Stadtblattl Ausgabe 02 (PDF-Format, ca. 6,6 - Zentrum Kärnten in ...
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ST. VEITER<br />
StadtBLATT’L<br />
°<br />
RATSCH, TRATSCH UND KLATSCH AUS DER HERZOGSTADT<br />
Nr. 2/September 2011 · RM 04A035922 · An e<strong>in</strong>en Haushalt/Österreichische PostAG/Postentgelt bar bezahlt · Benachrichtigungspostamt 9300 St. Veit/Glan<br />
DIRTPARK<br />
ERÖFFNET<br />
Vor nun rund fünf Jahren begann Andreas Holzer damit e<strong>in</strong><br />
Projekt namens "Mounta<strong>in</strong>bike Dirtpark" <strong>in</strong> St.Veit/Glan zu<br />
planen. Dabei lief er alle Türen der Politiker nahezu erfolglos<br />
ab. Bis er vor rund 16 Monaten das erste Mal auf Stadtrat<br />
Rudi Egger traf. Dieser unterstütze se<strong>in</strong>e eigentlich fertig geplante<br />
Idee voll und ganz. Vom ersten Tag an als Holzer und<br />
Egger e<strong>in</strong>ander trafen wuchs das Projekt immer weiter <strong>in</strong> die<br />
Realität. Als Egger den Kontakt für Holzer zum Turnvere<strong>in</strong><br />
St. Veit - mit Obmann Hannes Slamanig - herstellte, entschied<br />
sich dieser nach e<strong>in</strong>er Vorstellung des Projektes, e<strong>in</strong>en<br />
Teil des mitten <strong>in</strong> der Stadt gelegenen Grundstückes dafür zur<br />
Verfügung zu stellen. Egger organisierte geme<strong>in</strong>sam mit Holzer<br />
das Notwendige - wie z.B. 100 LKW-Ladungen Erde (Bau<br />
Sall<strong>in</strong>ger), Bagger für mehrere Tage, im Endstadium noch<br />
e<strong>in</strong>e Anfahrtsrampe, uvm. Die Hauptarbeit lag jedoch dar<strong>in</strong><br />
die Erdhügel zu shapen - sprich <strong>in</strong> Form br<strong>in</strong>gen. Diese e<strong>in</strong><br />
Jahr lang dauernde Arbeit übernahmen die St. Veiter Jugendlichen<br />
selbst. Unter der Leitung von Andreas Holzer, Matthias<br />
Erlacher und Stefan Pertl arbeiteten unzählige freiwillige Jugendlichen<br />
geme<strong>in</strong>sam am Projekt "Dirtpark". Am 10. September<br />
war es nun soweit. Der erste Dirtpark <strong>Kärnten</strong>s (und<br />
zugleich e<strong>in</strong>er der größten Österreichs) eröffnete im Beise<strong>in</strong><br />
von TV-Obmann Hannes Slamanig, Stadtrat Rudi Egger und<br />
zahlreichen Besuchern mit e<strong>in</strong>er Show von Red Bull Profi Senad<br />
Grosic und Gernot Ibounig. Auch die heimischen Jugendlichen<br />
stellten ihr Können unter Beweis. Für 2012 ist für<br />
den Trendsport der Zukunft e<strong>in</strong> Großevent <strong>in</strong> St. Veit - an dem<br />
Red Bull großes Interesse zeigt - <strong>in</strong> Planung.<br />
Wichtig: Bezüglich der Benutzung des Dirtparks unbed<strong>in</strong>gt<br />
vorher Kontakt mit dem Turnvere<strong>in</strong> aufnehmen (Vere<strong>in</strong>skant<strong>in</strong>e<br />
- es müssen die dort aufliegenden Formulare unbed<strong>in</strong>gt<br />
vor der ersten Benützung des Parks zu unterschreiben werden<br />
- von den Jugendlichen und Erziehungsberechtigen).<br />
Zusätzliche Infos bei Holzer Andreas (holzerandi@aol.de).<br />
Eisen und<br />
Eisenwaren<br />
FACHMARKT<br />
Lastenstraße 36<br />
9300 St. Veit/Glan<br />
Tel. 04212/2148<br />
SANITÄR: Tel. 04212/5386<br />
Fax 04212/2148-30<br />
e-Mail: office@eg-geiger.at<br />
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GESCHENKSARTIKEL<br />
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September 2011<br />
StadtBLATT’L<br />
°<br />
ST. VEITER<br />
RATSCH, TRATSCH UND KLATSCH AUS DER HERZOGSTADT<br />
OSTEOPOROSE<br />
VORTRAG<br />
Dienstag, 15. November<br />
2011, 17.30 Uhr<br />
Sem<strong>in</strong>arraum des<br />
Krankenhauses St. Veit/Glan<br />
Prim. Dr. Siebert, Thema:<br />
“Die Krankheit liegt im Darm“<br />
Selbsthilfegruppe St. Veit/Glan,<br />
Obfrau Waltraud Triebelnig,<br />
Tel. 04212/294612<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Seite 2<br />
Hüter e<strong>in</strong>er fairen Produktion - St. Veiter Weltladen<br />
Sechs Tage lang haben die Protagonisten für den fairen Welthandel <strong>in</strong> der Stadt St. Veit vor ihrer<br />
eigenen Pforte <strong>in</strong> der Dr. Karl-Domenig-Straße mit Musik, Informationen und Verkostungen durchgefeiert.<br />
Zu recht, denn bis heute zählt der im Jahr<br />
1965 von Holland nach Europa übergeschwappte<br />
Aktionismus, mit se<strong>in</strong>em Motto allen<br />
Entwicklungsländern e<strong>in</strong>en fairen Handel<br />
mit se<strong>in</strong>en eigenen Produkten zu garantieren<br />
und ihnen ke<strong>in</strong>e Almosen zukommen zu lassen,<br />
als e<strong>in</strong>e der weltweit größten sozialen Errungenschaften.<br />
Vor 20 Jahren wurde diese<br />
Idee aus christlichem Motiv heraus auch <strong>in</strong><br />
der Stadt mit dem ersten Laden <strong>in</strong> der Kirchgasse<br />
umgesetzt. Dazwischen liegt e<strong>in</strong> weiterer<br />
Standortwechsel (Hauptplatz) bis zum aktuellen<br />
und auch e<strong>in</strong> konsequenter Weg zur<br />
Professionalisierung. Darüber kann das e<strong>in</strong>zige<br />
bis heute im ehrenamtlichen Dienst verweilende<br />
Gründungsmitglied, die "regionale<br />
Institution" auf diesem Sektor, Gert E<strong>in</strong>siedler,<br />
viel Detailwissen anbieten.<br />
Strukturaufbau und -wandlung<br />
1978 gab's <strong>in</strong> Österreich auf Initiative engagierter<br />
"Innsbrucker" den ersten Weltladen<br />
und somit e<strong>in</strong>en ersten Absatzmarkt für Produkte<br />
aus Entwicklungsländern. Danach<br />
folgten Vere<strong>in</strong>sgründungen, mit ARGE Dritte-<br />
Welt-Läden und ARGE Weltläden, zudem die<br />
bis heute anerkannte Profilierung dieser<br />
Marke mit e<strong>in</strong>em Kooperationsvertrag mit<br />
der Importorganisation EZA Fairer Handel<br />
GmbH. Diese sicherte auch e<strong>in</strong>e erste feste<br />
Anstellung und <strong>in</strong> Folge von weit über 100<br />
Mitarbeitern bundesweit. In diesen Weltläden<br />
dom<strong>in</strong>iert aber Frauenpower, der Anteil beläuft<br />
sich auf cir<strong>ca</strong> 85%. Diese Frauen konnten<br />
sich als wirtschaftliche Führungskräfte<br />
profilieren und s<strong>in</strong>d als ausgebildete Spezialisten<br />
auf diesem Sektor hervorragend vernetzt.<br />
Den Männern ist zumeist der ehrenamtliche<br />
Part im H<strong>in</strong>tergrund beschieden.<br />
Erfolgsstory: Weltladen St. Veit<br />
"Der Weltladen <strong>in</strong> St. Veit läuft deshalb, weil<br />
wir ehrenamtliche Mitarbeiter haben", betont<br />
Geschäftsführer Gerd E<strong>in</strong>siedler. Und er ergänzt:<br />
"Dank ihres Engagements konnten wir<br />
e<strong>in</strong>e Kapitalreserve von 27.000 Euro erarbeiten.<br />
Dieses Geld spenden wir <strong>in</strong> unserem<br />
Jubiläumsjahr an acht verschiedene Projekte<br />
<strong>in</strong> Entwicklungsländern: 3000 Euro g<strong>in</strong>gen<br />
nach Guatemala; 5000 Euro nach Äthiopien;<br />
2000 Euro nach Kairo; 3000 Euro<br />
nach Indien; 2000 Euro <strong>in</strong>s Klagenfurter<br />
Fair-Trade-Welthaus Diozöse Gurk; 5000<br />
Euro auf die Philipp<strong>in</strong>en. Alle Gelder wurden<br />
während des Jahres bereits überwiesen."<br />
Neuer Vorstand<br />
Der vor Kurzem gewählte Vorstand im St.Veiter<br />
Weltladen setzt sich aus Obfrau Maria<br />
Seunig, ihrer Stellvertreter<strong>in</strong> Magda Luzzatto,<br />
Schriftführer<strong>in</strong> Birgit Kühpacher und Kassierer<strong>in</strong><br />
Doris Popek zusammen. Als e<strong>in</strong>zige Teilzeitkraft<br />
arbeitet Elisabeth Auer. Geschäftsführer<br />
bleibt Gerd E<strong>in</strong>siedler. Helga Hofer<br />
hilft ehrenamtlich weiter im Verkauf mit, feiert<br />
Kräuterweihe <strong>in</strong> der Klosterkirche<br />
Wie jedes Jahr am 15. August wurden <strong>in</strong><br />
vielen Kärntner Kirchen Kräuter geweiht.<br />
Auch die St. Veiter Frauen im Bürgerkleid<br />
trugen ihre schön gebündelten Kräuter <strong>in</strong><br />
zahlreichen Körben vor den Altar der Klosterkirche<br />
<strong>in</strong> St. Veit, um diese durch Dechant<br />
Mag. Rudolf Pacher weihen zu las-<br />
sen. In ihren wunderschönen Trachten mit<br />
Goldhauben waren sie e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Augenweide<br />
für die vielen Kirchenbesucher. Die<br />
St. Veiter Frauen im Bürgerkleid mit Obfrau<br />
Gerda Slamanig unterstützen immer wieder<br />
<strong>in</strong> Not geratene Familien <strong>in</strong> St. Veit und<br />
Umgebung. AMK<br />
St. Veiter Nachwuchs im Ländle<br />
Die gebürtige St. Veiter<strong>in</strong> Margreth Korak brachte kürzlich <strong>in</strong> Lech<br />
am Arlberg e<strong>in</strong>en gesunden Felix zur Welt. Felix schaffte es <strong>in</strong><br />
kürzester Zeit Papa Simon um den F<strong>in</strong>ger zu wickeln - vor allem <strong>in</strong><br />
den geme<strong>in</strong>sam verbrachten Nachtstunden.<br />
Oma Henriette und Opa Bernhard waren kürzlich auf Besuch <strong>in</strong><br />
Vorarlberg und präsentieren uns stolz den Nachwuchs.<br />
"Das StadtBlatt'l" gratuliert herzlich und<br />
wünscht der Familie alles Gute.<br />
damit ihr "persönliches" 10-Jahre-Jubiläum -<br />
Gratulation zu dieser wundervollen Tätigkeit!<br />
Der Dank vieler Millionen benachteiligter<br />
BäuerInnen, HandwerkerInnen und LohnarbeiterInnen<br />
<strong>in</strong> vielen Entwicklungsländern ist<br />
ihnen sicher. "Mit diesem Geschäftszweig<br />
wird vor allem K<strong>in</strong>derarbeit und der Ausbeutung<br />
von Frauen E<strong>in</strong>halt geboten. Freilich ist<br />
jeder Produzent <strong>in</strong> diesen Ländern strengen<br />
Kontrollen unterworfen, wird beim Verstoß<br />
sofort aus der Lieferantenliste (Beispiel mit<br />
Mexiko) genommen", ergänzt E<strong>in</strong>siedler.<br />
Deshalb lohnt e<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> der bunten Warenwelt<br />
im St. Veiter Weltladen doppelt, die<br />
üppige und <strong>in</strong>teressante Warenpalette präsentiert<br />
sich mit vielen Nahrungsmitteln wie<br />
Kaffee, Tee, Gewürzen, Schokolade, Nüsse<br />
bis h<strong>in</strong> zu sämtlichen Geschenksartikeln wie<br />
Brieftaschen, Körbe, Geschirr, wundervolle<br />
Glasperlen und -ketten und vieles mehr.<br />
Der Vorteil: alles Bio-Anbau, alles Natur,<br />
alles Handarbeit und e<strong>in</strong> zusätzliches Sicherheitszertifikat<br />
wegen langfristig anvisierter<br />
Handelsbeziehungen. E.A.<br />
Nachmittags-<br />
Kulturfahrten<br />
(Führung W. Wohlfahrt)<br />
Am 7. September begab man sich auf die<br />
Spuren von Knappen und Gewerken rund<br />
um den Kärntner Erzberg. Man erfuhr von<br />
der geologischen Sonderstellung Hüttenbergs,<br />
vom e<strong>in</strong>stigen Leben und Streben<br />
am Berg bzw. von den besonderen Beziehungen<br />
nach Friesach/Althofen sowie zur<br />
Stadt St. Veit. E<strong>in</strong>kehr gehalten wurde vom<br />
Stettner <strong>in</strong> St. Johann <strong>in</strong> St. Johann am<br />
Pressen. Das Wetter spielte mit und e<strong>in</strong>e<br />
herrliche Rundumsicht. Die nächste Kulturfahrt<br />
wird nach Strimberg-Tanzenberg-Pörtschach<br />
am Berg und Projern führen. E<strong>in</strong>kehr<br />
im Albatros. Abfahrt Mittwoch, 5.<br />
Oktober, 13 Uhr Postamt St. Veit, Kosten<br />
12 Euro. Teilnahme auch für Nichtmitglieder.<br />
Anmeldungen bei Erhard Brunner<br />
unter 04212/3215 oder 0664/5273165<br />
bis spätestens Sonntag davor.
