinnen und Maturandenhatten an diesen beiden Tagen mündliche Maturitätsprüfungen.3.4. ArbeitswochenberichteArbeitswoche der Klasse 2p und 2q – FilzbachBegleitung: Th. Bollinger, S. Zuberbühler, M. Bloesser undC. Imhof


Ein intensives, reichhaltiges Angebot erwartete die Klassen2p und 2q in Filzbach. Zahlreiche Referate und Workshopszu Themen, die sich von Gesundheit, Ernährung,Trainingslehre, Doping oder mentalem Training bis hinzum Umgang mit Medien erstreckten, verhalfen denSchülerinnen und Schülern zu vielfältigen und neuenEinblicken in diverse Bereiche.Dank ausreichenden Zeitfenstern für individuellesÜben und Trainieren konnten Schülerinnen und Schülerauch ihre persönliche Sportart bzw. ihr Musikinstrumentin Schwung halten.Vor allem aber ermöglichte ein klassenübergreifendesgeselliges Rahmenprogramm, in dem die Schülerinnenund Schüler sich gegenseitig ihre Sportarten undMusikinstrumente vorstellten, gemeinsam squaredancten,grillierten oder rasant mit dem Trottinett den Berghinunterfuhren, einander besser und manchmal sogarvon einer völlig neuen Seite kennenzulernen, was vielfachzu deutlich erhöhtem Respekt und Achtung vor denLeistungen der anderen führte.stadt des Parfüms besichtigten wir eine traditionelleParfümfabrik. Natürlich kam aber auch die Freizeit nichtzu kurz. So konnten wir fünf tolle Tage voller Meer,Strand und Sonnenschein geniessen.Gerhard ToggenburgerArbeitswoche der Klasse 2b – EderswilerBegleitung: Ch. Frei und A. SiegenthalerEderswiler, einzige deutschsprachige Gemeinde im KantonJura, bildete einen idealen Ausgangspunkt zur Erkundungsprach- und kulturgeografischer Grenzphänomene.Matthias Bloesser und Thomas BolligerArbeitswoche der Klasse 4f – Juan-les-PinsBegleitung: D. Keller und G. ToggenburgerVom 10.–14. September 2012 befand sich die Klasse 4fan der Côte d‘Azur in der Arbeitswoche. Die beiden BetreuerD. Keller und G. Toggenburger schnitten das Programmfür die fünf Tage perfekt auf die Lokalität zu. DiePhysikhalbklasse beschäftigte sich mit Versuchen zumThema Sand, Wind und Wasser und präsentierte amDonnerstag ihre erarbeiteten Resultate der Klasse, währendder auf Chemie spezialisierte Teil der Klasse beiHerrn Toggenburger einiges über Duft- und Aromastoffelernte. So war einer der vielen Höhepunkte unseres Aufenthalts etwa der Ausflug nach Grasse. In der Welthaupt-Zur Umsetzung unseres Vorhabens zum Thema«Grenzen» unterteilten wir die Klasse in acht Gruppen,die aus vorgegebenen Bearbeitungsschwerpunkten imUnterrichtsfach Geografie unter anderem folgende Themenwählten: Alternativenergien am Beispiel der EishalleLaufen, Die Exklave Kleinlützel an der Grenze zuFrankreich, Längen- und Flächenvermessung mit GPSsowie Mikroklimatische Untersuchungen als Grenzender Messbarkeit.Schülerinnen und Schüler wählten im Fach DeutschThemen wie Deutschschweizer Dialekte am Beispiel desSchwarzbubendeutsch, Grenzen der Heimat und SchweizerZoll und Schmuggel. Eine Gruppe erstellte ein Berufsporträteines Bauern aus Kleinlützel, eine andere verfassteeinen Bericht über das Goetheanum in Dornach,eine weitere schilderte ihre Eindrücke vom Tinguely-Museum in Basel.Zudem besuchten wir die Römerstadt Augusta Rauricain Augst.Die Themenschwerpunkte waren bewusst so gewählt,dass die Klasse gezwungen war, vor der Bearbeitungeinzelner Schwerpunkte mit Menschen einer wenigSeite 13 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


ekannten Region in der Schweiz ins Gespräch zu kommen.Alle Berichte wurden vor Ort verfasst, abgespeichert,an der Schule ausgedruckt und im Sinne einessogenannten Werkstattunterrichts als Dokumentationder Arbeitswoche in gebundener Form den an der ArbeitswocheBeteiligten abgegeben. Ausserdem habenam Freitag vor der Abreise die einzelnen Gruppen ihreProjekte im Fach Geografie in mündlicher Form in unsererBleibe, dem Ederswiler Pfadiheim Hasel, präsentiert.Neben dem Verfassen der Berichte wurde die Arbeitswocheergänzt durch ein von der Klasse organisiertesGeo-Caching und einen Itinerar-OL. Die Abendessen fandenin Gaststätten der umliegenden Gemeinden statt.Einmal veranstaltete die Klasse eine Grillparty im Gartender Unterkunft, die in ihrer wohltuenden Beschränkungauf das Notwendige der Kommunikationsbereitschaftaller Beteiligten zugute kam.Albert Siegenthaler und Christoph FreiArbeitswoche der Klasse 4d – LondonBegleitung: Ch. Ammann und T. Uhlirsierenden Metropole, wie dem Tower of London, derTemple Church, 221b Baker Street, dem British Museum,Whitechapel und dem Natural History Museum, um nureinige zu nennen. Daneben gab es auch noch Zeit fürindividuelle Entdeckungsreisen und interessante Gesprächemit Locals. Die Klasse liess es sich auch nichtentgehen, Agatha Christies legendäre ‹Mousetrap› inihrer 24 949. (!) Aufführung zu sehen.Der gute Klassengeist der 4d ermöglichte eine lehrreicheWoche in angenehmer Atmosphäre und bei besterStimmung aller Beteiligten.Christian Ammann und Tom UhlirArbeitswoche der Klasse 4a – MarseilleBegleitung: L. Marti und Ph. MichelusNachdem die Französischlehrerin der Klasse erkranktwar, fand die Arbeitswoche in Marseille ohne französischsprachigeLehrperson statt. Kein Grund jedoch, sichauf die Kulturhauptstadt Europas nicht einzulassen undSeite 14 | Verschiedene Beiträge aus dem SchulbetriebIm Rahmen ihrer Arbeitswoche beschäftigten sich dieSchülerinnen und Schüler der Klasse 4d mit dem ThemaLondon, magical, mystical, alchemical. Die Vorträge dereinzelnen Gruppen wurden jeweils <strong>direkt</strong> am zum gewähltenGegenstand passenden Ort gehalten und führtendie Klasse an geschichtsträchtige Stellen der pul-den im Vorfeld bereits minutiös ausgearbeiteten Programmpunktennicht zu folgen. Untergebracht in einerJugendherberge mit dem unverwechselbaren Charmeeiner etwas heruntergekommenen Banlieue-Romantikerkundete die Klasse tagsüber die Stadt, um in Einzelprojektenden Geist dieser faszinierenden Metropoleeinzufangen. Entstanden sind ein unterhaltsamer Filmund viele weitere Projekte, die nach der Woche im Französischunterrichtmit der (wieder genesenen) Lehrerinfertiggestellt wurden. Nebst den eigenständigen Arbeitennahmen wir an Führungen teil, die uns von den hohenKlippen der Calanque bis in die Katakomben vonOlympique Marseille führten. Bref: C’était super!Philipp Michelus


Arbeitswoche der Klasse 5pq – LondonBegleitung: K. Pirani und Ch. SchmidtpeterOur study week in London in October 2012 was veryeventful since we had quite a packed programme. Wesaw an incredible amount of sights and institutions, e. g.Shakespeare’s Globe, the British Museum and the NationalGallery to name just a few. We learnt how theNational Theatre works on a Backstage tour, went togefrorenen Sand. Selbst in den Abendstunden wurdenim Luftgewehrkeller und auf der Kegelbahn noch heftigZielübungen gemacht, und die Sqashbälle kamen imVerlaufe umstrittener Partien ins Glühen. <strong>Das</strong> Orgelspielin Näfels rundete diese rhythmisch-sportliche Wochemusikalisch ab.Hansueli BamertArbeitswoche der Klasse 2e – FilzbachBegleitung: S. Flury und M. Didonesee a musical and had a guided tour at the famous Wimbledonstadium. Working on individual projects gave usa chance to explore London on our own. London is anexciting city with lots of culture, which, I think, made alasting impression on all of us. Looking back, I think wemade great use of our time and took home a lot of memorableexperiences.Die Arbeitswoche der Klasse 2e stand unter dem ThemaBewegungsanalyse in diversen Sportarten. Im SportzentrumKerenzerberg in Filzbach sind die Bedingungendafür ideal. Neben der super Infrastruktur wurden wirvon der Küche auch kulinarisch verwöhnt.Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Kleingruppenan ihrem selbstgewählten Thema und analysiertendie verschiedensten Sportarten wie Trampolinspringen,Wasserspringen, Sprint, Squash usw. mithilfevon High-Speed-Kamera, Video und Computer. Die Resultatewurden in Berichten verarbeitet und anschaulichdargestellt. Am Vor- und Nachmittag fand je ein BlockNatalie BärtschiKlasse 5pqArbeitswoche der Klasse 2c – FilzbachBegleitung: Th. Lüthi und H.U. BamertUnter dem Motto «Stomp – das Leben ist Rhythmus»fand im November die Arbeitswoche der Klasse 2c imSportzentrum Kerenzerberg statt. Nach dem Vorbild derbritischen Percussionsband «Stomp» entwickelte dieKlasse in fünf Gruppen verschiedene Szenen (Im Musikladen,Auf dem Pausenplatz, Pokerspiel, Improvisationmit Turngeräten, Orientalische Meditation), die sie amEnde der Woche in beeindruckender rhythmischer Feinabstimmungzum Besten gab. Intensiv und rhythmischzum Teil ebenso hochstehend ging es auch bei den hartumkämpften Small-, Fuss- und Volleyballspielen zu undher. Schwimmen, Klettern, Unihockey- , Badminton- undTennisspiel fehlten ebenso wenig wie das Beachvolleyballspieleiniger Unerschrockener auf dem steinhartPraxisunterricht in der Sporthalle statt. Nach einem gemeinsamenFitnessblock wurde in den verschiedenenSpielsportarten wie Fussball, Volleyball, Rückschlagspiele(Tischtennis, Squash und Badminton) trainiertund gespielt. Auch an der Kletterwand durften sie ihreGrenzen testen und erfahren.Susanne FlurySeite 15 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


