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FH D - OPUS

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aus der hochschule in die eigene firma - master medieninformatik hat seine ersten absolventen<br />

(<strong>FH</strong> D) Es war eine „Marathonprüfung“ Mitte<br />

Mai: Gleich drei Studierende des Masterstudiengangs<br />

Medieninformatik (MMI) beendeten<br />

kurz hintereinander ihr Studium mit dem obligatorischen<br />

Abschlusskolloquium zu ihren<br />

Masterarbeiten im Labor für Mixed Reality<br />

und Visualisierung. Thomas Reufer, Martin<br />

Panknin und Annika Möser sind dabei die ersten<br />

erfolgreichen Absolventen/Absolventin<br />

des vor vier Semestern gestarteten Masters<br />

Medieninformatik. Als frischgebackene „Master<br />

of Science“ wollen sie nun ihre im Studium<br />

erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

im Bereich 3D-Visualisierung und interaktive<br />

Echtzeitgrafik in einer eigenen Firma für ihre<br />

Kunden einsetzen.<br />

Annika Möser kam mit einem Bachelor für<br />

Medienproduktion der Hochschule OWL<br />

nach Düsseldorf. Die ausgebildete Spezialistin<br />

für 3D-Gestaltung konzentrierte sich in<br />

ihrem Studium auf das Projektmanagement<br />

komplexer 3D-Systeme und entwickelte in<br />

ihrer Thesis „In der Tiefe“ einen Leitfaden für<br />

die Entwicklung effektiver stereoskopischer<br />

Inhalte.<br />

Martin Panknin hat an der Hochschule<br />

Furtwangen Medieninformatik studiert und<br />

sich in seinem Masterstudium mit der Ent-<br />

Prof. Dr. Chris Geiger (re.) ist stolz auf seine engagierten frischgebackenen Master of Sciences. Foto: privat<br />

wicklung fortgeschrittener Rendering- und<br />

Visualisierungsverfahren, insbesondere im<br />

Bereich Geovisualisierung am Fraunhofer<br />

IAIS-Institut in St. Augustin, befasst. In seiner<br />

Thesis entwickelte er einen schnellen Algorithmus<br />

zur Visualisierung und Klassifizierung<br />

seismischer Datensätze bei der Suche<br />

nach Ölvorkommen.<br />

Thomas Reufer, Spezialist für Softwareentwicklung<br />

auf mobilen Endgeräten, kam von<br />

der <strong>FH</strong> Osnabrück mit einem Bachelor in Medieninformatik<br />

an den Fachbereich Medien.<br />

In seiner Arbeit entwickelte er ein Framework<br />

für die Game Engine Unity3D, mit dem man<br />

auf einfache Weise neue Interaktionstechniken<br />

für Smartphones und Tablettcomputer<br />

entwickeln kann.<br />

Alle drei Absolventen wurden dabei von Christian<br />

Geiger, Professor am FB Medien, betreut.<br />

„Die Arbeiten zeigen sehr schön die Bandbreite,<br />

die das Lehr- und Forschungsgebiet<br />

„Mixed Reality und Visualisierung“ besitzt.<br />

Wir befassen uns sowohl mit Inhalten an der<br />

Schnittstelle zur Gestaltung und Wahrnehmungspsychologie,<br />

der Entwicklung neuer<br />

Visualisierungstechniken und ihrer effizienten<br />

Implementierung als auch dem SW-<br />

Engineering neuer Interaktionstechniken auf<br />

mobilen Endgeräten – das garantiert wenig<br />

Langeweile für alle Beteiligten“, zeigt sich der<br />

Betreuer sehr zufrieden mit den exzellenten<br />

Ergebnissen seiner Schützlinge.<br />

Schon während des Masterstudiums haben<br />

die drei Absolventen über mehrere Semester<br />

unter der Betreuung von Christian Geiger an<br />

einem größeren Projekt gearbeitet, dem 3D<br />

Segelbootkonfigurator (www.virtualyacht.<br />

de). Die Ergebnisse wurden auf mehreren wissenschaftlichen<br />

Konferenzen und in 2011 auf<br />

der Messe „boot“ in Düsseldorf und dem „3D-<br />

Forum“ in Lindlar bei Köln präsentiert und<br />

fanden dort viele Messeteilnehmer, die sich<br />

für das Projekt bzw. die eingesetzten Technologien<br />

interessierten. Da lag es nahe, dass man<br />

eine eigene Firma gründete, um die vielen<br />

Anfragen angemessen zu bearbeiten. Nach<br />

dem erfolgreichen Masterabschluss arbeiten<br />

die drei Gründer der redPlant GmbH an der<br />

Duisburger Str 117 (www.redplant.de) jetzt<br />

an neuen Herausforderungen. Die direkte<br />

Nähe zur <strong>FH</strong> Düsseldorf ist dabei Programm<br />

– mit der <strong>FH</strong> D wird intensiv innerhalb von<br />

Forschungsprojekten und Auftragsarbeiten<br />

kooperiert.

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