Seite 3<br />
"Sonnenstadt St. Veit" mit VCÖ-<br />
Mobilitätspreis ausgezeichnet<br />
LH Gerhard Dörfler: <strong>Kärnten</strong> wird E-Mobilitätsregion Nummer E<strong>in</strong>s<br />
Die "Sonnenstadt St. Veit" ist der diesjährige<br />
Gew<strong>in</strong>ner des VCÖ-Mobilitätspreises <strong>Kärnten</strong>.<br />
Der vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ)<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit Land <strong>Kärnten</strong> und ÖBB-<br />
Postbus durchgeführte Preis stand heuer unter<br />
dem Motto "Infrastrukturen mit Zukunft".<br />
St. Veit hat die Vision, durch erneuerbare<br />
Energien bis zum Jahr 2<strong>02</strong>0 energieautark<br />
zu werden. In der Sonnenstadt entsteht die<br />
größte Photovoltaikanlage Österreichs, die<br />
vor allem auch Strom für Elektrofahrzeuge<br />
liefern soll. Außerdem wird engagierte Informations-<br />
und Bewusstse<strong>in</strong>sarbeit für umweltfreundliche<br />
Energiegew<strong>in</strong>nung und Mobilität<br />
geleistet. LH Gerhard Dörfler übergab den<br />
VCÖ-Mobilitätspreis kürzlich, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak,<br />
ÖBB-Postbus-Regionalmanager Erw<strong>in</strong> Kletz<br />
und "Lebensland <strong>Kärnten</strong>"-Chef Albert<br />
Kre<strong>in</strong>er an St. Veits Bürgermeister Gerhard<br />
Foto: LPD/Michael Salbrechter<br />
Kärntner Anzug<br />
Landmannschafts- oder<br />
Salon Kärntner<br />
Anzug 325,-<br />
Hemd 39,-<br />
Krawatte 39,-<br />
(ohne Gilet) 403,-<br />
-25 % nur<br />
Microvelour (Al<strong>ca</strong>ntara-Optik)<br />
Set<br />
Kärntner Joppe<br />
(braun, oliv, antra) 229,-<br />
Hemd 39,-<br />
Krawatte 39,-<br />
307,-<br />
-35% nur<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
WIESENMARKT ANGEBOT<br />
198,-<br />
298,-<br />
Mock und Sonnenkraftwerkserrichter Peter<br />
Prasser. Die "Sonnenstadt St. Veit" hat sich<br />
unter 20 Kärntner E<strong>in</strong>reichungen durchgesetzt,<br />
österreichweit wurden laut VCÖ 261<br />
Projekte e<strong>in</strong>gereicht. Wie Dörfler betonte,<br />
wolle <strong>Kärnten</strong> die E-Mobilitätsregion Nummer<br />
E<strong>in</strong>s werden. "Wir setzen massiv auf Innovation,<br />
Verkehrsvernunft und Umweltentlastung."<br />
<strong>Kärnten</strong> wolle die E-Mobilität <strong>in</strong> ihrer<br />
Gesamtheit erfassen, von der umweltfreundlichen<br />
Stromerzeugung über das E-Tankstellennetz<br />
bis h<strong>in</strong> zu Förderungen für E-Fahrzeuge.<br />
Alle<strong>in</strong> heuer seien bereits 1.500 E-Bikes<br />
gefördert worden, auch E-Scooter würden<br />
sehr gut von den Kärntnern angenommen.<br />
Der Landeshauptmann verwies zudem<br />
auf <strong>Kärnten</strong> als Testregion für den A-Klasse<br />
E-Cell von Mercedes-Benz und auf Initiativen<br />
für den öffentlichen Verkehr, wie die S-Bahn<br />
<strong>Kärnten</strong>. Ziel sei es, dass jeder Kärntner<br />
Haushalt se<strong>in</strong>e eigene Sonnen-Tankstelle am<br />
Dach habe, verwies Dörfler auf das enorme<br />
Potential. "Aus der Sonnenstadt St. Veit soll<br />
bald das Sonnenland <strong>Kärnten</strong> werden." Bürgermeister<br />
Mock freute sich sehr über die<br />
Foto: Blickpunkt<br />
UNTERER<br />
PLATZ<br />
5<br />
04212 - 2112 St.Veit/Glan<br />
September 2011<br />
Auszeichnung für se<strong>in</strong>e Stadt. Er dankte dem<br />
Landeshauptmann und "Lebensland <strong>Kärnten</strong>",<br />
ohne die als Partner die Projektumsetzung<br />
nicht möglich gewesen wäre. Er ist sich<br />
sicher, dass <strong>Kärnten</strong> mit Sonnenkraft und E-<br />
Mobilität zum Herzeigeland für ganz Europa<br />
werden könne. Er wünsche sich, dass auch<br />
private Haushalte und die Wirtschaft verstärkt<br />
mitmachen. Photovoltaikanlagen wolle<br />
man auf 1.000 St. Veiter Dächern anbr<strong>in</strong>gen.<br />
Neben dem großen Photovoltaikkraftwerk<br />
<strong>in</strong> Untermühlbach sei e<strong>in</strong> weiteres Kraftwerk<br />
auf e<strong>in</strong>er alten Mülldeponie geplant. Im<br />
Fuchspalast werde es e<strong>in</strong>e Ausstellung geben,<br />
die den Menschen erklären solle "warum<br />
wir das tun." Diese Bewusstse<strong>in</strong>sbildung<br />
ist Mock wichtig, der auch darauf aufmerksam<br />
machte, dass seit mehreren Jahren 70<br />
Prozent der St. Veiter Haushalte mit Abwärme<br />
der Firma Funder geheizt werden.<br />
Lederhosen-Set<br />
Lederhose<br />
Träger<br />
Hemd<br />
Stutzen<br />
Schuhe<br />
Diverse<br />
Dirndl<br />
ab 259,-<br />
ab 49,-
September 2011<br />
HLW-Lehrer kochen gegen<br />
den Hunger <strong>in</strong> Afrika<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit 250 Köchen und Köch<strong>in</strong>nen<br />
aus fünfzig Nationen nahmen auch<br />
zwei Lehrer von der HLW St. Veit vom 19.<br />
bis 30.August an der Aktion "World chefs<br />
tour aga<strong>in</strong>st hunger" teil. Hierbei wurden<br />
ländertypischer Gerichte verschiedenster<br />
Nationen geme<strong>in</strong>sam mit heimischen Köch<strong>in</strong>nen<br />
zubereitet und geladenen Gästen<br />
Wir verlosen diesmal zwei hochwertige<br />
"Zechner<strong>in</strong>"-Uhren - "produced by Jacques Lemans"!<br />
Ihre Antwort werfen Sie bitte versehen mit Name, Adresse + Telefonnummer! bis<br />
Montag, 26. September 2011, <strong>in</strong> unsere ”Gew<strong>in</strong>n-Box” <strong>in</strong> der Redaktion oder<br />
senden diese per Post an: St. Veiter ”St ° adtBLATT’L”, 9300 St. Veit/Glan,<br />
Friesacher Straße 6. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gew<strong>in</strong>ner werden telefonisch verständigt.<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
vor Ort angeboten. Die hierbei gewonnenen<br />
Erlöse werden bedürftigen K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong><br />
den Armenvierteln (townships)von Südafrika<br />
zur Verfügung gestellt. Durch diese Charityaktion<br />
wurden acht Millionen Rand (<strong>ca</strong>. €<br />
800.000.-) erarbeitet. Damit können hunderte<br />
K<strong>in</strong>der auf fünf Jahre mit Essen und<br />
besserer Bildung versorgt werden.<br />
Zubereitung von Kärntner Käsnudeln. Günther Prommer (HLW St. Veit), Günter<br />
Walder (Klub der Köche <strong>Kärnten</strong>), Günter Walder junior (Klub der Köche <strong>Kärnten</strong>)<br />
und Elvira Toff (HLW St. Veit) Mitarbeiter des Hotels Southern Sun Hotels <strong>in</strong> Kapstadt<br />
(v. l. n. r.).<br />
2. Burgkultur Open Air<br />
StadtBlatt´l-<br />
Leser erhalten<br />
die hochwertige<br />
"Zechner<strong>in</strong>"-Uhr -<br />
"produced by<br />
Jacques Lemans" - zum<br />
e<strong>in</strong>maligen Sonderpreis<br />
von (statt € 49,90).<br />
€ 29,90Foto:<br />
Gew<strong>in</strong>nspielfrage:<br />
Wann f<strong>in</strong>det das<br />
Oktoberfest<br />
der "Zechner<strong>in</strong>"<br />
Seite 4<br />
Burma zu Gast <strong>in</strong> St. Veit<br />
Zum ersten Mal <strong>in</strong> Österreich s<strong>in</strong>d 10<br />
Künstler aus Burma (Myanmar). Vor Kurzem<br />
zeigten sie e<strong>in</strong>drucksvoll ihre Kunst im Rathaushof<br />
zu St. Veit. Tänzer<strong>in</strong>nen, Marionettenspieler<br />
und vor allem die Musiker boten<br />
e<strong>in</strong> buntes, lautstarkes Programm, das mehr<br />
als 2 Stunden dauerte. Besonders der<br />
Schlussauftritt des Elefanten (zwei Männer<br />
im Inneren bewegten ihn!) riss das Publikum<br />
zu Begeisterungsstürmen h<strong>in</strong>! Vzbgm. Goto<br />
Stromberger überreichte geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Das 2. Burgkultur Open Air war e<strong>in</strong> voller<br />
Erfolg. Der Vere<strong>in</strong> Bulgkultur brachte von<br />
8. bis 10. September bei schönsten Wetterverhältnissen<br />
e<strong>in</strong> Traumprogramm <strong>in</strong> die<br />
Stadt. An die 1800 Zuseher genossen an<br />
den drei Konzerttagen das abwechslungsreiche<br />
und hochkarätige Programm, das<br />
mit dem Konzert der Schüler und Lehrer<br />
des MMC St. Veit/Glan am Donnerstag-<br />
statt?<br />
GR Klaus Leitgeb<br />
Bei schönstem Wetter wurde am 4. September<br />
die erste Bilderaustellung im "Kle<strong>in</strong>tiergarten"<br />
von Frau GR Kar<strong>in</strong> Rabenste<strong>in</strong>er<br />
im "Kle<strong>in</strong>tiergarten veranstaltet, weiters gab<br />
es e<strong>in</strong>e Führung durch die Welt der Kärntner<br />
von Frau Herm<strong>in</strong>e Kohlweg.<br />
E<strong>in</strong>fach Coupon ausschneiden und beim Oktoberfest<br />
der "Zechner<strong>in</strong>" am 16.10.2011 e<strong>in</strong>lösen.<br />
�<br />
Organisator Vzbgm. Ing. Alois Kreisel Geschenke<br />
für die Künstler und e<strong>in</strong>en Scheck<br />
über 7500 Euro. Das ist der Betrag, der bei<br />
allen Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>Kärnten</strong> von Publikum<br />
gespendet wurde und den Künstlern<br />
als Reisekosten-Entschädigung dient. Allen<br />
Künstlern hat es <strong>in</strong> <strong>Kärnten</strong> sehr gut gefallen,<br />
besonders die freundlichen Menschen,<br />
die gute Aufnahme <strong>in</strong> St. Georgen und mit<br />
e<strong>in</strong> wenig Taschengeld hat auch das Shoppen<br />
Spaß gemacht!<br />
abend begonnen hat. Am Freitag rockten<br />
die "Oli Brown Band" und "Dani Wilde" den<br />
Burghof und tags darauf begann der<br />
Abend mit "Nick Simper & Nasty Habits".<br />
Absoluter Höhepunkt des Spektakels waren<br />
ohne Zweifel die überall bekannte F<strong>in</strong>nische<br />
Band "Die Lenn<strong>in</strong>grad Cowboys", die<br />
den voll besetzten Burghof begeisterten.<br />
Bilderaustellung<br />
Unter den Gästen: VzBgm. Ing. Mart<strong>in</strong><br />
Kulmer, Stadtrat Herwig Kampl, Stadtrat<br />
Manfred Kerschbaumer, sowie die Geme<strong>in</strong>deräte<br />
Klaus Leitgeb, Maria Mühlbacher,<br />
und Manfred Stromberger mit Familien.
