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Stadtblattl Ausgabe 02 (PDF-Format, ca. 6,6 - Zentrum Kärnten in ...

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ST. VEITER<br />

StadtBLATT’L<br />

°<br />

RATSCH, TRATSCH UND KLATSCH AUS DER HERZOGSTADT<br />

Nr. 2/September 2011 · RM 04A035922 · An e<strong>in</strong>en Haushalt/Österreichische PostAG/Postentgelt bar bezahlt · Benachrichtigungspostamt 9300 St. Veit/Glan<br />

DIRTPARK<br />

ERÖFFNET<br />

Vor nun rund fünf Jahren begann Andreas Holzer damit e<strong>in</strong><br />

Projekt namens "Mounta<strong>in</strong>bike Dirtpark" <strong>in</strong> St.Veit/Glan zu<br />

planen. Dabei lief er alle Türen der Politiker nahezu erfolglos<br />

ab. Bis er vor rund 16 Monaten das erste Mal auf Stadtrat<br />

Rudi Egger traf. Dieser unterstütze se<strong>in</strong>e eigentlich fertig geplante<br />

Idee voll und ganz. Vom ersten Tag an als Holzer und<br />

Egger e<strong>in</strong>ander trafen wuchs das Projekt immer weiter <strong>in</strong> die<br />

Realität. Als Egger den Kontakt für Holzer zum Turnvere<strong>in</strong><br />

St. Veit - mit Obmann Hannes Slamanig - herstellte, entschied<br />

sich dieser nach e<strong>in</strong>er Vorstellung des Projektes, e<strong>in</strong>en<br />

Teil des mitten <strong>in</strong> der Stadt gelegenen Grundstückes dafür zur<br />

Verfügung zu stellen. Egger organisierte geme<strong>in</strong>sam mit Holzer<br />

das Notwendige - wie z.B. 100 LKW-Ladungen Erde (Bau<br />

Sall<strong>in</strong>ger), Bagger für mehrere Tage, im Endstadium noch<br />

e<strong>in</strong>e Anfahrtsrampe, uvm. Die Hauptarbeit lag jedoch dar<strong>in</strong><br />

die Erdhügel zu shapen - sprich <strong>in</strong> Form br<strong>in</strong>gen. Diese e<strong>in</strong><br />

Jahr lang dauernde Arbeit übernahmen die St. Veiter Jugendlichen<br />

selbst. Unter der Leitung von Andreas Holzer, Matthias<br />

Erlacher und Stefan Pertl arbeiteten unzählige freiwillige Jugendlichen<br />

geme<strong>in</strong>sam am Projekt "Dirtpark". Am 10. September<br />

war es nun soweit. Der erste Dirtpark <strong>Kärnten</strong>s (und<br />

zugleich e<strong>in</strong>er der größten Österreichs) eröffnete im Beise<strong>in</strong><br />

von TV-Obmann Hannes Slamanig, Stadtrat Rudi Egger und<br />

zahlreichen Besuchern mit e<strong>in</strong>er Show von Red Bull Profi Senad<br />

Grosic und Gernot Ibounig. Auch die heimischen Jugendlichen<br />

stellten ihr Können unter Beweis. Für 2012 ist für<br />

den Trendsport der Zukunft e<strong>in</strong> Großevent <strong>in</strong> St. Veit - an dem<br />

Red Bull großes Interesse zeigt - <strong>in</strong> Planung.<br />

Wichtig: Bezüglich der Benutzung des Dirtparks unbed<strong>in</strong>gt<br />

vorher Kontakt mit dem Turnvere<strong>in</strong> aufnehmen (Vere<strong>in</strong>skant<strong>in</strong>e<br />

- es müssen die dort aufliegenden Formulare unbed<strong>in</strong>gt<br />

vor der ersten Benützung des Parks zu unterschreiben werden<br />

- von den Jugendlichen und Erziehungsberechtigen).<br />

Zusätzliche Infos bei Holzer Andreas (holzerandi@aol.de).<br />

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Lastenstraße 36<br />

9300 St. Veit/Glan<br />

Tel. 04212/2148<br />

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September 2011<br />

StadtBLATT’L<br />

°<br />

ST. VEITER<br />

RATSCH, TRATSCH UND KLATSCH AUS DER HERZOGSTADT<br />

OSTEOPOROSE<br />

VORTRAG<br />

Dienstag, 15. November<br />

2011, 17.30 Uhr<br />

Sem<strong>in</strong>arraum des<br />

Krankenhauses St. Veit/Glan<br />

Prim. Dr. Siebert, Thema:<br />

“Die Krankheit liegt im Darm“<br />

Selbsthilfegruppe St. Veit/Glan,<br />

Obfrau Waltraud Triebelnig,<br />

Tel. 04212/294612<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Seite 2<br />

Hüter e<strong>in</strong>er fairen Produktion - St. Veiter Weltladen<br />

Sechs Tage lang haben die Protagonisten für den fairen Welthandel <strong>in</strong> der Stadt St. Veit vor ihrer<br />

eigenen Pforte <strong>in</strong> der Dr. Karl-Domenig-Straße mit Musik, Informationen und Verkostungen durchgefeiert.<br />

Zu recht, denn bis heute zählt der im Jahr<br />

1965 von Holland nach Europa übergeschwappte<br />

Aktionismus, mit se<strong>in</strong>em Motto allen<br />

Entwicklungsländern e<strong>in</strong>en fairen Handel<br />

mit se<strong>in</strong>en eigenen Produkten zu garantieren<br />

und ihnen ke<strong>in</strong>e Almosen zukommen zu lassen,<br />

als e<strong>in</strong>e der weltweit größten sozialen Errungenschaften.<br />

Vor 20 Jahren wurde diese<br />

Idee aus christlichem Motiv heraus auch <strong>in</strong><br />

der Stadt mit dem ersten Laden <strong>in</strong> der Kirchgasse<br />

umgesetzt. Dazwischen liegt e<strong>in</strong> weiterer<br />

Standortwechsel (Hauptplatz) bis zum aktuellen<br />

und auch e<strong>in</strong> konsequenter Weg zur<br />

Professionalisierung. Darüber kann das e<strong>in</strong>zige<br />

bis heute im ehrenamtlichen Dienst verweilende<br />

Gründungsmitglied, die "regionale<br />

Institution" auf diesem Sektor, Gert E<strong>in</strong>siedler,<br />

viel Detailwissen anbieten.<br />

Strukturaufbau und -wandlung<br />

1978 gab's <strong>in</strong> Österreich auf Initiative engagierter<br />

"Innsbrucker" den ersten Weltladen<br />

und somit e<strong>in</strong>en ersten Absatzmarkt für Produkte<br />

aus Entwicklungsländern. Danach<br />

folgten Vere<strong>in</strong>sgründungen, mit ARGE Dritte-<br />

Welt-Läden und ARGE Weltläden, zudem die<br />

bis heute anerkannte Profilierung dieser<br />

Marke mit e<strong>in</strong>em Kooperationsvertrag mit<br />

der Importorganisation EZA Fairer Handel<br />

GmbH. Diese sicherte auch e<strong>in</strong>e erste feste<br />

Anstellung und <strong>in</strong> Folge von weit über 100<br />

Mitarbeitern bundesweit. In diesen Weltläden<br />

dom<strong>in</strong>iert aber Frauenpower, der Anteil beläuft<br />

sich auf cir<strong>ca</strong> 85%. Diese Frauen konnten<br />

sich als wirtschaftliche Führungskräfte<br />

profilieren und s<strong>in</strong>d als ausgebildete Spezialisten<br />

auf diesem Sektor hervorragend vernetzt.<br />

Den Männern ist zumeist der ehrenamtliche<br />

Part im H<strong>in</strong>tergrund beschieden.<br />

Erfolgsstory: Weltladen St. Veit<br />

"Der Weltladen <strong>in</strong> St. Veit läuft deshalb, weil<br />

wir ehrenamtliche Mitarbeiter haben", betont<br />

Geschäftsführer Gerd E<strong>in</strong>siedler. Und er ergänzt:<br />

"Dank ihres Engagements konnten wir<br />

e<strong>in</strong>e Kapitalreserve von 27.000 Euro erarbeiten.<br />

Dieses Geld spenden wir <strong>in</strong> unserem<br />

Jubiläumsjahr an acht verschiedene Projekte<br />

<strong>in</strong> Entwicklungsländern: 3000 Euro g<strong>in</strong>gen<br />

nach Guatemala; 5000 Euro nach Äthiopien;<br />

2000 Euro nach Kairo; 3000 Euro<br />

nach Indien; 2000 Euro <strong>in</strong>s Klagenfurter<br />

Fair-Trade-Welthaus Diozöse Gurk; 5000<br />

Euro auf die Philipp<strong>in</strong>en. Alle Gelder wurden<br />

während des Jahres bereits überwiesen."<br />

Neuer Vorstand<br />

Der vor Kurzem gewählte Vorstand im St.Veiter<br />

Weltladen setzt sich aus Obfrau Maria<br />

Seunig, ihrer Stellvertreter<strong>in</strong> Magda Luzzatto,<br />

Schriftführer<strong>in</strong> Birgit Kühpacher und Kassierer<strong>in</strong><br />

Doris Popek zusammen. Als e<strong>in</strong>zige Teilzeitkraft<br />

arbeitet Elisabeth Auer. Geschäftsführer<br />

bleibt Gerd E<strong>in</strong>siedler. Helga Hofer<br />

hilft ehrenamtlich weiter im Verkauf mit, feiert<br />

Kräuterweihe <strong>in</strong> der Klosterkirche<br />

Wie jedes Jahr am 15. August wurden <strong>in</strong><br />

vielen Kärntner Kirchen Kräuter geweiht.<br />

Auch die St. Veiter Frauen im Bürgerkleid<br />

trugen ihre schön gebündelten Kräuter <strong>in</strong><br />

zahlreichen Körben vor den Altar der Klosterkirche<br />

<strong>in</strong> St. Veit, um diese durch Dechant<br />

Mag. Rudolf Pacher weihen zu las-<br />

sen. In ihren wunderschönen Trachten mit<br />

Goldhauben waren sie e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Augenweide<br />

für die vielen Kirchenbesucher. Die<br />

St. Veiter Frauen im Bürgerkleid mit Obfrau<br />

Gerda Slamanig unterstützen immer wieder<br />

<strong>in</strong> Not geratene Familien <strong>in</strong> St. Veit und<br />

Umgebung. AMK<br />

St. Veiter Nachwuchs im Ländle<br />

Die gebürtige St. Veiter<strong>in</strong> Margreth Korak brachte kürzlich <strong>in</strong> Lech<br />

am Arlberg e<strong>in</strong>en gesunden Felix zur Welt. Felix schaffte es <strong>in</strong><br />

kürzester Zeit Papa Simon um den F<strong>in</strong>ger zu wickeln - vor allem <strong>in</strong><br />

den geme<strong>in</strong>sam verbrachten Nachtstunden.<br />

Oma Henriette und Opa Bernhard waren kürzlich auf Besuch <strong>in</strong><br />

Vorarlberg und präsentieren uns stolz den Nachwuchs.<br />

"Das StadtBlatt'l" gratuliert herzlich und<br />

wünscht der Familie alles Gute.<br />

damit ihr "persönliches" 10-Jahre-Jubiläum -<br />

Gratulation zu dieser wundervollen Tätigkeit!<br />

Der Dank vieler Millionen benachteiligter<br />

BäuerInnen, HandwerkerInnen und LohnarbeiterInnen<br />

<strong>in</strong> vielen Entwicklungsländern ist<br />

ihnen sicher. "Mit diesem Geschäftszweig<br />

wird vor allem K<strong>in</strong>derarbeit und der Ausbeutung<br />

von Frauen E<strong>in</strong>halt geboten. Freilich ist<br />

jeder Produzent <strong>in</strong> diesen Ländern strengen<br />

Kontrollen unterworfen, wird beim Verstoß<br />

sofort aus der Lieferantenliste (Beispiel mit<br />

Mexiko) genommen", ergänzt E<strong>in</strong>siedler.<br />

Deshalb lohnt e<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> der bunten Warenwelt<br />

im St. Veiter Weltladen doppelt, die<br />

üppige und <strong>in</strong>teressante Warenpalette präsentiert<br />

sich mit vielen Nahrungsmitteln wie<br />

Kaffee, Tee, Gewürzen, Schokolade, Nüsse<br />

bis h<strong>in</strong> zu sämtlichen Geschenksartikeln wie<br />

Brieftaschen, Körbe, Geschirr, wundervolle<br />

Glasperlen und -ketten und vieles mehr.<br />

Der Vorteil: alles Bio-Anbau, alles Natur,<br />

alles Handarbeit und e<strong>in</strong> zusätzliches Sicherheitszertifikat<br />

wegen langfristig anvisierter<br />

Handelsbeziehungen. E.A.<br />

Nachmittags-<br />

Kulturfahrten<br />

(Führung W. Wohlfahrt)<br />

Am 7. September begab man sich auf die<br />

Spuren von Knappen und Gewerken rund<br />

um den Kärntner Erzberg. Man erfuhr von<br />

der geologischen Sonderstellung Hüttenbergs,<br />

vom e<strong>in</strong>stigen Leben und Streben<br />

am Berg bzw. von den besonderen Beziehungen<br />

nach Friesach/Althofen sowie zur<br />

Stadt St. Veit. E<strong>in</strong>kehr gehalten wurde vom<br />

Stettner <strong>in</strong> St. Johann <strong>in</strong> St. Johann am<br />

Pressen. Das Wetter spielte mit und e<strong>in</strong>e<br />

herrliche Rundumsicht. Die nächste Kulturfahrt<br />

wird nach Strimberg-Tanzenberg-Pörtschach<br />

am Berg und Projern führen. E<strong>in</strong>kehr<br />

im Albatros. Abfahrt Mittwoch, 5.<br />

Oktober, 13 Uhr Postamt St. Veit, Kosten<br />

12 Euro. Teilnahme auch für Nichtmitglieder.<br />

Anmeldungen bei Erhard Brunner<br />

unter 04212/3215 oder 0664/5273165<br />

bis spätestens Sonntag davor.


