Die einen spielen Klavier. Die anderen spielen ... - pcmedien
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42 Arbeit einzelner Mitglieder<br />
Entwurf eines neuen Modells Musikschule<br />
Vorgelegt zur Klausurtagung „Zukunftswerkstatt“ des Lehrerkollegiums<br />
der Musikschule Freiburg am 15. 2. 2003 im Lycée Turenne<br />
in Freiburg. <strong>Die</strong> hier vorliegende Fassung ist gekürzt.<br />
Wir müssen uns eingestehen: <strong>Die</strong> Zeiten, in denen einer noch<br />
ernsthaft sich fragt, was der Sinn einer Beethovensonate sei, sind<br />
vorbei. Schon allein der Titel „Musikschule Freiburg“ klingt doof<br />
und langweilig, verstaubt und veraltet. Mir schwebt dagegen<br />
eine Art multifunktionale Einrichtung vor, die ihre Besucher zu<br />
„Musik“ animiert, ein universaler Erlebnispark Musik:<br />
Der Kern des Betriebs ist einfach: <strong>Die</strong> event masters (bisher „Lehrkräfte“)<br />
sind in ihrer Arbeitszeit anwesend; mit ihrer Qualifikation<br />
und ihrem Instrument oder, besser noch, ihren Instrumenten beziehungsweise<br />
ihrer Singstimme und ihren theoretischen KenntnissenstehensiejederzeitallenBesuchern(dentraditionellen<br />
„Schülern“) zur Verfügung. Es gibt keine festgelegte Zuordnung<br />
Besucher event master. <strong>Die</strong> Besucher sind in der Wahl des event<br />
masters frei, sie können stets in der Dauer ihrer (bezahlten) Besuchszeit<br />
spontan sich für dieses oder jenes Angebot entscheiden,<br />
können ihre Zeit beliebig bei diesem oder jenem event master<br />
verbringen, jederzeit wechseln; sie können sich nach Belieben in<br />
mehr oder minder großen Gruppen zusammenfinden. Ebenso<br />
können die event masters sich zusammentun und paar- oder gruppenweise<br />
anbieten.<br />
<strong>Die</strong> Arbeitszeit, d. h. die Anwesenheitszeit der event masters ist,<br />
deren fixem Deputat entsprechend, im Durchschnitt gleichbleibend,<br />
dabei allerdings hinsichtlich des faktischen Zeitpunkts (Wochentage,<br />
Tageszeiten etc.) variabel zu halten.<br />
So können sich etwa von Woche zu Woche die Anwesenheitszeiten<br />
verändern, einmal mehr sich zerstückeIn, einmal mehr kumulieren,<br />
einmal in dieser, einmal in jener Wochen- oder Tageszeit<br />
liegen und so weiter („flexibler Stundenplan“). Unvermeidliche<br />
organisatorische Erscheinungen wie gewisse zeitliche Ballungen und