FH D - OPUS
FH D - OPUS
FH D - OPUS
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
54<br />
che-ranking: fachbereich medien<br />
erhält spitzenergebnis im bereich<br />
bachelor-praxis-check<br />
von michael kirch<br />
Das neueste Hochschulranking des Centrum<br />
für Hochschulentwicklung GmbH (CHE)<br />
bescheinigt der Fachhochschule Düsseldorf<br />
erneut ein gutes Ergebnis – in diesem Jahr<br />
dem Fachbereich Medien für die praxisnahe<br />
Ausrichtung des Curriculums. Innerhalb des<br />
größten deutschen Hochschulrankings, das<br />
zugleich als das ausführlichste und differenzierteste<br />
gilt, wurde der Fachbereich der <strong>FH</strong> D<br />
bereits zum zweiten Mal gerankt.<br />
Besonders gut bewertet wurde von den Düsseldorfer<br />
Informatik-Studierenden in der<br />
Kategorie„Bachelor-Praxis-Check“ vor allem<br />
die Vermittlung außerfachlicher berufsbezogener<br />
Kompetenzen, etwa Softskills oder<br />
auch methodische Kompetenzen – ist doch<br />
gerade vor dem Hintergrund der Umstellung<br />
auf das gestufte Studiensystem die Praxisbezogenheit<br />
ein wichtiger Aspekt bei der Studienwahl.<br />
Hier konnte sich der Fachbereich auf<br />
einem der Spitzenplätze positionieren.<br />
Das Ranking dokumentiert damit die Qualität<br />
der Studiengänge und die nach wie vor hohe<br />
Attraktivität des Hochschulstandortes Düsseldorf.<br />
„Die weiterhin guten Bewertungen<br />
des Fachbereichs Medien haben trotz der in<br />
den vergangenen Jahren knappen Finanzmittel<br />
unterstrichen, dass wir uns erfolgreich im<br />
Wettbewerb halten konnten. Langfristig werden<br />
wir insbesondere durch die Verbesserung<br />
der allgemeinen Studiensituation im Neubau<br />
in Derendorf das Erreichte noch weiter ausbauen“,<br />
erläutert der Dekan des Fachbereichs,<br />
Prof. Dr. Ulrich Klinkenberg. Vor allem durch<br />
die Mittel des Qualitätsverbesserungsfonds<br />
bestehe darüber hinaus künftig die Möglichkeit<br />
zur Verkleinerung der Lerngruppen sowie<br />
der Erweiterung von Serviceangeboten.<br />
studierende des fachbereichs medien<br />
programmieren innovative weblösungen<br />
von michael kirch<br />
Wer kennt es nicht: Bei all den E-Mail-Konten,<br />
Onlinebanking-Funktionen und sozialen<br />
Netzwerken, die man als Web-User heute beinahe<br />
täglich nutzt, kann man leicht die für<br />
einen erfolgreichen Log-In zahlreich abgefragten<br />
Passwörter vergessen. Abhilfe könnte<br />
künftig die neue Funktion „yaapps“ schaffen,<br />
die von den Medieninformatik-Studierenden<br />
Michelle Brümmer und Gavin Barnes als<br />
Dummy programmiert wurde. Es ist eine Abkürzung<br />
für „yet another awesome picture<br />
password system“, dessen Lösung so einfach<br />
wie genial ist: Statt wirrer Buchstabenkombinationen<br />
können sich registrierte Nutzer unter<br />
mehreren Bildern eines auswählen, das als<br />
visuelles Passwort nicht nur die Erinnerung<br />
erleichtert, sondern es Hackern auch nahezu<br />
unmöglich macht, den Code zu knacken: Im<br />
Bildfeld wählt man per Mausklick drei bis<br />
fünf Punkte aus, die man sich in der einmal<br />
eingegebenen Reihenfolge gut merken und<br />
bei erneutem Seitenaufruf einfach wieder anklicken<br />
kann. „Wie bei allen Medien-Projekten,<br />
sollen auch hier neben dem Spaßfaktor<br />
die Möglichkeiten moderner Webtechnologien<br />
demonstriert werden“, betont Dipl.-Ing.<br />
Michael Zirlewagen, Lehrbeauftragter für<br />
Webprogrammierung am Fachbereich Medien<br />
der <strong>FH</strong> Düsseldorf, der die Studierenden<br />
bei ihren Projekten betreut hat. Interessierte<br />
finden das Programm unter yaapps.net.<br />
Auch die Idee von Sascha Bardua, Dominik<br />
Lessel und Simon Schwär ist spannend: Sie<br />
haben den Onlinedienst „Tunelister“ konzipiert.<br />
Die Website tunelister.com ermöglicht<br />
es Nutzern, YouTube-Playlisten zu erstellen,<br />
Grafik: Tobias Arends / Jakob Pietron<br />
Grafik: Tobias Kraus / Marius Reitz<br />
die nach verschiedenen Stichwörtern zu Musikstücken<br />
oder Bands zusammengestellt werden.<br />
Anhand dieser generiert das Programm<br />
eine Liste, auf der die nach Nutzerbewertung<br />
und Videoqualität sortierten Musikstücke<br />
gespeichert werden. Die erstellten Playlisten<br />
können dann beliebig bearbeitet oder veröffentlicht<br />
werden. Ein weiteres Highlight ist<br />
auch die Arbeit „Retro Run“ von Tobias Kraus<br />
und Marius Reitz: In dem Browserspiel müssen<br />
die Spieler versuchen, möglichst schnell<br />
ihren Weg aus einem Labyrinth zu finden, das<br />
aus quadratischen Räumen besteht. Gestaltet<br />
ist das Spiel im „Retrolook“ und soll die Benutzer<br />
durch verpixelte Texturen neben dem<br />
Spielspaß in die Pionierzeiten der Computerspiele<br />
zurückversetzen. Online gespielt werden<br />
kann es unter retrorun.de.<br />
Wer über das Musik-Herunterladen oder Computer-Spielen<br />
Gefahr läuft, die Zeit zu vergessen,<br />
ist möglicherweise mit dem Programm<br />
„picClock“ von Tobias Arends und Jakob Pietron<br />
gut bedient: Auf der Seite pic-clock.com<br />
kann man sich eine individuelle Uhr generieren<br />
und als Internet-Startseite herunterladen.<br />
Hierzu muss man einfach beliebige Ziffern<br />
oder auch Bilder hochladen, den Link kopieren<br />
und schon hat man eine Uhr nach eigenen<br />
Wünschen. Michael Zirlewagen ist begeistert<br />
vom Einfallsreichtum der Studierenden und<br />
der Qualität ihrer Entwürfe: „Die Studierenden<br />
haben den besprochenen Funktionsumfang<br />
weit hinter sich gelassen und eine wirklich<br />
gelungene Webapplikation erstellt. Mein<br />
Favorit: Digitalansicht mit Bausteinen aus der<br />
Kindheit!“