Arbeitswoche der Klasse 3p – Juan-les-PinsBegleitung: K. Hesselmann und Ch. AmmannLe thème de notre semaine de travail à Juan-les-Pins,près de Nice, était «Le sud de la France et ses parfums».En début de semaine, les élèves ont préparé, en groupesde deux ou trois, des exposés sur des thèmes liésau parfum, comme par exemple «L’histoire du parfumau cours des siècles», «Comment produit-on un parfum»,«Le parfum dans la publicité», etc ... De plus, chaqueélève a créé son propre parfum, à partir d‘essences queChristian Ammann avait apportées.Berg hinauf latschen durften, hätten wir die schwereKost am liebsten verbrannt. Aber zum Glück der Bücherwurde das Gepäck chauffiert.Seite 16 | Verschiedene Beiträge aus dem SchulbetriebLe mercredi, nous nous sommes rendus à Grasse,où nous avons assisté à une visite guidée dans la parfumerieFragonard. Nous avons également visité le muséedu parfum et bien sûr la très jolie vieille ville. En find‘après-midi, nous sommes encore allés à Cannes, oùnous nous sommes promenés sur la Croisette en pleineébullition, comme le festival du film de Cannes débutaitle même soir.Le jeudi était dédié aux présentations des exposéset le vendredi nous sommes allés découvrir Nice avantde prendre le chemin du retour.Karin HesselmannChristian AmmannArbeitswoche der Klasse 2g – GufelstockBegleitung: E. Fitze und Ph. MichelusDie Klasse 2g hat das Ferienheim «Gufelstock» im Sernftalzu einer Redaktion umgestaltet und während ihrerArbeitswoche eine Mathematikzeitung erstellt.Im Vorfeld der Arbeitswoche haben wir uns Inspirationin der Mediothek in Form von Büchern geholt. Alswir in Engi erfuhren, dass wir noch eine Stunde denWährend der vier Tage, abgeschnitten von jeglicherZivilisation, befassten wir uns intensiv mit dem Arbeitsmaterial.Wir erfuhren viel über das «Hilbert-Hotel», überdie Geheimnisse der Zahl Pi oder wie man eine Nachrichtverschlüsselt. Neben der (manchmal) harten Arbeitan den Artikeln war die Arbeitswoche auch geprägt vonheiteren Fussball- und Pingpong-Matches, soweit dasWetter es zuliess.Am Mittwoch gab es ein kleines Intermezzo durcheinen Besuch in der Schiefermine des Landesplattenbergs.Dazu mussten wir jedoch zweimal eine zweistündigeWanderung absolvieren. Die Arbeitswoche wurdedurch die Französisch-Querschnittsprüfung abgerundet.Wir waren mässig begeistert.Insgesamt haben wir trotz einigen Schwierigkeitenlesbare Artikel entwickelt und hatten viel Spass alsKlasse. Wir werden die Klasse 2g sehr vermissen.Barbora und MelodyKlasse 2gArbeitswoche der Klasse 2a – FilzbachBegleitung: S. Byland und M. RothBei Aussicht auf miesestes Wetter für unsere Wochebrachen wir am Dienstagmorgen nach Pfingsten in RichtungFilzbach auf. <strong>Das</strong> Wetter war dann jedoch gar nichtso schlecht, wie wir es erwartet hatten – es war nochviel schlechter. Dies sollte der super Stimmung währendder gesamten Woche jedoch keinen Abbruch tun. DieLernenden beschäftigten sich während der Woche mitder physikalischen Analyse von verschiedenen Bewegungenaus dem Sport. So wurden zum Beispiel Trampolinsprünge,Flugkurven von Fussbällen, Aufprälle von


verschiedenen Bällen usw. mithilfe von Videoanalysenund theoretischen Berechnungen untersucht und derKlasse am Samstag präsentiert. Nebenbei betätigte sichdie Klasse immer wieder mit verschiedenen, zum Teilunbekannten Sportarten, wie z. B. Klettern, Squash,Baseball und Schwimmen. Der geplante Beachvolleyballblockfiel jedoch leider (wie übrigens auch das Tennis)dem Schneegestöber am Donnerstag zum Opferund musste in der Halle absolviert werden. Die Abendewurden jeweils für intensive Uno-Runden oder etwassisch zu verfassen. Vom Besuch des UNO-Hauptsitzesbis zur Führung durch die «Grottes aux fées»: das Spektrumder Themen war sehr breit, und so hörte bei denVorträgen das Publikum stets gespannt zu.Nebst der Arbeit am Projekt wurde auch das Zusammenseingepflegt, sei es beim Frisbee-Match auf derWiese vor dem Haus, beim Besuch der «Salines de Bex»mit anschliessender Wanderung oder beim gemütlichenBaden im Genfersee.Es war für alle Beteiligten eine gelungene Wochemit grandiosem Sommerwetter, fröhlicher Stimmungund grossem Engagement der Klasse!Karin KindArbeitswoche der Klasse 2d – LausanneBegleitung: O. Pesse und M. Sabbatiniweniger intensive Film-Runden verwendet. Alles in allemblicken wir auf eine sehr gelungene und kurzweiligeArbeitswoche zurück.Mathias RothArbeitswoche der Klasse 1g – LausanneBegleitung: A. Siegenthaler und K. KindDie Arbeitswoche der Klasse 1g hatte zum Ziel, möglichstvielfältige kulturelle, geografische und sprachlicheErfahrungen in und um Lausanne zu sammeln. Dazu hattendie Schüler den Auftrag, selbstständig einen ganzenTag für ihr persönliches Projekt unterwegs zu sein, umdanach einen ausführlichen Erlebnisbericht auf Franzö-Le 17 juin 2013, c‘est la date où ma classe, la 2d, et moisommes allés avec Mme Pesse (prof de français) etMr Sabbatini (prof de sport) en semaine de travail. Notredestination, Lausanne. Pour cette semaine, on avait leprojet de découvrir la ville et de faire un court-métragesur un thème spécial que nous avions choisi une semaineavant: le football et le hockey sur glace à Lausanne,le Métro, la musique et l‘architecture. La plupartd‘entre nous ont fait un film avec une petite histoire etdes interviews avec des gens de Lausanne. Le groupede musique a même eu la chance d’interviewer FrançoisLindemann, un des musiciens de jazz les plus connusen Suisse. Mais nous n’avons pas seulement filmé.Le lundi et mercredi, nous avons rencontré une classedu Bugnon, un gymnase lausannois. C‘était très intéressantde voir les différences entre nos deux écoles.Mais nous nous sommes très bien compris et ils nousont même invités à une petite fête au bord du lac.Tout en tout, nous avons eu une semaine géniale,aussi grâce au beau temps et au lac.3.5. Wettbewerb und Ausstellungder MaturitätsarbeitenNiels LoffingKlasse 2dDreissig Arbeiten waren es dieses Jahr, die an unsererAusstellung der besten Maturitätsarbeiten gezeigt wurden.Fünfzehn davon, alle mit der Note sechs bewertet,Seite 17 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