Seite 3<br />

"Sonnenstadt St. Veit" mit VCÖ-<br />

Mobilitätspreis ausgezeichnet<br />

LH Gerhard Dörfler: <strong>Kärnten</strong> wird E-Mobilitätsregion Nummer E<strong>in</strong>s<br />

Die "Sonnenstadt St. Veit" ist der diesjährige<br />

Gew<strong>in</strong>ner des VCÖ-Mobilitätspreises <strong>Kärnten</strong>.<br />

Der vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ)<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit Land <strong>Kärnten</strong> und ÖBB-<br />

Postbus durchgeführte Preis stand heuer unter<br />

dem Motto "Infrastrukturen mit Zukunft".<br />

St. Veit hat die Vision, durch erneuerbare<br />

Energien bis zum Jahr 2<strong>02</strong>0 energieautark<br />

zu werden. In der Sonnenstadt entsteht die<br />

größte Photovoltaikanlage Österreichs, die<br />

vor allem auch Strom für Elektrofahrzeuge<br />

liefern soll. Außerdem wird engagierte Informations-<br />

und Bewusstse<strong>in</strong>sarbeit für umweltfreundliche<br />

Energiegew<strong>in</strong>nung und Mobilität<br />

geleistet. LH Gerhard Dörfler übergab den<br />

VCÖ-Mobilitätspreis kürzlich, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak,<br />

ÖBB-Postbus-Regionalmanager Erw<strong>in</strong> Kletz<br />

und "Lebensland <strong>Kärnten</strong>"-Chef Albert<br />

Kre<strong>in</strong>er an St. Veits Bürgermeister Gerhard<br />

Foto: LPD/Michael Salbrechter<br />

Kärntner Anzug<br />

Landmannschafts- oder<br />

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ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

WIESENMARKT ANGEBOT<br />

198,-<br />

298,-<br />

Mock und Sonnenkraftwerkserrichter Peter<br />

Prasser. Die "Sonnenstadt St. Veit" hat sich<br />

unter 20 Kärntner E<strong>in</strong>reichungen durchgesetzt,<br />

österreichweit wurden laut VCÖ 261<br />

Projekte e<strong>in</strong>gereicht. Wie Dörfler betonte,<br />

wolle <strong>Kärnten</strong> die E-Mobilitätsregion Nummer<br />

E<strong>in</strong>s werden. "Wir setzen massiv auf Innovation,<br />

Verkehrsvernunft und Umweltentlastung."<br />

<strong>Kärnten</strong> wolle die E-Mobilität <strong>in</strong> ihrer<br />

Gesamtheit erfassen, von der umweltfreundlichen<br />

Stromerzeugung über das E-Tankstellennetz<br />

bis h<strong>in</strong> zu Förderungen für E-Fahrzeuge.<br />

Alle<strong>in</strong> heuer seien bereits 1.500 E-Bikes<br />

gefördert worden, auch E-Scooter würden<br />

sehr gut von den Kärntnern angenommen.<br />

Der Landeshauptmann verwies zudem<br />

auf <strong>Kärnten</strong> als Testregion für den A-Klasse<br />

E-Cell von Mercedes-Benz und auf Initiativen<br />

für den öffentlichen Verkehr, wie die S-Bahn<br />

<strong>Kärnten</strong>. Ziel sei es, dass jeder Kärntner<br />

Haushalt se<strong>in</strong>e eigene Sonnen-Tankstelle am<br />

Dach habe, verwies Dörfler auf das enorme<br />

Potential. "Aus der Sonnenstadt St. Veit soll<br />

bald das Sonnenland <strong>Kärnten</strong> werden." Bürgermeister<br />

Mock freute sich sehr über die<br />

Foto: Blickpunkt<br />

UNTERER<br />

PLATZ<br />

5<br />

04212 - 2112 St.Veit/Glan<br />

September 2011<br />

Auszeichnung für se<strong>in</strong>e Stadt. Er dankte dem<br />

Landeshauptmann und "Lebensland <strong>Kärnten</strong>",<br />

ohne die als Partner die Projektumsetzung<br />

nicht möglich gewesen wäre. Er ist sich<br />

sicher, dass <strong>Kärnten</strong> mit Sonnenkraft und E-<br />

Mobilität zum Herzeigeland für ganz Europa<br />

werden könne. Er wünsche sich, dass auch<br />

private Haushalte und die Wirtschaft verstärkt<br />

mitmachen. Photovoltaikanlagen wolle<br />

man auf 1.000 St. Veiter Dächern anbr<strong>in</strong>gen.<br />

Neben dem großen Photovoltaikkraftwerk<br />

<strong>in</strong> Untermühlbach sei e<strong>in</strong> weiteres Kraftwerk<br />

auf e<strong>in</strong>er alten Mülldeponie geplant. Im<br />

Fuchspalast werde es e<strong>in</strong>e Ausstellung geben,<br />

die den Menschen erklären solle "warum<br />

wir das tun." Diese Bewusstse<strong>in</strong>sbildung<br />

ist Mock wichtig, der auch darauf aufmerksam<br />

machte, dass seit mehreren Jahren 70<br />

Prozent der St. Veiter Haushalte mit Abwärme<br />

der Firma Funder geheizt werden.<br />

Lederhosen-Set<br />

Lederhose<br />

Träger<br />

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Dirndl<br />

ab 259,-<br />

ab 49,-


September 2011<br />

HLW-Lehrer kochen gegen<br />

den Hunger <strong>in</strong> Afrika<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit 250 Köchen und Köch<strong>in</strong>nen<br />

aus fünfzig Nationen nahmen auch<br />

zwei Lehrer von der HLW St. Veit vom 19.<br />

bis 30.August an der Aktion "World chefs<br />

tour aga<strong>in</strong>st hunger" teil. Hierbei wurden<br />

ländertypischer Gerichte verschiedenster<br />

Nationen geme<strong>in</strong>sam mit heimischen Köch<strong>in</strong>nen<br />

zubereitet und geladenen Gästen<br />

Wir verlosen diesmal zwei hochwertige<br />

"Zechner<strong>in</strong>"-Uhren - "produced by Jacques Lemans"!<br />

Ihre Antwort werfen Sie bitte versehen mit Name, Adresse + Telefonnummer! bis<br />

Montag, 26. September 2011, <strong>in</strong> unsere ”Gew<strong>in</strong>n-Box” <strong>in</strong> der Redaktion oder<br />

senden diese per Post an: St. Veiter ”St ° adtBLATT’L”, 9300 St. Veit/Glan,<br />

Friesacher Straße 6. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gew<strong>in</strong>ner werden telefonisch verständigt.<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

vor Ort angeboten. Die hierbei gewonnenen<br />

Erlöse werden bedürftigen K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong><br />

den Armenvierteln (townships)von Südafrika<br />

zur Verfügung gestellt. Durch diese Charityaktion<br />

wurden acht Millionen Rand (<strong>ca</strong>. €<br />

800.000.-) erarbeitet. Damit können hunderte<br />

K<strong>in</strong>der auf fünf Jahre mit Essen und<br />

besserer Bildung versorgt werden.<br />

Zubereitung von Kärntner Käsnudeln. Günther Prommer (HLW St. Veit), Günter<br />

Walder (Klub der Köche <strong>Kärnten</strong>), Günter Walder junior (Klub der Köche <strong>Kärnten</strong>)<br />

und Elvira Toff (HLW St. Veit) Mitarbeiter des Hotels Southern Sun Hotels <strong>in</strong> Kapstadt<br />

(v. l. n. r.).<br />

2. Burgkultur Open Air<br />

StadtBlatt´l-<br />

Leser erhalten<br />

die hochwertige<br />

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"produced by<br />

Jacques Lemans" - zum<br />

e<strong>in</strong>maligen Sonderpreis<br />

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Gew<strong>in</strong>nspielfrage:<br />

Wann f<strong>in</strong>det das<br />

Oktoberfest<br />

der "Zechner<strong>in</strong>"<br />

Seite 4<br />

Burma zu Gast <strong>in</strong> St. Veit<br />

Zum ersten Mal <strong>in</strong> Österreich s<strong>in</strong>d 10<br />

Künstler aus Burma (Myanmar). Vor Kurzem<br />

zeigten sie e<strong>in</strong>drucksvoll ihre Kunst im Rathaushof<br />

zu St. Veit. Tänzer<strong>in</strong>nen, Marionettenspieler<br />

und vor allem die Musiker boten<br />

e<strong>in</strong> buntes, lautstarkes Programm, das mehr<br />

als 2 Stunden dauerte. Besonders der<br />

Schlussauftritt des Elefanten (zwei Männer<br />

im Inneren bewegten ihn!) riss das Publikum<br />

zu Begeisterungsstürmen h<strong>in</strong>! Vzbgm. Goto<br />

Stromberger überreichte geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Das 2. Burgkultur Open Air war e<strong>in</strong> voller<br />

Erfolg. Der Vere<strong>in</strong> Bulgkultur brachte von<br />

8. bis 10. September bei schönsten Wetterverhältnissen<br />

e<strong>in</strong> Traumprogramm <strong>in</strong> die<br />

Stadt. An die 1800 Zuseher genossen an<br />

den drei Konzerttagen das abwechslungsreiche<br />

und hochkarätige Programm, das<br />

mit dem Konzert der Schüler und Lehrer<br />

des MMC St. Veit/Glan am Donnerstag-<br />

statt?<br />

GR Klaus Leitgeb<br />

Bei schönstem Wetter wurde am 4. September<br />

die erste Bilderaustellung im "Kle<strong>in</strong>tiergarten"<br />

von Frau GR Kar<strong>in</strong> Rabenste<strong>in</strong>er<br />

im "Kle<strong>in</strong>tiergarten veranstaltet, weiters gab<br />

es e<strong>in</strong>e Führung durch die Welt der Kärntner<br />

von Frau Herm<strong>in</strong>e Kohlweg.<br />

E<strong>in</strong>fach Coupon ausschneiden und beim Oktoberfest<br />

der "Zechner<strong>in</strong>" am 16.10.2011 e<strong>in</strong>lösen.<br />

�<br />

Organisator Vzbgm. Ing. Alois Kreisel Geschenke<br />

für die Künstler und e<strong>in</strong>en Scheck<br />

über 7500 Euro. Das ist der Betrag, der bei<br />

allen Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>Kärnten</strong> von Publikum<br />

gespendet wurde und den Künstlern<br />

als Reisekosten-Entschädigung dient. Allen<br />

Künstlern hat es <strong>in</strong> <strong>Kärnten</strong> sehr gut gefallen,<br />

besonders die freundlichen Menschen,<br />

die gute Aufnahme <strong>in</strong> St. Georgen und mit<br />

e<strong>in</strong> wenig Taschengeld hat auch das Shoppen<br />

Spaß gemacht!<br />

abend begonnen hat. Am Freitag rockten<br />

die "Oli Brown Band" und "Dani Wilde" den<br />

Burghof und tags darauf begann der<br />

Abend mit "Nick Simper & Nasty Habits".<br />

Absoluter Höhepunkt des Spektakels waren<br />

ohne Zweifel die überall bekannte F<strong>in</strong>nische<br />

Band "Die Lenn<strong>in</strong>grad Cowboys", die<br />

den voll besetzten Burghof begeisterten.<br />

Bilderaustellung<br />

Unter den Gästen: VzBgm. Ing. Mart<strong>in</strong><br />

Kulmer, Stadtrat Herwig Kampl, Stadtrat<br />

Manfred Kerschbaumer, sowie die Geme<strong>in</strong>deräte<br />

Klaus Leitgeb, Maria Mühlbacher,<br />

und Manfred Stromberger mit Familien.


Seite 5<br />

Jedesmal wenn Anna-Maria Kaiser e<strong>in</strong><br />

Buch präsentiert hat man den E<strong>in</strong>druck,<br />

dass es für sie ke<strong>in</strong>e Steigerung mehr geben<br />

könnte. Doch die beliebte Autor<strong>in</strong><br />

sorgt immer wieder für noch mehr Begeisterung<br />

bei den zahlreich erschienen Besuchern,<br />

die sogar aus Schweden, Salzburg<br />

und der Steiermark anreisten, um dabei<br />

zu se<strong>in</strong>. Bei der Präsentation ihres 12.<br />

Buches im wunderbaren Ambiente des<br />

W<strong>in</strong>tergartens im Stift St. Georgen am<br />

Längsee konnte Kaiser unter vielen guten<br />

Freunden auch zahlreiche Persönlichkeiten<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Manfred Kerschbaumer neuer St. Veiter Stadtrat<br />

Seit 17. August ist Manfred Kerschbaumer (57) neuer SPÖ-Stadtrat für die Ressorts F<strong>in</strong>anzen, Jugend und Sport <strong>in</strong> der<br />

Herzogstadt. 1992 <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>derat gewählt und seit 1997 Personalausschussobmann kann Kerschbaumer somit auf<br />

e<strong>in</strong>ige Jahre an Politerfahrung verweisen. Wir baten Manfred Kerschbaumer zum "E<strong>in</strong>stands-Interview" für's StadtBlatt'l.<br />

Seit nunmehr knapp e<strong>in</strong>em Monat<br />

als Stadtrat tätig - schon e<strong>in</strong>gearbeitet?<br />

Nach e<strong>in</strong>er reibungslosen Ressortübergabe<br />

durch me<strong>in</strong>en Vorgänger Günter Leikam im<br />

Beise<strong>in</strong> der beiden zuständigen Beamten -<br />

W<strong>in</strong>fried Horn/F<strong>in</strong>anzen und Oswald<br />

Krenn/Jugend und Sport - wo über das Geleistete<br />

und Zukünftige gesprochen wurde,<br />

war es e<strong>in</strong> relativ leichter E<strong>in</strong>stieg. Noch<br />

dazu, da ich ja mit Leikam <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren bei den meisten Tätigkeiten schon<br />

vor Ort dabei war.<br />

Wie hat sich der Tagesablauf <strong>in</strong> diesem<br />

Monat verändert?<br />

Zusätzlich zu den diversen Sitzungen b<strong>in</strong> ich<br />

jetzt fast täglich e<strong>in</strong>ige Stunden im Rathaus<br />

anwesend. Dies ist bei den umfangreichen<br />

Ressorts aber unbed<strong>in</strong>gt notwendig.<br />

Haben Sie Ihrerseits als Referent für<br />

Jugend, Sport und F<strong>in</strong>anzen schon "Zukunftsvisionen"?<br />

Ja, mehrere - diese müssen jedoch noch<br />

genauestens ausgearbeitet und besprochen<br />

werden bevor man damit an die Öffentlichkeit<br />

geht. Unbed<strong>in</strong>gt fixiert muss dafür natürlich<br />

die F<strong>in</strong>anzierung se<strong>in</strong>, davon ist eigentlich<br />

immer alles abhängig.<br />

Sie ließen ja gleich zu Beg<strong>in</strong>n Ihrer<br />

Stadtratsära mit e<strong>in</strong>er angeblichen Aussage<br />

aufhorchen, dass Sportvere<strong>in</strong>e die<br />

ausgediente Profis unter Vertrag haben,<br />

nicht förderungswürdig s<strong>in</strong>d. Stimmt<br />

dies so?<br />

Da lernte ich gleich zu Beg<strong>in</strong>n was "Pressearbeit"<br />

ist. Diese Aussage ist nicht korrekt<br />

wiedergegeben worden. Ich sagte, dass<br />

Sportförderungen mit Jugendarbeit verbunden<br />

se<strong>in</strong> muss. Wenn e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> sich sogenannte<br />

