FH D - OPUS
FH D - OPUS
FH D - OPUS
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
72<br />
irmgard sonnen erhält honorarprofessur best paper award<br />
In feierlicher Atmosphäre der Abschlussfeier<br />
des Sommersemesters 2012 wurde Stv.<br />
Prof. Irmgard Sonnen am 12. Juli 2012 im<br />
Japanhaus der <strong>FH</strong> D von der Präsidentin der<br />
Hochschule, Prof. Dr. Brigitte Grass, zur Honorarprofessorin<br />
ernannt. Die Kommunikationsdesignerin<br />
lehrt bereits seit über 30 Jahren<br />
am Fachbereich Design, zunächst als Lehrbeauftragte,<br />
seit 2010 als Vertretungsprofessorin<br />
für die Lehrgebiete Typografie, Visuelle Identität<br />
und Editorial Design. „Irmgard Sonnens<br />
ruhige, sachliche Art, die gepaart ist mit viel<br />
Geduld und Ausdauer und einem umfangreichen<br />
fachlichen Wissen sowie didaktischem<br />
Geschick führt dazu, dass sie von den Studierenden<br />
respektiert wird und sehr geschätzt<br />
ist“, würdigte die Präsidentin die Dozentin in<br />
ihrer Laudatio: Irmgard Sonnen erhält als erste<br />
Person am Fachbereich Design eine Honorarprofessur.<br />
Sie ist außerdem überhaupt die<br />
erste Frau an der Hochschule, die als Honorarprofessorin<br />
ausgezeichnet wird.<br />
Prof. Irmgard Sonnen wurde 1954 in Düsseldorf<br />
geboren und studierte von 1973 bis 1978<br />
an der <strong>FH</strong> D Visuelle Kommunikation. 1979<br />
gründete sie ein eigenes Büro für Corporate<br />
Strahlende Honorarprofessorin: Prof. Irmgard Sonnen<br />
bei der Verleihung mit Prodekan Prof. Victor<br />
Malsy. Foto: Jörg Reich<br />
Design und Editorial Design. Die Professorin<br />
hat zahlreiche Buchprojekte an der Schnittstelle<br />
von Kunst, Poesie, Literatur und Design<br />
gestaltet und publiziert, darunter „Zur Poesie<br />
des Augenblicks. Ein Tagebuch für 365<br />
Zeitpunkte“, „Anna Blume ist rot. Farbe als<br />
Ereignis“ und „Balancieren auf dem Gedankenstrich<br />
zwischen Schweigen und Reden“.<br />
Im Jahr 2007 gründete sie zudem den eigenen<br />
Queredo-Verlag. Ihre Arbeiten und die ihrer<br />
Studierenden wurden durch renommierte<br />
internationale Preise (darunter dem red dot<br />
design award) ausgezeichnet, gleichzeitig<br />
war Prof. Sonnen selbst auch bei zahlreichen<br />
Design-Wettbewerben als Jury-Mitglied tätig.<br />
Bereits im vergangenen Jahr wurde Jochen Steffens<br />
ein Best Paper Award auf der Europäischen Tagung<br />
für Akustik, dem Forum acusticum in Aalborg (Dänemark)<br />
verliehen. Foto: privat<br />
Jochen Steffens, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
der Kompetenzplattform „Sound and<br />
Vibration Engineering“ am Fachbereich<br />
Medien wurde während der Akustiktagung<br />
Acoustics in Hongkong mit dem Preis für das<br />
beste „OUTSTANDING PAPER BY A YOUNG<br />
PRESENTER“ im Themengebiet Lärm (Noise)<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Acoustics ist die weltweit größte Tagung<br />
für Akustik und findet alle drei Jahre an immer<br />
wechselnden Standorten statt. In diesem<br />
Jahr wurde die Konferenz in Hongkong (China)<br />
ausgerichtet, im Rahmen derer ca. 1500<br />
Teilnehmer aus 41 Ländern in mehr als 1300<br />
Vorträgen ihre aktuellen Forschungsergebnisse<br />
präsentierten. In dem prämierten Paper befasste<br />
sich der Diplom-Ingenieur mit dem Einfluss<br />
von Mensch-Maschine-Interaktion und<br />
Aufmerksamkeitsprozessen auf die Wahrnehmung<br />
von Maschinengeräuschen.<br />
In seiner Dissertation, die in Kooperation der<br />
<strong>FH</strong> Düsseldorf mit der TU Berlin erfolgt, untersucht<br />
Steffens den Einfluss verschiedener<br />
Versuchsumgebungen auf die Geräuschbeurteilung<br />
von Haushaltsgeräten. Es geht dabei<br />
um die Frage, wie viel Realität in Experimenten<br />
zur auditiven Wahrnehmung rekonstruiert<br />
werden muss, um eine hohe Übertragbarkeit<br />
der erzielten Forschungsergebnisse<br />
auf Alltagssituationen zu gewährleisten. Ein<br />
zentraler Bestandteil der Arbeit ist daher die<br />
Erforschung von Einflussfaktoren alltäglichen<br />
Hörens.