waren für den Wettbewerb der besten Arbeit nominiert,den die GEOM, die Gesellschaft der Ehemaligen der ORund des <strong>MNG</strong>, jedes Jahr ausschreibt. Bei einem Apéro,von Solveig Wilding und Céline Karch aus der K + S-Abteilungmit Gitarren- und Geigenmusik begleitet, wurdendie Preise übergeben.Kletterzeitschrift durchblättert werden; auch ein Experimentzur Herstellung des Placebo-Effekts unterhieltdas Publikum.Gazmend Dushica, Viviane Kehl, Sarah Glarner undAndrea Schaeppi durften ihre Arbeiten Ende Mai ausserdemin die Haupthalle der ETH Zürich bringen, wo auchdieses Jahr die insgesamt 50 besten Maturarbeiten desZürcher Maturjahrgangs 2013 ausgestellt waren. Anlässlichder Ausstellungseröffnung trat schon wie im letztenJahr eine von Martin Eigenmann (Mu) betreute <strong>MNG</strong>-Band an: «Approaching Paradise» mit dem Song «ComingHome».Philipp Michelus3.6. Musikalische DarbietungenSeite 18 | Verschiedene Beiträge aus dem SchulbetriebBegeistert war die Jury von Gazmend Dushicas Arbeit.Betreut von Christoph Frei (D) hat der Schüler aus derKlasse 4c eine Reihe von filmischen Porträts geschaffen:«Albaner – Swiss Made», so der Titel der Arbeit, diesich auf originelle und fantasievolle Weise dem aktuellenThema der Einwanderung stellt. Mit dem zweitenPlatz wurde die Arbeit von Viviane Kehl, 4a, «Metamorphs– An Approach from Planar Sections» ausgezeichnet.Gregor Schäppi (M) strich in seiner Laudatiodie ausserordentliche Qualität der Arbeit heraus, die inihrer Auseinandersetzung mit in sich faltbaren Figuren,den sogenannten Metamorphen, bereits universitäresNiveau erreicht. Den dritten Platz teilten sich Till Eigenheer,4b, mit der juristischen Arbeit «Nutzen eines Gemeinschaftsgrundstücks»(Sebastian Bott, G) sowie SarahGlarner und Andrea Schaeppi, 4e, mit dem Theaterstück«Schwöschtere», das die beiden unter der Betreuungvon Susanne Kalt (D) und Christoph Wey (BG) am <strong>MNG</strong>Rämibühl zur Aufführung gebracht hatten.Der grosse Applaus für alle vier Schüler und Schülerinnenzeigte, wie beeindruckt das Publikum vom grossenEinsatz, aber auch von der Kreativität und Komplexitätder gewählten Themen war. Wir gratulieren andieser Stelle Gazmend, Till, Viviane, Sarah und Andreanoch einmal herzlich.Im Anschluss an die Feier überzeugten sich Elternund Lehrkräfte auf ausgestellten Plakaten von weiterenHöchstleistungen dieses Jahrgangs: Eine physikalischeArbeit über «Granular Splash - The Fluidity of GranularMatter and Meteorite Impacts» stand neben einer Arbeit,die in ein selbst gestaltetes und programmiertesComputerspiel entführte; mit «Onsight» konnte eineWeihnachtssingenAm letzten Schultag des Jahres 2012 fanden wir uns zurMittagsstunde zu einem Offenen Weihnachtssingen ein.Hansueli Bamert eröffnete den Anlass mit dem Kanon«Da Pacem Domine». Danach sang die Klasse 2e unterseiner Leitung «Bridge Over Troubled Water». Es folgtedie Klasse 1q mit 3 geistlichen Stücken von Henry Purcell,J. S. Bach und Gioachino Rossini unter der Leitungvon Martin Schmid. Nachdem die Klasse 1q mit demLehrerchor zusammen einen Choral von Felix Mendelssohnvorgetragen hatte, sangen die Versammelten nununter der Leitung von Ueli Nyffeler Weihnachtsliederaus Südamerika und Europa. Die «Hirten» und ihre«Schäflein» tönten rund und festlich, die Stimmung erlebteich froh.Martin SchmidChorkonzert in der AulaAm 9. Juli 2013 fand das traditionelle <strong>MNG</strong>-Schuljahreskonzertstatt. Die vorgetragenen Stücke hatten auf den


ersten Blick wenig Gemeinsames, entstammten jedoch<strong>direkt</strong> oder in<strong>direkt</strong> einer afroamerikanischen Wurzel.Der Chor der 3. Klassen, der Freifachchor des <strong>MNG</strong>,der LehrerInnenchor sowie die Klasse 1q sorgten mitihren unterschiedlichen Klangkörpern – es gab auchreine Männer- und Frauenchöre – für ein abwechslungsreiches Konzert.Dienstag, 9. Juli 2013, 20 UhrAula Rämibühl, Cäcilienstrasse 1ChorkonzertMitwirkendeChor der 3. Klassen <strong>MNG</strong>LehrerInnen – ChorKlasse 1qMartin Eigenmann, pianoRobert Mark, drumsLeon Duncan, bassJazz-Gospel-Spiritual-PopLeitungMartin SchmidUlrich NyffelerHansueli BamertEintritt frei - KollekteMartin Eigenmann, Piano, Leon Duncan, Bass, undRobert Mark, Drums, begleiteten in jazzig-subtilem Stil.Wir sind sehr dankbar, dass sie für einen stabil-erdigenGroove sorgten und dabei die Chorsätze dennoch klardurchhörbar blieben.Der Gesamtchor entwickelte einen eindrücklichen,starken Klang, tönte aber in luftig-rhythmischen Partienzum Beispiel in Agua de Beber überraschend agil. DieKlasse 1q, verstärkt durch einige Lehrerstimmen, überzeugtemit sechs sehr musikalischen und differenziertenVorträgen.<strong>Das</strong> zahlreich erschienene Publikum wurde Zeugeder erstaunlichen Lernfähigkeit der <strong>MNG</strong>-Schülerschaft.Diese hatte es auch dieses Jahr geschafft, trotz knapperProbenzeit ein mehr als würdiges Chorkonzert hinzuzaubern.Allen Beteiligten danke ich herzlich.Martin SchmidMusikabendDen Abend eröffneten zwei Gitarrenduos. Zuerst hörtenwir eine Bearbeitung einer Pavane von Gabriel Fauré,deren ausserordentlich lange melodische Bögen vonden Gitarristinnen viel Gestaltungskraft abverlangten.Sehr feinfühlig interpretiert war das Stück Morenita doBrasil. Danach ging’s mit zwei Jazzgitarren weiter: zuerstsoulig-jazzig, dann im Reggaefeeling. Nun folgtenfünf verschiedene Beiträge am Soloklavier durch jüngereSchülerinnen und Schülern vorgetragen. Mancheüberzeugten gerade dadurch, dass sie brillante Anfängerleistungenzeigten – einfach, klar strukturiert, regelmässigim Anschlag, auswendig. Andere spielten lyrischverträumt,einer im Stile eines Kampfsportlers, was sehrüberzeugend wirkte!Jacopo Cossu präsentierte sich im Duett mit StefanZimmermann als exzellenter Zuhörer und feinjustierenderGroover. Der Trompeter hingegen bestach durchKlangfarbenreichtum und gute Phrasierung. Danachwechselte Jacopo das Instrument und überzeugte aufder Klarinette mit Mozarts zweitem Satz aus dem Klarinettenkonzertund dem Presto aus einer ViolinsonateJ. S. Bachs. Den grandiosen Schluss des Konzertes machteMichelle Mattille mit zwei in souveräner Ruhe und grosserMusikalität vorgetragenen Solostücken für Marimba.Im Wechsel dazu spielte sie kammermusikalisch mitdrei Kollegen anspruchsvolle Stücke, wie «La Fiesta»von Chick Corea.Mitwirkende: Visa Guitarduo: Viviane Mouron, ex<strong>MNG</strong>, Sarah Glarner, 4e, Gregory Richard, 2a, Olaf Rodrigues,3d, e-guitars, Solo-Klavier: Laurin Nüesch, 1g,Jethin Joshi, 2f, Elisabeth Kälin, 3f, Kate Gadola, 3p, ValentinoFöhn 2c, Stefan Zimmermann 3a, Trompete, JacopoCossu 3a, Klavier, Klarinette, Michelle Mattille, 4g,Marimba zusammen mit: Thomas Dubach 2g, Mallets,Jonas Kuratli ehemalig 4a, Mallets, Moritz Stadtmüllerextern, Schlagzeug. Ein Dankeschön geht an HansueliBamert für die Begleitung des Mozart-Klarinettenkonzerts.PluggedEs war ein fantastischer Abend. Darum fällt es mir schwer,aus der Fülle der tollen Darbietungen nur einige herauszugreifenund andere daneben nicht zu würdigen:Jenny Sträuli! Wie viele Jahre hat sie sich auf unsererBühne präsentiert und ist gewachsen: stimmlich, künstlerischund in ihrer Bühnenpräsenz! Vielen Dank! MichelleHowald: Eine Wucht! Zuerst Solo einen Klassiker vonLionel Richie erfrischend und sängerisch auf hohem Ni-Seite 19 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


Seite 20 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetriebveau präsentiert, danach mit ihrer Band WednesdayDeadline drei stilistisch sehr unterschiedliche Songsvorgetragen: unglaublich überzeugend. Ihre Version vonHighway to Hell hat das Original sängerisch brutal inden Schatten gestellt!Hocherfreulich war das Saxophonquartett von ThomasGeiger. Lebendig, groovig und mit solidem Sound.Und die Stücke: Keine einfachen Geschichten. ClaudiaTroxler hat ihr Kammerensemble aus der Mitte des Halbrundesals echte Konzertmeisterin angeleitet – wie zuMozarts Zeiten. Allerdings divertierten sie nicht mit derkleinen Nachtmusik, sondern als karibische Piraten. Einedisziplinierte und feinfühlige Truppe, diese Piraten. KeineFehler, keine Meutereien.Luca Schweizer glänzte mit einem schön aufgebauten,enorm kraftvollen und virtuosen Schlagzeugsolo.Approaching Paradise gestaltete ein sympathisches undüberzeugendes Ende des Abends.Mitwirkende: Jenny Sträuli, 4b, Vocals, Kyle Wermelinger,4b, Vocals und Klavier, Michelle Howald, 2g, MarinaTintor, 2g, Rebecca Chen, 2g, Klavier, Charles Thomsen,4f, Violine, Patricia Dietzsch, 4g, Violine, Carla Kreis,4a, Violine, Manuela Kehl, 3a, Violine, Michael Looser,1g, Violine, Heverton Souza Viana, 2d, Viola, JacopoCossu, 3a, Klarinette, Alexander Züger, 2d, Klarinette,Lukas Looser, 1g, Fagott, Angela Maennel, 3a, Cello, HyanWook Nam, 2d, Cello, Suru Han, 3f, Klavier, Claudia Troxler,Violine und Leitung, Luca Vandeventer 4a, Altsax,Alessandro Menichelli 2e, Altsax, Thomas Geiger Tenorsax,Benjamin Maucher 3f, Baritonsax, Emanuel Radel,2b, Simon Rogler, 4a, Klavier / Gesang, Simon Wolf, 2f,Wednesday Deadline: Michelle Howald, 2g, Vocals, NadineAebi, 2g, Sax, Michael Rogenmoser, 2g, Keys, VithujanShanmugaratnam, 2g, Git, Stefano Capstick, 3g, Bass,Sascha Hablützel, 3b, Drums, Luca Schweizer, 4e, Drums,Approaching Paradise: Simon Rogler, 4a, Voc/Keys, NishanKotuwattegedera, 3b, Git, Adonis Point, 3a, Bass,Luca Schweizer, 4e, Drums.Martin Schmid3.7. SportanlässeWintersporttagBei wunderbaren Schnee- und Wetterverhältnissenkonnte der Schneesporttag des <strong>MNG</strong> erneut auf demJakobshorn in Davos sowie vereinzelte Kurse unten imLandwassertal durchgeführt werden. Bis auf das Schlit-teln, welches wegen eines Missverständnisses mit denBergbahnen der Schatzalpbahn nicht durchgeführt werdenkonnte, waren alle Angebote ein voller Erfolg, undwir können auf einen gelungenen Tag zurückblicken!Um 9.30 Uhr waren die letzten Schülerinnen undSchüler angekommen und stürzten sich auf die Pisten,welche wunderbar präpariert waren und welche wirgrösstenteils fast für uns alleine hatten. So wurde dannauch sehr ausgiebig gefahren, und man traf überall aufden Pisten Gesichter, die man kannte. Einige Schülerwaren so vergiftet am Fahren, dass sie beinahe dieRückfahrt nach Zürich verpasst hätten.Bis auf einen kleinen Unfall konnten wir ohne grössereZwischenfälle wieder nach Zürich zurückkehren,nachdem auf dem Parkplatz der Bergbahnen alle ihrenwarmen Punsch getrunken und den wohlverdientenBerliner gegessen hatten. Im Bus wurden die Erlebnisseaus den verschiedenen Gruppen ausgetauscht oder zumTeil auch bereits mit der Regeneration begonnen.Für die Fachschaft SportMathias RothSchneesportlagerAm Sonntag, den 10. 02.13 versammelte sich die <strong>MNG</strong>-Schneesportlagergruppe. Die rund zwei Stunden Zugfahrtvertrieben wir uns mit Jassen, Reden und die, welchenoch nicht ganz wach waren, schliefen einfach nochweiter. In Landquart mussten wir umsteigen, was rechtumständlich mit all dem Gepäck war. Von dort aus ging’smit einem Zug der Rhätischen Bahn weiter nach Davos.Kaum waren wir in Davos angekommen, standen wirbereits in den eingeteilten Gruppen auf der Piste. <strong>Das</strong>Wetter spielte mehr oder weniger mit, und Unfälle gabes zum Glück während des ganzen Lagers nicht. Am