"ausgediente Profis" leisten will bzw.<br />

aus höchsten Kreisen und allen möglichen<br />

Bereichen begrüßen. Die Sängerrunde<br />

Kraig unter der Leitung von Nataliya Fotul<br />

- bei der Anna-Maria Kaiser seit sechs Jahren<br />

den Sopran verstärkt - umrahmte die<br />

Veranstaltung perfekt.<br />

Anna Karlbauer und Heidi Kerschbaumer<br />

hatten beim Büchertisch alle Hände voll zu<br />

tun. Unter anderem waren Rektor Dr. Dr.<br />

Christian Stromberger, NR Harald Jannach,<br />

Bgm. Konrad Seunig und Gauobmann<br />

Jakob Feichter voll des Lobes für diese<br />

außergewöhnliche Autor<strong>in</strong>. Das Buch<br />

kann, muss er die f<strong>in</strong>anziellen Grundlagen<br />

selber schaffen, wie auch immer. Es gibt ja<br />

dafür e<strong>in</strong>ige Beispiele <strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong>en,<br />

wo sowohl Spitzensport als auch hervorragende<br />

Jugendarbeite geleistet wird. Wenn<br />

man es richtig macht ist beides untrennbar<br />

mite<strong>in</strong>ander verbunden. Was ich jedenfalls<br />

weiterh<strong>in</strong> aufrecht erhalten will, ist die<br />

Durchführung der schon jahrelang bewährten<br />

Sport-Großveranstaltungen <strong>in</strong> unserer<br />

Stadt.<br />

Das Jugendreferat fällt auch <strong>in</strong> Ihre<br />

Kompetenz. Ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Referat.<br />

Die Arbeit mit der Jugend hat natürlich ihren<br />

besonderen Reiz. Das Jugendzentrum ist<br />

Dank der Betreiber (K<strong>in</strong>derfreunde) die e<strong>in</strong><br />

attraktives und aktives Programm bieten gut<br />

angelaufen. Auch hier gibt es noch viel zu<br />

tun. Me<strong>in</strong>erseits wird es dafür die größtmögliche<br />

Unterstützung geben um der St.<br />

Veiter Jugend s<strong>in</strong>nvolle Alternativen zu bieten.<br />

Wir danken für das Gespräch, wünschen<br />

Ihnen e<strong>in</strong>e erfolgreiche Arbeit und hoffen,<br />

dass wir <strong>in</strong> naher Zukunft wieder e<strong>in</strong>e "Bestandsaufnahme"<br />

machen können.<br />

Anna-Maria Kaiser präsentierte ihr 12. Buch<br />

"Liebe Wünsche für dich", welches von Friedrich<br />

Knapp hergestellt wurde, und mit<br />

schönen Fotos aus der Kamera von Anna-<br />

Maria Kaiser illustriert ist, eignet sich ideal<br />

als Mitbr<strong>in</strong>gsel bei E<strong>in</strong>ladungen, oder als<br />

Geschenk für liebe Menschen.<br />

Es ist bei der Autor<strong>in</strong> Anna-Maria Kaiser<br />

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3451405, E-Mail: anna.kaiser@aon.at)<br />

sowie bei Grafik-Druck-Verlag Knapp<br />

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Schüler freien E<strong>in</strong>tritt unter 04262-2564<br />

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September 2011<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Seite 6<br />

Hallo me<strong>in</strong>e<br />

lieben Genussmenschen!<br />

Wie viele von Ihnen wissen, habe ich <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren me<strong>in</strong>e Liebe zum Kaffee entdecken dürfen.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> des Stadt Blattl´s habe ich die<br />

Möglichkeit, Ihnen liebe Genussmenschen, e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die wunderbare Welt des Kaffees<br />

zu ermöglichen. Kaffee ist mehr als nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches<br />

Getränk. Für manchen ist er <strong>in</strong> der frühen<br />

Morgenstunde durch se<strong>in</strong>e anregende Wirkung e<strong>in</strong><br />

Lebensretter, für andere mit se<strong>in</strong>em unverwechselbaren<br />

Aroma e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es Genussmittel. Man trifft<br />

sich Generationen übergreifend "zum Kaffeetr<strong>in</strong>ken"<br />

und ganz gleich, ob es der schicke aufgeschäumte<br />

Milchkaffee, der kräftige Espresso oder<br />

die klassische riesige Kanne Kaffee zwischen den<br />

Kuchentellern ist: Das schwarze Getränk verb<strong>in</strong>det<br />

und schafft e<strong>in</strong>en angenehmen Rahmen für Gespräche.<br />

So unterschiedlich wie die Menschen, welche<br />

den Kaffee tr<strong>in</strong>ken, s<strong>in</strong>d auch die Unterscheidungsmerkmale<br />

des Kaffees <strong>in</strong> Qualität, Geschmack<br />

und Aussehen der jeweiligen Sorten. Die<br />

wohl am weitverbreitetsten Kaffeesorten s<strong>in</strong>d die<br />

Arabi<strong>ca</strong>- und Robustabohnen. Höhenlage, Bodenbeschaffenheit<br />

und Klima s<strong>in</strong>d Faktoren, die ebenfalls<br />

die Qualität der Kaffeebohnen bestimmen. Die<br />

Kaffeepflanze der Gattung "Arabi<strong>ca</strong>" wird vor allem<br />

im Hochland angebaut, weshalb die Kaffeekirschen<br />

zumeist von Hand geerntet werden müssen.<br />

Die Arabi<strong>ca</strong> ist <strong>in</strong> der Regel sehr aromareich und<br />

wegen ihrer Anbauhöhe eher säurearm und mild<br />

jedoch sehr kräftig im Geschmack. E<strong>in</strong>e weitere<br />

Gattung wird als "Robusta" bezeichnet. Diese Kaffees<br />

s<strong>in</strong>d im H<strong>in</strong>blick auf Anbauhöhe, Klima und<br />

Pflege nicht so anspruchsvoll wie Arabi<strong>ca</strong>-Pflanzen,<br />

weshalb u. a. die Aromatiefe weniger ausgeprägt<br />

ist. Welchen Kaffee Sie für sich auswählen, bleibt Ihrem<br />

persönlichen Geschmack überlassen. Das Kaffee<br />

e<strong>in</strong>e besondere Wirkung auf unseren Körper<br />

hat, dürfte wohl jedem geläufig se<strong>in</strong>. In der Praxis<br />

ist es bekannt, dass man besser e<strong>in</strong>schläft, wenn<br />

man sich <strong>in</strong> den ersten 15 M<strong>in</strong>uten nach dem Kaffeetr<strong>in</strong>ken<br />

h<strong>in</strong>legt, weil das Schlafzentrum im Gehirn<br />

besser durchblutet wird. Zögert man jedoch zu<br />

lange, verpasst man die beruhigende Wirkung des<br />

Kaffees und das Koffe<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nt zu wirken; nun ist<br />

es fast unmöglich e<strong>in</strong>zuschlafen. Diese Methode<br />

der Beruhigung wird zum Beispiel <strong>in</strong> Krankenhäusern<br />

angewandt. Bei älteren Menschen bekämpft<br />

Kaffee den Abfall der Atemfrequenz beim E<strong>in</strong>schlafen,<br />

was deren Schlafqualität verbessern kann.<br />

Nach Auffassung e<strong>in</strong>iger Mediz<strong>in</strong>er kann der übermäßige<br />

Kaffeegenuss gesundheitsschädlich se<strong>in</strong>.<br />

Immer mehr Studien besagen, dass Kaffee möglicherweise<br />

gar nicht so ungesund ist wie bislang vermutet,<br />

sondern im Gegenteil sogar gesundheitsfördernde<br />

Eigenschaften aufweist. Das Deutsche Grüne<br />

Kreuz fasst 2009 die unterschiedlichen Forschungsergebnisse<br />

wie folgt zusammen: "Der regelmäßige<br />

Genuss von drei, vier oder mehr Tassen<br />

Kaffee übt auf zahlreiche Organe und Körperfunktionen<br />

e<strong>in</strong>en positiven E<strong>in</strong>fluss aus. Bei manchen<br />

Erkrankungen sche<strong>in</strong>t Kaffee sogar e<strong>in</strong>en deutlichen<br />

vorbeugenden oder schützenden Effekt zu<br />

haben." Ich für me<strong>in</strong>en Teil genieße me<strong>in</strong>en selbstgerösteten<br />

Kaffee <strong>in</strong> jedem Fall. Wenn es mir gelungen<br />

ist, Ihr Interesse an der Vielfalt des Kaffees geweckt<br />

zu haben, dann lade ich Sie herzlich e<strong>in</strong>, mit<br />

mir den nächsten Kaffee geme<strong>in</strong>sam zu rösten.<br />

Und wer weiß - vielleicht gel<strong>in</strong>gt es Ihnen, Ihre ganz<br />

persönliche Mischung zu kreieren. Viel Spaß beim<br />

Kaffeetr<strong>in</strong>ken wünscht Ihr<br />

Harald Taupe<br />

Inhaber ”Taupes Genuss-Schmiede”<br />

am Unteren Platz <strong>in</strong> St. Veit/Glan


Seite 7<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Der St. Veiter Stadtführer Über die Gaststätten der Innenstadt<br />

Gaststätten jeglicher Art blieben von Anfang an und<br />

für lange Zeit auf den Ortskern beschränkt. Das änderte<br />

sich allmählich durch das Wachstum der Vorstädte,<br />

als man den zunehmenden Verkehr der Pferdefuhren<br />

durch die Engen der Stadt immer öfter<br />

mühsam und gefährlich fand. Erst damit schlug die<br />

Geburtsstunde von E<strong>in</strong>kehrgasthöfen <strong>in</strong> den Vorstädten.<br />

In den Zeiten davor waren Tavernen (Tafern),<br />

Gasthäuser mit Herberge (Gastgeb), Wirte<br />

(We<strong>in</strong>wirt, Bierwirt, Schankwirt etc.) und sogenannte<br />

"Kaffee-Sieder" eben nur <strong>in</strong>nerhalb der Stadtmauern<br />

zu f<strong>in</strong>den, denn Mauern boten Sicherheit den Inwohnern<br />

wie den Reisenden. Die älteste Quelle für<br />

dergleichen Untersuchungen stellt das Bürgerbuch<br />

von 1564ff dar. Es ist im Kärntner Landesarchiv verwahrt.<br />

Leider nennen die ersten E<strong>in</strong>träge nur das<br />

Notwendigste, wie Datum, Namen, Höhe der Taxen.<br />

Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts werden<br />

sporadisch auch Berufsbezeichnungen angeführt,<br />

doch immer noch ke<strong>in</strong>e genauen Adressen. Man<br />

darf annehmen, dass die frühesten Bürgeraufnahmen<br />

von Wirten solche betraf die ihrem Gewerbe <strong>in</strong><br />

der Innenstadt nachg<strong>in</strong>gen. Es s<strong>in</strong>d zunächst noch<br />

Familiennamen, selten besondere Fantasie- oder<br />

Hausnamen üblich, was jedoch nicht ausschließt,<br />

dass aus Familiennamen mit der Zeit Hausnamen<br />

werden konnten. Wie viele, unter den Sammelbegriff<br />

"Wirt" fallende als Zeitgenossen wirkten, lässt<br />

sich aus dem Bürgerbuch erst recht nicht nachweisen.<br />

Dazu bedarf es schon gewisser amtlicher<br />

Unterlagen, wie etwa des Gewerbesteuer-Ausweises<br />

von 1798 - Landesarchiv, Stadt St.Veit, Faszikel 6/5<br />

- wo zum Stichtag alle "Partheien" mit Hausnummer,<br />

Steuerbuch-Folio, Namen, Gewerbsstand und<br />

Geldbetrag angeführt wurden und das sogar getrennt<br />

nach Stadt und Vorstädten. Die Innenstadt<br />

hatte zu jener Zeit e i n e n Kaffeesieder, e i n e n<br />

ausschenkenden Bräuer, e i n e n Wirt, e i n e n<br />

Gastgeb, zwei Bierwirte und nur e i n e n We<strong>in</strong>wirt.<br />

Der Bräuer war mit 10 Gulden am höchsten besteuert,<br />

gefolgt von We<strong>in</strong>wirt und Kaffeesieder mit je 4<br />

Gulden. Der Gastgeb zahlte nur 3 Gulden, Wirte 1<br />

Gulden und weniger. Wenn wir zusammenfassen,<br />

hatte die Innenstadt zu Ende des 18. Jahrhunderts<br />

gerade e<strong>in</strong>mal sieben gastliche Stätten. In den Vorstädten<br />

waren es <strong>in</strong>sgesamt sechzehn, wobei die<br />

Bierwirte deutlich vorherrschten und es darunter gar<br />

nicht wenige "Bierwirth<strong>in</strong>nen" gab. Das Bild ändert<br />

sich im Laufe des folgenden Jahrhunderts. Jetzt gibt<br />

es, bezogen auf Stadt und Vorstädte nur noch 15<br />

Gastgewerbe, also um acht weniger. Ja, St. Veit ist<br />

durch Wegfall se<strong>in</strong>er Privilegien ärmer geworden<br />

und der Boom durch die Eisenbahn hat gerade<br />

noch nicht e<strong>in</strong>gesetzt. Das beweist jedenfalls das<br />

Kärntner Geschäfts-Adressbuch, erschienen 1864<br />

bei Johann Leon. Zuwächse hatten dabei nur die<br />

Kaffeesieder und Bräuer, letztere fast durchwegs <strong>in</strong><br />

den Vorstädten gelegen. Der Adresskalender von<br />

1907 wird schließlich wieder e<strong>in</strong>e deutliche Zunahme<br />

alle<strong>in</strong> der Wirtshäuser und Wirtspächter von<br />

Innenstadt und Vorstädten von zusammengezählten<br />

37 Betrieben zeigen. Laut Kalender 1935 kommt es<br />

wieder zu e<strong>in</strong>em Rückgang auf 28, was der Notzeit<br />

entspricht. Konzentrieren wir uns nun auf entsprechende<br />

Adressen der Innenstadt, dann wäre da zunächst<br />

das Haus Hauptplatz Nr. 20 (Rikki Re<strong>in</strong>er<br />

Moden). Dort wird mit Georg Mayerhofer (+1782)<br />

schon e<strong>in</strong> bürgerlicher Wirt genannt. Es s<strong>in</strong>d dort<br />

Wirtsfamilien bis 1918 nachweisbar. E<strong>in</strong> Michael<br />

Koller wurde zum Namensgeber für die "Sudlerkoller-Wirtsbehausung"<br />

womit es se<strong>in</strong>e besondere Bedeutung<br />

hat. Zu se<strong>in</strong>en Lebzeiten dürfte Koller e<strong>in</strong><br />

orig<strong>in</strong>eller Mann gewesen se<strong>in</strong>, der hauptsächlich<br />