Seite 5<br />
Jedesmal wenn Anna-Maria Kaiser e<strong>in</strong><br />
Buch präsentiert hat man den E<strong>in</strong>druck,<br />
dass es für sie ke<strong>in</strong>e Steigerung mehr geben<br />
könnte. Doch die beliebte Autor<strong>in</strong><br />
sorgt immer wieder für noch mehr Begeisterung<br />
bei den zahlreich erschienen Besuchern,<br />
die sogar aus Schweden, Salzburg<br />
und der Steiermark anreisten, um dabei<br />
zu se<strong>in</strong>. Bei der Präsentation ihres 12.<br />
Buches im wunderbaren Ambiente des<br />
W<strong>in</strong>tergartens im Stift St. Georgen am<br />
Längsee konnte Kaiser unter vielen guten<br />
Freunden auch zahlreiche Persönlichkeiten<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Manfred Kerschbaumer neuer St. Veiter Stadtrat<br />
Seit 17. August ist Manfred Kerschbaumer (57) neuer SPÖ-Stadtrat für die Ressorts F<strong>in</strong>anzen, Jugend und Sport <strong>in</strong> der<br />
Herzogstadt. 1992 <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>derat gewählt und seit 1997 Personalausschussobmann kann Kerschbaumer somit auf<br />
e<strong>in</strong>ige Jahre an Politerfahrung verweisen. Wir baten Manfred Kerschbaumer zum "E<strong>in</strong>stands-Interview" für's StadtBlatt'l.<br />
Seit nunmehr knapp e<strong>in</strong>em Monat<br />
als Stadtrat tätig - schon e<strong>in</strong>gearbeitet?<br />
Nach e<strong>in</strong>er reibungslosen Ressortübergabe<br />
durch me<strong>in</strong>en Vorgänger Günter Leikam im<br />
Beise<strong>in</strong> der beiden zuständigen Beamten -<br />
W<strong>in</strong>fried Horn/F<strong>in</strong>anzen und Oswald<br />
Krenn/Jugend und Sport - wo über das Geleistete<br />
und Zukünftige gesprochen wurde,<br />
war es e<strong>in</strong> relativ leichter E<strong>in</strong>stieg. Noch<br />
dazu, da ich ja mit Leikam <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren bei den meisten Tätigkeiten schon<br />
vor Ort dabei war.<br />
Wie hat sich der Tagesablauf <strong>in</strong> diesem<br />
Monat verändert?<br />
Zusätzlich zu den diversen Sitzungen b<strong>in</strong> ich<br />
jetzt fast täglich e<strong>in</strong>ige Stunden im Rathaus<br />
anwesend. Dies ist bei den umfangreichen<br />
Ressorts aber unbed<strong>in</strong>gt notwendig.<br />
Haben Sie Ihrerseits als Referent für<br />
Jugend, Sport und F<strong>in</strong>anzen schon "Zukunftsvisionen"?<br />
Ja, mehrere - diese müssen jedoch noch<br />
genauestens ausgearbeitet und besprochen<br />
werden bevor man damit an die Öffentlichkeit<br />
geht. Unbed<strong>in</strong>gt fixiert muss dafür natürlich<br />
die F<strong>in</strong>anzierung se<strong>in</strong>, davon ist eigentlich<br />
immer alles abhängig.<br />
Sie ließen ja gleich zu Beg<strong>in</strong>n Ihrer<br />
Stadtratsära mit e<strong>in</strong>er angeblichen Aussage<br />
aufhorchen, dass Sportvere<strong>in</strong>e die<br />
ausgediente Profis unter Vertrag haben,<br />
nicht förderungswürdig s<strong>in</strong>d. Stimmt<br />
dies so?<br />
Da lernte ich gleich zu Beg<strong>in</strong>n was "Pressearbeit"<br />
ist. Diese Aussage ist nicht korrekt<br />
wiedergegeben worden. Ich sagte, dass<br />
Sportförderungen mit Jugendarbeit verbunden<br />
se<strong>in</strong> muss. Wenn e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> sich sogenannte<br />
"ausgediente Profis" leisten will bzw.<br />
aus höchsten Kreisen und allen möglichen<br />
Bereichen begrüßen. Die Sängerrunde<br />
Kraig unter der Leitung von Nataliya Fotul<br />
- bei der Anna-Maria Kaiser seit sechs Jahren<br />
den Sopran verstärkt - umrahmte die<br />
Veranstaltung perfekt.<br />
Anna Karlbauer und Heidi Kerschbaumer<br />
hatten beim Büchertisch alle Hände voll zu<br />
tun. Unter anderem waren Rektor Dr. Dr.<br />
Christian Stromberger, NR Harald Jannach,<br />
Bgm. Konrad Seunig und Gauobmann<br />
Jakob Feichter voll des Lobes für diese<br />
außergewöhnliche Autor<strong>in</strong>. Das Buch<br />
kann, muss er die f<strong>in</strong>anziellen Grundlagen<br />
selber schaffen, wie auch immer. Es gibt ja<br />
dafür e<strong>in</strong>ige Beispiele <strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong>en,<br />
wo sowohl Spitzensport als auch hervorragende<br />
Jugendarbeite geleistet wird. Wenn<br />
man es richtig macht ist beides untrennbar<br />
mite<strong>in</strong>ander verbunden. Was ich jedenfalls<br />
weiterh<strong>in</strong> aufrecht erhalten will, ist die<br />
Durchführung der schon jahrelang bewährten<br />
Sport-Großveranstaltungen <strong>in</strong> unserer<br />
Stadt.<br />
Das Jugendreferat fällt auch <strong>in</strong> Ihre<br />
Kompetenz. Ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Referat.<br />
Die Arbeit mit der Jugend hat natürlich ihren<br />
besonderen Reiz. Das Jugendzentrum ist<br />
Dank der Betreiber (K<strong>in</strong>derfreunde) die e<strong>in</strong><br />
attraktives und aktives Programm bieten gut<br />
angelaufen. Auch hier gibt es noch viel zu<br />
tun. Me<strong>in</strong>erseits wird es dafür die größtmögliche<br />
Unterstützung geben um der St.<br />
Veiter Jugend s<strong>in</strong>nvolle Alternativen zu bieten.<br />
Wir danken für das Gespräch, wünschen<br />
Ihnen e<strong>in</strong>e erfolgreiche Arbeit und hoffen,<br />
dass wir <strong>in</strong> naher Zukunft wieder e<strong>in</strong>e "Bestandsaufnahme"<br />
machen können.<br />
Anna-Maria Kaiser präsentierte ihr 12. Buch<br />
"Liebe Wünsche für dich", welches von Friedrich<br />
Knapp hergestellt wurde, und mit<br />
schönen Fotos aus der Kamera von Anna-<br />
Maria Kaiser illustriert ist, eignet sich ideal<br />
als Mitbr<strong>in</strong>gsel bei E<strong>in</strong>ladungen, oder als<br />
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Es ist bei der Autor<strong>in</strong> Anna-Maria Kaiser<br />
(Thalsdorf 23, 9314 Launsdorf, Tel: 0664-<br />
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sowie bei Grafik-Druck-Verlag Knapp<br />
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September 2011<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Seite 6<br />
Hallo me<strong>in</strong>e<br />
lieben Genussmenschen!<br />
Wie viele von Ihnen wissen, habe ich <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren me<strong>in</strong>e Liebe zum Kaffee entdecken dürfen.<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> des Stadt Blattl´s habe ich die<br />
Möglichkeit, Ihnen liebe Genussmenschen, e<strong>in</strong>en<br />
kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die wunderbare Welt des Kaffees<br />
zu ermöglichen. Kaffee ist mehr als nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches<br />
Getränk. Für manchen ist er <strong>in</strong> der frühen<br />
Morgenstunde durch se<strong>in</strong>e anregende Wirkung e<strong>in</strong><br />
Lebensretter, für andere mit se<strong>in</strong>em unverwechselbaren<br />
Aroma e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es Genussmittel. Man trifft<br />
sich Generationen übergreifend "zum Kaffeetr<strong>in</strong>ken"<br />
und ganz gleich, ob es der schicke aufgeschäumte<br />
Milchkaffee, der kräftige Espresso oder<br />
die klassische riesige Kanne Kaffee zwischen den<br />
Kuchentellern ist: Das schwarze Getränk verb<strong>in</strong>det<br />
und schafft e<strong>in</strong>en angenehmen Rahmen für Gespräche.<br />
So unterschiedlich wie die Menschen, welche<br />
den Kaffee tr<strong>in</strong>ken, s<strong>in</strong>d auch die Unterscheidungsmerkmale<br />
des Kaffees <strong>in</strong> Qualität, Geschmack<br />
und Aussehen der jeweiligen Sorten. Die<br />
wohl am weitverbreitetsten Kaffeesorten s<strong>in</strong>d die<br />
Arabi<strong>ca</strong>- und Robustabohnen. Höhenlage, Bodenbeschaffenheit<br />
und Klima s<strong>in</strong>d Faktoren, die ebenfalls<br />
die Qualität der Kaffeebohnen bestimmen. Die<br />
Kaffeepflanze der Gattung "Arabi<strong>ca</strong>" wird vor allem<br />
im Hochland angebaut, weshalb die Kaffeekirschen<br />
zumeist von Hand geerntet werden müssen.<br />
Die Arabi<strong>ca</strong> ist <strong>in</strong> der Regel sehr aromareich und<br />
wegen ihrer Anbauhöhe eher säurearm und mild<br />
jedoch sehr kräftig im Geschmack. E<strong>in</strong>e weitere<br />
Gattung wird als "Robusta" bezeichnet. Diese Kaffees<br />
s<strong>in</strong>d im H<strong>in</strong>blick auf Anbauhöhe, Klima und<br />
Pflege nicht so anspruchsvoll wie Arabi<strong>ca</strong>-Pflanzen,<br />
weshalb u. a. die Aromatiefe weniger ausgeprägt<br />
ist. Welchen Kaffee Sie für sich auswählen, bleibt Ihrem<br />
persönlichen Geschmack überlassen. Das Kaffee<br />
e<strong>in</strong>e besondere Wirkung auf unseren Körper<br />
hat, dürfte wohl jedem geläufig se<strong>in</strong>. In der Praxis<br />
ist es bekannt, dass man besser e<strong>in</strong>schläft, wenn<br />
man sich <strong>in</strong> den ersten 15 M<strong>in</strong>uten nach dem Kaffeetr<strong>in</strong>ken<br />
h<strong>in</strong>legt, weil das Schlafzentrum im Gehirn<br />
besser durchblutet wird. Zögert man jedoch zu<br />
lange, verpasst man die beruhigende Wirkung des<br />
Kaffees und das Koffe<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nt zu wirken; nun ist<br />
es fast unmöglich e<strong>in</strong>zuschlafen. Diese Methode<br />
der Beruhigung wird zum Beispiel <strong>in</strong> Krankenhäusern<br />
angewandt. Bei älteren Menschen bekämpft<br />
Kaffee den Abfall der Atemfrequenz beim E<strong>in</strong>schlafen,<br />
was deren Schlafqualität verbessern kann.<br />
Nach Auffassung e<strong>in</strong>iger Mediz<strong>in</strong>er kann der übermäßige<br />
Kaffeegenuss gesundheitsschädlich se<strong>in</strong>.<br />
Immer mehr Studien besagen, dass Kaffee möglicherweise<br />
gar nicht so ungesund ist wie bislang vermutet,<br />
sondern im Gegenteil sogar gesundheitsfördernde<br />
Eigenschaften aufweist. Das Deutsche Grüne<br />
Kreuz fasst 2009 die unterschiedlichen Forschungsergebnisse<br />
wie folgt zusammen: "Der regelmäßige<br />
Genuss von drei, vier oder mehr Tassen<br />
Kaffee übt auf zahlreiche Organe und Körperfunktionen<br />
e<strong>in</strong>en positiven E<strong>in</strong>fluss aus. Bei manchen<br />
Erkrankungen sche<strong>in</strong>t Kaffee sogar e<strong>in</strong>en deutlichen<br />
vorbeugenden oder schützenden Effekt zu<br />
haben." Ich für me<strong>in</strong>en Teil genieße me<strong>in</strong>en selbstgerösteten<br />
Kaffee <strong>in</strong> jedem Fall. Wenn es mir gelungen<br />
ist, Ihr Interesse an der Vielfalt des Kaffees geweckt<br />
zu haben, dann lade ich Sie herzlich e<strong>in</strong>, mit<br />
mir den nächsten Kaffee geme<strong>in</strong>sam zu rösten.<br />
Und wer weiß - vielleicht gel<strong>in</strong>gt es Ihnen, Ihre ganz<br />
persönliche Mischung zu kreieren. Viel Spaß beim<br />
Kaffeetr<strong>in</strong>ken wünscht Ihr<br />
Harald Taupe<br />
Inhaber ”Taupes Genuss-Schmiede”<br />
am Unteren Platz <strong>in</strong> St. Veit/Glan
Seite 7<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Der St. Veiter Stadtführer Über die Gaststätten der Innenstadt<br />
Gaststätten jeglicher Art blieben von Anfang an und<br />
für lange Zeit auf den Ortskern beschränkt. Das änderte<br />
sich allmählich durch das Wachstum der Vorstädte,<br />
als man den zunehmenden Verkehr der Pferdefuhren<br />
durch die Engen der Stadt immer öfter<br />
mühsam und gefährlich fand. Erst damit schlug die<br />
Geburtsstunde von E<strong>in</strong>kehrgasthöfen <strong>in</strong> den Vorstädten.<br />
In den Zeiten davor waren Tavernen (Tafern),<br />
Gasthäuser mit Herberge (Gastgeb), Wirte<br />
(We<strong>in</strong>wirt, Bierwirt, Schankwirt etc.) und sogenannte<br />
"Kaffee-Sieder" eben nur <strong>in</strong>nerhalb der Stadtmauern<br />
zu f<strong>in</strong>den, denn Mauern boten Sicherheit den Inwohnern<br />
wie den Reisenden. Die älteste Quelle für<br />
dergleichen Untersuchungen stellt das Bürgerbuch<br />
von 1564ff dar. Es ist im Kärntner Landesarchiv verwahrt.<br />
Leider nennen die ersten E<strong>in</strong>träge nur das<br />
Notwendigste, wie Datum, Namen, Höhe der Taxen.<br />
Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts werden<br />
sporadisch auch Berufsbezeichnungen angeführt,<br />
doch immer noch ke<strong>in</strong>e genauen Adressen. Man<br />
darf annehmen, dass die frühesten Bürgeraufnahmen<br />
von Wirten solche betraf die ihrem Gewerbe <strong>in</strong><br />
der Innenstadt nachg<strong>in</strong>gen. Es s<strong>in</strong>d zunächst noch<br />