ersten Abend wurden schon zum ersten Mal verschiedensteSpiele gespielt.Am nächsten Tag war wieder Ski- oder Snowboardfahrenangesagt, auch wenn das Wetter nicht optimalwar. Am Dienstagabend konnte man in den Ausgangnach Davos gehen, jedoch blieben im Vergleich zumletzten Jahr sehr viele auf dem Jakobshorn und vertriebensich dort die Zeit. An den nächsten beiden Tagenwurde das Wetter sonnig, und einige fuhren sogar denganzen freien Nachmittag durch, während andere sichim Dorf vergnügten. Am Donnerstag wurde ein Wettkampfzwischen einzelnen Gruppen durchgeführt. Somussten alle die Gondeln des Jatz-Lifts zählen, was soziemlich alle falsch machten – sie hatten nicht gesehen,dass die Nr. 34 fehlte – auch musste man eine kleineChoreografie durchführen und sich dabei von Herrn Rothfilmen lassen, abschliessend wurde ein Gruppenfotogemacht. Am Abend gab es die beliebte Abendabfahrtauf den frisch präparierten Pisten, einige waghalsigeSchüler fuhren nur in Badehosen und T-Shirts. Nach einempilzreichen Abendessen wurden die Ränge desWettkampfs bekannt gegeben.Schon war das Packen angesagt, und wir verbrachtendie letzte Nacht auf dem Jakobshorn. Am Freitaggenossen wir noch ein letztes Mal die schönen Pisten,und schon ging es wieder mit dem Zug zurück nachHause. Es war einmal mehr ein wunderschönes, lustigesund unfallfreies Skilager in Davos.Gilles GasserKlasse 2cBericht Sommersporttag <strong>MNG</strong>Zum zweiten Mal fand der Sommersporttag dieses JahrMitte Juni statt. Zusätzlich zu den 1.-, 2.- und 3.-Klässlernkonnten wir auch wieder einige 4. Klassen am Sporttagbegrüssen, welche sich mitten in den Maturprüfungeneine kleine Auszeit zugunsten einer sportlichenAktivität gönnten. Ebenfalls waren im Volleyball, Unihockeyund im Fussball wieder Lehrerteams aktiv, welchesich mit den Schülern spannende Duelle lieferten.Leider musste wiederum die Schlechtwettervariantedurchgeführt werden, da das Wetter sehr unsicher war.In den Hallen des Schulhauses Rämibühl und der Rämistrasse80 wurden wie jedes Jahr den ganzen Tag überintensive, engagierte, zum Teil hochklassigen aber trotzdemimmer faire Spiele absolviert. Einige Teams warenmit viel Ehrgeiz am Werke, bei anderen stand mehr derSpass und das gemeinsame Erlebnis im Vor-dergrund.Seite 21 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


Ranglisten:3.8. Schuljahresfokus NachhaltigkeitBadmintonDamenBadmintonHerrenBasketballDamenBasketballHerrenFussballDamenFussballHerrenUnihockeyDamenUnihockeyHerrenVolleyballDamenVolleyballHerren1. Rang 2. Rang 3. Rang4de 2ef3 2cg33ab3 3ef1 2c23ab 3cd 1fg2g1 3ef 3cd2ab 2cg 4bc4de 3cd 2c4afg 3ab 1fg, 1ceLehrer 3g 3ab4de 2ab 3ab3g 3cd LehrerInnenDer Begriff «Nachhaltigkeit» wird in der heutigen Zeitgeradezu inflationär benutzt: Nachhaltiges Bauen, nachhaltigesLernen, nachhaltige Personalpolitik, nachhaltigeVermögensverwaltung, ja sogar nachhaltiges Wirtschaftswachstum... – alles ist nachhaltig und deshalb im Geistder Zeit.Ursprünglich bedeutet Nachhaltigkeit jedoch, einemSystem nicht mehr an Ressourcen zu entnehmen, alsdieses in derselben Zeit wieder generieren kann. Belastungund Erholung des Systems sollen im Gleichgewichtstehen. Damit sich unsere menschliche Gesellschaftalso nachhaltig entwickeln kann, muss die heutige Generationdarauf achten, dass sie den zukünftigen Generationennicht das Wasser abgräbt.Seite 22 | Verschiedene Beiträge aus dem SchulbetriebIm Anschluss an die Wettkämpfe durfte auch diesesJahr der bereits legendäre Grill-Imbiss in der Eingangshalledes <strong>MNG</strong> genossen werden; dies zum letzten Malorganisiert durch das Ehepaar Zweifel, welches bekanntlichdiesen Sommer in den wohlverdienten Ruhestandgetreten ist.Zum Schluss bleibt der Dank an alle beteiligten Helferinnenund Helfer, welche mit Ihrer Unterstützungeinmal mehr zu einem rundum gelungenen Sporttagbeigetragen haben.Für die Fachschaft SportMathias RothMit dem Schuljahresfokus «Nachhaltigkeit» rücktedas <strong>MNG</strong> Rämibühl Fragen der nachhaltigen Entwicklungin das Bewusstsein von Schülerinnen und Schülern,von Lehrpersonen und Hauspersonal. In verschiedenenMonaten des zweiten Schulhalbjahres fand eine grossangelegte Aktion statt, die einen Aspekt zur Nachhaltigkeitthematisierte.Besonders in Erinnerung bleiben dürfte sicher dieKältewoche im Januar. Absicht war es, die Temperaturim Schulhaus um zwei Grad Celsius abzusenken. Zu Wochenbeginnwaren die Temperaturen dann allerdingsnoch etwas tiefer abgesunken, weil ein kräftiger Sturzder Aussentemperaturen unsere Bemühungen unterstützte.<strong>Das</strong>s mit entsprechender Kleidung aber auchdiese Situation ohne Probleme überlebt werden kann,konnte eindrücklich demonstriert werden. Am Schlussder Woche entstand die Erkenntnis, dass künftig dieHeizung zwar nicht flächendeckend zwei, aber doch inverschiedenen Zimmern ein halbes bis ein Grad tiefereingestellt werden kann.