Fuhrleute, Gesellen und Leute vom Lande zu se<strong>in</strong>en<br />

Gästen zählte. Se<strong>in</strong> Ruf ist unter dem Namen "Sudler-Koller"<br />

noch lange im Gedächtnis der Nachwelt<br />

erhalten geblieben. Bei ihm wurde die sogenannte<br />

Saure Suppe ausgekocht, die nach der volkstümlichen<br />

Bezeichnung "sudeln oder säuern" zu dem<br />

Be<strong>in</strong>amen Sudler führte. Sie wurde aus Innereien,<br />

Kopffleisch und Füßen der Schwe<strong>in</strong>e zubereitet und<br />

war se<strong>in</strong>erzeit e<strong>in</strong>e beliebte und auch billige Speise.<br />

Heute wird sie verfe<strong>in</strong>ert als "E<strong>in</strong>gemachtes" serviert.<br />

Im Jahre 1830 befürwortet der Magistrat e<strong>in</strong> Unterstützungsansuchen<br />

des Koller, gewesener Militär-<br />

Chirurg, als solcher 21 Jahre Freund und Fe<strong>in</strong>d gedient<br />

(Bruder des hiesigen Chirurgen Franz Xaver<br />

Koller) und seit 40 Jahren <strong>in</strong> der Stadt, Haus Nr.<br />

105, Bierwirtkonzession, Opfer der zwei Stadtbrände<br />

von 1797 und 1829, m<strong>in</strong>destens 86 Jahre alt,<br />

krank und unverschuldet <strong>in</strong> Not geraten. Der Arme<br />

stirbt 1834 mit 89 Jahren. (nach Dir. R. Niederl)Weitere<br />

Geschichten gebe es vom Hause Hauptplatz 6<br />

(Glan Real) wo e<strong>in</strong>st der "Obere Haller" die Lebzelterei<br />

mit We<strong>in</strong>- und Branntwe<strong>in</strong>ausschank komb<strong>in</strong>ierte.<br />

Es gibt St. Veiter, die sich noch an das Gasthaus<br />

zur Post an dieser Stelle er<strong>in</strong>nern. Weil die<br />

wohlhabende und alte<strong>in</strong>gesessene Familie der Haller<br />

sich auch kräftig verzweigte, gab es die gleiche<br />

Komb<strong>in</strong>ation am Unteren Platz 6 (später Somme-<br />

regger). Dort werkte noch der legendäre Mathias<br />

Grawe<strong>in</strong>, ebenfalls als Lebzelter und Wirt. Er kam<br />

als Lebzeltergeselle nach St.Veit und erwarb das<br />

Haus durch E<strong>in</strong>heirat. Er brachte es durch se<strong>in</strong>en<br />

soliden Charakter zu großem Ansehen und bekleidete<br />

vom 1869 bis 1873 sogar das Amt des Bürgermeisters.<br />

Auch machte er sich um die Kultur des<br />

Hopfenbaues sehr verdient. Se<strong>in</strong> Gasthaus war<br />

Treffpunkt bürgerlicher Kreise, der Akademiker und<br />

Beamten, die sich <strong>in</strong> Stammtischrunden der Geselligkeit<br />

der "guten alten Zeit" erfreuen durften, die mit<br />

dem 1.Weltkrieg zu Ende g<strong>in</strong>g. Mit Josef Sommeregger<br />

dem Älteren begann e<strong>in</strong>e neue Zeit der Entwicklung<br />

und Umgestaltung des Gastbetriebes, die<br />

hauptsächlich von den Bedürfnissen des allmählich<br />

e<strong>in</strong>setzenden Fremdenverkehrs bed<strong>in</strong>gt war. Schon<br />

1910 wurde der schmale Hoftrakt aufgestockt und<br />

3 Fremdenzimmer e<strong>in</strong>gerichtet, bis dann 1926 die<br />

Verb<strong>in</strong>dung mit dem H<strong>in</strong>terhaus Burggasse 6 hergestellt<br />

war und auch dieses für Beherbergungszwecke<br />

adaptiert wurde. Schon 1926 gab es Zentralheizung<br />

und Fließwasser. 1929 erfolgte die Angliederung<br />

der zum Hause 7 gehörigen <strong>in</strong>zwischen aufgelassenen<br />

Dampfbäckerei, wo im Erdgeschoß e<strong>in</strong> geräumiger<br />

und vornehmer Speisesaal entstand, während<br />

im aufgesetzten 1.Stock mit zwei neuen Fremdenzimmern<br />

die Gesamtzimmeranzahl auf 23 und<br />

die der Betten auf 32 erhöht werden konnte. In diesem<br />

Jahr wurden auch die Stallungen abgerissen<br />

und an deren Stelle e<strong>in</strong> gepflegter Gastgarten mit<br />

gedeckter Veranda geschaffen. (ebenfalls nach dem<br />

Chronisten Rudolf Niederl!) Am Unteren Platz 4<br />

(Lammwirt) wirkten über Jahre und nach e<strong>in</strong>ander<br />

die Familien Polster und Schubernig als Fleischhau-<br />

September 2011<br />

er und Wirtsleute. Die von Franz und Ignaz Polster<br />

betriebene Fleischhauerei befand sich nicht <strong>in</strong> diesem<br />

sondern im Nebenhaus Nr.3. Deshalb ist heute<br />

noch die kuriose Situation gegeben, dass e<strong>in</strong><br />

Gastzimmer des Weißen Lamms außerhalb der<br />

Stammliegenschaft liegt, jedoch von dort her begangen<br />

wird. Das Haus Nr.4 diente ausschließlich<br />

Gastzwecken, soweit nicht die damit verbundene<br />

Landwirtschaft Platz <strong>in</strong> Anspruch nahm. Vorübergehend<br />

richtete Benno Schubernig von 1906 bis 1928<br />

e<strong>in</strong>e Fleischausschrottung auch <strong>in</strong> diesem Hause<br />

e<strong>in</strong>, die von se<strong>in</strong>em Sohn Hermann 1928 bis 1940<br />

weitergeführt wurde. Benno Schubernig war als<br />

Pferdezüchter und Rennfahrer auf Trabrennbahnen<br />

<strong>in</strong> ganz Österreich bekannt und betrieb auch die<br />

Landwirtschaft mit Erfolg, deren Schwerpunkt später<br />

im neuen Stallgebäude unter der Traberbahn lag.<br />

Von 1928 bis 1938 hatte im ersten Stock des<br />

Vorderhauses das "Reych Urbs Viti" e<strong>in</strong>e Zweigstelle<br />

des Verbandes der Allschlaraffen se<strong>in</strong>e "Burg". (weitestgehend<br />

nach Dir. Niederl). Das Haus Unterer<br />

Platz 17 (Moden Schöffmann) mit se<strong>in</strong>em schönen<br />

Marienmonogramm beherbergte zur Mitte des 19.<br />

Jahrhundert das Gasthaus zum Mohrenwirt. Am<br />

Platze gegenüber steht das Haus Unterer Platz 8<br />

(K<strong>in</strong>dermoden Paulitsch) nicht nur mit Wirtsleuten<br />

wie Fuchs, Tr<strong>in</strong>ker und Komposch, sondern sogar mit<br />

dem berühmten St. Veiter Bildhauer Johann Pacher<br />

<strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er vier Wände. Wer er<strong>in</strong>nert sich<br />

außerdem der Situation vor dem Geschäftsumbau?<br />

Rechts der alten Haustüre Textil Schneidermeister<br />

Franz Wudonig zwei Stufen h<strong>in</strong>unter - l<strong>in</strong>ks davon<br />

Gasthaus Resi Komposch, straßeneben um 1950.<br />

Frau Alexandra (Lexi) Wranz, ledig, 1900 bis 1978,<br />

Tochter des Eisenbahner-Pensionisten Franz Wranz<br />

war Musiklehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem Hause. Der ehemalige<br />

Kronwirt, worauf e<strong>in</strong>st ungezählte Wirte mit Bürgerrecht<br />

saßen, ist im Hause Unterer Platz 20 (Ellersdorfer)<br />

<strong>in</strong>folge späterer massiver Umbauten nicht<br />

mehr zu erkennen. E<strong>in</strong> Bauakt im Archiv der Stadt<br />

sagt u.a. aus, dass "Sebastian Meisterl, Hausbesitzer<br />

und Fleischhauermeister darauf verzichtet, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Hause e<strong>in</strong>en Eiskeller zu bauen, woraufh<strong>in</strong><br />

Alois G<strong>in</strong>hart se<strong>in</strong>en Rekurs zurückzieht". Noch fehlen<br />

e<strong>in</strong>ige Gastwirt-Adressen, wie der Faßlwirt und<br />

Altheidelberg. Vollzähligkeit ist schwerlich jemals erreichbar.<br />

E<strong>in</strong>es steht aber fest, der Untere Platz hatte<br />

gegenüber allen anderen Plätzen und Gassen der<br />

Innenstadt <strong>in</strong> punkto Gasthäuser ("Hotels") e<strong>in</strong> klares<br />

Übergewicht. Walter Wohlfahrt


September 2011<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Zuhause bei Werner E. Ressmann:<br />

„Ich war noch niemals <strong>in</strong> New York“<br />

E<strong>in</strong>er der wohl bekanntesten St. Veiter spricht über<br />

se<strong>in</strong> facettenreiches Leben, über das Wesen des<br />

Menschen und über „se<strong>in</strong> St. Veit“.<br />

Schon bei He<strong>in</strong>z Erhardt wusste man, dass<br />

Menschen die im Rampenlicht stehen und<br />

als Humorist und Moderator bekannt s<strong>in</strong>d,<br />

h<strong>in</strong>ter den Kulissen sehr belesene und tiefs<strong>in</strong>nige<br />

Menschen s<strong>in</strong>d. Und dies hat sich<br />

auch bei unserem Interview mit Werner<br />

Ressmann bestätigt. Schon alle<strong>in</strong>e wenn<br />

man das Arbeitszimmer betritt, sticht e<strong>in</strong>em<br />

die umfangreiche und gut sortierte Büchersammlung<br />

<strong>in</strong>s Auge. Neben e<strong>in</strong>er riesigen<br />

Auswahl an Welt- und Fachliteratur f<strong>in</strong>det<br />

man auch e<strong>in</strong>e umfangreiche Sammlung<br />

von Kärntner Geschichts- und Liederbüchern<br />

oder Mundart-Sammlungen. Dazu<br />

aber später mehr.<br />

Geboren wurde „da Werner“ am 14. 2.<br />

1943 <strong>in</strong> St. Veit/Glan. Und schon dieser<br />

Term<strong>in</strong> hat e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> sich. Denn dieser<br />

14. Feber war e<strong>in</strong> Sonntag. Doch nicht<br />

irgende<strong>in</strong> Sonntag, an diesem Tage traf sich<br />

der Valent<strong>in</strong>stag mit dem Fasch<strong>in</strong>gssonntag,<br />

und dies ist doch e<strong>in</strong>e Besonderheit.<br />

„So war der erste Namensvorschlag der<br />

Mutter auch Norbert“, erzählt Ressmann.<br />

Denn sie wusste schon, dass der sicher e<strong>in</strong>mal<br />

„e<strong>in</strong> Noarr weat“.<br />

Gee<strong>in</strong>igt hat man sich jedoch auf die klangvollen<br />

Namen „Werner Ernst Valent<strong>in</strong>“. Und<br />

somit erklärt sich auch das „E.“ <strong>in</strong> vielen<br />

Programmheften und Berichten, <strong>in</strong> denen<br />

Werner Ressmann angekündigt wird. Die<br />

Geschichte von Werner ist sehr umfangreich<br />

und hoch <strong>in</strong>teressant, steht er doch<br />

seit über 40 Jahren auf der Bühne und hat<br />

somit sehr viel erlebt. Schönes, Trauriges,<br />

Bewegendes. E<strong>in</strong> vielseitiger Mensch eben,<br />

der neben se<strong>in</strong>er humoristischen Ader auch<br />

sehr viel über das Menschse<strong>in</strong> und das Wesen<br />

des Menschen nachdenkt.<br />

Obwohl ich<br />

F<strong>in</strong>anzbeamter war,<br />

werde ich immer noch<br />

meistens höchst<br />

freundlich gegrüßt,<br />

weil ich ja auch für<br />

die Gutschriften<br />

zuständig war“,<br />

... schmunzelte<br />

Werner Ressmann<br />

Der Vater der<br />

Rathausabende<br />

Seit 37 Jahren fungiert Werner Ressmann<br />

als Sprecher und Moderator der beliebten<br />

Rathausabende <strong>in</strong> St. Veit. Von Anfang<br />

an wichtig war ihm e<strong>in</strong>e hochwertige Programmgestaltung<br />

mit Inhalten. Und dies<br />

erforderte damals wie heute e<strong>in</strong>e umfang-<br />

reiche Vorbereitungszeit und das Studieren<br />

von Literatur. „Auch wenn man auf der<br />

Bühne locker und spontan se<strong>in</strong> muss, ohne<br />

Vorbereitung läuft gar nichts“, so Ressmann.<br />

Und dabei ist es auch egal, welcher<br />

Art von Veranstaltung präsentiert oder<br />

durchgeführt wird.<br />

Und an Abwechslung hat es <strong>in</strong> Ressmanns<br />

Leben nicht gefehlt und fehlt es auch heut<br />

nicht: noch zu den besten Zeiten der „Erni-<br />

Bar“ moderierte er die Misswahlen, war<br />

e<strong>in</strong>er der bekanntesten Fasch<strong>in</strong>gsstars des<br />

Egal ob humorvolle Veranstaltung oder Trauerrede: e<strong>in</strong>e umfangreiche Vorbereitung<br />

ist Werner Ressmann sehr wichtig; hier zuhause <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Arbeitszimmer.<br />