Familiennamen, selten besondere Fantasie- oder<br />
Hausnamen üblich, was jedoch nicht ausschließt,<br />
dass aus Familiennamen mit der Zeit Hausnamen<br />
werden konnten. Wie viele, unter den Sammelbegriff<br />
"Wirt" fallende als Zeitgenossen wirkten, lässt<br />
sich aus dem Bürgerbuch erst recht nicht nachweisen.<br />
Dazu bedarf es schon gewisser amtlicher<br />
Unterlagen, wie etwa des Gewerbesteuer-Ausweises<br />
von 1798 - Landesarchiv, Stadt St.Veit, Faszikel 6/5<br />
- wo zum Stichtag alle "Partheien" mit Hausnummer,<br />
Steuerbuch-Folio, Namen, Gewerbsstand und<br />
Geldbetrag angeführt wurden und das sogar getrennt<br />
nach Stadt und Vorstädten. Die Innenstadt<br />
hatte zu jener Zeit e i n e n Kaffeesieder, e i n e n<br />
ausschenkenden Bräuer, e i n e n Wirt, e i n e n<br />
Gastgeb, zwei Bierwirte und nur e i n e n We<strong>in</strong>wirt.<br />
Der Bräuer war mit 10 Gulden am höchsten besteuert,<br />
gefolgt von We<strong>in</strong>wirt und Kaffeesieder mit je 4<br />
Gulden. Der Gastgeb zahlte nur 3 Gulden, Wirte 1<br />
Gulden und weniger. Wenn wir zusammenfassen,<br />
hatte die Innenstadt zu Ende des 18. Jahrhunderts<br />
gerade e<strong>in</strong>mal sieben gastliche Stätten. In den Vorstädten<br />
waren es <strong>in</strong>sgesamt sechzehn, wobei die<br />
Bierwirte deutlich vorherrschten und es darunter gar<br />
nicht wenige "Bierwirth<strong>in</strong>nen" gab. Das Bild ändert<br />
sich im Laufe des folgenden Jahrhunderts. Jetzt gibt<br />
es, bezogen auf Stadt und Vorstädte nur noch 15<br />
Gastgewerbe, also um acht weniger. Ja, St. Veit ist<br />
durch Wegfall se<strong>in</strong>er Privilegien ärmer geworden<br />
und der Boom durch die Eisenbahn hat gerade<br />
noch nicht e<strong>in</strong>gesetzt. Das beweist jedenfalls das<br />
Kärntner Geschäfts-Adressbuch, erschienen 1864<br />
bei Johann Leon. Zuwächse hatten dabei nur die<br />
Kaffeesieder und Bräuer, letztere fast durchwegs <strong>in</strong><br />
den Vorstädten gelegen. Der Adresskalender von<br />
1907 wird schließlich wieder e<strong>in</strong>e deutliche Zunahme<br />
alle<strong>in</strong> der Wirtshäuser und Wirtspächter von<br />
Innenstadt und Vorstädten von zusammengezählten<br />
37 Betrieben zeigen. Laut Kalender 1935 kommt es<br />
wieder zu e<strong>in</strong>em Rückgang auf 28, was der Notzeit<br />
entspricht. Konzentrieren wir uns nun auf entsprechende<br />
Adressen der Innenstadt, dann wäre da zunächst<br />
das Haus Hauptplatz Nr. 20 (Rikki Re<strong>in</strong>er<br />
Moden). Dort wird mit Georg Mayerhofer (+1782)<br />
schon e<strong>in</strong> bürgerlicher Wirt genannt. Es s<strong>in</strong>d dort<br />
Wirtsfamilien bis 1918 nachweisbar. E<strong>in</strong> Michael<br />
Koller wurde zum Namensgeber für die "Sudlerkoller-Wirtsbehausung"<br />
womit es se<strong>in</strong>e besondere Bedeutung<br />
hat. Zu se<strong>in</strong>en Lebzeiten dürfte Koller e<strong>in</strong><br />
orig<strong>in</strong>eller Mann gewesen se<strong>in</strong>, der hauptsächlich<br />
Fuhrleute, Gesellen und Leute vom Lande zu se<strong>in</strong>en<br />
Gästen zählte. Se<strong>in</strong> Ruf ist unter dem Namen "Sudler-Koller"<br />
noch lange im Gedächtnis der Nachwelt<br />
erhalten geblieben. Bei ihm wurde die sogenannte<br />
Saure Suppe ausgekocht, die nach der volkstümlichen<br />
Bezeichnung "sudeln oder säuern" zu dem<br />
Be<strong>in</strong>amen Sudler führte. Sie wurde aus Innereien,<br />
Kopffleisch und Füßen der Schwe<strong>in</strong>e zubereitet und<br />
war se<strong>in</strong>erzeit e<strong>in</strong>e beliebte und auch billige Speise.<br />
Heute wird sie verfe<strong>in</strong>ert als "E<strong>in</strong>gemachtes" serviert.<br />
Im Jahre 1830 befürwortet der Magistrat e<strong>in</strong> Unterstützungsansuchen<br />
des Koller, gewesener Militär-<br />
Chirurg, als solcher 21 Jahre Freund und Fe<strong>in</strong>d gedient<br />
(Bruder des hiesigen Chirurgen Franz Xaver<br />
Koller) und seit 40 Jahren <strong>in</strong> der Stadt, Haus Nr.<br />
105, Bierwirtkonzession, Opfer der zwei Stadtbrände<br />
von 1797 und 1829, m<strong>in</strong>destens 86 Jahre alt,<br />
krank und unverschuldet <strong>in</strong> Not geraten. Der Arme<br />
stirbt 1834 mit 89 Jahren. (nach Dir. R. Niederl)Weitere<br />
Geschichten gebe es vom Hause Hauptplatz 6<br />
(Glan Real) wo e<strong>in</strong>st der "Obere Haller" die Lebzelterei<br />
mit We<strong>in</strong>- und Branntwe<strong>in</strong>ausschank komb<strong>in</strong>ierte.<br />
Es gibt St. Veiter, die sich noch an das Gasthaus<br />
zur Post an dieser Stelle er<strong>in</strong>nern. Weil die<br />
wohlhabende und alte<strong>in</strong>gesessene Familie der Haller<br />
sich auch kräftig verzweigte, gab es die gleiche<br />
Komb<strong>in</strong>ation am Unteren Platz 6 (später Somme-<br />
regger). Dort werkte noch der legendäre Mathias<br />
Grawe<strong>in</strong>, ebenfalls als Lebzelter und Wirt. Er kam<br />
als Lebzeltergeselle nach St.Veit und erwarb das<br />
Haus durch E<strong>in</strong>heirat. Er brachte es durch se<strong>in</strong>en<br />
soliden Charakter zu großem Ansehen und bekleidete<br />
vom 1869 bis 1873 sogar das Amt des Bürgermeisters.<br />
Auch machte er sich um die Kultur des<br />
Hopfenbaues sehr verdient. Se<strong>in</strong> Gasthaus war<br />
Treffpunkt bürgerlicher Kreise, der Akademiker und<br />
Beamten, die sich <strong>in</strong> Stammtischrunden der Geselligkeit<br />
der "guten alten Zeit" erfreuen durften, die mit<br />
dem 1.Weltkrieg zu Ende g<strong>in</strong>g. Mit Josef Sommeregger<br />
dem Älteren begann e<strong>in</strong>e neue Zeit der Entwicklung<br />
und Umgestaltung des Gastbetriebes, die<br />
hauptsächlich von den Bedürfnissen des allmählich<br />
e<strong>in</strong>setzenden Fremdenverkehrs bed<strong>in</strong>gt war. Schon<br />
1910 wurde der schmale Hoftrakt aufgestockt und<br />
3 Fremdenzimmer e<strong>in</strong>gerichtet, bis dann 1926 die<br />
Verb<strong>in</strong>dung mit dem H<strong>in</strong>terhaus Burggasse 6 hergestellt<br />
war und auch dieses für Beherbergungszwecke<br />
adaptiert wurde. Schon 1926 gab es Zentralheizung<br />
und Fließwasser. 1929 erfolgte die Angliederung<br />
der zum Hause 7 gehörigen <strong>in</strong>zwischen aufgelassenen<br />
Dampfbäckerei, wo im Erdgeschoß e<strong>in</strong> geräumiger<br />
und vornehmer Speisesaal entstand, während<br />
im aufgesetzten 1.Stock mit zwei neuen Fremdenzimmern<br />
die Gesamtzimmeranzahl auf 23 und<br />
die der Betten auf 32 erhöht werden konnte. In diesem<br />
Jahr wurden auch die Stallungen abgerissen<br />
und an deren Stelle e<strong>in</strong> gepflegter Gastgarten mit<br />
gedeckter Veranda geschaffen. (ebenfalls nach dem<br />
Chronisten Rudolf Niederl!) Am Unteren Platz 4<br />
(Lammwirt) wirkten über Jahre und nach e<strong>in</strong>ander<br />
die Familien Polster und Schubernig als Fleischhau-<br />
September 2011<br />
er und Wirtsleute. Die von Franz und Ignaz Polster<br />
betriebene Fleischhauerei befand sich nicht <strong>in</strong> diesem<br />
sondern im Nebenhaus Nr.3. Deshalb ist heute<br />
noch die kuriose Situation gegeben, dass e<strong>in</strong><br />
Gastzimmer des Weißen Lamms außerhalb der<br />
Stammliegenschaft liegt, jedoch von dort her begangen<br />
wird. Das Haus Nr.4 diente ausschließlich<br />
Gastzwecken, soweit nicht die damit verbundene<br />
Landwirtschaft Platz <strong>in</strong> Anspruch nahm. Vorübergehend<br />
richtete Benno Schubernig von 1906 bis 1928<br />
e<strong>in</strong>e Fleischausschrottung auch <strong>in</strong> diesem Hause<br />
e<strong>in</strong>, die von se<strong>in</strong>em Sohn Hermann 1928 bis 1940<br />
weitergeführt wurde. Benno Schubernig war als<br />
Pferdezüchter und Rennfahrer auf Trabrennbahnen<br />
<strong>in</strong> ganz Österreich bekannt und betrieb auch die<br />
Landwirtschaft mit Erfolg, deren Schwerpunkt später<br />
im neuen Stallgebäude unter der Traberbahn lag.<br />
Von 1928 bis 1938 hatte im ersten Stock des<br />
Vorderhauses das "Reych Urbs Viti" e<strong>in</strong>e Zweigstelle<br />
des Verbandes der Allschlaraffen se<strong>in</strong>e "Burg". (weitestgehend<br />
nach Dir. Niederl). Das Haus Unterer<br />
Platz 17 (Moden Schöffmann) mit se<strong>in</strong>em schönen<br />
Marienmonogramm beherbergte zur Mitte des 19.<br />
Jahrhundert das Gasthaus zum Mohrenwirt. Am<br />
Platze gegenüber steht das Haus Unterer Platz 8<br />
(K<strong>in</strong>dermoden Paulitsch) nicht nur mit Wirtsleuten<br />
wie Fuchs, Tr<strong>in</strong>ker und Komposch, sondern sogar mit<br />
dem berühmten St. Veiter Bildhauer Johann Pacher<br />
<strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er vier Wände. Wer er<strong>in</strong>nert sich<br />
außerdem der Situation vor dem Geschäftsumbau?<br />
Rechts der alten Haustüre Textil Schneidermeister<br />
Franz Wudonig zwei Stufen h<strong>in</strong>unter - l<strong>in</strong>ks davon<br />
Gasthaus Resi Komposch, straßeneben um 1950.<br />
Frau Alexandra (Lexi) Wranz, ledig, 1900 bis 1978,<br />
Tochter des Eisenbahner-Pensionisten Franz Wranz<br />
war Musiklehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem Hause. Der ehemalige<br />
Kronwirt, worauf e<strong>in</strong>st ungezählte Wirte mit Bürgerrecht<br />
saßen, ist im Hause Unterer Platz 20 (Ellersdorfer)<br />
<strong>in</strong>folge späterer massiver Umbauten nicht<br />
mehr zu erkennen. E<strong>in</strong> Bauakt im Archiv der Stadt<br />
sagt u.a. aus, dass "Sebastian Meisterl, Hausbesitzer<br />
und Fleischhauermeister darauf verzichtet, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Hause e<strong>in</strong>en Eiskeller zu bauen, woraufh<strong>in</strong><br />
Alois G<strong>in</strong>hart se<strong>in</strong>en Rekurs zurückzieht". Noch fehlen<br />
e<strong>in</strong>ige Gastwirt-Adressen, wie der Faßlwirt und<br />
Altheidelberg. Vollzähligkeit ist schwerlich jemals erreichbar.<br />
E<strong>in</strong>es steht aber fest, der Untere Platz hatte<br />
gegenüber allen anderen Plätzen und Gassen der<br />
Innenstadt <strong>in</strong> punkto Gasthäuser ("Hotels") e<strong>in</strong> klares<br />
Übergewicht. Walter Wohlfahrt
September 2011<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Zuhause bei Werner E. Ressmann:<br />
„Ich war noch niemals <strong>in</strong> New York“<br />
E<strong>in</strong>er der wohl bekanntesten St. Veiter spricht über<br />
se<strong>in</strong> facettenreiches Leben, über das Wesen des<br />
Menschen und über „se<strong>in</strong> St. Veit“.<br />
Schon bei He<strong>in</strong>z Erhardt wusste man, dass<br />
Menschen die im Rampenlicht stehen und<br />
als Humorist und Moderator bekannt s<strong>in</strong>d,<br />
h<strong>in</strong>ter den Kulissen sehr belesene und tiefs<strong>in</strong>nige<br />
Menschen s<strong>in</strong>d. Und dies hat sich<br />
auch bei unserem Interview mit Werner<br />
Ressmann bestätigt. Schon alle<strong>in</strong>e wenn<br />
man das Arbeitszimmer betritt, sticht e<strong>in</strong>em<br />
die umfangreiche und gut sortierte Büchersammlung<br />
<strong>in</strong>s Auge. Neben e<strong>in</strong>er riesigen<br />
Auswahl an Welt- und Fachliteratur f<strong>in</strong>det<br />
man auch e<strong>in</strong>e umfangreiche Sammlung<br />
von Kärntner Geschichts- und Liederbüchern<br />
oder Mundart-Sammlungen. Dazu<br />
aber später mehr.<br />
Geboren wurde „da Werner“ am 14. 2.<br />
1943 <strong>in</strong> St. Veit/Glan. Und schon dieser<br />
Term<strong>in</strong> hat e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> sich. Denn dieser<br />
14. Feber war e<strong>in</strong> Sonntag. Doch nicht<br />
irgende<strong>in</strong> Sonntag, an diesem Tage traf sich<br />
der Valent<strong>in</strong>stag mit dem Fasch<strong>in</strong>gssonntag,<br />
und dies ist doch e<strong>in</strong>e Besonderheit.<br />
„So war der erste Namensvorschlag der<br />
Mutter auch Norbert“, erzählt Ressmann.<br />
Denn sie wusste schon, dass der sicher e<strong>in</strong>mal<br />
„e<strong>in</strong> Noarr weat“.<br />
Gee<strong>in</strong>igt hat man sich jedoch auf die klangvollen<br />
Namen „Werner Ernst Valent<strong>in</strong>“. Und<br />
somit erklärt sich auch das „E.“ <strong>in</strong> vielen<br />
Programmheften und Berichten, <strong>in</strong> denen<br />
Werner Ressmann angekündigt wird. Die<br />
Geschichte von Werner ist sehr umfangreich<br />
und hoch <strong>in</strong>teressant, steht er doch<br />