Auch die Kehrichtberge in der Eingangshalle, mitdenen gezeigt wurde, wie viel Abfall im Schulhaus innur einer Woche entsteht, oder die PET-Flaschen-Lianen,die am Besuchstag vom Dach des <strong>MNG</strong> hinunterhingen,hatten den Zweck, unseren Ressourcenverbrauch zuzeigen. Kleider- und Büchertauschbörsen wiederumzeigten auf, wie schonender mit Ressourcen umgegangenwerden kann.Als Höhepunkt wurde am 9. April ein klassen- undfächerübergreifender «Tag der Nachhaltigkeit» durchgeführt.In rund dreissig Gruppen wurden so unterschiedlicheThemen wie «Neophytenbekämpfung» oder«Nachhaltiges Lösen von Verkehrsproblemen mit mathematischenModellen» bearbeitet.Klassenführungen durch den Hausdienst, um dieHinter- und Untergründe unseres Schulbetriebes praktischkennenzulernen rundeten das Programm ab. Einigesdavon wird im Sinne der Nachhaltigkeit auch in denkommenden Jahren weitergeführt werden. Am letztenKonvent des Jahres wurde der Schuljahresfokus zum«Zweijahresschulfokus» verlängert, auch das kann alsZeichen der Nachhaltigkeit verstanden werden.Für die KommissionMatthias Fuchs3.9. HausfestJust mit dem letzten Unterrichtstag der Maturklassenging das Hausfest 2013 im wahrsten Sinne des Wortesüber die Bühne. War doch diese zuweilen beinahe übervollbesetzt von Schülerinnen und Schülern; und dazwischenwaren auch ein paar Lehrerinnen und Lehrer erkennbar,die sich ins Gewühle trauten. Doch alles erstder Reihe nach.Im Vorfeld bauten die Schüler der Klassen 3c und3d ein grosses Festzelt auf, was sich in der Folge alssehr zweckmässig erwies, war doch Petrus diesem Anlasseher schlecht gesinnt.Doch erfreulicherweise liessen sich die Schüler innenund Schüler trotz Dauerregen und tiefen Temperaturenihre gute Stimmung nicht vermiesen. Viele engagierteKlassen richteten unbeirrt ihre Verpflegungsstände undSpielplätze ein, sodass alles rechtzeitig zum Schulschlussbereit stand. Während in den Turnhallen Volleyballund Badminton gespielt wurde, begaben sich dieersten bereits ins Festzelt, um im Casino ihr Glück zufinden, sich bei der Mohrenkopfschleuder eine Süssigkeitzu ergattern oder beim Speed-Dating neue Bekanntschaftenzu schliessen.Ein reichhaltiges Angebot an Ess- und Trinkwarensorgte für die kulinarische Verköstigung.Schon startete auf der Bühne das Unterhaltungsprogramm:Mit einem traditionell indischen Tanz wagte sichKarthiga Sivakumaran verstärkt mit Heverton De Souzaund weiteren Kolleginnen als erste aufs Parkett. Weiterging es mit einem Sologesang von Elisa Ermanni undeinem musikalischen Auftritt durch Leandro Irarragorri,der auf dem E-Piano spielte, dann folgte die Lehrerbandmit einem stimmigen Auftritt. Die Schülerband «WednesdayDeadline» liess die Stimmung mit gutem Rockweiter ansteigen. Erst zeigten sich die Tänzerinnen derK & S-Klassen von ihrer graziösen Seite, dann wurdenSeite 23 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


Seite 24 | Verschiedene Schulnachrichten Beiträge aus dem Schulbetriebsie richtig wild und frech; auch das Publikum wurdezum Mitmachen animiert, sodass sich immer mehr Schülerinnenund Schüler auf der Bühne befanden und gemeinsam mit Vollgas «abtanzten».DC SiRo tat auch sein Bestes und heizte so richtigein. Die zweite Schülerband «Approaching Paradise»unter Leitung von Martin Eigenmann brachte das Festzeltendgültig zum Kochen. Zum Abschluss legte DC SiRonochmals kräftig auf, sodass sich die Bühne einmal mehrfüllte. Es wurde bis in die Nacht hinein getanzt.Alles in allem ein gelungenes Hausfest, das nicht imHause selbst, sondern neu im Festzelt auf dem Sportplatzstattfand. Dank initiativen Schülerinnen und Schüler,die ihre Ideen mit Fleiss selbstständig und kompetentumsetzten, durfte das <strong>MNG</strong> einen geselligen Abendmit vielen Begegnungen erleben.Thomas LüthiOrganisation Hausfest3.10. International Young Physicists’TournamentAm 26. International Young Physicists‘ Tournament inTaipei gewann die Schweiz zum ersten Mal eine Goldmedaille.Nach fünf Vorrunden belegten das SchweizerTeam um Laura Guerrini (Ex-4a), Eric Schertenleib (Ex-4a, Team-Captain), Florian Koch (Ex-4a), Patrick Meister(Ex-4f) und Alex Vanstone (Zurich International School)den sensationellen dritten Platz. Dadurch qualifiziertenwir uns zusammen mit Südkorea und Singapur fürsFina le. Diese drei Teams standen bereits als Goldmedaillengewinnerfest, als es dann im Finale um dieIYPT-Trophäe ging. Dort zogen wir gegen die beiden asiatischenTeams leider den Kürzeren und wurde hinterSingapur und Korea Dritter. Dies trübte unsere Stimmungaber nur minim, da diese Klassierung sogar die sehrstarke Leistung vom letzten Jahr in Bad Salgau (D) nochübertraf.Die Schweizer Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfangim Sommer 2012. Wie immer publizierte das IYPT17 Physik-Probleme. Beispielsweise war eine Beschreibungfür die Bewegung eines frei schwingenden, wasserdurchflossenenGartenschlauches gefragt. Diesespannenden Probleme wurden von mehreren Dritt- undViertklässlern im Rahmen des Gruppenunterrichts bearbeitet.Im Hinblick auf das SYPT (die Schweizer Ausscheidungdes IYPT) opferten wir auch mehrere Nachmittageund Wochenenden für die Physik.Am SYPT traten 3er-Teams aus verschiedenenSchweizer Mittelschulen an. In spannenden «PhysicsFights» präsentierte jeder seine Lösung zu einem derProbleme, die dann von einem anderen Team kritischdiskutiert und hinterfragt wurde. Einmal mehr schnittdas <strong>MNG</strong> hervorragend ab und feierte einen Doppelsieg.<strong>Das</strong> SYPT bietet den Schülern eine einmalige Gelegenheit,sich intensiv mit einem eigenen Physikproblem zubeschäftigen, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, seinePräsentations- und Debattierskills zu schärfen und ersteErfahrungen in der Wissenschaft zu machen.Am Ende hatten fünf Schüler das Privileg, die Schweizam IYPT zu vertreten. Nach intensiven Vorbereitungenam <strong>MNG</strong> flogen wir zusammen mit unseren BetreuernSamuel Byland und Daniel Keller sowie ETH-ProrektorProf. Andreas Vaterlaus nach Taiwan. Nach den erfolgreichenFights hatten wir die Möglichkeit, junge, physikinteressierteMittelschüler aus der ganzen Welt zu treffen.Für die drei Finalteams gab es zudem einen weiterenHöhepunkt: Wir erhielten eine Einladung in den Präsidentenpalast!Für das Schweizer TeamEric Schertenleib, Team-Captain


3.11. Mathematikwettbewerb Känguru3.12. Mathematik ohne GrenzenIn diesem Jahr nahmen am <strong>MNG</strong> alle 1. Klassen und dieKlasse 2g mit total 210 Schülerinnen und Schülern teil.Gesamthaft waren es in der Schweiz 22 025 Teilnehmerdieses mathematischen Einzelwettbewerbs, an dem jedesJahr an einem festen Donnerstag im März mehrereMillionen weltweit dabei sind.Anlässlich der Preisverteilung wurden die untenstehendenKlassenbesten mit einem Känguru-T-Shirt belohnt,der Jahrgangsbeste Raphael Krähenmann zusätzlichmit einem Känguru-Badetuch.Von unseren Schülerinnen und Schülern klassierten sich133 in der vorderen Hälfte und 71 im vorderen Viertelder Rangliste, 3 sind sogar unter den besten 100 in derSchweiz. Der Wettbewerb ist eine echte Herausforderung,stehen doch für die 30 gestellten Aufgaben lediglich75 Minuten Zeit zur Verfügung. Hier ein Beispiel desdiesjährigen Wettbewerbs:Wie viele natürlichen Zahlen sind Vielfache von 2013und haben genau 2013 Teiler (eingeschlossen 1 unddie Zahl selbst)?(A) 0 (B) 3 (C) 6 (D) 9 (E) unendlich vieleAm Freitag, den 5. April 2013, fand am MathematischNaturwissenschaftlichen Gymnasium Rämibühl die Preisverteilungdes diesjährigen Wettbewerbs für die RegionOstschweiz statt. An diesem Klassenwettbewerb, deram 14. März stattgefunden hat, haben 14 Klassen in derKategorie 11. Schuljahr und 6 Klassen in der Kategorie10. Schuljahr teilgenommen. Hansueli Keller konnte beider Preisverteilung rund 50 Schülerinnen- und Schüler-Delegationen der teilnehmenden Klasse und ihreMathematik lehrpersonen aus Bülach, Wetzikon, Appenzellund Zürich begrüssen. Nach einem kleinen Wettbewerb,bei dem die Schülerinnen und Schüler nochmalsihr mathematisches Können unter Beweis stellen undin Form von Fünflibern Sofortpreise ergattern konnten,wurden die Preise für die ersten drei Ränge vergeben.Kategorie 10. Schuljahr: 1. Klasse 4h KZU Bülach,2. Klasse 4K aus Zug, 3. Klasse C4c KZO Wetzikon; Kategorie11. Schuljahr: 1. Klasse 3a <strong>MNG</strong> Rämibühl, 2. KlasseAMP5 Appenzell, 3. Klasse 3d <strong>MNG</strong> Rämibühl. DieseKlassen erhielten dank grosszügiger Unterstützung desDie Klassenbesten am <strong>MNG</strong>:Klasse Name <strong>MNG</strong>-RangRangschweizweit1p Raphael Krähenmann 1 361f Raphael Hämmerli 2 521d Philippe Voinov 3 611e Phyllis Barth 5 1312g Michael Roggenmoser 6 1561a Gianluca Londero 7 1751g Marc Bitterli 13 3311b Anna Eshchenko 14 3921c Anastasija Novikova 26 6131q Christina Nanz 71 1525Für die Fachschaft MathematikKänguru-Organisator am <strong>MNG</strong>Werner BüchiWettbewerbs durch die ETH Zürich und die Credit SuisseFoundation Barpreise zwischen 200.– und 800.–. Anschliessendwaren alle Anwesenden zu einem Apéro inder Eingangshalle des <strong>MNG</strong> eingeladen. Die Klasse 3ades <strong>MNG</strong> wird im Mai mit den Siegerklassen aus derRegion Basel, Strassburg und Süddeutschland in Rustum den überregionalen Sieg in diesem Wettbewerbkämpfen. Viel Erfolg!Für die Fachschaft MathematikWerner BüchiSeite 25 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb


