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DOKTOR PRIVAT Hohe Strafen bei fehlenden Arbeitszeitaufzeichnungen ab 2008 Ab 1. Jäner 2008 gelten strengere Bestimmungen hinsichtlich der Aufzeichnung von Arbeitszeiten. Zu beachten gilt es, dass Aufzeichnungspflicht für alle Betriebe besteht. Form der Aufzeichnungen Es ist Beginn und Ende der tatsächlichen Arbeitszeit aufzuzeichnen, weiters sind auch die Ruhepausen festzuhalten. Dies ist laufend zu führen. Die jeweiligen Eintragungen können sowohl vom Arbeitnehmer als auch vom Arbeitgeber vorgenommen werden. Verantwortlich ist allerdings immer der Arbeitgeber. Daher hat der Arbeitgeber den Arbeitnehmer zur ordnungsgemäßen Führung dieser Aufzeichnungen anzuleiten. Dem Arbeitnehmer ist immer Einsicht in die Arbeitsaufzeichnungen zu gewähren. Diesbezügliche Formulare können Sie beim zuständigen Arbeitsinspektorrat oder bei der Wirtschaftskammer anfordern. Arbeitszeitaufzeichnungen nach dem Arbeitszeitgesetz müssen die exakte zeitliche Lage der Arbeitszeit einschließlich der Ruhepausen umfassen und daher kalender- und uhrzeitmäßig korrekt erstellt werden. Es genügt nicht, auf den wöchentlichen oder monatlichen Arbeitszeitplan zu verweisen. Die Aufzeichnungen sind laufend, also täglich, zu führen. Das Führen der Aufzeichnungen ist sowohl händisch als auch elektronisch möglich. Arbeitszeitaufzeichnungen dokumentieren die Beachtung der Arbeitszeitbestimmungen und können auch im Rahmen von Lohnabgabenprüfungen von Prüfern unter die Lupe genommen werden. Erleichterungen für Außendienstmitarbeiter Für Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit überwiegend außerhalb der Arbeitsstätte verbringen und die Lage ihrer Arbeitszeit und ihren Arbeitsort weitgehend selbst bestimmen können sind ausschließlich Aufzeichnungen über die Dauer der Tagesarbeitszeit zu führen. In diesen Fällen können die Angaben über die zeitliche Lage der Arbeitszeit(en) und der Ruhepausen innerhalb eines Tages entfallen, es genügen „Saldoaufzeichnungen“. Folgen von fehlenden Arbeitszeitaufzeichnungen Werden die Aufzeichnungen nicht geführt, drohen Verwaltungsstrafen wegen Übertretung des Arbeitszeitgesetzes. Eine gravierende Folge ergibt sich auch aus dem Sozialversicherungsrecht: Hier kann das Fehlen von Arbeitszeitaufzeichnungen nämlich zu einer Schätzungsberechtigung der Gebietskrankenkasse und Vorschreibung von Sozialversicherungsbeiträgen in Höhe des nach der geschätzten Arbeitszeit zustehenden Bezuges führen. Strafsanktionen Das Nichtaufzeichnen der Arbeitszeit hat auch schon bisher zu Strafsanktionen gegen den Arbeitgeber geführt. Ab 1. Jänner 2008 wird die Nichteinhaltung allerdings strenger geahndet: Ist es durch das Fehlen der Aufzeichnungen unmöglich oder unzumutbar, die tatsächlich geleistete Arbeitszeit festzustellen, gilt der Strafrahmen für jeden Arbeitnehmer gesondert. Der Strafrahmen liegt bei mangelhafter Führung der Aufzeichnungen zwischen € 20,– und € 436,–. Bei Nichtführung wird es noch etwas teurer. Hier liegen die Strafsätze zwischen € 72,– und € 1.815,– (bei Lenkern sogar bei bis zu € 3.600,–) pro Arbeitnehmer. Vorsicht Im Falle der Nichtaufzeichnung werden auch Verfallsfristen für die Geltendmachung darauf beruhender Arbeitnehmeransprüche (z. B. auf Überstundenentgelt) gehemmt. Auf Verlangen hat der Arbeitgeber dem Arbeitsinspektorat zur Prüfung der Einhaltung der Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes Einsicht in die Aufzeichnungen zu geben. MMag. Dieter Hafner Vom Arbeitnehmer bestätigen lassen Auch aus lohnsteuerlicher Sicht kann das Nicht-Führen von Arbeitszeitaufzeichnungen negative Folgen haben. So ist etwa die steuerliche Begünstigung für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschläge an den konkreten Nachweis der Arbeitsleistung in diesen Zeiträumen geknüpft. Nicht zuletzt aus arbeitsvertragsrechtlicher Sicht sollte der Arbeitgeber darauf achten, dass die von seinen Arbeitnehmern geleisteten Arbeitsstunden möglichst präzise erfasst werden. Zusätzlich wäre es ratsam, die Arbeitszeitaufzeichnungen vom Arbeitnehmer bestätigen zu lassen. Auf diese Weise können sie später, wenn vom Arbeitnehmer Forderungen auf Abgeltung angeblich nicht bezahlter Mehr- oder Überstunden erhoben werden, als Beweisurkunde dienen. Weitere Auskünfte dazu erteilt: MMag. Dieter Hafner, Steuerberater Am Leonhardbach 10b, A-8010 Graz Telefon: 0316/32 51 37-0, Fax: 32 51 70 hafner@dh-treuhand.at seite 36 DER MEDIZINER 1-2/2008