seit über 40 Jahren auf der Bühne und hat<br />
somit sehr viel erlebt. Schönes, Trauriges,<br />
Bewegendes. E<strong>in</strong> vielseitiger Mensch eben,<br />
der neben se<strong>in</strong>er humoristischen Ader auch<br />
sehr viel über das Menschse<strong>in</strong> und das Wesen<br />
des Menschen nachdenkt.<br />
Obwohl ich<br />
F<strong>in</strong>anzbeamter war,<br />
werde ich immer noch<br />
meistens höchst<br />
freundlich gegrüßt,<br />
weil ich ja auch für<br />
die Gutschriften<br />
zuständig war“,<br />
... schmunzelte<br />
Werner Ressmann<br />
Der Vater der<br />
Rathausabende<br />
Seit 37 Jahren fungiert Werner Ressmann<br />
als Sprecher und Moderator der beliebten<br />
Rathausabende <strong>in</strong> St. Veit. Von Anfang<br />
an wichtig war ihm e<strong>in</strong>e hochwertige Programmgestaltung<br />
mit Inhalten. Und dies<br />
erforderte damals wie heute e<strong>in</strong>e umfang-<br />
reiche Vorbereitungszeit und das Studieren<br />
von Literatur. „Auch wenn man auf der<br />
Bühne locker und spontan se<strong>in</strong> muss, ohne<br />
Vorbereitung läuft gar nichts“, so Ressmann.<br />
Und dabei ist es auch egal, welcher<br />
Art von Veranstaltung präsentiert oder<br />
durchgeführt wird.<br />
Und an Abwechslung hat es <strong>in</strong> Ressmanns<br />
Leben nicht gefehlt und fehlt es auch heut<br />
nicht: noch zu den besten Zeiten der „Erni-<br />
Bar“ moderierte er die Misswahlen, war<br />
e<strong>in</strong>er der bekanntesten Fasch<strong>in</strong>gsstars des<br />
Egal ob humorvolle Veranstaltung oder Trauerrede: e<strong>in</strong>e umfangreiche Vorbereitung<br />
ist Werner Ressmann sehr wichtig; hier zuhause <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Arbeitszimmer.<br />
Das vielseitige Leben des Werner Ressmann. Unteroffizier Werner als Herold 1975 Werner und „Mothe“<br />
traditionsreichen St. Veiter Fasch<strong>in</strong>gs, gestaltet<br />
und moderiert Chorabende und wird<br />
auch gerne vom Rundfunk e<strong>in</strong>geladen,<br />
wenn Fachkommentare über die Kärntner<br />
Traditionen oder die Kärntner Lieder gefragt<br />
s<strong>in</strong>d. So ist Ressmann zweifellos Spezialist<br />
zum Thema „Kärntnerlied und Kärntner<br />
Traditionen“.<br />
Und dies nicht nur weil er sich als Teil davon<br />
sieht und dies auch aktiv mitgestaltet,<br />
er befasst sich auch mit derer Geschichte<br />
und jenen Menschen, die Aushängeschil-<br />
Seite 8<br />
der der Kärntner Volkskultur s<strong>in</strong>d.<br />
So ist es auch wenig verwunderlich, dass<br />
man <strong>in</strong> Ressmanns Bibliothek beispielsweise<br />
die gesamte Mundart-Sammlung von<br />
Wilhelm Rudnigger f<strong>in</strong>det.<br />
Fasch<strong>in</strong>g ist<br />
regionales Kabarett<br />
Viele können sich auch noch daran er<strong>in</strong>nern,<br />
dass Werner Ressmann e<strong>in</strong>er der<br />
Fasch<strong>in</strong>gsstars <strong>in</strong> St. Veit war. Ressmann,
Seite 9<br />
für Parodien zuständig, schrieb die Texte<br />
selbst und brachte tolle Vorführungen auf<br />
die Bühne. Dabei parodierte er sowohl<br />
hoch prom<strong>in</strong>ente Persönlichkeiten wie<br />
Karel Gott als auch St. Veiter Orig<strong>in</strong>ale<br />
wie den „Mothe“, dessen Leben Ressmann<br />
später auch zu Papier brachte und der Öffentlichkeit<br />
vorstellte. Ressmann wurde <strong>in</strong><br />
Ehrung se<strong>in</strong>er Verdienste auch der Bundesorden<br />
der Österreichischen Fasch<strong>in</strong>gsgilden<br />
verliehen.<br />
Die Zeit auf der Fasch<strong>in</strong>gsbühne bezeichnet<br />
er als e<strong>in</strong>e sehr schöne, die er nicht missen<br />
möchte. Immerh<strong>in</strong> brachte er die St. Veiter<br />
über 13 Jahre lang als Fasch<strong>in</strong>gsakteur<br />
zum lachen. Natürlich funktioniert so e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>tensive Beschäftigung nur dann, wenn es<br />
e<strong>in</strong>e Familie im H<strong>in</strong>tergrund gibt, die voll<br />
und ganz h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em steht.<br />
Und gerade die Familie ist Werner Ressmann<br />
sehr, sehr wichtig. Ressmanns Frau<br />
Roswitha, die er liebevoll „Weibi“ nennt,<br />
hat ihn bei all se<strong>in</strong>en Tätigkeiten immer<br />
unterstützt und ihm den nötigen Rückhalt<br />
geboten. Immerh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die beiden seit 46<br />
Jahren verheiratet. Sie haben zwei Töchter<br />
und auch e<strong>in</strong>e Enkeltochter, auf die sie sehr<br />
stolz s<strong>in</strong>d.<br />
Auf die Frage h<strong>in</strong>, wie es sich mit e<strong>in</strong>em<br />
Mann wie Werner Ressmann lebt, beantwortet<br />
Frau Ressmann spontan: „Wir haben<br />
e<strong>in</strong> wunderbares Leben und ich stehe h<strong>in</strong>ter<br />
me<strong>in</strong>em Mann, obwohl es meist bis zu<br />
e<strong>in</strong>er Stunde dauern kann, wenn wir vom<br />
Unteren Platz auf den Oberen Platz gehen<br />
wollen“, lächelt sie. Und Werner ergänzt:<br />
„Ja, es ist oft ke<strong>in</strong> Weiterkommen, aber der<br />
Kontakt zu den Menschen ist mir wichtig.“<br />
Und obwohl er F<strong>in</strong>anzbeamter <strong>in</strong> Ruhe ist,<br />
wird er meistens höchst freundlich gegrüßt.<br />
„Weil ich ja auch für die Gutschriften zuständig<br />
war“, schmunzelt er.<br />
Doch der humorvolle, lustige und gesellige<br />
Werner Ressmann hat auch e<strong>in</strong>e andere<br />
Seite. E<strong>in</strong>e nachdenkliche, e<strong>in</strong>e literarische<br />
und e<strong>in</strong>e spirituelle.<br />
Das Wesen des Menschen und dessen<br />
Erforschung ist auch e<strong>in</strong> wichtiger Teil <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em Leben. Alle<strong>in</strong>e die Auswahl der<br />
Liebl<strong>in</strong>gsbücher und -literatur ist hoch<strong>in</strong>teressant:<br />
Zum e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d dies die Werke von<br />
Johann Nestroy, „die gerade heute noch<br />
immer aktuell s<strong>in</strong>d, mehr den je.“, so Ressmann.<br />
Zum anderen empfiehlt er e<strong>in</strong> Buch von<br />
Bernhard Jakobi mit dem Titel „ Ke<strong>in</strong>e Seele<br />
geht verloren“ und e<strong>in</strong> Werk e<strong>in</strong>es Theologen<br />
aus Antwerpen, Phil Bosmans,“ mit<br />
dem Titel „Sag JA zum Leben“.<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Jeder will<br />
recht lang leben,<br />
aber ke<strong>in</strong>er<br />
will alt werden“<br />
Werner Ressmann<br />
zitiert Nestroy<br />
B<strong>in</strong>deglied zur Kirche im<br />
Dialog mit den Menschen<br />
Die oben erwähnten Bücher zeugen von<br />
e<strong>in</strong>em sehr belesenen Werner Ressmann,<br />
der sich nach se<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>istrantenzeit zum<br />
Lektor entwickelt hat und schon damals<br />
Lesungen bei den Gottesdiensten durchgeführte.<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Teil <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben ist<br />
auch der Glaube, und diesen Glauben hat<br />
er mittlerweile mit se<strong>in</strong>em sprecherischen<br />
Talent verknüpft.<br />
Was <strong>in</strong> größeren Städten nicht unüblich,<br />
betreibt Ressmann seit e<strong>in</strong>igen Jahren<br />
erstmalig <strong>in</strong> St. Veit: Ressmann ergänzt<br />
und unterstützt den offiziellen Lehr- und<br />
Heiligungsdienst der Kirche und hält beispielsweise<br />
Trauerreden, führt Totenwachandachten<br />
durch und schafft als Begräbnisbegleiter<br />
auch für Menschen ohne<br />
religiösem Bekenntnis e<strong>in</strong>en würdigen Rahmen<br />
bei deren Beisetzung.<br />
Dabei sieht er sich ke<strong>in</strong>esfalls als Kirchenersatz,<br />
sondern als Ergänzung und Unterstützung<br />
der Kirche und ihrer Vertreter.<br />
Ressmann ist e<strong>in</strong> B<strong>in</strong>deglied zur Kirche und<br />
eröffnet den Menschen Alternativen und<br />
weitere Möglichkeiten des religiösen Dialoges.<br />
In Zusammenarbeit mit der Kirche<br />
eröffnen sich damit wunderbare Synergien<br />
für Gläubige und Hilfesuchende. Für<br />
Ressmann ist dies e<strong>in</strong>e Tätigkeit <strong>in</strong> zweierlei<br />
H<strong>in</strong>sicht: „So etwas kann man sich nicht<br />
aneignen oder erlernen, es ist irgendwie<br />
e<strong>in</strong>e Berufung“, erzählt er, „und um diese<br />
Tätigkeiten ausüben zu dürfen, muss man<br />
E<strong>in</strong> vielseitiger St. Veiter, der se<strong>in</strong>e Stadt liebt: Werner E. Ressmann.<br />
natürlich gewisse Ausbildungen absolvieren<br />
und man wird dann auch als Wortgottesdienstleister<br />
<strong>in</strong> der Pfarre vom Bischof dazu<br />
bestellt und beauftragt.“ Gerade auch der<br />
Tod und die Menschen beschäftigen den<br />
nachdenklichen Werner Ressmann. „Der<br />
Tod gehört zum Leben, das muss man sich<br />
klar machen.“<br />
Me<strong>in</strong> Grundsatz lautet: „Unser ewiges Erbe,<br />
Geburt und Sterbe, aber dazwischen LEBE!<br />
Und diesen Grundsatz sollte man sich vor<br />
Augen halten. Und bei aller Trauer und bei<br />
allem Schmerz, der e<strong>in</strong>em oft wiederfährt,<br />
sollte man daran denken.“ Und es wäre<br />
nicht e<strong>in</strong> Werner Ressmann, wenn er nicht<br />
auch dieses Thema mit e<strong>in</strong>er angemessenen<br />
Portion Ironie versehen würde, e<strong>in</strong>es<br />
se<strong>in</strong>er selbst verfassten Gedichte erzählt:<br />
„Wenn den Werner sei Uhr ist abgelaufen,<br />
dann hört er auf zum Schnaufen, auf<br />
Wunsch wird er daham aufgeboahrt, die<br />
Verwondtschoft uman Sarg sich schoart,<br />
donn sogt des Weibi ohne Gram, jetz hob i<br />
den Werner amol länger daham.“<br />
Herold im Jahre 2000 Gipfelstürmer Da lacht sogar der Vikar mit!<br />
Nun zeigt uns Werner e<strong>in</strong> ganz spezielles<br />
Buch: „Das Buch der goldenen Worte.“<br />
Handschriftlich werden hier ganz besondere<br />
Redewendungen, Sprüche und Gedanken<br />
e<strong>in</strong>getragen. Das Buch wird Werner zu<br />
gegebener Zeit se<strong>in</strong>en Töchtern weitergeben<br />
und hofft, dass diese <strong>in</strong> schweren und<br />
guten Zeiten immer die passenden Zeilen<br />
f<strong>in</strong>den werden.<br />
Me<strong>in</strong> St. Veit<br />
Ressmann hat e<strong>in</strong>e besondere Verb<strong>in</strong>dung<br />
zur Stadt und der Umgebung. Er fühlt sich<br />
September 2011<br />
hier Zuhause, ist Teil der Gesellschaft und<br />
gestaltet diese aktiv mit. „Die Stadt hat so<br />
e<strong>in</strong>e große Geschichte, die man spürt“,<br />
sagt Ressmann. „Man beachte alle<strong>in</strong>e den<br />
St. Veiter Wiesenmarkt, der heuer zum 650.<br />
Mal über die Bühne geht“, sagt Ressmann<br />
und lacht: „Noch bevor sie Amerika gefunden<br />
haben, haben die St. Veiter schon<br />
auf der Wies´n g´handelt und sich unterhalten.“<br />
Ressmann hat auch jahrelang das<br />
ehrwürdige Amt des St. Veiter Herold´s<br />
bekleidet. „Auch e<strong>in</strong>e wunderschöne Zeit“,<br />
sagt Ressmann, der sich schon sehr auf die<br />
Jubiläumswies´n freut. Wo holt sich der<br />
Ressmann eigentlich se<strong>in</strong>e Kraft und Energie,<br />
fragen wir: „Ich b<strong>in</strong> auch e<strong>in</strong> sportlicher<br />
Mensch, der viel Bewegung braucht. Ich<br />
liebe me<strong>in</strong>e Stadt und b<strong>in</strong> viel unterwegs;<br />
ob am Längsee zum Schwimmen oder am<br />
Berg zum Bergwandern, Bewegung ist sehr<br />
wichtig und macht den Kopf frei.<br />
Außerdem gibt es gewisse Kraftorte, die e<strong>in</strong>em<br />
die nötige Energie spenden.“ E<strong>in</strong> solch<br />
e<strong>in</strong> Ort ist für Werner Ressmann beispiels-<br />
weise der Lorenziberg. E<strong>in</strong> Platz der Kraft<br />
spendet und e<strong>in</strong>e wahre Meditationsstätte<br />
ist. Ebenso f<strong>in</strong>det er Ablenkung und Entspannung<br />
<strong>in</strong> der Musik. Die CD-Sammlung<br />
be<strong>in</strong>haltet neben unzähligen Volks- und<br />
Kärntnerliedern auch Klassik, Volksmusik<br />
und Liedermacher wie Udo Jürgens. Wobei<br />
Ressmann wiederum e<strong>in</strong> Lied speziell erwähnt.<br />
„Ich war noch niemals <strong>in</strong> New York,<br />
e<strong>in</strong> wunderbarer Text und e<strong>in</strong> Lied mit so<br />
viel Aussagekraft“, sagt er, der selbst noch<br />
nicht <strong>in</strong> New York war, dafür aber auf den<br />
Brettern unzähliger Bühnen beheimatet war<br />
und ist ... M.S.