Das vielseitige Leben des Werner Ressmann. Unteroffizier Werner als Herold 1975 Werner und „Mothe“<br />

traditionsreichen St. Veiter Fasch<strong>in</strong>gs, gestaltet<br />

und moderiert Chorabende und wird<br />

auch gerne vom Rundfunk e<strong>in</strong>geladen,<br />

wenn Fachkommentare über die Kärntner<br />

Traditionen oder die Kärntner Lieder gefragt<br />

s<strong>in</strong>d. So ist Ressmann zweifellos Spezialist<br />

zum Thema „Kärntnerlied und Kärntner<br />

Traditionen“.<br />

Und dies nicht nur weil er sich als Teil davon<br />

sieht und dies auch aktiv mitgestaltet,<br />

er befasst sich auch mit derer Geschichte<br />

und jenen Menschen, die Aushängeschil-<br />

Seite 8<br />

der der Kärntner Volkskultur s<strong>in</strong>d.<br />

So ist es auch wenig verwunderlich, dass<br />

man <strong>in</strong> Ressmanns Bibliothek beispielsweise<br />

die gesamte Mundart-Sammlung von<br />

Wilhelm Rudnigger f<strong>in</strong>det.<br />

Fasch<strong>in</strong>g ist<br />

regionales Kabarett<br />

Viele können sich auch noch daran er<strong>in</strong>nern,<br />

dass Werner Ressmann e<strong>in</strong>er der<br />

Fasch<strong>in</strong>gsstars <strong>in</strong> St. Veit war. Ressmann,


Seite 9<br />

für Parodien zuständig, schrieb die Texte<br />

selbst und brachte tolle Vorführungen auf<br />

die Bühne. Dabei parodierte er sowohl<br />

hoch prom<strong>in</strong>ente Persönlichkeiten wie<br />

Karel Gott als auch St. Veiter Orig<strong>in</strong>ale<br />

wie den „Mothe“, dessen Leben Ressmann<br />

später auch zu Papier brachte und der Öffentlichkeit<br />

vorstellte. Ressmann wurde <strong>in</strong><br />

Ehrung se<strong>in</strong>er Verdienste auch der Bundesorden<br />

der Österreichischen Fasch<strong>in</strong>gsgilden<br />

verliehen.<br />

Die Zeit auf der Fasch<strong>in</strong>gsbühne bezeichnet<br />

er als e<strong>in</strong>e sehr schöne, die er nicht missen<br />

möchte. Immerh<strong>in</strong> brachte er die St. Veiter<br />

über 13 Jahre lang als Fasch<strong>in</strong>gsakteur<br />

zum lachen. Natürlich funktioniert so e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tensive Beschäftigung nur dann, wenn es<br />

e<strong>in</strong>e Familie im H<strong>in</strong>tergrund gibt, die voll<br />

und ganz h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em steht.<br />

Und gerade die Familie ist Werner Ressmann<br />

sehr, sehr wichtig. Ressmanns Frau<br />

Roswitha, die er liebevoll „Weibi“ nennt,<br />

hat ihn bei all se<strong>in</strong>en Tätigkeiten immer<br />

unterstützt und ihm den nötigen Rückhalt<br />

geboten. Immerh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die beiden seit 46<br />

Jahren verheiratet. Sie haben zwei Töchter<br />

und auch e<strong>in</strong>e Enkeltochter, auf die sie sehr<br />

stolz s<strong>in</strong>d.<br />

Auf die Frage h<strong>in</strong>, wie es sich mit e<strong>in</strong>em<br />

Mann wie Werner Ressmann lebt, beantwortet<br />

Frau Ressmann spontan: „Wir haben<br />

e<strong>in</strong> wunderbares Leben und ich stehe h<strong>in</strong>ter<br />

me<strong>in</strong>em Mann, obwohl es meist bis zu<br />

e<strong>in</strong>er Stunde dauern kann, wenn wir vom<br />

Unteren Platz auf den Oberen Platz gehen<br />

wollen“, lächelt sie. Und Werner ergänzt:<br />

„Ja, es ist oft ke<strong>in</strong> Weiterkommen, aber der<br />

Kontakt zu den Menschen ist mir wichtig.“<br />

Und obwohl er F<strong>in</strong>anzbeamter <strong>in</strong> Ruhe ist,<br />

wird er meistens höchst freundlich gegrüßt.<br />

„Weil ich ja auch für die Gutschriften zuständig<br />

war“, schmunzelt er.<br />

Doch der humorvolle, lustige und gesellige<br />

Werner Ressmann hat auch e<strong>in</strong>e andere<br />

Seite. E<strong>in</strong>e nachdenkliche, e<strong>in</strong>e literarische<br />

und e<strong>in</strong>e spirituelle.<br />

Das Wesen des Menschen und dessen<br />

Erforschung ist auch e<strong>in</strong> wichtiger Teil <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Leben. Alle<strong>in</strong>e die Auswahl der<br />

Liebl<strong>in</strong>gsbücher und -literatur ist hoch<strong>in</strong>teressant:<br />

Zum e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d dies die Werke von<br />

Johann Nestroy, „die gerade heute noch<br />

immer aktuell s<strong>in</strong>d, mehr den je.“, so Ressmann.<br />

Zum anderen empfiehlt er e<strong>in</strong> Buch von<br />

Bernhard Jakobi mit dem Titel „ Ke<strong>in</strong>e Seele<br />

geht verloren“ und e<strong>in</strong> Werk e<strong>in</strong>es Theologen<br />

aus Antwerpen, Phil Bosmans,“ mit<br />

dem Titel „Sag JA zum Leben“.<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Jeder will<br />

recht lang leben,<br />

aber ke<strong>in</strong>er<br />

will alt werden“<br />

Werner Ressmann<br />

zitiert Nestroy<br />

B<strong>in</strong>deglied zur Kirche im<br />

Dialog mit den Menschen<br />

Die oben erwähnten Bücher zeugen von<br />

e<strong>in</strong>em sehr belesenen Werner Ressmann,<br />

der sich nach se<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>istrantenzeit zum<br />

Lektor entwickelt hat und schon damals<br />

Lesungen bei den Gottesdiensten durchgeführte.<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Teil <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben ist<br />

auch der Glaube, und diesen Glauben hat<br />

er mittlerweile mit se<strong>in</strong>em sprecherischen<br />

Talent verknüpft.<br />

Was <strong>in</strong> größeren Städten nicht unüblich,<br />

betreibt Ressmann seit e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

erstmalig <strong>in</strong> St. Veit: Ressmann ergänzt<br />

und unterstützt den offiziellen Lehr- und<br />

Heiligungsdienst der Kirche und hält beispielsweise<br />

Trauerreden, führt Totenwachandachten<br />

durch und schafft als Begräbnisbegleiter<br />

auch für Menschen ohne<br />

religiösem Bekenntnis e<strong>in</strong>en würdigen Rahmen<br />

bei deren Beisetzung.<br />

Dabei sieht er sich ke<strong>in</strong>esfalls als Kirchenersatz,<br />

sondern als Ergänzung und Unterstützung<br />

der Kirche und ihrer Vertreter.<br />

Ressmann ist e<strong>in</strong> B<strong>in</strong>deglied zur Kirche und<br />

eröffnet den Menschen Alternativen und<br />

weitere Möglichkeiten des religiösen Dialoges.<br />

In Zusammenarbeit mit der Kirche<br />

eröffnen sich damit wunderbare Synergien<br />

für Gläubige und Hilfesuchende. Für<br />

Ressmann ist dies e<strong>in</strong>e Tätigkeit <strong>in</strong> zweierlei<br />

H<strong>in</strong>sicht: „So etwas kann man sich nicht<br />

aneignen oder erlernen, es ist irgendwie<br />

e<strong>in</strong>e Berufung“, erzählt er, „und um diese<br />

Tätigkeiten ausüben zu dürfen, muss man<br />

E<strong>in</strong> vielseitiger St. Veiter, der se<strong>in</strong>e Stadt liebt: Werner E. Ressmann.<br />

natürlich gewisse Ausbildungen absolvieren<br />

und man wird dann auch als Wortgottesdienstleister<br />

<strong>in</strong> der Pfarre vom Bischof dazu<br />

bestellt und beauftragt.“ Gerade auch der<br />

Tod und die Menschen beschäftigen den<br />

nachdenklichen Werner Ressmann. „Der<br />

Tod gehört zum Leben, das muss man sich<br />

klar machen.“<br />

Me<strong>in</strong> Grundsatz lautet: „Unser ewiges Erbe,<br />

Geburt und Sterbe, aber dazwischen LEBE!<br />

Und diesen Grundsatz sollte man sich vor<br />

Augen halten. Und bei aller Trauer und bei<br />

allem Schmerz, der e<strong>in</strong>em oft wiederfährt,<br />

sollte man daran denken.“ Und es wäre<br />

nicht e<strong>in</strong> Werner Ressmann, wenn er nicht<br />

auch dieses Thema mit e<strong>in</strong>er angemessenen<br />

Portion Ironie versehen würde, e<strong>in</strong>es<br />

se<strong>in</strong>er selbst verfassten Gedichte erzählt:<br />

„Wenn den Werner sei Uhr ist abgelaufen,<br />

dann hört er auf zum Schnaufen, auf<br />

Wunsch wird er daham aufgeboahrt, die<br />

Verwondtschoft uman Sarg sich schoart,<br />

donn sogt des Weibi ohne Gram, jetz hob i<br />

den Werner amol länger daham.“<br />

Herold im Jahre 2000 Gipfelstürmer Da lacht sogar der Vikar mit!<br />

Nun zeigt uns Werner e<strong>in</strong> ganz spezielles<br />

Buch: „Das Buch der goldenen Worte.“<br />

Handschriftlich werden hier ganz besondere<br />

Redewendungen, Sprüche und Gedanken<br />

e<strong>in</strong>getragen. Das Buch wird Werner zu<br />

gegebener Zeit se<strong>in</strong>en Töchtern weitergeben<br />

und hofft, dass diese <strong>in</strong> schweren und<br />

guten Zeiten immer die passenden Zeilen<br />

f<strong>in</strong>den werden.<br />

Me<strong>in</strong> St. Veit<br />

Ressmann hat e<strong>in</strong>e besondere Verb<strong>in</strong>dung<br />

zur Stadt und der Umgebung. Er fühlt sich<br />

September 2011<br />

hier Zuhause, ist Teil der Gesellschaft und<br />

gestaltet diese aktiv mit. „Die Stadt hat so<br />

e<strong>in</strong>e große Geschichte, die man spürt“,<br />

sagt Ressmann. „Man beachte alle<strong>in</strong>e den<br />

St. Veiter Wiesenmarkt, der heuer zum 650.<br />

Mal über die Bühne geht“, sagt Ressmann<br />

und lacht: „Noch bevor sie Amerika gefunden<br />

haben, haben die St. Veiter schon<br />

auf der Wies´n g´handelt und sich unterhalten.“<br />

Ressmann hat auch jahrelang das<br />

ehrwürdige Amt des St. Veiter Herold´s<br />

bekleidet. „Auch e<strong>in</strong>e wunderschöne Zeit“,<br />

sagt Ressmann, der sich schon sehr auf die<br />

Jubiläumswies´n freut. Wo holt sich der<br />

Ressmann eigentlich se<strong>in</strong>e Kraft und Energie,<br />

fragen wir: „Ich b<strong>in</strong> auch e<strong>in</strong> sportlicher<br />

Mensch, der viel Bewegung braucht. Ich<br />

liebe me<strong>in</strong>e Stadt und b<strong>in</strong> viel unterwegs;<br />

ob am Längsee zum Schwimmen oder am<br />

Berg zum Bergwandern, Bewegung ist sehr<br />

wichtig und macht den Kopf frei.<br />

Außerdem gibt es gewisse Kraftorte, die e<strong>in</strong>em<br />

die nötige Energie spenden.“ E<strong>in</strong> solch<br />

e<strong>in</strong> Ort ist für Werner Ressmann beispiels-<br />

weise der Lorenziberg. E<strong>in</strong> Platz der Kraft<br />

spendet und e<strong>in</strong>e wahre Meditationsstätte<br />

ist. Ebenso f<strong>in</strong>det er Ablenkung und Entspannung<br />

<strong>in</strong> der Musik. Die CD-Sammlung<br />

be<strong>in</strong>haltet neben unzähligen Volks- und<br />

Kärntnerliedern auch Klassik, Volksmusik<br />

und Liedermacher wie Udo Jürgens. Wobei<br />

Ressmann wiederum e<strong>in</strong> Lied speziell erwähnt.<br />

„Ich war noch niemals <strong>in</strong> New York,<br />

e<strong>in</strong> wunderbarer Text und e<strong>in</strong> Lied mit so<br />

viel Aussagekraft“, sagt er, der selbst noch<br />

nicht <strong>in</strong> New York war, dafür aber auf den<br />

Brettern unzähliger Bühnen beheimatet war<br />

und ist ... M.S.


September 2011<br />

Tipps von<br />

med.univ.et med. dent.<br />

Dr. Christ<strong>in</strong>e<br />

Haberl<br />

Facharzt für<br />

Zahn, Mund- und<br />

Kieferheilkunde<br />

aus Liebenfels<br />

Die professionelle<br />

Therapie<br />

der Parodontitis<br />

Vor der eigentlichen Behandlung wird die<br />

Mundhöhle genau <strong>in</strong>spiziert. Das Zahnfleisch<br />

wird auf se<strong>in</strong>e Festigkeit h<strong>in</strong> untersucht<br />

und es wird beurteilt, wo und wie stark<br />

es blutet. Mit der Parodontalsonde wird bei<br />

den betroffenen Zähnen die Tiefe der Zahnfleischtaschen<br />

gemessen und dokumentiert.<br />

Mithilfe des Röntgenbildes kann man feststellen,<br />

wo die chronisch entzündeten Taschen<br />

bereits zu Schäden im knöchernen<br />

Zahnbett geführt haben. Die genaue Voruntersuchung<br />

ist notwendig um bei späteren<br />

Kontrollen sowohl Verbesserungen des parodontalen<br />

Zustandes beurteilen zu können,<br />

aber auch um e<strong>in</strong> Fortschreiten der Erkrankung<br />

zu diagnostizieren. Die darauf folgende<br />

Therapie der Parodontitis ist e<strong>in</strong>e sorgfältige<br />

Re<strong>in</strong>igung der Zähne- und zwar oberhalb<br />

und unterhalb des Zahnfleischrandes.<br />

Zunächst werden die Zahnoberflächen mit<br />

dem Ultraschallgerät von den sichtbaren<br />

harten Belägen befreit. Danach müssen tieferliegende<br />

Konkremente mit fe<strong>in</strong>en gebogenen<br />

Schabern, die der Krümmung der<br />

Zahnwurzel angepasst s<strong>in</strong>d, von den Wurzeloberflächen<br />

abgekratzt werden. Diese spitzen<br />

scharfen Instrumente nennt man S<strong>ca</strong>ler.<br />

Mit stumpfen Küretten wird das entzündete<br />

Gewebe aus der Tasche entfernt. Danach<br />

müssen die weichen Beläge mit Bürsten und<br />

gröberen Pasten weggeputzt werden und<br />

abschließend wird die Oberfläche mit fe<strong>in</strong>en<br />

Cremen glatt poliert. Die Glättung der Wurzeloberfläche<br />

ist <strong>in</strong> leichteren Fällen mit diamantierten<br />

Feilen möglich. Je tiefer die Taschen<br />

s<strong>in</strong>d, umso aufwändiger ist diese Behandlung<br />

und meistens s<strong>in</strong>d mehrere Sitzungen<br />

notwendig. Normalerweise schwillt das<br />

Zahnfleisch durch die Behandlung ab, die<br />

Entzündungszeichen bilden sich deutlich zurück<br />

und die Tiefe der Taschen verr<strong>in</strong>gert<br />

sich. In schweren Fällen ist e<strong>in</strong>e operative<br />

Behandlung - die sogenannte Lappenoperation<br />

oder auch" Flap" genannt - notwendig.<br />

Dabei wird unter lokaler Betäubung am<br />

Zahnfleischrand e<strong>in</strong> girlandenförmiger<br />

Schnitt durch das Gewebe gemacht und dieses<br />

dann großzügig zur Seite geklappt. Dadurch<br />

werden selbst ganz tiefsitzende Ablagerungen<br />

für den Behandler gut sichtbar<br />

und besser zugänglich. Nach der Säuberung<br />

und Glättung der Zahnwurzeln wird<br />

der Zahnfleischlappen wieder hochgeklappt<br />

und vernäht. Die Parodontitisbehandlung<br />

kann noch zusätzlich durch Verabreichung<br />

e<strong>in</strong>es Antibiotikums unterstützt werden. Auch<br />

das Behandeln der Parodontitis mit dem Laser<br />

hat sich bewährt, weil der Laser die Keime<br />

<strong>in</strong> den schwer zugänglichen tiefen Taschen<br />

reduzieren kann. Dem betroffenem<br />

Patienten muss jedoch klar se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e<br />