Seite 26 | Verschiedene Beiträge aus dem Schulbetrieb3.13. Literatur live Veranstaltungmit Arno CamenischAm 21. November 2012 organisierte die FachschaftDeutsch eine Veranstaltung mit Arno Camenisch, derauf Deutsch und Romanisch Gedichte, Prosa und für dieBühne schreibt. Inzwischen sind Texte von ihm in19 Sprachen übersetzt. Er las aus seinen Büchern sowieSpoken Word Texte und fand sehr schnell den Kontaktzu den Schülerinnen und Schülern, die sich im Phonoraumversammelt hatten. Er ist wirklich ein brillanterPerformer seiner Texte. Es entstand bald ein reges Gesprächzwischen dem Autor und den Anwesenden.Für die Fachschaft DeutschSigrid Böhler3.14. Begegnungen mit Autoren derfranzösischen und italienischenSchweizIm November 2012 fanden zwei Begegnungen von4. Klassen mit Autorinnen und Autoren aus der Welschschweizund dem Tessin mit ihren jeweiligen Übersetzernstatt. Aus der französischen Schweiz durften wirFrau Ghislaine Dunant mit ihrer Übersetzerin ClaudiaSteinitz begrüssen. Frau Dunant las aus ihrem 2007 inParis erschienen Roman «Un effondrement» – eine sensible,aus der Ich-Perspektive erzählte Geschichte einerjungen Frau, die unerwartet in eine tiefe Depressionfällt und die es langsam wieder schafft, den Weg in denAlltag zurückzufinden. Ein hoffnungsvoller Roman, dervor allem die Bedeutung von starken zwischenmenschlichenBeziehungen hervorhebt. Es ergab sich eine interessante Diskussion mit der Autorin über dieseThematik. Anschliessend war die Problematik der Über-setzung Gegenstand eines ebenfalls sehr angeregtenGesprächs zwischen den Schülerinnen und Schülernund Frau Steinitz.Eine ähnliche Begegnung fand mit dem in Zürich ansässigenAutor Pietro de Marchi und seinem ÜbersetzerChristoph Ferber in italienischer Sprache statt. Herr deMarchi las zuerst ein paar Texte aus seinem 2009 imLimmat Verlag erschienen Gedichtband «Il cigno el‘altalena – Der Schwan und die Schaukel». Die Schülerinnenund Schüler konnten <strong>hier</strong>auf sowohl an den Autorals auch an den Übersetzer Fragen stellen. Da indiesen Gedichten die grossen Themen wie Leben undTod, Schmerz und Freude in immer leicht humorvollironischemUnterton dargestellt werden, ergab sich einemeist sehr heitere, manchmal auch abgründige Diskussion.Beide Begegnungen fanden im Rahmen der Aktivitätender CH-Reihe statt, die seit bald 30 Jahren literarischeTexte, die in der Schweiz geschrieben werden, indie anderen Landessprachen übersetzt.Marco Baschera3.15. Journée de la Suisse romandeAuch dieses Jahr fand am 7. Mai 2013 im Rahmen der«Introduction à la culture de la Suisse romande», die imFrühjahrsemester der 4. Klassen unterrichtet wird, eine«Journée de la Suisse romande» statt. Am Morgen trafensich die einzelnen Klassen zuerst mit verschiedenenPersönlichkeiten aus der Welschschweiz, die in den BereichenJournalismus, Forschung, Wirtschaft, Kunst undKultur sowie Sport tätig sind.Als Gastredner konnten wir dieses Jahr den Astrophysikerund ehemaligen Astronauten Prof. Dr. ClaudeNicollier von der École Polytechnique de Lausanne gewinnen.In einem faszinierenden Referat mit dem Titel«Les leçons de l‘espace» rief er kurz die Geschichte derRaumschifffahrt in Erinnerung. Hierauf ging er auf seineeigenen Erfahrungen und Erkenntnisse ein, die er im


Rahmen seiner Flüge ins Weltall gewonnen hatte. Unvergesslichbleiben die Bilder, die er uns gezeigt hat undderen Hauptaussagen darin bestanden, wie klein undzerbrechlich unser Planet aus grosser Distanz wirkt undwie wir ihm aus dieser Einsicht heraus vermehrt Sorgetragen sollten.Am Nachmittag wurde ebenfalls in der unterenMensa der mehrfach preisgekrönte, westschweizerischeDokumentarfilm «Hiver Nomade» gezeigt. Claude Mutret,der Verfasser des Scripts zu diesem Film, war eigensaus Paris angereist, um auf Fragen der Schülerinnenund Schüler zu antworten.Wie jedes Jahr konnte diese Veranstaltung dank einergrosszügigen Spende der Oertli Stiftung finanziertwerden.Marco Baschera4. Beiträge K + S4.1. K + S UnterstufeJugendliche der K + S Unterstufe – der Versuch einerTypologieDie Schülerinnen und Schüler der K + S Unterstufe sind invielen Bereichen die «jüngere Ausgabe» der seit 13 Jahrenam <strong>MNG</strong> ein- und ausgehenden K + S Schülerinnen undSchüler. So sind auch sie in der Regel am Morgen mitschweren Taschen oder Instrumenten bepackt im Gebäudeunterwegs und eilen nach Unterrichtsende möglichstschnell ins Training. Auch sie brauchen oftmalsUnterstützung im Koordinieren der Doppelausbildungund sind sehr froh, wenn die Lehrpersonen ihre individuelleSituation kennen und ihr Rechnung tragen. Undnatürlich ist auch ihnen die ausserschulische Ausbildungzuweilen wichtiger als die Schule.3.16. Sprachaufenthalt OxfordVor den Herbstferien, am 30. September 2012, reistedie Immersionsklasse für den Sprachaufenthalt nachOxford. Während drei Wochen lebten die SchülerInnenbei Gastfamilien und besuchten an fünf Tagen pro Wocheeinen Englischkurs. In der Freizeit wurde das reichhaltigeSport- und Kulturangebot des charmanten Städtchensausgiebig genutzt, an den Wochenenden liessensich viele vom nahen London zu ausgedehnten Erkundungs-und Shoppingtouren verführen.Die intensive Zeit in England schweisste die Klassenoch mehr zusammen und wird allen in guter Erinnerungbleiben.Samuel BylandSie sind jedoch auch ganz anders: sie sind im Durchschnittmindestens 30 Zentimeter kleiner als alle anderenim Schulhaus – und müssen sich wohl an die gelegentlichen«Jööh, sind die herzig» gewöhnen. Sie habenein fixes Unterrichtszimmer, welches gegen Ende desSchultages oft einem Schlachtfeld gleichen würde, fühltensich nicht die Lehrpersonen für die Ordnung verantwortlich.Und sie sind noch für so Vieles zu begeistern,was die Arbeit mit ihnen wirklich spannend und abwechslungsreichmacht.4.2. Besondere LeistungenViele Schülerinnen und Schüler des K + S GymnasiumsRämibühl können auf ein sehr erfolgreiches Jahr in ihrersportlichen, tänzerischen oder musikalischen Ausbildungzurückblicken. Einige von ihnen konnten sogar aufinternationalem Parkett beachtliche Erfolge feiern. DieListe der Erfolge von K + S Schülerinnen und SchülernSeite 27 | Beiträge K+S