September 2011<br />
Tipps von<br />
med.univ.et med. dent.<br />
Dr. Christ<strong>in</strong>e<br />
Haberl<br />
Facharzt für<br />
Zahn, Mund- und<br />
Kieferheilkunde<br />
aus Liebenfels<br />
Die professionelle<br />
Therapie<br />
der Parodontitis<br />
Vor der eigentlichen Behandlung wird die<br />
Mundhöhle genau <strong>in</strong>spiziert. Das Zahnfleisch<br />
wird auf se<strong>in</strong>e Festigkeit h<strong>in</strong> untersucht<br />
und es wird beurteilt, wo und wie stark<br />
es blutet. Mit der Parodontalsonde wird bei<br />
den betroffenen Zähnen die Tiefe der Zahnfleischtaschen<br />
gemessen und dokumentiert.<br />
Mithilfe des Röntgenbildes kann man feststellen,<br />
wo die chronisch entzündeten Taschen<br />
bereits zu Schäden im knöchernen<br />
Zahnbett geführt haben. Die genaue Voruntersuchung<br />
ist notwendig um bei späteren<br />
Kontrollen sowohl Verbesserungen des parodontalen<br />
Zustandes beurteilen zu können,<br />
aber auch um e<strong>in</strong> Fortschreiten der Erkrankung<br />
zu diagnostizieren. Die darauf folgende<br />
Therapie der Parodontitis ist e<strong>in</strong>e sorgfältige<br />
Re<strong>in</strong>igung der Zähne- und zwar oberhalb<br />
und unterhalb des Zahnfleischrandes.<br />
Zunächst werden die Zahnoberflächen mit<br />
dem Ultraschallgerät von den sichtbaren<br />
harten Belägen befreit. Danach müssen tieferliegende<br />
Konkremente mit fe<strong>in</strong>en gebogenen<br />
Schabern, die der Krümmung der<br />
Zahnwurzel angepasst s<strong>in</strong>d, von den Wurzeloberflächen<br />
abgekratzt werden. Diese spitzen<br />
scharfen Instrumente nennt man S<strong>ca</strong>ler.<br />
Mit stumpfen Küretten wird das entzündete<br />
Gewebe aus der Tasche entfernt. Danach<br />
müssen die weichen Beläge mit Bürsten und<br />
gröberen Pasten weggeputzt werden und<br />
abschließend wird die Oberfläche mit fe<strong>in</strong>en<br />
Cremen glatt poliert. Die Glättung der Wurzeloberfläche<br />
ist <strong>in</strong> leichteren Fällen mit diamantierten<br />
Feilen möglich. Je tiefer die Taschen<br />
s<strong>in</strong>d, umso aufwändiger ist diese Behandlung<br />
und meistens s<strong>in</strong>d mehrere Sitzungen<br />
notwendig. Normalerweise schwillt das<br />
Zahnfleisch durch die Behandlung ab, die<br />
Entzündungszeichen bilden sich deutlich zurück<br />
und die Tiefe der Taschen verr<strong>in</strong>gert<br />
sich. In schweren Fällen ist e<strong>in</strong>e operative<br />
Behandlung - die sogenannte Lappenoperation<br />
oder auch" Flap" genannt - notwendig.<br />
Dabei wird unter lokaler Betäubung am<br />
Zahnfleischrand e<strong>in</strong> girlandenförmiger<br />
Schnitt durch das Gewebe gemacht und dieses<br />
dann großzügig zur Seite geklappt. Dadurch<br />
werden selbst ganz tiefsitzende Ablagerungen<br />
für den Behandler gut sichtbar<br />
und besser zugänglich. Nach der Säuberung<br />
und Glättung der Zahnwurzeln wird<br />
der Zahnfleischlappen wieder hochgeklappt<br />
und vernäht. Die Parodontitisbehandlung<br />
kann noch zusätzlich durch Verabreichung<br />
e<strong>in</strong>es Antibiotikums unterstützt werden. Auch<br />
das Behandeln der Parodontitis mit dem Laser<br />
hat sich bewährt, weil der Laser die Keime<br />
<strong>in</strong> den schwer zugänglichen tiefen Taschen<br />
reduzieren kann. Dem betroffenem<br />
Patienten muss jedoch klar se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e<br />
Parodontitis e<strong>in</strong>e chronische Erkrankung ist.<br />
Regelmäßige Kontrollen und professionelle<br />
Re<strong>in</strong>igung der tiefen Taschen s<strong>in</strong>d immer<br />
wieder notwendig. Auch zu Hause muss die<br />
Mundhygiene unbed<strong>in</strong>gt optimiert werden<br />
und regelmäßig mit Zahnseide und<br />
Zwischenraumbürsten sowie keimreduzierenden<br />
Mundspülungen ergänzt werden.<br />
Dieser tägliche Mehraufwand setzt natürlich<br />
Motivation und Konsequenz voraus, der dafür<br />
aber mit e<strong>in</strong>em entzündungsfreien straffen<br />
Zahnfleisch belohnt wird.<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
E<strong>in</strong>en fröhlichen Kirchtag, bei dem sich alt und jung im Mite<strong>in</strong>ander rundherum wohlfühlte,<br />
organisierte das Team des SeneCura Pflegeheimes <strong>in</strong> Glandorf , St. Veit/Glan. Leiter<strong>in</strong><br />
Jasna Krijan sorgt zur Freude der Bewohner immer wieder liebevoll für tolle Überraschungen.<br />
Bei diesem Kirchtag tanzten die Glantaler Spatzen (Ltg. Christa Pirker) auf. Dechant<br />
Seite 10<br />
St. Veiter Fuchspalast wird zur Energie-Erlebniswelt<br />
Dauerausstellung soll "Sonnenstadt<br />
St. Veit" <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> rücken.<br />
In der "Sonnenstadt St. Veit" passieren viele<br />
spannende und <strong>in</strong>novative D<strong>in</strong>ge. So wird<br />
das größte Photovoltaikkraftwerk Österreichs<br />
errichtet, die Stadt will bis 2<strong>02</strong>0 energieautark<br />
se<strong>in</strong> und man gibt Vollgas im Bereich<br />
Elektromobilität. Wichtiger Schwerpunkt<br />
ist die Information und Bewusstse<strong>in</strong>sbildung,<br />
weil man die Menschen mit auf die<br />
Reise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e umweltfreundliche Zukunft<br />
nehmen will. Dafür wird noch heuer im Oktober<br />
im Fuchspalast e<strong>in</strong>e Informations- und<br />
Erlebniswelt für erneuerbare Energie eröffnet.<br />
Vom Land wird diese Dauerausstellung<br />
mit 350.000 Euro gefördert. Die Fördervere<strong>in</strong>barung<br />
unterzeichneten Landeshauptmann<br />
Gerhard Dörfler und Bürgermeister<br />
Gerhard Mock mit symbolträchtiger grüner<br />
T<strong>in</strong>te nach der Verleihung des VCÖ-Mobilitätspreises<br />
an die "Sonnenstadt". Dörfler ist<br />
sich über die Strahlkraft der "Sonnenstadt"<br />
sicher: "Aus der Sonnenstadt St. Veit wird<br />
bald das Sonnenland <strong>Kärnten</strong>."Mit dem Projekt<br />
wolle man auch Vorbild <strong>in</strong> Österreich<br />
und Europa werden. Neben dem Umweltaspekt<br />
würden sich enorme Chancen für<br />
Wirtschaft und Arbeitsmarkt ergeben: "Wir<br />
wollen 'yellow Jobs' für grüne Mobilität<br />
schaffen", so Dörfler. Die Menschen für erneuerbare<br />
Energien und E-Mobilität zu begeistern,<br />
ist ihm e<strong>in</strong> besonderes Anliegen.<br />
"Die Sonnenstadt St. Veit ist für uns e<strong>in</strong> ganz<br />
Foto: LPD/Michael Salbrechter<br />
LH Dörfler und Bgm. Mock unterzeichneten Fördervere<strong>in</strong>barung.<br />
besonderes Projekt, mit ganz besonderen<br />
Partnern. Mit den e<strong>in</strong>zelnen Umsetzungsmaßnahmen<br />
wird es uns geme<strong>in</strong>sam gel<strong>in</strong>gen,<br />
<strong>Kärnten</strong> als 'Herzeigeland' für erneuerbare<br />
Energie <strong>in</strong> ganz Europa zu positionieren",<br />
so Mock. Die Kelag zeige mit dem<br />
Kraftwerksbau auf Dächern und öffentlichen<br />
E<strong>in</strong>richtungen, was im <strong>in</strong>nerstädtischen Bereich<br />
möglich sei. Die SKW Sonnenpark<br />
GmbH mache e<strong>in</strong> Photovoltaikkraftwerk<br />
durch die Integration <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Sonnenpark<br />
zu e<strong>in</strong>em Ausflugsziel für die ganze Familie.<br />
"Wir als Stadtgeme<strong>in</strong>de haben uns zum Ziel<br />
gesetzt, die Bevölkerung und Besucher zum<br />
Thema erneuerbare Energie umfassend zu<br />
Kirchtag mit Kräuterweihe im<br />
SeneCura Pflegeheim Glandorf<br />
<strong>in</strong>formieren und sie auf den Geschmack zu<br />
br<strong>in</strong>gen - durch die Erlebniswelt im Fuchspalast",<br />
so Mock. Das "Lebensland <strong>Kärnten</strong>"<br />
ist für ihn e<strong>in</strong> enorm wichtiger Partner<br />
für die Sonnenstadt. Die Erlebniswelt im<br />
Fuchspalast soll sich an Bürger, Firmen,<br />
Touristen, Schüler und Familien richten.<br />
Man wird sich aktiv und experimentierend<br />
durch die Ausstellung bewegen können und<br />
dabei alles Wissenswerte über erneuerbare<br />
Energien und E-Mobilität erfahren. Zudem<br />
wird auf Problematiken wie CO2-Ausstoß,<br />
Atomenergie, Klimaveränderung, Naturkatastrophen<br />
oder die Endlichkeit der fossilen<br />
Energie e<strong>in</strong>gegangen.<br />
Mag. Rudolf Pacher weihte die Kräuter aus<br />
dem hauseigenen Garten, Bruno Krijan,<br />
Anna-Maria Kaiser und Werner Ressmann<br />
sorgten für gute Unterhaltung. Der SeneCura<br />
Haus-Chor, mit Solosänger Mart<strong>in</strong> Westritschnig<br />
ließ unter der Leitung von Waltraud<br />
Lackner frohe Lieder erkl<strong>in</strong>gen. AMK<br />
Friedrich Fellegger: Master of Colours & Art<br />
Seit 11 Jahren gibt es Friedrich Felleggers<br />
Atelier 53 <strong>in</strong> Glandorf/Fasangasse 4. Im<br />
Laufe der Jahre konnte der <strong>in</strong>ternationale<br />
Künstler Friedrich Fellegger viele Politiker,<br />
Anwälte, Ärzte sowie Vertreter der Wirtschaft<br />
und Kunstliebhaber im Atelier begrüßen.<br />
Das Feedback der Besucher war sehr positiv<br />
bis begeisternd ausgefallen. Se<strong>in</strong>e fantastischen<br />
Werke verschiedener Stile und Techniken<br />
des Künstlers kann man jederzeit auf<br />
Anfrage (04212 30 369) im Atelier 53 begutachten<br />
oder käuflich erwerben. E<strong>in</strong>e gute<br />
Möglichkeit bietet der "ARTvent" im Dezember<br />
2011. Die Palette se<strong>in</strong>er Exponate reich<br />
von Abstrakt und Expressionismus bis h<strong>in</strong><br />
zum Surrealismus & Kubismus. Auch Mischtechniken<br />
oder Kohle/Lack/Acryl & Öl-Kompositionen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Felleggers Atelier 53 zu<br />
sehen. Felleggers Schaffenskraft und Vielfalt<br />
s<strong>in</strong>d wirklich "e<strong>in</strong>zigARTig", se<strong>in</strong>e Werke eröffnen<br />
dem Betrachter e<strong>in</strong>e vielfältige Palette<br />
von Deutungs-, Assoziations- und Inter-<br />
pretationsmöglichkeiten Felleggers Werke<br />
hängen <strong>in</strong> Galerien, Banken und bei Ärzten<br />
und Anwälten <strong>in</strong> vielen Ländern der Welt.<br />
Felleggers Medium ist die Farbe, Farbe ist<br />
der Kunst höchstes und Eigentliches, Farbe<br />
ist Element! Der Künstler ist nicht nur für se<strong>in</strong>e<br />
Malerei bekannt, sondern auch für se<strong>in</strong><br />
soziales Engagement. Er beteiligte sich bereits<br />
an div. Hilfsprojekten & Benefizgalen.<br />
Demnächst gibt es wieder e<strong>in</strong>e "Bilder-Spende"<br />
an das Krankenhaus St. Veit. Anderen zu<br />
helfen und dabei selbst reich zu werden, ist<br />
die Philosophie des St. Veiter Künstlers, der<br />
mit Sicherheit zu den kreativsten und <strong>in</strong>novativsten<br />
Künstlern <strong>in</strong> der Kunstszene gehört!<br />
E<strong>in</strong> Besuch im Atelier 53 = 11 Jahre im<br />
Zeichen der Kunst = empfehlenswert!<br />
In St. Veit stellt der Künstler wie folgt aus Dr.<br />
Schuster, Dr Racic, Dr. Rupp, Im Rom V<strong>in</strong>o.<br />
K. Pfandl am Hauptplatz, und ab Oktober <strong>in</strong><br />
der RBB.<br />
KONTAKT:<br />
Atelier 53<br />
Glandorf/Fasangasse 4<br />
Tel. 04212 30 369<br />
Mobil 0664 64 51 863<br />
oder 0664 47 41 589
Seite 11<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
September 2011<br />
Die Geschichte des St. Veiter Wiesenmarktes<br />
Die Wurzeln des historischen Großereignisses, des St. Veiter Wiesenmarktes, reichen weit zurück. Schon vor Jahrhunderten<br />
wurden am traditionellen Michaeli-Tag Kirchweihfeste mit kle<strong>in</strong>en Jahrmärkten abgehalten, denen allerd<strong>in</strong>gs nur wenig Bedeutung<br />
beigemessen wurde, standen doch derartige Kirchtage unter ke<strong>in</strong>em besonderen Schutz und ke<strong>in</strong> Privilegium erteilte das<br />
Recht, die kaiserliche Freyung zum Rechtsschutz des Marktes auszustecken. Diesem sollte Herzog Rudolf IV. e<strong>in</strong> Ende setzen.<br />
Am 25. Juni 1362 verlieh derselbe schließlich<br />
zu Frommen und allgeme<strong>in</strong>en Nutzen<br />
der Bürger und der Kärntner Landschaft e<strong>in</strong>en<br />
freien und ewigen Jahrmarkt. Ab dem<br />
Marktprivileg wurde St. Veit e<strong>in</strong> Ort, <strong>in</strong> welchem<br />
sich Kaufleute niederlassen und mit<br />
fremden und <strong>in</strong>ländischen Waren Handel<br />
treiben durften. Aus e<strong>in</strong>em Wirtschaftsprivileg<br />
entwickelte sich im Laufe von 649 Jahren<br />
das größte Volksfest <strong>Kärnten</strong>s. Die weitere<br />
Entwicklung zum Markt und zur Stadt<br />
wurde mit diesem Privileg e<strong>in</strong>geleitet.<br />
Mit der Übernahme e<strong>in</strong>er antiken Brunnenschale<br />
aus dem Zollfeld, welche 1566<br />
durch die orig<strong>in</strong>elle nachgotische Bronzefigur<br />
e<strong>in</strong>es Marktaufsehers gekrönt wurde<br />
(bekannt als "Schüsselbrunnbartele"), bekundet<br />
St. Veit gewissermaßen symbolisch,<br />
dass es die Nachfolger<strong>in</strong> der vorrömischen<br />
wie der antiken Hauptstadt des Landes, des<br />
keltisch-norischen Königssitzes auf dem<br />
Magdalensberg und der diesen ablösenden<br />
römischen Hauptstadt Virunum am Zollfelde<br />
war, welcher humanistische Gelehrte<br />
den Namen Sala beilegten. Damals wie<br />
heute leitet die traditionelle Zeremonie zur<br />
Aufstellung der Marktfreyung Europas bedeutsamste<br />
Marktveranstaltung e<strong>in</strong>.<br />
Se<strong>in</strong>e heutige Bedeutung<br />
Noch bis <strong>in</strong> die sechziger Jahre dauerte der<br />
Wiesenmarkt 17 Tage, beg<strong>in</strong>nend an e<strong>in</strong>em<br />
Samstag und endend an e<strong>in</strong>em Montag,<br />
über drei Sonntage. Er bestand aus drei verschiedenen<br />
Märkten, dem Vormarkt, dem<br />
Hauptmarkt und dem kle<strong>in</strong>en Markt. Später<br />
wurde die Dauer auf zehn Tage verkürzt.<br />
Der Wiesenmarkt hat e<strong>in</strong>e große historische<br />
Bedeutung, weil er den Bürgern von St. Veit<br />
und auch anderen Händlern aus ganz<br />
<strong>Kärnten</strong> die Möglichkeit gab, ihre Waren<br />
unter dem Rechtsschutz des Marktes frei anzubieten.<br />
<strong>Kärnten</strong>s beliebteste Brauchtumsveranstaltung<br />
wird se<strong>in</strong>er Tradition folgend zum 650.<br />
Mal mit e<strong>in</strong>em großen Festzug, am<br />
Samstag, dem 24. September (10 Uhr), mit<br />
der Freyungsübertragung eröffnet.<br />
Der Jubiläumsumzug steht unter dem Motto<br />
"Die Geme<strong>in</strong>den des Bezirkes stellen sich<br />
vor", über 2.000 Aktive werden teilnehmen.<br />
Die Route führt vom Hauptbahnhof über die<br />
Bahnhofstraße, Oktoberplatz und Marktstraße<br />
auf das Fußballhauptspielfeld am<br />
Rennbahngelände, wo die Eröffnungszeremonie<br />
sowie der traditionelle Bieranstich<br />
gefeiert werden.<br />
Damit werden der Herzogstadt abwechslungsreichste<br />
und schillerndste zehn Tage<br />
e<strong>in</strong>geleitet. Die Beliebtheit der St. Veiter<br />
Wies'n spiegelt sich bei ungezwungener<br />
Atmosphäre, die Erlebnisse verspricht und<br />
Fröhlichkeit vermittelt, <strong>in</strong> der Begeisterung<br />
unserer Besucher wider.