Das Börsenjahr 2008 – eine Prüfung für Ihr Portfolio! Sowohl Optimisten als auch Pessimisten finden in ihren Prognosen zum noch jungen Börsenjahr 2008 einen gemeinsamen Nenner: Zweifellos wird es weniger Möglichkeiten zur Erzielung von Kursgewinnen geben als im Jahr 2007. Trotzdem spricht man von selektiv nutzbaren Chancen, welche allerdings nicht breit gestreut sein werden. Als Kardinalhürde für die Börsen werden einmal mehr die Subprime-Probleme in den USA genannt. Hier erwarten die Analysten weitere negative Botschaften, welche sich zumindest im ersten Halbjahr belastend auswirken werden. Desweiteren zeigen die USA mit verschlechterter Konjunktur – wie bekannt sind die kolportierten Arbeitslosendaten und Inflationsrate eher dem Bereich der Schätzung zuzuweisen – eine eher beängstigende Entwicklung vor. Die zögerliche Notenbankpolitik des Ben Shalom Bernanke tat das Ihre zur Verschlechterung der Situation. 1-2/2008 DER MEDIZINER Zur Überhitzung der chinesischen und indischen Aktienmärkte ist zu bemerken, dass bei einem eventuellen Abzug der dort investierten Gelder ein „Test“ auf die internationalen Kapitalmärkte zukommen würde. Somit stellt sich die Frage, ob Anleger- Innen ihr Portfolio nicht einer Prüfung unterziehen sollten.Wer das entstandene Risiko scheut, sollte absichern oder in weniger „aufregende“ Anlagen wechseln (siehe unten!). Es bieten sich einerseits Sicherungsstrukturen in der Vermögensverwaltung an, um das Kapital in ruhigere Gewässer zu steuern,andererseits kann in risikoaversen Anlagen geparkt werden (Festgeld, Anleihe). Mutige AnlegerInnen sollten nach einer Beruhigung der Aktienmärkte Rohstoffe (Agrar,Wasser, Erz (inkl. Uran, Edelmetalle) und Länder wie China (noch ein hohes Langzeit-Potential!) Norwegen (steigende Zinsen) und die Türkei (Privatisierungswelle) im Auge behalten! Da wird sich einiges bewegen! Unser Angebot für Leserinnen und Leser Wie Sie in Ihrem Portfolio gute Erträge mit intelligentem Kapitalerhalt in schwierigen Börsenzeiten vereinen können, erklärt Ihnen Herr Gerhard Vollmann, Leiter des Bereiches Private Banking in der Filiale Graz, gerne persönlich. Frau Monika Heit steht Ihnen als Finanzierungs-Spezialistin für Ihre Praxisgründung oder die Anschaffung einer Immobilie gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktierung! Ärzte-Performance-Paket „Zum Vermögensverwaltungskonzept mit Wertsicherung erhalten Sie unser STAND BY-KONTO: 5,00 % p.a. bis 12/2008 Mein Angebot für Sie … Sollzinsen: 4,875% p.a. Bereitstellung: 0,125% p.Q. Habenzinsen: 2,500% p.a. Kontoführung: Euro 45,– p.a. (Kontoführung, Buchungskosten im ersten Jahr) DOKTOR PRIVAT Hypo Landesbank Vorarlberg Joanneumring 7, A-8010 Graz Training zahlt sich aus. Top-Noten in Kompetenz und Performance! Dachfonds-Award 2007 des „geld-magazin“ 1. Platz: Fünf-Jahres-Performance von 15,25%* p.a. 1. Platz: Drei-Jahres-Performance von 20,48%* p.a. 2. Platz: Ein-Jahres-Performance von 21,44%* p.a. Fuchs-Report 2008 Zum dritten Mal in Folge unter den Top 5 aller österreichischen Private Banking-Institute. Elite Report 2008 Ebenfalls zum dritten Mal in der Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. * Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Gerhard Vollmann Diplom. Finanzberater (BAK) Telefon: +43(0)316/81 64 70-68 14 Mobil: +43(0)664/804146814 gerhard.vollmann@hypovbg.at Monika Heit Finazierungsberaterin Telefon: +43(0)316/81 64 70-68 34 monika.heit@hypovbg.at seite 37
Seite 1 und 2: P.b.b. • 04Z035830 M • Verlagsp
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