Parodontitis e<strong>in</strong>e chronische Erkrankung ist.<br />

Regelmäßige Kontrollen und professionelle<br />

Re<strong>in</strong>igung der tiefen Taschen s<strong>in</strong>d immer<br />

wieder notwendig. Auch zu Hause muss die<br />

Mundhygiene unbed<strong>in</strong>gt optimiert werden<br />

und regelmäßig mit Zahnseide und<br />

Zwischenraumbürsten sowie keimreduzierenden<br />

Mundspülungen ergänzt werden.<br />

Dieser tägliche Mehraufwand setzt natürlich<br />

Motivation und Konsequenz voraus, der dafür<br />

aber mit e<strong>in</strong>em entzündungsfreien straffen<br />

Zahnfleisch belohnt wird.<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

E<strong>in</strong>en fröhlichen Kirchtag, bei dem sich alt und jung im Mite<strong>in</strong>ander rundherum wohlfühlte,<br />

organisierte das Team des SeneCura Pflegeheimes <strong>in</strong> Glandorf , St. Veit/Glan. Leiter<strong>in</strong><br />

Jasna Krijan sorgt zur Freude der Bewohner immer wieder liebevoll für tolle Überraschungen.<br />

Bei diesem Kirchtag tanzten die Glantaler Spatzen (Ltg. Christa Pirker) auf. Dechant<br />

Seite 10<br />

St. Veiter Fuchspalast wird zur Energie-Erlebniswelt<br />

Dauerausstellung soll "Sonnenstadt<br />

St. Veit" <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> rücken.<br />

In der "Sonnenstadt St. Veit" passieren viele<br />

spannende und <strong>in</strong>novative D<strong>in</strong>ge. So wird<br />

das größte Photovoltaikkraftwerk Österreichs<br />

errichtet, die Stadt will bis 2<strong>02</strong>0 energieautark<br />

se<strong>in</strong> und man gibt Vollgas im Bereich<br />

Elektromobilität. Wichtiger Schwerpunkt<br />

ist die Information und Bewusstse<strong>in</strong>sbildung,<br />

weil man die Menschen mit auf die<br />

Reise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e umweltfreundliche Zukunft<br />

nehmen will. Dafür wird noch heuer im Oktober<br />

im Fuchspalast e<strong>in</strong>e Informations- und<br />

Erlebniswelt für erneuerbare Energie eröffnet.<br />

Vom Land wird diese Dauerausstellung<br />

mit 350.000 Euro gefördert. Die Fördervere<strong>in</strong>barung<br />

unterzeichneten Landeshauptmann<br />

Gerhard Dörfler und Bürgermeister<br />

Gerhard Mock mit symbolträchtiger grüner<br />

T<strong>in</strong>te nach der Verleihung des VCÖ-Mobilitätspreises<br />

an die "Sonnenstadt". Dörfler ist<br />

sich über die Strahlkraft der "Sonnenstadt"<br />

sicher: "Aus der Sonnenstadt St. Veit wird<br />

bald das Sonnenland <strong>Kärnten</strong>."Mit dem Projekt<br />

wolle man auch Vorbild <strong>in</strong> Österreich<br />

und Europa werden. Neben dem Umweltaspekt<br />

würden sich enorme Chancen für<br />

Wirtschaft und Arbeitsmarkt ergeben: "Wir<br />

wollen 'yellow Jobs' für grüne Mobilität<br />

schaffen", so Dörfler. Die Menschen für erneuerbare<br />

Energien und E-Mobilität zu begeistern,<br />

ist ihm e<strong>in</strong> besonderes Anliegen.<br />

"Die Sonnenstadt St. Veit ist für uns e<strong>in</strong> ganz<br />

Foto: LPD/Michael Salbrechter<br />

LH Dörfler und Bgm. Mock unterzeichneten Fördervere<strong>in</strong>barung.<br />

besonderes Projekt, mit ganz besonderen<br />

Partnern. Mit den e<strong>in</strong>zelnen Umsetzungsmaßnahmen<br />

wird es uns geme<strong>in</strong>sam gel<strong>in</strong>gen,<br />

<strong>Kärnten</strong> als 'Herzeigeland' für erneuerbare<br />

Energie <strong>in</strong> ganz Europa zu positionieren",<br />

so Mock. Die Kelag zeige mit dem<br />

Kraftwerksbau auf Dächern und öffentlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen, was im <strong>in</strong>nerstädtischen Bereich<br />

möglich sei. Die SKW Sonnenpark<br />

GmbH mache e<strong>in</strong> Photovoltaikkraftwerk<br />

durch die Integration <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Sonnenpark<br />

zu e<strong>in</strong>em Ausflugsziel für die ganze Familie.<br />

"Wir als Stadtgeme<strong>in</strong>de haben uns zum Ziel<br />

gesetzt, die Bevölkerung und Besucher zum<br />

Thema erneuerbare Energie umfassend zu<br />

Kirchtag mit Kräuterweihe im<br />

SeneCura Pflegeheim Glandorf<br />

<strong>in</strong>formieren und sie auf den Geschmack zu<br />

br<strong>in</strong>gen - durch die Erlebniswelt im Fuchspalast",<br />

so Mock. Das "Lebensland <strong>Kärnten</strong>"<br />

ist für ihn e<strong>in</strong> enorm wichtiger Partner<br />

für die Sonnenstadt. Die Erlebniswelt im<br />

Fuchspalast soll sich an Bürger, Firmen,<br />

Touristen, Schüler und Familien richten.<br />

Man wird sich aktiv und experimentierend<br />

durch die Ausstellung bewegen können und<br />

dabei alles Wissenswerte über erneuerbare<br />

Energien und E-Mobilität erfahren. Zudem<br />

wird auf Problematiken wie CO2-Ausstoß,<br />

Atomenergie, Klimaveränderung, Naturkatastrophen<br />

oder die Endlichkeit der fossilen<br />

Energie e<strong>in</strong>gegangen.<br />

Mag. Rudolf Pacher weihte die Kräuter aus<br />

dem hauseigenen Garten, Bruno Krijan,<br />

Anna-Maria Kaiser und Werner Ressmann<br />

sorgten für gute Unterhaltung. Der SeneCura<br />

Haus-Chor, mit Solosänger Mart<strong>in</strong> Westritschnig<br />

ließ unter der Leitung von Waltraud<br />

Lackner frohe Lieder erkl<strong>in</strong>gen. AMK<br />

Friedrich Fellegger: Master of Colours & Art<br />

Seit 11 Jahren gibt es Friedrich Felleggers<br />

Atelier 53 <strong>in</strong> Glandorf/Fasangasse 4. Im<br />

Laufe der Jahre konnte der <strong>in</strong>ternationale<br />

Künstler Friedrich Fellegger viele Politiker,<br />

Anwälte, Ärzte sowie Vertreter der Wirtschaft<br />

und Kunstliebhaber im Atelier begrüßen.<br />

Das Feedback der Besucher war sehr positiv<br />

bis begeisternd ausgefallen. Se<strong>in</strong>e fantastischen<br />

Werke verschiedener Stile und Techniken<br />

des Künstlers kann man jederzeit auf<br />

Anfrage (04212 30 369) im Atelier 53 begutachten<br />

oder käuflich erwerben. E<strong>in</strong>e gute<br />

Möglichkeit bietet der "ARTvent" im Dezember<br />

2011. Die Palette se<strong>in</strong>er Exponate reich<br />

von Abstrakt und Expressionismus bis h<strong>in</strong><br />

zum Surrealismus & Kubismus. Auch Mischtechniken<br />

oder Kohle/Lack/Acryl & Öl-Kompositionen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Felleggers Atelier 53 zu<br />

sehen. Felleggers Schaffenskraft und Vielfalt<br />

s<strong>in</strong>d wirklich "e<strong>in</strong>zigARTig", se<strong>in</strong>e Werke eröffnen<br />

dem Betrachter e<strong>in</strong>e vielfältige Palette<br />

von Deutungs-, Assoziations- und Inter-<br />

pretationsmöglichkeiten Felleggers Werke<br />

hängen <strong>in</strong> Galerien, Banken und bei Ärzten<br />

und Anwälten <strong>in</strong> vielen Ländern der Welt.<br />

Felleggers Medium ist die Farbe, Farbe ist<br />

der Kunst höchstes und Eigentliches, Farbe<br />

ist Element! Der Künstler ist nicht nur für se<strong>in</strong>e<br />

Malerei bekannt, sondern auch für se<strong>in</strong><br />

soziales Engagement. Er beteiligte sich bereits<br />

an div. Hilfsprojekten & Benefizgalen.<br />

Demnächst gibt es wieder e<strong>in</strong>e "Bilder-Spende"<br />

an das Krankenhaus St. Veit. Anderen zu<br />

helfen und dabei selbst reich zu werden, ist<br />

die Philosophie des St. Veiter Künstlers, der<br />

mit Sicherheit zu den kreativsten und <strong>in</strong>novativsten<br />

Künstlern <strong>in</strong> der Kunstszene gehört!<br />

E<strong>in</strong> Besuch im Atelier 53 = 11 Jahre im<br />

Zeichen der Kunst = empfehlenswert!<br />

In St. Veit stellt der Künstler wie folgt aus Dr.<br />

Schuster, Dr Racic, Dr. Rupp, Im Rom V<strong>in</strong>o.<br />

K. Pfandl am Hauptplatz, und ab Oktober <strong>in</strong><br />

der RBB.<br />

KONTAKT:<br />

Atelier 53<br />

Glandorf/Fasangasse 4<br />

Tel. 04212 30 369<br />

Mobil 0664 64 51 863<br />

oder 0664 47 41 589


Seite 11<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

September 2011<br />

Die Geschichte des St. Veiter Wiesenmarktes<br />

Die Wurzeln des historischen Großereignisses, des St. Veiter Wiesenmarktes, reichen weit zurück. Schon vor Jahrhunderten<br />

wurden am traditionellen Michaeli-Tag Kirchweihfeste mit kle<strong>in</strong>en Jahrmärkten abgehalten, denen allerd<strong>in</strong>gs nur wenig Bedeutung<br />

beigemessen wurde, standen doch derartige Kirchtage unter ke<strong>in</strong>em besonderen Schutz und ke<strong>in</strong> Privilegium erteilte das<br />

Recht, die kaiserliche Freyung zum Rechtsschutz des Marktes auszustecken. Diesem sollte Herzog Rudolf IV. e<strong>in</strong> Ende setzen.<br />

Am 25. Juni 1362 verlieh derselbe schließlich<br />

zu Frommen und allgeme<strong>in</strong>en Nutzen<br />

der Bürger und der Kärntner Landschaft e<strong>in</strong>en<br />

freien und ewigen Jahrmarkt. Ab dem<br />

Marktprivileg wurde St. Veit e<strong>in</strong> Ort, <strong>in</strong> welchem<br />

sich Kaufleute niederlassen und mit<br />

fremden und <strong>in</strong>ländischen Waren Handel<br />

treiben durften. Aus e<strong>in</strong>em Wirtschaftsprivileg<br />

entwickelte sich im Laufe von 649 Jahren<br />

das größte Volksfest <strong>Kärnten</strong>s. Die weitere<br />

Entwicklung zum Markt und zur Stadt<br />

wurde mit diesem Privileg e<strong>in</strong>geleitet.<br />

Mit der Übernahme e<strong>in</strong>er antiken Brunnenschale<br />

aus dem Zollfeld, welche 1566<br />

durch die orig<strong>in</strong>elle nachgotische Bronzefigur<br />

e<strong>in</strong>es Marktaufsehers gekrönt wurde<br />

(bekannt als "Schüsselbrunnbartele"), bekundet<br />

St. Veit gewissermaßen symbolisch,<br />

dass es die Nachfolger<strong>in</strong> der vorrömischen<br />

wie der antiken Hauptstadt des Landes, des<br />

keltisch-norischen Königssitzes auf dem<br />

Magdalensberg und der diesen ablösenden<br />

römischen Hauptstadt Virunum am Zollfelde<br />

war, welcher humanistische Gelehrte<br />

den Namen Sala beilegten. Damals wie<br />

heute leitet die traditionelle Zeremonie zur<br />

Aufstellung der Marktfreyung Europas bedeutsamste<br />

Marktveranstaltung e<strong>in</strong>.<br />

Se<strong>in</strong>e heutige Bedeutung<br />

Noch bis <strong>in</strong> die sechziger Jahre dauerte der<br />

Wiesenmarkt 17 Tage, beg<strong>in</strong>nend an e<strong>in</strong>em<br />

Samstag und endend an e<strong>in</strong>em Montag,<br />

über drei Sonntage. Er bestand aus drei verschiedenen<br />

Märkten, dem Vormarkt, dem<br />

Hauptmarkt und dem kle<strong>in</strong>en Markt. Später<br />

wurde die Dauer auf zehn Tage verkürzt.<br />

Der Wiesenmarkt hat e<strong>in</strong>e große historische<br />

Bedeutung, weil er den Bürgern von St. Veit<br />

und auch anderen Händlern aus ganz<br />

<strong>Kärnten</strong> die Möglichkeit gab, ihre Waren<br />

unter dem Rechtsschutz des Marktes frei anzubieten.<br />

<strong>Kärnten</strong>s beliebteste Brauchtumsveranstaltung<br />

wird se<strong>in</strong>er Tradition folgend zum 650.<br />

Mal mit e<strong>in</strong>em großen Festzug, am<br />

Samstag, dem 24. September (10 Uhr), mit<br />

der Freyungsübertragung eröffnet.<br />

Der Jubiläumsumzug steht unter dem Motto<br />

"Die Geme<strong>in</strong>den des Bezirkes stellen sich<br />

vor", über 2.000 Aktive werden teilnehmen.<br />

Die Route führt vom Hauptbahnhof über die<br />

Bahnhofstraße, Oktoberplatz und Marktstraße<br />

auf das Fußballhauptspielfeld am<br />

Rennbahngelände, wo die Eröffnungszeremonie<br />

sowie der traditionelle Bieranstich<br />

gefeiert werden.<br />

Damit werden der Herzogstadt abwechslungsreichste<br />

und schillerndste zehn Tage<br />

e<strong>in</strong>geleitet. Die Beliebtheit der St. Veiter<br />

Wies'n spiegelt sich bei ungezwungener<br />

Atmosphäre, die Erlebnisse verspricht und<br />

Fröhlichkeit vermittelt, <strong>in</strong> der Begeisterung<br />

unserer Besucher wider.