Krämermärkte<br />
Mit <strong>ca</strong>. 200 Fieranten aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und e<strong>in</strong>em vielfältigen Warenangebot laden die traditionellen<br />
Krämermärkte von Samstag, 24. bis Dienstag, 27. September,<br />
und von Samstag 1. bis Montag 3. Oktober, mit<br />
günstigen Marktpreisen zum Fe<strong>in</strong>kaufen e<strong>in</strong>. Hier gibt es<br />
alles, was das Herz begehrt - beste Qualität zum kle<strong>in</strong>sten<br />
Preis.<br />
Die Angebotspalette reicht von Qualitätstextilien für Damen,<br />
Herren und K<strong>in</strong>der, Unterwäsche, Leder- und Schuhwaren,<br />
modischen Accessoirs, Uhren und Schmuck, über<br />
messerscharfe Neuheiten, Haushaltsartikel aller Art, Geschirr,<br />
Tischdecken, Sport- und Freizeitartikel bis zum modernsten<br />
K<strong>in</strong>derspielzeug u.v.a.m.<br />
Deftige Schmankerln aus Kärntner Selchkammern wie auch<br />
ofenfrisches Brot, leckere Süßwaren, Lebkuchen und herzhafte<br />
"Busserln" warten auf ihre Käufer.<br />
Nicht nur das Marktangebot, auch se<strong>in</strong>e Preise bilden e<strong>in</strong>en<br />
attraktiven Anziehungspunkt dieser traditionellen Wiesenmarktkomponente.<br />
Freier E<strong>in</strong>tritt und e<strong>in</strong>e ausreichende Anzahl von Parkplätzen<br />
öffnen die Besuchertore zu e<strong>in</strong>em Wies'n-Genuss der besonderen<br />
Art.<br />
NEU Sperrstunde:<br />
Sonntag bis<br />
Donnerstag 1.00 Uhr<br />
Impressum:<br />
Medien<strong>in</strong>haber, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich:<br />
Friedrich Knapp, St. Veit/Glan, Friesacher Str. 6, Tel. 0650/6047300,<br />
www.zentrum-kaernten.at, redaktion@zentrum-kaernten.at (bei namentlich<br />
gekennzeichneten Berichten und Anzeigen liegt die <strong>in</strong>haltliche Verantwortung<br />
beim Auftraggeber)<br />
Redaktion/Layout: Friedrich Knapp - Grafik & Druck und Werbereich OG:<br />
Dom<strong>in</strong>ika Kwiatkowski/Mario Span<strong>in</strong>ger<br />
Druck: Car<strong>in</strong>thia GmbH. & Co. KG, St. Veit/Glan.
Seite 13<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Konrad Pfandls Würst'l-Eck br<strong>in</strong>gt<br />
frischen W<strong>in</strong>d auf die Wies'n<br />
E<strong>in</strong> beliebter Treffpunkt für Jung und Alt am 650. St. Veiter Wiesenmarkt<br />
und durch se<strong>in</strong> neues Ersche<strong>in</strong>ungsbild auch kaum zu übersehen.<br />
Konrad & Edith Pfandl mit ihrem bewährten Team - die<br />
(fast) nie ihr Lächeln vergessen, auch wenn der Stress<br />
noch so groß ist, werden die Besucher nicht nur mit Produkten<br />
aus der traditionellen Küche (Brat- und Selchwurst,<br />
Kotelette, Wiener Schnitzl, etc.) - die selbstver-<br />
ST. VEITER<br />
EISVÖGEL<br />
"Wies´n Gratsch":<br />
"Schon ghört, die St. Veiter<br />
Eisvögel s<strong>in</strong>d a wieder am<br />
Markt vertretn! Ja und de<br />
tuan wieder was für die Leut!<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit Murauer Bier<br />
tuan se <strong>in</strong> de K<strong>in</strong>der von der<br />
ASO St.Veit wos Guats und<br />
veranstoltn an Charity-Cup ! Die Generali Versicherung<br />
zeigt, dass se a Herz für ältere Menschen haben und laden<br />
zu an lustigen Spiel an den Stand der Eisvögel! Klass<br />
is a, dass es alle Stund bei den Eisvögel tolle Preise zu gew<strong>in</strong>nen<br />
gibt wie z.B. Tageskarten von: Schigebiet Grebenze,<br />
Flattnitz, Weissbergeralm, Hochr<strong>in</strong>dl und Simonhöhe<br />
sowie Therme Aqualux Fohnsdorf und Therme Topolsi<strong>ca</strong>!<br />
ständlich aus der eigenen Erzeugung stammen - sondern<br />
auch mit "Schmankerl" wie gebackenem Fisch, verwöhnen.<br />
"Erstmals gibt es auch die 'klassische Frittatensupp'n'<br />
im Angebot.<br />
Es gab immer wieder Nachfragen, ob wir auch e<strong>in</strong>e<br />
Suppe haben - speziell für die Kle<strong>in</strong>sten - und so haben<br />
wir uns heuer entschlossen, auch den Suppentopf mit<br />
auf die Wies'n zu nehmen. Sämtliche Gerichte werden<br />
selbstverständlich frisch zubereitet", me<strong>in</strong>t Konrad<br />
Pfandl. Spezielle Tagesgerichte von Montag bis Freitag<br />
vervollständigen das kul<strong>in</strong>arische Angebot<br />
für die Gäste. "So wird es am Freitag exclusiv<br />
bei uns orig<strong>in</strong>al Pfandl-Weißwürste mit Bierbrez'n<br />
und süßem Senf geben, womit die<br />
Wies'n-Atmosphäre noch spürbarer wird",<br />
so e<strong>in</strong>e lächelnde Edith Pfandl. Mit dem<br />
Villacher Oktoberbier wird auch dem<br />
Kampf gegen den Durst "mit bester Munition<br />
entgegengetreten".<br />
Selbstverständlich servieren Koni & Edith auch so<br />
ziemlich alles andere was das Herz begehrt - zum<strong>in</strong>dest<br />
was das Essen und Tr<strong>in</strong>ken angeht. Für zünftige Wies'nstimmung<br />
sorgen nachmittags die allseits beliebten<br />
"2 Metnitztaler".<br />
Also - nichts wie h<strong>in</strong> zu Konrad Pfandls Würst'l-Eck!<br />
September 2011<br />
650. St. Veiter Wiesenmarkt<br />
auch Herausforderung<br />
für die Exekutive<br />
Am 24. September beg<strong>in</strong>nt der 650.<br />
St. Veiter Wiesenmarkt. <strong>Kärnten</strong>s älteste<br />
Brauchtumsveranstaltung stellt natürlich<br />
auch für die Exekutive e<strong>in</strong>e große<br />
Herausforderung dar. Herausgeber<br />
Fritz Knapp führte e<strong>in</strong> Gespräch mit<br />
dem Polizeibeamten GrInsp Bruno Kelz.<br />
Sie haben ja schon jahrelang Erfahrung<br />
mit dem St.Veiter Wiesenmarkt?<br />
Es stimmt. Da ich seit 1983 auf dem Gendarmerieposten bzw jetzt Polizei<strong>in</strong>spektion<br />
Dienst versehe, habe ich schon zahlreiche "Wiesendienste"<br />
h<strong>in</strong>ter mir.<br />
Haben sich <strong>in</strong> diesen 28 Jahren die Gegebenheiten stark verändert?<br />
Ja. Alles ist viel professioneller geworden. In me<strong>in</strong>en Anfangsjahren<br />
hatte die Gendarmerie e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Raum als Marktkanzlei und war<br />
als e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>satzorganisation vor Ort. Heute s<strong>in</strong>d neben der Polizei<br />
auch Rettung und Feuerwehr ständig präsent.<br />
Wo s<strong>in</strong>d die größten Problemstellungen für die Polizei vorhanden?<br />
Das ist nicht so e<strong>in</strong>fach darstellbar. 10 Tage Volksfest mit 500.000 Besuchern<br />
hat viele Problemfelder. Zunächst hat der e<strong>in</strong>zelne Polizist zu<br />
dem normalen Dienstbetrieb noch zusätzliche Diensttouren zu leisten.<br />
Alle<strong>in</strong> die stundenmäßige Belastung ist <strong>in</strong> dieser Zeit enorm. Der Besucherzustrom<br />
aus Nah und Fern erfordert vor allem an den Wochenenden<br />
e<strong>in</strong> permanente Verkehrsregelung und -überwachung. In den<br />
Nachtstunden ist es dann vor allem der Alkohol als Auslöser von Raufereien<br />
und Vandalenakten der uns auf Trab hält. Aber auch Unfälle,<br />
Diebstähle und Familienstreitigkeiten kommen häufiger vor. Vor Jahren<br />
war noch die Durchsetzung der Sperrstunde e<strong>in</strong> besonderes Konfliktfeld.<br />
Seit jedoch bereits e<strong>in</strong>e Stunde vor der Sperrstunde der Musikbetrieb<br />
e<strong>in</strong>gestellt werden muss, haben sich diese Schwierigkeiten<br />
verr<strong>in</strong>gert. Dass die Stadtgeme<strong>in</strong>de als Veranstalter ebenfalls sehr konsequent<br />
auftritt, erleichtert unsere Arbeit sehr.<br />
Wie viel Beamte s<strong>in</strong>d ständig im E<strong>in</strong>satz?<br />
Zu der "normalen" E<strong>in</strong>satzstärke, kommen zusätzliche Krim<strong>in</strong>al- und<br />
Verkehrsstreifen und natürlich eben die Beamten die am Wiesenmarktgelände<br />
selbst für Ruhe und Ordnung sorgen. Die Anzahl dieser e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Kräfte variiert stark und wird den Erfordernissen entsprechend<br />
den Erfahrungswerten angepasst. Wo mit den eigenen Kräften<br />
nicht das Auslangen gefunden werden kann, gibt es auch Verstärkung<br />
durch Kollegen von anderen Dienststellen im Bezirk, den Polizeidiensthundeführern,<br />
der Verkehrsabteilung und dem Landeskrim<strong>in</strong>alamt.<br />
Lärm und "P<strong>in</strong>kler" stellen e<strong>in</strong>e große Belastung für die Anra<strong>in</strong>er<br />
dar. Was tut die Polizei um hier Übertretungen E<strong>in</strong>halt zu gebieten?<br />
Vor Jahren verursachten noch Zeltbetreiber, welche sich nicht an Lautstärkenbeschränkungen<br />
beim Musikbetrieb hielten, für Anra<strong>in</strong>erbeschwerden.<br />
Hier werden aber die Regelungen mittlerweile e<strong>in</strong>gehalten.<br />
Herumziehende "Sangesbrüder", bei denen das Können mit dem Wollen<br />
nicht mithält, stellen nun die häufigste Ursache für Lärmbeschwerden<br />
dar. E<strong>in</strong> anderes Problem stellen die "P<strong>in</strong>kler" dar. Mehr als<br />
150.000 Liter Bier die während dem Wiesenmarkt getrunken werden,<br />
verursachen menschliche Bedürfnisse. Leider wollen viele Wiesenmarktbesucher<br />
gerade beim Toilettengeld plötzlich sparen. Obwohl<br />
das Festgelände mit WC-Anlagen sehr gut versorgt ist, ur<strong>in</strong>ieren sie<br />
h<strong>in</strong>ter Hütten und Verkaufsständen. Aus hygienischen Gründen und<br />
wegen der enormen Geruchsbelästigung kann dieser falsche Spargedanken<br />
nicht toleriert werden. Deshalb schreiten wir auch entsprechend<br />
konsequent e<strong>in</strong>. Da der Alkoholspiegel jedoch meist die<br />
Schulde<strong>in</strong>sicht der Übertreter bee<strong>in</strong>trächtigt, s<strong>in</strong>d gerade diese Amtshandlungen<br />
konfliktbelastet. Die Erkenntnis, dass die Strafhöhe im<br />
Vergleich zu der ger<strong>in</strong>gen WC-Gebühr sehr hoch ist, kommt dann zu<br />
spät.<br />
Welche Vorfälle s<strong>in</strong>d ihnen <strong>in</strong> besonderer Er<strong>in</strong>nerung?<br />
Da gibt es sicherlich viele. Handtaschenräuber die <strong>in</strong>nerhalb kurzer<br />
Zeit ausgeforscht und festgenommen werden konnten, als nach mehreren<br />
Festnahmen wegen e<strong>in</strong>er größeren Rauferei Ste<strong>in</strong>e und Flaschen<br />
gegen die Marktkanzlei geworfen wurden, aber auch die glücklichen<br />
Gesichter von Marktbesuchern, denen bei der Suche nach den verlorenen<br />
K<strong>in</strong>dern oder nicht mehr auff<strong>in</strong>dbaren Fahrzeugen geholfen<br />
werden konnte. Hier kann ich mich an e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Buben er<strong>in</strong>nern<br />
der aufgefunden und bei uns abgegeben wurde. Üblicherweise werden<br />
diese K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>iger M<strong>in</strong>uten abgeholt. Dieser Bub g<strong>in</strong>g<br />
se<strong>in</strong>er Mutter jedoch erst nach mehr als e<strong>in</strong>er halben Stunde ab. Wir<br />
hatten <strong>in</strong> der Zwischenzeit mit Süßigkeiten und Spielsachen das Warten<br />
recht angenehm gestaltet. Als ich se<strong>in</strong>e Mutter auf die Marktkanzlei<br />
zusteuern sah, wies ich ihn darauf h<strong>in</strong> und fragte:" Na kennst die<br />
Frau?". Er schaute nur kurz auf, sagte trocken und entschieden: "Na!"<br />
und spielte weiter. Erst als er das Spielzeugauto auch mitnehmen durfte,<br />
war er bereit mit se<strong>in</strong>er Mutter zu gehen.<br />
Ich danke für das Gespräch und wünsche den Polizeibeamten e<strong>in</strong>en<br />
ruhigen 650. Wiesenmarkt.