Seite 28 | Beiträge K+Swird regelmässig aktualisiert und kann auf der Homepageder Schule eingesehen werden. Besonders zu erwähnensind folgende Leistungen:• Am Olympischen Sommerfestival der EuropäischenJugend (EYOF) in Utrecht wehte dank dem Sieg vonAngelika Moser (Stabhochsprung) bei der letzten Medaillenfeierdie Schweizer Fahne zuoberst.• An den Sommer-Schweizermeisterschaften derSchwimmer beeindruckt die Gesamtbilanz Einzelmedaillen,welche die K + S Schülerinnen und Schüler gewannen:3 Gold-, 4 Silber- und 5 Bronzemedaillen. Dazukommen noch mehrere Medaillen aus den Staffelwettkämpfen.• Die Schweizer Eishockey-A-Nationalmannschaft (mitdem ehemaligen K + S Schüler Simon Bodenmann) verloran der Elite-WM in Schweden erst gegen den Gastgeberund gewann somit die Silbermedaille.• Am Final des Schweizerischen Jugendmusik-Wettbewerbesgewannen die K + S Musikerinnen und Musikernicht weniger als 8 erste Preise.• T<strong>hier</strong>ry Ursprung wurde als bester Torhüter des internationalenNachwuchsturniers Blue Stars / Fifa YouthCup mit dem «Goldenen Handschuh» ausgezeichnet;im ganzen Turnier hat der FCZ keinen einzigen Gegentrefferkassiert, wobei T<strong>hier</strong>ry sogar einen Penaltyabwehren konnte.• Die Synchronschwimmerin Sophie Giger schwamm inallen Disziplinen mit und gewann zwei Gold- sowiezwei Silbermedaillen.• <strong>Das</strong> erste Spiel der U19-EM-Qualifikation in Belgienendet für die SFV-Juniorinnen mit einem 4:0-Sieg gegenRussland. Als Doppeltorschützin zeichnete sichFCZ-Spielerin und K + S Schülerin Barla Deplazes aus.• Hani Song hat am Internationalen Musikwettbewerbfür die Jugend 2013 in Oldenburg, Deutschland teilgenommen.Ihre überzeugende Darbietung wurde mitdem 3. Preis gewürdigt.• Robin Gadola gewann an der U19-Europameisterschaftder Squashspieler die Bronzemedaille. Im Halbfinalmusste er sich erst nach fünf hart umkämpften Sätzengeschlagen geben.• Tina Stürzinger hat sich für die Elite-Weltmeisterschaftenim Eiskunstlauf im kanadischen London qualifiziertund erreichte dort in einem stark besetzten Teilnehmerfeldden 30. Platz.• Die Kadetten (Degen) eröffneten die U17-Europameisterschaftender Fechter in Budapest. Kei Mathis zeigtesich in Bestform und gewann den hervorragenden9. Platz.4.3. MaturfeierDie diesjährige K + S Maturfeier war in verschiedenerHinsicht speziell, beziehungsweise anders als in denJahren zuvor: Zum ersten Mal wurde nur eine Klasseverabschiedet, da aufgrund der geringen Anzahl Schülerinnenund Schüler die Klassen 5p und 5q zu Beginnder fünften Klasse zusammengelegt worden waren. Undzum ersten Mal hielten zwei K + S Maturanden die Maturrede.Der Fussballer Cédric Brunner und der LeichtathletBenjamin Gföhler machten dabei das Publikum in lockererund flüssiger Weise mit einem K + S typischen Phänomenbekannt: dem wohl unvermeidlichen Va-et-vientder Schülerinnen und Schüler in den fünf Jahren amRämibühl. Jugendliche verlassen unsere Schule aus denunterschiedlichsten Gründen: um sich voll und ganzdem Sport, Tanz oder der Musik widmen zu können, weilsie ihre Karriere abbrechen mussten oder weil sie dieschulischen Vorgaben nicht mehr erreichten. Gleichzeitiggibt es immer mehr Schülerinnen und Schüler, welchein eine höhere Klasse eintreten, da sie leistungssportförderndeSchulstrukturen erst ab einem späterenZeitpunkt wirklich benötigen.Prof. Daniel Reichmuth, der Rektor der Schule, eröffnetedie Prüfungsresultate: alle 21 zur Prüfung angetretenenSchülerinnen und Schüler hatten die Abschlussprüfungenbestanden und konnten das Maturitäts zeugnisin Empfang nehmen. Drei der 21 Maturandinnen undMaturanden haben ein Notenmittel von mehr als 5 erzielt,schön verteilt auf unsere drei Profile mathematisch-naturwissenschaftlich,musisch und neusprachlich.Die Würdigung der ausserschulischen Leistungen durchden Leiter des K + S Gymnasiums, Herrn Mauro Bignotti,führte den Anwesenden noch einmal vor Augen, dassauch dieses Jahr erfolgreiche Sportlerinnen, Musikerund Tänzerinnen unsere Schule verlassen.


Musikalische Darbietungen auf höchstem Niveaudurch die Maturanden Benjamin Juri und Simon Wienerrundeten die gelungene Abschlussfeier des Maturitätsjahrganges2013 ab.5. Jahresberichte5.1. SO (Schülerorganisation)Zur achtköpfigen SO-Formation 2013 gehörten: JennySträuli (Präsidentin), Miriam Rüfenacht, Cliff Li, NishanKotuwattegedera, Luca Dahinden, Adrian Herpich, PhilipFleischmann und Till Eigenheer.Nach erholsamen Ferien wurden die Ämter verteilt.Somit konnten unter Leitung der amtierenden Präsidentindie wöchentlichen Sitzungen und Planungen für dasangehende Jahr in Angriff genommen werden.Im Verlaufe der ersten Wochen besprachen wir vorallem künftige Projekte wie den Erstklässler-Zmorgen,die Zusammenarbeit mit unserer neuen Langzeit-Kunst& Sport-Gymiklasse, sowie den Suit-Up-Day, welcher neuauch einen Photo-Stand hat. Diese Tage wurden mit vielFreude und Engagement gemeistert.Später kam die Planung für den Samichlaus- undOstertag dazu. Es kam die Idee auf, dass auch die Organisationvon politischen Diskussionen in Angriff genommenwerden sollte. Ebenfalls fragte uns Herr Lüthian, ob wir Interesse hätten, beim Hausfest 2013 mitzuwirken.Philip hat sich da besonders engagiert. Als grossenErfolg durften wir auch den diesjährigen Röslitagverbuchen – es wurden noch nie so viele Rosen verteilt.Zum Schluss des Jahres sind Vorbereitungen für eineParty in der roten Fabrik angegangen worden, und dieInternetbörse auf der <strong>MNG</strong>-Homepage ist aufgeschaltetworden.Zur Verabschiedung vom Ehepaar Zweifel hatte dieSO eine Karte in Form einer Rutschbahn vorbereitet undden beiden als Dank einen Gutschein für ein Krimi-Dinnerim Uto-Kulm überreicht.Als kleine Rückschläge mussten wir das verpatzteVolleyballturnier und das nicht zustande gekommenePokerturnier in Kauf nehmen.Wir dürfen wieder auf ein gutes Schuljahr zurückschauenund hoffen auf weitere solche Jahre.Jenny Sträuli5.2. GEOM (Gesellschaft der Ehemaligender OR und des <strong>MNG</strong> Rämibühl)Im Berichtsjahr traf sich der Vorstand der GEOM zu einerVorstandssitzung zur Organisation der GEOM-GV. Dierestlichen Dinge wurden bei Kurzbesprechungen imRahmen von Abendessen oder via Mails geregelt.Der traditionelle GEOM-Besuchstag im <strong>MNG</strong>/K + Sfand bereits zum 18. Mal statt. Nebst sehr vielen jungenGEOM-Mitgliedern fanden sich wiederum viele Ehemaligean diesem Freitagnachmittag im <strong>MNG</strong>/K + S ein, umihre einstigen Lehrer zu besuchen und beim GEOM-Apéro alte Bekanntschaften wieder aufzufrischen.Die 85. Generalversammlung fand am 13. Juni 2013im <strong>MNG</strong> statt. Vorgängig stellte uns Dr. Thomas Ernst vonder nagra das Thema nukleare Entsorgung von radioaktivenAbfällen (aus Kernkraftwerken bzw. Medizin, Industrieund Forschung) vor. Er erläuterte dabei den Unterschiedzwischen schwach und mittelaktiven (90 %,Lagerung für ca. 30 000 Jahre) und hochaktiven Abfällen(10 %, Lagerung für ca. 200 000 Jahre), sowie den aktuellenProzess der Suche nach einem geeigneten Tiefenlager.Danach stand er für die diversen Fragen Red und Antwort.Der statutarische Teil der GV begann – aufgrund dervielen Fragen – mit einer leichten Verspätung um 19.45Uhr und dauerte wie üblich nur eine halbe Stunde. In seinemJahresbericht hielt der Präsident kurz Rückschauauf das vergangene Vereinsjahr. Die GEOM zählt zurzeit1258 Mitglieder, wovon 328 beitragslose Absolventen derMaturjahrgänge 2011 und 2012 sind. Erfahrungsgemässwird davon knapp ein Viertel nach den ersten beidenSchnupperjahren ebenfalls als zahlende Mitglieder imVerein bleiben. Jahresbericht und Jahresrechnung 2012,die mit einem Ausgabenüberschuss von 1300 Frankenabschliesst, wurden einstimmig gutgeheissen. Dem Antragdes Vorstandes, den seit 1999 unveränderten Mitgliederbeitragweiterhin auf CHF 15.– zu belassen, wurdeebenfalls zugestimmt. Für das Jahr 2013 wird die GEOMwiederum die Klassenfotos und die Sporttagspreise finanzierensowie die Preise für die drei besten Maturitätsarbeitenspenden und übergeben. Rektor DanielReichmuth informierte die Anwesenden wiederum überdie aktuellen schulischen Highlights und Sorgen.<strong>Das</strong> im Anschluss an die GV den Anwesenden vonder GEOM offerierte Nachtessen in der <strong>MNG</strong> Mensaschmeckte allen vorzüglich und bot den Anwesendendie Möglichkeit zu interessanten Gesprächen mit anderenGEOM-Mitgliedern.Diana von BidderSeite 29 | Jahresberichte