Krämermärkte<br />

Mit <strong>ca</strong>. 200 Fieranten aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und e<strong>in</strong>em vielfältigen Warenangebot laden die traditionellen<br />

Krämermärkte von Samstag, 24. bis Dienstag, 27. September,<br />

und von Samstag 1. bis Montag 3. Oktober, mit<br />

günstigen Marktpreisen zum Fe<strong>in</strong>kaufen e<strong>in</strong>. Hier gibt es<br />

alles, was das Herz begehrt - beste Qualität zum kle<strong>in</strong>sten<br />

Preis.<br />

Die Angebotspalette reicht von Qualitätstextilien für Damen,<br />

Herren und K<strong>in</strong>der, Unterwäsche, Leder- und Schuhwaren,<br />

modischen Accessoirs, Uhren und Schmuck, über<br />

messerscharfe Neuheiten, Haushaltsartikel aller Art, Geschirr,<br />

Tischdecken, Sport- und Freizeitartikel bis zum modernsten<br />

K<strong>in</strong>derspielzeug u.v.a.m.<br />

Deftige Schmankerln aus Kärntner Selchkammern wie auch<br />

ofenfrisches Brot, leckere Süßwaren, Lebkuchen und herzhafte<br />

"Busserln" warten auf ihre Käufer.<br />

Nicht nur das Marktangebot, auch se<strong>in</strong>e Preise bilden e<strong>in</strong>en<br />

attraktiven Anziehungspunkt dieser traditionellen Wiesenmarktkomponente.<br />

Freier E<strong>in</strong>tritt und e<strong>in</strong>e ausreichende Anzahl von Parkplätzen<br />

öffnen die Besuchertore zu e<strong>in</strong>em Wies'n-Genuss der besonderen<br />

Art.<br />

NEU Sperrstunde:<br />

Sonntag bis<br />

Donnerstag 1.00 Uhr<br />

Impressum:<br />

Medien<strong>in</strong>haber, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich:<br />

Friedrich Knapp, St. Veit/Glan, Friesacher Str. 6, Tel. 0650/6047300,<br />

www.zentrum-kaernten.at, redaktion@zentrum-kaernten.at (bei namentlich<br />

gekennzeichneten Berichten und Anzeigen liegt die <strong>in</strong>haltliche Verantwortung<br />

beim Auftraggeber)<br />

Redaktion/Layout: Friedrich Knapp - Grafik & Druck und Werbereich OG:<br />

Dom<strong>in</strong>ika Kwiatkowski/Mario Span<strong>in</strong>ger<br />

Druck: Car<strong>in</strong>thia GmbH. & Co. KG, St. Veit/Glan.


Seite 13<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Konrad Pfandls Würst'l-Eck br<strong>in</strong>gt<br />

frischen W<strong>in</strong>d auf die Wies'n<br />

E<strong>in</strong> beliebter Treffpunkt für Jung und Alt am 650. St. Veiter Wiesenmarkt<br />

und durch se<strong>in</strong> neues Ersche<strong>in</strong>ungsbild auch kaum zu übersehen.<br />

Konrad & Edith Pfandl mit ihrem bewährten Team - die<br />

(fast) nie ihr Lächeln vergessen, auch wenn der Stress<br />

noch so groß ist, werden die Besucher nicht nur mit Produkten<br />

aus der traditionellen Küche (Brat- und Selchwurst,<br />

Kotelette, Wiener Schnitzl, etc.) - die selbstver-<br />

ST. VEITER<br />

EISVÖGEL<br />

"Wies´n Gratsch":<br />

"Schon ghört, die St. Veiter<br />

Eisvögel s<strong>in</strong>d a wieder am<br />

Markt vertretn! Ja und de<br />

tuan wieder was für die Leut!<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Murauer Bier<br />

tuan se <strong>in</strong> de K<strong>in</strong>der von der<br />

ASO St.Veit wos Guats und<br />

veranstoltn an Charity-Cup ! Die Generali Versicherung<br />

zeigt, dass se a Herz für ältere Menschen haben und laden<br />

zu an lustigen Spiel an den Stand der Eisvögel! Klass<br />

is a, dass es alle Stund bei den Eisvögel tolle Preise zu gew<strong>in</strong>nen<br />

gibt wie z.B. Tageskarten von: Schigebiet Grebenze,<br />

Flattnitz, Weissbergeralm, Hochr<strong>in</strong>dl und Simonhöhe<br />

sowie Therme Aqualux Fohnsdorf und Therme Topolsi<strong>ca</strong>!<br />

ständlich aus der eigenen Erzeugung stammen - sondern<br />

auch mit "Schmankerl" wie gebackenem Fisch, verwöhnen.<br />

"Erstmals gibt es auch die 'klassische Frittatensupp'n'<br />

im Angebot.<br />

Es gab immer wieder Nachfragen, ob wir auch e<strong>in</strong>e<br />

Suppe haben - speziell für die Kle<strong>in</strong>sten - und so haben<br />

wir uns heuer entschlossen, auch den Suppentopf mit<br />

auf die Wies'n zu nehmen. Sämtliche Gerichte werden<br />

selbstverständlich frisch zubereitet", me<strong>in</strong>t Konrad<br />

Pfandl. Spezielle Tagesgerichte von Montag bis Freitag<br />

vervollständigen das kul<strong>in</strong>arische Angebot<br />

für die Gäste. "So wird es am Freitag exclusiv<br />

bei uns orig<strong>in</strong>al Pfandl-Weißwürste mit Bierbrez'n<br />

und süßem Senf geben, womit die<br />

Wies'n-Atmosphäre noch spürbarer wird",<br />

so e<strong>in</strong>e lächelnde Edith Pfandl. Mit dem<br />

Villacher Oktoberbier wird auch dem<br />

Kampf gegen den Durst "mit bester Munition<br />

entgegengetreten".<br />

Selbstverständlich servieren Koni & Edith auch so<br />

ziemlich alles andere was das Herz begehrt - zum<strong>in</strong>dest<br />

was das Essen und Tr<strong>in</strong>ken angeht. Für zünftige Wies'nstimmung<br />

sorgen nachmittags die allseits beliebten<br />

"2 Metnitztaler".<br />

Also - nichts wie h<strong>in</strong> zu Konrad Pfandls Würst'l-Eck!<br />

September 2011<br />

650. St. Veiter Wiesenmarkt<br />

auch Herausforderung<br />

für die Exekutive<br />

Am 24. September beg<strong>in</strong>nt der 650.<br />

St. Veiter Wiesenmarkt. <strong>Kärnten</strong>s älteste<br />

Brauchtumsveranstaltung stellt natürlich<br />

auch für die Exekutive e<strong>in</strong>e große<br />

Herausforderung dar. Herausgeber<br />

Fritz Knapp führte e<strong>in</strong> Gespräch mit<br />

dem Polizeibeamten GrInsp Bruno Kelz.<br />

Sie haben ja schon jahrelang Erfahrung<br />

mit dem St.Veiter Wiesenmarkt?<br />

Es stimmt. Da ich seit 1983 auf dem Gendarmerieposten bzw jetzt Polizei<strong>in</strong>spektion<br />

Dienst versehe, habe ich schon zahlreiche "Wiesendienste"<br />

h<strong>in</strong>ter mir.<br />

Haben sich <strong>in</strong> diesen 28 Jahren die Gegebenheiten stark verändert?<br />

Ja. Alles ist viel professioneller geworden. In me<strong>in</strong>en Anfangsjahren<br />

hatte die Gendarmerie e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Raum als Marktkanzlei und war<br />

als e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>satzorganisation vor Ort. Heute s<strong>in</strong>d neben der Polizei<br />

auch Rettung und Feuerwehr ständig präsent.<br />

Wo s<strong>in</strong>d die größten Problemstellungen für die Polizei vorhanden?<br />

Das ist nicht so e<strong>in</strong>fach darstellbar. 10 Tage Volksfest mit 500.000 Besuchern<br />

hat viele Problemfelder. Zunächst hat der e<strong>in</strong>zelne Polizist zu<br />

dem normalen Dienstbetrieb noch zusätzliche Diensttouren zu leisten.<br />

Alle<strong>in</strong> die stundenmäßige Belastung ist <strong>in</strong> dieser Zeit enorm. Der Besucherzustrom<br />

aus Nah und Fern erfordert vor allem an den Wochenenden<br />

e<strong>in</strong> permanente Verkehrsregelung und -überwachung. In den<br />

Nachtstunden ist es dann vor allem der Alkohol als Auslöser von Raufereien<br />

und Vandalenakten der uns auf Trab hält. Aber auch Unfälle,<br />

Diebstähle und Familienstreitigkeiten kommen häufiger vor. Vor Jahren<br />

war noch die Durchsetzung der Sperrstunde e<strong>in</strong> besonderes Konfliktfeld.<br />

Seit jedoch bereits e<strong>in</strong>e Stunde vor der Sperrstunde der Musikbetrieb<br />

e<strong>in</strong>gestellt werden muss, haben sich diese Schwierigkeiten<br />

verr<strong>in</strong>gert. Dass die Stadtgeme<strong>in</strong>de als Veranstalter ebenfalls sehr konsequent<br />

auftritt, erleichtert unsere Arbeit sehr.<br />

Wie viel Beamte s<strong>in</strong>d ständig im E<strong>in</strong>satz?<br />

Zu der "normalen" E<strong>in</strong>satzstärke, kommen zusätzliche Krim<strong>in</strong>al- und<br />

Verkehrsstreifen und natürlich eben die Beamten die am Wiesenmarktgelände<br />

selbst für Ruhe und Ordnung sorgen. Die Anzahl dieser e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Kräfte variiert stark und wird den Erfordernissen entsprechend<br />

den Erfahrungswerten angepasst. Wo mit den eigenen Kräften<br />

nicht das Auslangen gefunden werden kann, gibt es auch Verstärkung<br />

durch Kollegen von anderen Dienststellen im Bezirk, den Polizeidiensthundeführern,<br />

der Verkehrsabteilung und dem Landeskrim<strong>in</strong>alamt.<br />

Lärm und "P<strong>in</strong>kler" stellen e<strong>in</strong>e große Belastung für die Anra<strong>in</strong>er<br />

dar. Was tut die Polizei um hier Übertretungen E<strong>in</strong>halt zu gebieten?<br />

Vor Jahren verursachten noch Zeltbetreiber, welche sich nicht an Lautstärkenbeschränkungen<br />

beim Musikbetrieb hielten, für Anra<strong>in</strong>erbeschwerden.<br />

Hier werden aber die Regelungen mittlerweile e<strong>in</strong>gehalten.<br />

Herumziehende "Sangesbrüder", bei denen das Können mit dem Wollen<br />

nicht mithält, stellen nun die häufigste Ursache für Lärmbeschwerden<br />

dar. E<strong>in</strong> anderes Problem stellen die "P<strong>in</strong>kler" dar. Mehr als<br />

150.000 Liter Bier die während dem Wiesenmarkt getrunken werden,<br />

verursachen menschliche Bedürfnisse. Leider wollen viele Wiesenmarktbesucher<br />

gerade beim Toilettengeld plötzlich sparen. Obwohl<br />

das Festgelände mit WC-Anlagen sehr gut versorgt ist, ur<strong>in</strong>ieren sie<br />

h<strong>in</strong>ter Hütten und Verkaufsständen. Aus hygienischen Gründen und<br />

wegen der enormen Geruchsbelästigung kann dieser falsche Spargedanken<br />

nicht toleriert werden. Deshalb schreiten wir auch entsprechend<br />

konsequent e<strong>in</strong>. Da der Alkoholspiegel jedoch meist die<br />

Schulde<strong>in</strong>sicht der Übertreter bee<strong>in</strong>trächtigt, s<strong>in</strong>d gerade diese Amtshandlungen<br />

konfliktbelastet. Die Erkenntnis, dass die Strafhöhe im<br />

Vergleich zu der ger<strong>in</strong>gen WC-Gebühr sehr hoch ist, kommt dann zu<br />

spät.<br />

Welche Vorfälle s<strong>in</strong>d ihnen <strong>in</strong> besonderer Er<strong>in</strong>nerung?<br />

Da gibt es sicherlich viele. Handtaschenräuber die <strong>in</strong>nerhalb kurzer<br />

Zeit ausgeforscht und festgenommen werden konnten, als nach mehreren<br />

Festnahmen wegen e<strong>in</strong>er größeren Rauferei Ste<strong>in</strong>e und Flaschen<br />

gegen die Marktkanzlei geworfen wurden, aber auch die glücklichen<br />

Gesichter von Marktbesuchern, denen bei der Suche nach den verlorenen<br />

K<strong>in</strong>dern oder nicht mehr auff<strong>in</strong>dbaren Fahrzeugen geholfen<br />

werden konnte. Hier kann ich mich an e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Buben er<strong>in</strong>nern<br />

der aufgefunden und bei uns abgegeben wurde. Üblicherweise werden<br />

diese K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>iger M<strong>in</strong>uten abgeholt. Dieser Bub g<strong>in</strong>g<br />

se<strong>in</strong>er Mutter jedoch erst nach mehr als e<strong>in</strong>er halben Stunde ab. Wir<br />

hatten <strong>in</strong> der Zwischenzeit mit Süßigkeiten und Spielsachen das Warten<br />

recht angenehm gestaltet. Als ich se<strong>in</strong>e Mutter auf die Marktkanzlei<br />

zusteuern sah, wies ich ihn darauf h<strong>in</strong> und fragte:" Na kennst die<br />

Frau?". Er schaute nur kurz auf, sagte trocken und entschieden: "Na!"<br />

und spielte weiter. Erst als er das Spielzeugauto auch mitnehmen durfte,<br />

war er bereit mit se<strong>in</strong>er Mutter zu gehen.<br />

Ich danke für das Gespräch und wünsche den Polizeibeamten e<strong>in</strong>en<br />

ruhigen 650. Wiesenmarkt.