September 2011<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Ratsch, Tratsch und Klatsch aus den Nachbargeme<strong>in</strong>den<br />
PROJEKT NaturBewegt <strong>in</strong> Liebenfels<br />
Hoch h<strong>in</strong>aus g<strong>in</strong>g es bei der Eröffnung des<br />
Klettergartens Liebenfels. In schw<strong>in</strong>delnder<br />
Höhe führte das Team der Bergrettung Klagenfurt<br />
unter der Leitung von Ortsstellenleiter<br />
DI Dr. Mart<strong>in</strong> Hofmann die professionelle<br />
Seilbergung aus der Felswand <strong>in</strong> <strong>ca</strong>. 60<br />
m Höhe vor. Die feierliche Eröffnung durch<br />
LAbg.Bgm.Klaus Köchl und die Begrüßung<br />
durch GR Ing. Rudolf Planton sowie die<br />
Segnung durch Pfarrer Anthony Valiapa-<br />
rambil wurde durch die Bläsergruppe des<br />
Musikvere<strong>in</strong>es Glantal Liebenfels gestaltet.<br />
„Nichts ist so stark wie e<strong>in</strong>e Idee, deren Zeit<br />
gekommen ist!“ ist NaturBewegt- Projektleiter<strong>in</strong><br />
Andrea Ehrlich von der Nachhaltigkeit<br />
des Klettergartens <strong>in</strong> Liebenfels überzeugt<br />
und sieht <strong>in</strong> ihm samt dem Kursangebot der<br />
Sportschule Otto Plattner, e<strong>in</strong>e trendstarke<br />
Erweiterung des touristischen Freizeitangebotes<br />
der Region <strong>Kärnten</strong>:Mitte.<br />
Geh- und Radweg von und<br />
zur Burg wird gebaut!<br />
Nach längerem h<strong>in</strong> und her<br />
wird jetzt nach Fertigstellung des<br />
Burg Kreisverkehrs im September<br />
auch der überregionale<br />
Geh- und Radweg zur Hochosterwitz<br />
gebaut. Bgm. Konrad<br />
Seunig: Erst am Montag, den<br />
12.9.2011 bekamen wir dafür<br />
vom Land e<strong>in</strong>e schriftlich Absage.<br />
Nach erfolgreicher Intervention<br />
bei den zuständigen Stellen<br />
beim Land unsererseits, wird<br />
dieser wichtige Teil des Gehund<br />
Radweges noch heuer gebaut.<br />
Der Kostenanteil der Geme<strong>in</strong>de<br />
beträgt € 14.109,<strong>02</strong>.<br />
Seite 14<br />
Großes Familienfest <strong>in</strong> Meiseld<strong>in</strong>g<br />
Bereits zum 10. Mal luden Albert Buchner<br />
und Sigrid Meierhofer aus Meiseld<strong>in</strong>g ihre<br />
große Verwandtschaft zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen,<br />
fröhlichen Fest. Und alle kamen.<br />
Auch den Gästen aus der Schweiz und<br />
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Ihren Eltern oder Verwandten dieselben Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten besuchen können.<br />
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Karl Reichhold<br />
90 Jahre<br />
Groß war die Gratulantenschar die Karl<br />
Reichhold aus Thalsdorf, der diese Woche<br />
se<strong>in</strong>en rund 90. Geburtstag im Kreis se<strong>in</strong>er<br />
Familie feierte, gratulierte. Neben Nachbarn<br />
und Freunden gratulierte auch Bürgermeister<br />
Konrad Seunig dem rüstigen Jubilar.<br />
ALTHOFEN: VOLKSSCHULE im NEUEN TURNSAAL<br />
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München war die Anreise nicht zu weit, um<br />
das jährliche Zusammense<strong>in</strong> bei Musik und<br />
Gesang zu genießen. Die Veranstalter boten<br />
aber auch kul<strong>in</strong>arisch alles was das<br />
Herz begehrte. AMK<br />
Foto: THEchipsenpress<br />
Eiserne Hochzeit<br />
<strong>in</strong> Althofen<br />
E<strong>in</strong> eher seltenes Jubiläum feierten vor wenigen<br />
Tagen Irene (88) und Sepp (90) Müller<br />
aus der Gartenstraße <strong>in</strong> Althofen. Denn<br />
bereits seit 65 Jahren geht das Paar durch<br />
dick und dünn. Und so feierte vor wenigen<br />
Tagen die ehemalige Landwirtschaftslehrer<strong>in</strong><br />
und der pensionierte Volksschuldirektor<br />
das seltene Fest der eisernen Hochzeit.<br />
Kennen und lieben gelernt hatten Irene und<br />
Sepp e<strong>in</strong>ander im Jahre 1945 bei e<strong>in</strong>er<br />
Bergwanderung auf der Flattnitz. E<strong>in</strong> Jahr<br />
später schloss man den Bund fürs Leben.<br />
Auf das Jubiläum das Glas erhoben unter<br />
anderen Tochter Edelgard, die Bürgermeister<br />
Manfred Mitterdorfer (Althofen) und<br />
Franz Ra<strong>in</strong>er (Mölbl<strong>in</strong>g) sowie zahlreiche<br />
Sängerkollegen des Männergesangsvere<strong>in</strong>es<br />
"Geselligkeit" Meiseld<strong>in</strong>g, war doch der<br />
Jubilar jahrzehntelang Chorleiter des<br />
Klangkörpers. Übrigens: Auch die Beistände<br />
des Jubelpaares aus dem Jahre 1946,<br />
Karl Gebeneter aus Althofen und Christian<br />
Tomantschger aus Villach schlossen sich<br />
der großen Gratulantenschar an.<br />
Komm zum Tischtennis!<br />
Mädchen und Buben können jeden Montag<br />
im Turnsaal der Volksschule St. Veit<br />
und jeden Donnerstag im Turnsaal der<br />
Hauptschule I <strong>in</strong> St. Veit (gegenüber der<br />
Kelag Lehrwerkstätte) Tischtennis <strong>in</strong> der<br />
Zeit von 18 bis 20 Uhr unter Anleitung e<strong>in</strong>es<br />
Tra<strong>in</strong>ers spielen.<br />
Info: DSG Sektionsleiter Gerd E<strong>in</strong>siedler,<br />
Tel. 0650/7141122.
Seite 15<br />
Schwimmvere<strong>in</strong> St. Veit setzt Erfolgsserie fort<br />
Bei den Österreichischen Meisterschaften<br />
der Schüler und Jugend <strong>in</strong> Kapfenberg war<br />
der Schwimmvere<strong>in</strong> mit vier Burschen und<br />
fünf Mädchen vor Ort. Das Ergebnis mit<br />
sechs Medaillen (1 x Gold, 2 x Silber und<br />
3 x Bronze) war das beste e<strong>in</strong>es Kärntner<br />
Vertreters bei diesen Meisterschaften.<br />
E<strong>in</strong>zelergebnisse:<br />
Gold für Raphaela Stromberger (200 m<br />
Delf<strong>in</strong>-Schüler)<br />
ST. VEITER St ° adtBLATT’L<br />
Silber für Lena Kraxner (100 und 200 m<br />
Brust-Schüler)<br />
Bronze für Julia Kukla (100 m Kraul-Jugend)<br />
und Sever<strong>in</strong> Kukla (100 m Kraul-<br />
Schüler und 200 m Rücken-Schüler)<br />
Weiters gab es noch F<strong>in</strong>alplätze für Raphaela<br />
Stromberger, Sever<strong>in</strong> Kukla und<br />
Franz Adam.<br />
Es zeigte sich jedoch, dass es notwendig<br />
wäre für das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Wettkämpfe e<strong>in</strong><br />
50 Meter-Schwimmbecken zu haben.<br />
Michael Höfferer, Bogat Bognar, Raphaela Stromberger, Lena Kraxner, Julia<br />
Kukla und Sever<strong>in</strong> Kukla.<br />
Bei den Österreichischen Meisterschaften<br />
der Junioren bzw. der Allgeme<strong>in</strong>en Klasse<br />
holte Nad<strong>in</strong>e Haas Bronze bei den Junioren<br />
über 200 m Delf<strong>in</strong> direkt vor ihrer Vere<strong>in</strong>skolleg<strong>in</strong><br />
Andrea Bräuhaupt. In der Allgeme<strong>in</strong>en<br />
Klasse wurde Anna Moitzi Sechste<br />
über 200 m Lagen. Dies ist die beste Platzierung,<br />
die e<strong>in</strong> SchwimmerIn der jungen<br />
Mannschaft aus St. Veit <strong>in</strong> der Allgeme<strong>in</strong>en<br />
Klasse bisher erreichen konnte. Weitere A-<br />
F<strong>in</strong>al Plätze erreichten Andrea Bräuhaupt<br />
über 400 m Freistil und Silas Armbruster<br />
über 800 m bzw. 1500 m Freistil.<br />
Frage vom Präsidenten des Schachvere<strong>in</strong>s<br />
St. Veit - Horst "Jimmy" Scheriau<br />
an den Obmann des FC St. Veit -<br />
Ernst Taumberger:<br />
"Was ist der Unterschied zwischen<br />
den St. Veiter Schachspielern und den<br />
St. Veiter Fußballern"?<br />
Antwort: Die Schachspieler gew<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der<br />
Kärntnerliga gegen Ruden mit 6:2!<br />
Simone Britz und<br />
Peter Ottitsch<br />
haben sich am<br />
3. September 2011<br />
<strong>in</strong> St. Veit das<br />
JA-Wort gegeben.<br />
Wir wollen uns<br />
bei den Eltern,<br />
Schwiegereltern und<br />
Trauzeugen sowie den<br />
Verwandten und<br />
Freunden bedanken.<br />
Danke an alle<br />
für den schönen<br />
Tag mit Euch!<br />
Denken Sie rechtzeitig an Ihre Sicherheit!<br />
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September 2011<br />
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Bei der „Zechner<strong>in</strong>“ geht´s WILD her:<br />
Wildwochen und Oktoberfest<br />
Wer kennt sie nicht, die „Zechner<strong>in</strong>“? Inmitten<br />
der prachtvollen Natur der Geme<strong>in</strong>de<br />
Liebenfels, auf 724m Seehöhe, f<strong>in</strong>det man<br />
das familiär geführte Gasthaus der Familie<br />
Taumberger. Und wer e<strong>in</strong>mal dort war, weiß<br />
es, dieser Ort bietet e<strong>in</strong>e ganz besondere<br />
idyllische Atmosphäre und Freundlichkeit.<br />
Die „Zechner<strong>in</strong>“ überrascht immer mit kul<strong>in</strong>arischen<br />
Köstlichkeiten und das Küchenteam<br />
verwöhnt se<strong>in</strong>e Gäste ausschließlich<br />
mit besten und frischesten Qualitätsprodukten<br />
aus der eigenen Region und aus der<br />
eigenen Landwirtschaft. Nach dem Umbau<br />
im Vorjahr steht dem neuen Küchenchef<br />
und se<strong>in</strong>em Team e<strong>in</strong>e hochmoderne Gastroküche<br />
zur Verfügung, die <strong>in</strong> den nächsten<br />
Wochen wunderbare Wildspezialitäten hervorbr<strong>in</strong>gen<br />
wird.<br />
Herbstgenusswochen<br />
im September und Oktober<br />
Ab 24. September werden die Gäste drei<br />
Wochen lang mit Wild-Köstlichkeiten verwöhnt.<br />
Dabei hat sich der Küchenchef<br />
e<strong>in</strong>iges e<strong>in</strong>fallen lassen und empfiehlt folgendes<br />
Genussland-Herbst-Menü: als Vorspeise<br />
Glantaler Kürbiscremesuppe mit<br />
schwarzem Kümmel und Knusper-Brot.<br />
Danach werden Hirsch-Schmorbraten mit<br />
Brezen-Serviettenknödeln auf Apfelrotkraut<br />
und <strong>ca</strong>ramelisierten Kastanien gereicht.<br />
Abgerundet wird der herbstliche Gaumenschmaus<br />
mit e<strong>in</strong>er Süßpeis-Spezialität:<br />
Kastanien-Halbgefrorenes mit Joghurt und<br />
e<strong>in</strong>gelegten Chili-Zwetschken. Da r<strong>in</strong>nt<br />
e<strong>in</strong>em wirklich das Wasser im Munde zusammmen.<br />
Die HerbstGenussWochen dauern<br />
vom 24.9. bis 16.10.2011.<br />
Feste und Feiern<br />
beim EssKulturWirt<br />
Professionell und mit viel Liebe organisiert<br />
und begleitet das Team der „Zechner<strong>in</strong>“,<br />
Feste, Firmenfeiern oder Sem<strong>in</strong>are. Nach<br />
der Vergrößerung und dem Neubau im<br />
Vorjahr können nun auch große Hochzeiten<br />
und Firmenweihnachtsfeiern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
unverwechselbaren Rahmen durchgeführt<br />
werden. Dabei hat das Team auch bei der<br />
Auswahl der Speisen e<strong>in</strong> offenes Ohr und<br />
bemüht sich, <strong>in</strong>dividuelle Wünsche zu erfüllen.<br />
Traditionell und<br />
unverwechselbar:<br />
das Oktoberfest<br />
Am Sonntag, dem 16. Oktober 2011 f<strong>in</strong>det<br />
das alljährliche Oktoberfest statt. Das<br />
Fest beg<strong>in</strong>nt mit dem Villacher-Wiesenbier-Anstich.<br />
Für kul<strong>in</strong>arische Herbst- und<br />
Wiesnspezialitäten ist gesorgt und für e<strong>in</strong>e<br />
zünftige Unerhaltung sorgt die „Eberste<strong>in</strong>er<br />
Kirchtagsmusi“. Natürlich wird wie <strong>in</strong> jedem<br />
Jahr auch an die kle<strong>in</strong>en Gäste gedacht,<br />
die sich übrigens wunderbar am Hof bewegen<br />
können. Das Team der Zechner<strong>in</strong> freut<br />
sich jedenfalls auf zahlreiche Besucher von<br />
Nah und Fern.<br />
HerbstGenussWochen<br />
bei der „Zechner<strong>in</strong>“ vom<br />
24.9.-.16.10.2011<br />
die Zechner<strong>in</strong> ESSKULTURWIRT<br />
Miedl<strong>in</strong>g 3 | 9556 Liebenfels | +43 4215 5116<br />
taumberger@glantal.at<br />
jetzt auch auf<br />