7. Anhang7.1. Maturrede <strong>MNG</strong> vonEric Schertlenleib, MaturandEndstation AufbruchAls mein Deutschlehrer, Herr Michelus, mich fragte, obich die Maturrede halten möchte, war ich sehr geehrtund sagte sofort zu. Der Schock kam dann erst später.Ich sollte bereits im Voraus einen Titel für meine Redesetzen, ohne überhaupt die geringste Ahnung zu haben,worüber ich sprechen möchte. Nun glaube ich, zu wissen,was ich sagen werde – zur «Endstation Aufbruch».Nach vier Jahren <strong>hier</strong> ist dies nun also euer letzter Vortrag,den ihr am <strong>MNG</strong> hören werdet. Ich mache mir abernichts vor. Die meisten <strong>hier</strong> drin wollen ihr Zeugnis unddann so schnell wie möglich raus <strong>hier</strong>. Draussen gibt esChampagner und Freiheit, <strong>hier</strong> drin bloss eine überfüllteAula mit unbequemen Sitzen. Ich werde also den nettenLehrer spielen und den Unterricht nicht bis zumbitteren Ende halten.Soviel ich weiss, wird die Maturrede am <strong>MNG</strong> meistnicht von einem Schüler, sondern von irgendeiner äussersterfolgreichen Person gehalten. Diese Person hätteeuch etwas darüber erzählt, was man für ein erfolgreichesLeben tun muss oder welch wichtigen Stellenwertdie Bildung in unserer Gesellschaft hat oder wie ihr guteMenschen bleibt – oder werdet. Doch solche Fragengehören nun wirklich nicht zu meinem Kompetenzbereich,und ich möchte darüber auch gar nicht werweissen.Vielmehr will ich in unseren letzten Augenblickenals <strong>MNG</strong>-Schüler noch einmal zurückblicken, etwas politisch,etwas melancholisch, etwas amüsiert.Vor ziemlich genau vier Jahren sass ich auch <strong>hier</strong> inder Aula. Ich kam mit meinen Eltern <strong>hier</strong>her für die Informationsveranstaltung.Doch die ganze Veranstaltungwar etwas skurril. Da sassen viele junge, unverdorbene,potenzielle Schüler und wollten mehr über diese Schuleerfahren. Während des Vortrags wurde dann ab und zusogar übers <strong>MNG</strong> gesprochen, doch von dem ist mirkaum etwas geblieben. An jenem Abend gab es eigentlichnur ein Thema: Die ETH hatte ein Gymnasium rankingpubliziert, in dem die Schule nicht gerade gut – ja sogargeradezu schlecht – wegkam. Für uns war die ETH damalsnoch ein weit entfernter Stern. Folglich drehtensich unsere Fragen um viel irdischere Dinge wie zumBeispiel über die Dauer der 10-Uhr-Pause. Doch das<strong>MNG</strong> war in seinem Stolz verletzt und konnte diese Studienicht wortlos hinnehmen. Damit war es für unsSchüler um den Informationsgehalt geschehen. Den Restdes Abends ging es dann, böse gesagt, um die Frage,ob die damalige ETH-Rektorin, Frau Wunderli, in ihrenStatistik-Vorlesungen von jemandem abgelenkt wordenist. Aber vielleicht sind wir ja wirklich so schlecht. Nachvier Jahren am <strong>MNG</strong> tendiere ich zum Ersteren.Denken wir zurück an unseren ersten Schultag. Alsehemaliger Schüler der Hohen Promenade fiel mir sofortauf, wie wenig Frauen ans <strong>MNG</strong> kommen. VollerNeugier kamen wir also <strong>hier</strong>her und wünschten uns einetolle Klasse, gute Lehrer und einen nicht allzu langweiligenUnterricht. Die Lehrer auf der anderen Seite hofften,endlich ihre Traumklasse zu erhalten. Sie hofftenauf interessierte, fleissige und zuverlässige Schüler. <strong>Das</strong>perfekte Los zogen beide nicht. Beim ersten Schultagdenke ich aber auch an den Fototermin zurück. Späterbeim Vorweisen meiner Schülerlegi wünschte ich mirnoch oft, in jenem Moment ein wenig besser ausgesehenzu haben (und ich glaube, da bin ich nicht der einzige).An diesem Tag konnten wir auch zum ersten Malüber die Qualität der Mensa diskutieren.Eine andere Szene ist mir auch im Kopf geblieben:Die ganze Klasse bekam ihre neuen Kästchenschlüssel.Bald darauf machten wir uns auf die Suche. Diese gestaltetesich aber weit schwieriger als gedacht: <strong>Das</strong>Schloss wollte einfach nicht zu unserem Schlüssel passen.Und so irrte eine Gruppe von angeblich so intelligentenGymnasiasten kreuz und quer durchs Schulhaus.Irgendwann haben wir es dann doch noch gefunden. Wirhatten im falschen Stockwerk gesucht.Im Verlaufe der vier Jahre haben wir viel erfahren.So lernten wir mit Computern umzugehen, die wohl ältersind als wir alle zusammen. Wir fanden uns mit allenmöglichen eigenartigen Lehrern und Schülern ab. Gewissespezialisierten sich darin, mit möglichst wenigAufwand den grösstmöglichen Ertrag zu erzielen odermöglichst unauffällig zu schlafen. Aber keine Angst,liebe Steuerzahler: Wir lernten auch sehr viel Nützliches.Und so plätscherte unsere Schulzeit dahin.Damals war das Schulleben noch angenehm. Wirretteten uns von Wochenende zu Wochenende und vonFerien zu Ferien. Jeden Sommer kam dann die Erkenntnis,dass die neuen 1.-Klässler schon wieder kleiner gewordensind. Ende des zweiten Jahres mussten wir unsfestlegen, ob wir lieber Würfel oder Isomere zeichnenwollten, und im 3. Jahr kamen wir in neue Klassen. Wirhatten damals zwar schon das Gefühl, dass wir viel zuviele Hausaufgaben bekämen. Doch im Grunde genommenwar es doch recht entspannt.Seite 47 | Anhang


Anfang der 4. Klasse kam dann aber der wohl anstren-Beim ETH-Ranking landeten wir auf Platz 48 von 60.gendste Teil der ganzen Reise. Mit der Maturarbeit ver-Doch Statistiken erzählen nur die halbe Wahrheit. Esfolgten wir zum ersten Mal eine selbstständige Arbeitgibt immer Studien, die für oder gegen etwas sprechen.in dem Umfang. Auch waren wir sehr frei in der WahlHeute werden sogar die Essgewohnheiten und Musik-des Themas. Von Filmmusikkompositionen bis hin zupräferenzen von berühmten Personen analysiert, in derTeilchenphysik: alles war möglich. Sie ermöglichte je-Hoffnung, den Grund für ihren Erfolg ausfindig zu ma-dem, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, daschen. Lasst euch nicht von dem leiten. Wählt nicht deneinen auch interessiert.Weg, der als vielversprechendster angesehen wird. DennZugebenermassen kamen aber nicht alle gleich gutder Erfolg kommt nicht zu dem, der sich an alle Emp-mit diesen Freiheiten klar. Und so wurde das Thema beifehlungen der Studienautoren hält. Der Erfolg kommtvielen erst im letzten Moment eingereicht. <strong>Das</strong> Problemzu dem, der seinen eigenen Weg wählt. Trotz Rang 48:mit der Zeiteinteilung verfolgte die meisten bis zuletzt.Für mich war das <strong>MNG</strong> der richtige Weg.Lehrer haben manchmal seltsame Vorstellungen: LautEmpfehlung der Schulleitung sollten die MaturarbeitenIch möchte nun zum Schluss noch einigen Personenvor den Weihnachtsferien kurz vor der Vollendung ste-speziell danken:hen. Reines Wunschdenken! Am Ende artete es in Stress,• Herrn Michelus für seinen Einsatz für die AufklärungWut und Koffeinmissbräuche aus. Trotz all der gutenund die Fähigkeit, tagein tagaus von Kant oder Nietz-Vorsätze – die Last-Minute-Methode gehört einfach zumsche zu schwärmenSchüler-Repertoire. Doch lassen wir den Lehrern ihre• Ich denke an Herrn Schäppi. Er hat mir beigebracht,Ideale.dass Mathematiker nicht per se eine hässliche Dar-Die letzte Station ging erst vor ein paar Tagen zustellung haben müssen. Auch wenn ich dies damalsEnde. Einige mussten für die Maturprüfungen bis zuletztnoch nicht einsehen wollte.lernen, andere wollten bis zuletzt lernen, und einige• Ich möchte Herrn Keller und Herrn Byland für ihr En-konnten es etwas lockerer angehen. Aber für alle wargagement für den Physikwettbewerb «SYPT» danken.es eine sehr anstrengende Woche. Einige lasen für dieIhr seid mitschuldig, dass ich Physik studieren möchte.mündlichen Prüfungen 5 Bücher in 3 Tagen, andere ver-• Ich finde, dass die Sprach- und Kunstlehrer ein spezi-liessen sich voll und ganz auf das Internet. Je näher derelles Kompliment verdienen, weil sie sich in die HöhlePrüfungstermin rückte, desto mehr Lernziele fielen demdes Löwen gewagt haben.Rotstift zum Opfer. Aus den Prüfungsgesprächen kamenIch glaube, das ist auf jeden Fall einen Applaus wert.einige lachend heraus, andere weinend, und wieder anderewussten nicht, ob sie weinen oder lachen sollten.• Im Namen aller Schüler möchte ich allen Lehrern <strong>hier</strong>Doch überlebt haben wir es alle.am <strong>MNG</strong> danken, für ihren unermüdlichen Einsatz, sichNun ist alles vorbei! Und zwar für beide Seiten! Dietagtäglich mit Menschen wie uns herumzuschlagen.jüngeren Jahrgänge haben bereits ihren neuen Stun-• Und last but not least möchte ich noch allen Elterndenplan erhalten, und einige <strong>hier</strong> drin werden das <strong>MNG</strong>für ihre Geduld und Aufopferung dankennie wieder betreten. <strong>Das</strong> Leben geht weiter, und das istgut so. Doch was bleibt übrig von der Zeit am <strong>MNG</strong>?Auch dies verdient einen Applaus.In diesen vier Jahren haben sich alle verändert. Aufden Klassenfotos von der 1. Klasse hat man Mühe, ge-Liebe Maturanden und Maturandinnen, liebe ehemali-Seite 48 | Anhangwisse Leute wiederzuerkennen. Als 14-jähriger tritt manin die Schule ein, als junger Erwachsener verlässt mansie. Es ist eine Zeit, in der man seine Interessen schärftund sich erste Gedanken über das Leben danach macht.<strong>Das</strong> <strong>MNG</strong> hat uns alle verändert. Bevor ich <strong>hier</strong>herkam,überlegte ich mir, Geschichte zu studieren, nun soll esPhysik sein. Mrs. Bollinger, please don’t take it personally.Doch auch das <strong>MNG</strong> hat sich gewandelt: In derZwischenzeit haben wir eine neue Schulleitung, undmittlerweile gelten wir offiziell nicht mehr als strenge,sondern nur noch als eine anspruchsvolle Schule.gen Mitschüler und Mitschülerinnen, ich gratuliere euchganz herzlich zu eurer Matur und wünsche euch allesGute! Geniesst eure kurze Freiheit!Eric Schertenleib4. Juli 2013Seite 48 | Maturrede <strong>MNG</strong>

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