September 2011<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Ratsch, Tratsch und Klatsch aus den Nachbargeme<strong>in</strong>den<br />

PROJEKT NaturBewegt <strong>in</strong> Liebenfels<br />

Hoch h<strong>in</strong>aus g<strong>in</strong>g es bei der Eröffnung des<br />

Klettergartens Liebenfels. In schw<strong>in</strong>delnder<br />

Höhe führte das Team der Bergrettung Klagenfurt<br />

unter der Leitung von Ortsstellenleiter<br />

DI Dr. Mart<strong>in</strong> Hofmann die professionelle<br />

Seilbergung aus der Felswand <strong>in</strong> <strong>ca</strong>. 60<br />

m Höhe vor. Die feierliche Eröffnung durch<br />

LAbg.Bgm.Klaus Köchl und die Begrüßung<br />

durch GR Ing. Rudolf Planton sowie die<br />

Segnung durch Pfarrer Anthony Valiapa-<br />

rambil wurde durch die Bläsergruppe des<br />

Musikvere<strong>in</strong>es Glantal Liebenfels gestaltet.<br />

„Nichts ist so stark wie e<strong>in</strong>e Idee, deren Zeit<br />

gekommen ist!“ ist NaturBewegt- Projektleiter<strong>in</strong><br />

Andrea Ehrlich von der Nachhaltigkeit<br />

des Klettergartens <strong>in</strong> Liebenfels überzeugt<br />

und sieht <strong>in</strong> ihm samt dem Kursangebot der<br />

Sportschule Otto Plattner, e<strong>in</strong>e trendstarke<br />

Erweiterung des touristischen Freizeitangebotes<br />

der Region <strong>Kärnten</strong>:Mitte.<br />

Geh- und Radweg von und<br />

zur Burg wird gebaut!<br />

Nach längerem h<strong>in</strong> und her<br />

wird jetzt nach Fertigstellung des<br />

Burg Kreisverkehrs im September<br />

auch der überregionale<br />

Geh- und Radweg zur Hochosterwitz<br />

gebaut. Bgm. Konrad<br />

Seunig: Erst am Montag, den<br />

12.9.2011 bekamen wir dafür<br />

vom Land e<strong>in</strong>e schriftlich Absage.<br />

Nach erfolgreicher Intervention<br />

bei den zuständigen Stellen<br />

beim Land unsererseits, wird<br />

dieser wichtige Teil des Gehund<br />

Radweges noch heuer gebaut.<br />

Der Kostenanteil der Geme<strong>in</strong>de<br />

beträgt € 14.109,<strong>02</strong>.<br />

Seite 14<br />

Großes Familienfest <strong>in</strong> Meiseld<strong>in</strong>g<br />

Bereits zum 10. Mal luden Albert Buchner<br />

und Sigrid Meierhofer aus Meiseld<strong>in</strong>g ihre<br />

große Verwandtschaft zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen,<br />

fröhlichen Fest. Und alle kamen.<br />

Auch den Gästen aus der Schweiz und<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG IN JEDER SITUATION<br />

E<strong>in</strong>en Professionellen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsunterricht bietet DI KAN KARATE JITSU ACADEMY. Abbau von Aggressionen, Selbstbeherrschung, Persönlichkeitsbildung<br />

und Selbstbewusstse<strong>in</strong>. Durch das Tra<strong>in</strong>ieren dieses Kampfkunst-Systems kann man sich <strong>in</strong> jeder Situation verteidigen.<br />

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Ihren Eltern oder Verwandten dieselben Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten besuchen können.<br />

ST.VEIT/GLAN: HAUPTSCHULE IM ALTEN TURNSAAL<br />

JEDEN MONTAG VON 16.30 - 17.30 UHR<br />

KURSBEGINN Ab: Montag 19.09.2011<br />

Karl Reichhold<br />

90 Jahre<br />

Groß war die Gratulantenschar die Karl<br />

Reichhold aus Thalsdorf, der diese Woche<br />

se<strong>in</strong>en rund 90. Geburtstag im Kreis se<strong>in</strong>er<br />

Familie feierte, gratulierte. Neben Nachbarn<br />

und Freunden gratulierte auch Bürgermeister<br />

Konrad Seunig dem rüstigen Jubilar.<br />

ALTHOFEN: VOLKSSCHULE im NEUEN TURNSAAL<br />

JEDEN MONTAG VON 19.00 - 20.00 UHR<br />

KURSBEGINN Ab: Montag 19.09.2011<br />

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München war die Anreise nicht zu weit, um<br />

das jährliche Zusammense<strong>in</strong> bei Musik und<br />

Gesang zu genießen. Die Veranstalter boten<br />

aber auch kul<strong>in</strong>arisch alles was das<br />

Herz begehrte. AMK<br />

Foto: THEchipsenpress<br />

Eiserne Hochzeit<br />

<strong>in</strong> Althofen<br />

E<strong>in</strong> eher seltenes Jubiläum feierten vor wenigen<br />

Tagen Irene (88) und Sepp (90) Müller<br />

aus der Gartenstraße <strong>in</strong> Althofen. Denn<br />

bereits seit 65 Jahren geht das Paar durch<br />

dick und dünn. Und so feierte vor wenigen<br />

Tagen die ehemalige Landwirtschaftslehrer<strong>in</strong><br />

und der pensionierte Volksschuldirektor<br />

das seltene Fest der eisernen Hochzeit.<br />

Kennen und lieben gelernt hatten Irene und<br />

Sepp e<strong>in</strong>ander im Jahre 1945 bei e<strong>in</strong>er<br />

Bergwanderung auf der Flattnitz. E<strong>in</strong> Jahr<br />

später schloss man den Bund fürs Leben.<br />

Auf das Jubiläum das Glas erhoben unter<br />

anderen Tochter Edelgard, die Bürgermeister<br />

Manfred Mitterdorfer (Althofen) und<br />

Franz Ra<strong>in</strong>er (Mölbl<strong>in</strong>g) sowie zahlreiche<br />

Sängerkollegen des Männergesangsvere<strong>in</strong>es<br />

"Geselligkeit" Meiseld<strong>in</strong>g, war doch der<br />

Jubilar jahrzehntelang Chorleiter des<br />

Klangkörpers. Übrigens: Auch die Beistände<br />

des Jubelpaares aus dem Jahre 1946,<br />

Karl Gebeneter aus Althofen und Christian<br />

Tomantschger aus Villach schlossen sich<br />

der großen Gratulantenschar an.<br />

Komm zum Tischtennis!<br />

Mädchen und Buben können jeden Montag<br />

im Turnsaal der Volksschule St. Veit<br />

und jeden Donnerstag im Turnsaal der<br />

Hauptschule I <strong>in</strong> St. Veit (gegenüber der<br />

Kelag Lehrwerkstätte) Tischtennis <strong>in</strong> der<br />

Zeit von 18 bis 20 Uhr unter Anleitung e<strong>in</strong>es<br />

Tra<strong>in</strong>ers spielen.<br />

Info: DSG Sektionsleiter Gerd E<strong>in</strong>siedler,<br />

Tel. 0650/7141122.


Seite 15<br />

Schwimmvere<strong>in</strong> St. Veit setzt Erfolgsserie fort<br />

Bei den Österreichischen Meisterschaften<br />

der Schüler und Jugend <strong>in</strong> Kapfenberg war<br />

der Schwimmvere<strong>in</strong> mit vier Burschen und<br />

fünf Mädchen vor Ort. Das Ergebnis mit<br />

sechs Medaillen (1 x Gold, 2 x Silber und<br />

3 x Bronze) war das beste e<strong>in</strong>es Kärntner<br />

Vertreters bei diesen Meisterschaften.<br />

E<strong>in</strong>zelergebnisse:<br />

Gold für Raphaela Stromberger (200 m<br />

Delf<strong>in</strong>-Schüler)<br />

ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />

Silber für Lena Kraxner (100 und 200 m<br />

Brust-Schüler)<br />

Bronze für Julia Kukla (100 m Kraul-Jugend)<br />

und Sever<strong>in</strong> Kukla (100 m Kraul-<br />

Schüler und 200 m Rücken-Schüler)<br />

Weiters gab es noch F<strong>in</strong>alplätze für Raphaela<br />

Stromberger, Sever<strong>in</strong> Kukla und<br />

Franz Adam.<br />

Es zeigte sich jedoch, dass es notwendig<br />

wäre für das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Wettkämpfe e<strong>in</strong><br />

50 Meter-Schwimmbecken zu haben.<br />

Michael Höfferer, Bogat Bognar, Raphaela Stromberger, Lena Kraxner, Julia<br />

Kukla und Sever<strong>in</strong> Kukla.<br />

Bei den Österreichischen Meisterschaften<br />

der Junioren bzw. der Allgeme<strong>in</strong>en Klasse<br />

holte Nad<strong>in</strong>e Haas Bronze bei den Junioren<br />

über 200 m Delf<strong>in</strong> direkt vor ihrer Vere<strong>in</strong>skolleg<strong>in</strong><br />

Andrea Bräuhaupt. In der Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Klasse wurde Anna Moitzi Sechste<br />

über 200 m Lagen. Dies ist die beste Platzierung,<br />

die e<strong>in</strong> SchwimmerIn der jungen<br />

Mannschaft aus St. Veit <strong>in</strong> der Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Klasse bisher erreichen konnte. Weitere A-<br />

F<strong>in</strong>al Plätze erreichten Andrea Bräuhaupt<br />

über 400 m Freistil und Silas Armbruster<br />

über 800 m bzw. 1500 m Freistil.<br />

Frage vom Präsidenten des Schachvere<strong>in</strong>s<br />

St. Veit - Horst "Jimmy" Scheriau<br />

an den Obmann des FC St. Veit -<br />

Ernst Taumberger:<br />

"Was ist der Unterschied zwischen<br />

den St. Veiter Schachspielern und den<br />

St. Veiter Fußballern"?<br />

Antwort: Die Schachspieler gew<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der<br />

Kärntnerliga gegen Ruden mit 6:2!<br />

Simone Britz und<br />

Peter Ottitsch<br />

haben sich am<br />

3. September 2011<br />

<strong>in</strong> St. Veit das<br />

JA-Wort gegeben.<br />

Wir wollen uns<br />

bei den Eltern,<br />

Schwiegereltern und<br />

Trauzeugen sowie den<br />

Verwandten und<br />

Freunden bedanken.<br />

Danke an alle<br />

für den schönen<br />

Tag mit Euch!<br />

Denken Sie rechtzeitig an Ihre Sicherheit!<br />

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September 2011<br />

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Bei der „Zechner<strong>in</strong>“ geht´s WILD her:<br />

Wildwochen und Oktoberfest<br />

Wer kennt sie nicht, die „Zechner<strong>in</strong>“? Inmitten<br />

der prachtvollen Natur der Geme<strong>in</strong>de<br />

Liebenfels, auf 724m Seehöhe, f<strong>in</strong>det man<br />

das familiär geführte Gasthaus der Familie<br />

Taumberger. Und wer e<strong>in</strong>mal dort war, weiß<br />

es, dieser Ort bietet e<strong>in</strong>e ganz besondere<br />

idyllische Atmosphäre und Freundlichkeit.<br />

Die „Zechner<strong>in</strong>“ überrascht immer mit kul<strong>in</strong>arischen<br />

Köstlichkeiten und das Küchenteam<br />

verwöhnt se<strong>in</strong>e Gäste ausschließlich<br />

mit besten und frischesten Qualitätsprodukten<br />

aus der eigenen Region und aus der<br />

eigenen Landwirtschaft. Nach dem Umbau<br />

im Vorjahr steht dem neuen Küchenchef<br />

und se<strong>in</strong>em Team e<strong>in</strong>e hochmoderne Gastroküche<br />

zur Verfügung, die <strong>in</strong> den nächsten<br />

Wochen wunderbare Wildspezialitäten hervorbr<strong>in</strong>gen<br />

wird.<br />

Herbstgenusswochen<br />

im September und Oktober<br />

Ab 24. September werden die Gäste drei<br />

Wochen lang mit Wild-Köstlichkeiten verwöhnt.<br />

Dabei hat sich der Küchenchef<br />

e<strong>in</strong>iges e<strong>in</strong>fallen lassen und empfiehlt folgendes<br />

Genussland-Herbst-Menü: als Vorspeise<br />

Glantaler Kürbiscremesuppe mit<br />

schwarzem Kümmel und Knusper-Brot.<br />

Danach werden Hirsch-Schmorbraten mit<br />

Brezen-Serviettenknödeln auf Apfelrotkraut<br />

und <strong>ca</strong>ramelisierten Kastanien gereicht.<br />

Abgerundet wird der herbstliche Gaumenschmaus<br />

mit e<strong>in</strong>er Süßpeis-Spezialität:<br />

Kastanien-Halbgefrorenes mit Joghurt und<br />

e<strong>in</strong>gelegten Chili-Zwetschken. Da r<strong>in</strong>nt<br />

e<strong>in</strong>em wirklich das Wasser im Munde zusammmen.<br />

Die HerbstGenussWochen dauern<br />

vom 24.9. bis 16.10.2011.<br />

Feste und Feiern<br />

beim EssKulturWirt<br />

Professionell und mit viel Liebe organisiert<br />

und begleitet das Team der „Zechner<strong>in</strong>“,<br />

Feste, Firmenfeiern oder Sem<strong>in</strong>are. Nach<br />

der Vergrößerung und dem Neubau im<br />

Vorjahr können nun auch große Hochzeiten<br />

und Firmenweihnachtsfeiern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

unverwechselbaren Rahmen durchgeführt<br />

werden. Dabei hat das Team auch bei der<br />

Auswahl der Speisen e<strong>in</strong> offenes Ohr und<br />

bemüht sich, <strong>in</strong>dividuelle Wünsche zu erfüllen.<br />

Traditionell und<br />

unverwechselbar:<br />

das Oktoberfest<br />

Am Sonntag, dem 16. Oktober 2011 f<strong>in</strong>det<br />

das alljährliche Oktoberfest statt. Das<br />

Fest beg<strong>in</strong>nt mit dem Villacher-Wiesenbier-Anstich.<br />

Für kul<strong>in</strong>arische Herbst- und<br />

Wiesnspezialitäten ist gesorgt und für e<strong>in</strong>e<br />

zünftige Unerhaltung sorgt die „Eberste<strong>in</strong>er<br />

Kirchtagsmusi“. Natürlich wird wie <strong>in</strong> jedem<br />

Jahr auch an die kle<strong>in</strong>en Gäste gedacht,<br />

die sich übrigens wunderbar am Hof bewegen<br />

können. Das Team der Zechner<strong>in</strong> freut<br />

sich jedenfalls auf zahlreiche Besucher von<br />

Nah und Fern.<br />

HerbstGenussWochen<br />

bei der „Zechner<strong>in</strong>“ vom<br />

24.9.-.16.10.2011<br />

die Zechner<strong>in</strong> ESSKULTURWIRT<br />

Miedl<strong>in</strong>g 3 | 9556 Liebenfels | +43 4215 5116<br />

taumberger@glantal.at<br />

jetzt auch auf<br />

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