05.12.2012 Aufrufe

FH D - OPUS

FH D - OPUS

FH D - OPUS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

design-rundgang 2012 – spannende einblicke in die welt der kommunikations- und gestaltungskünste<br />

von michael kirch<br />

Der Höhepunkt für alle Düsseldorfer Design-<br />

Fans: Vom 12. bis 14. Juli 2012 präsentierten<br />

die Absolventinnen und Absolventen des<br />

Fachbereichs Design ihre Abschlussarbeiten,<br />

die im Sommersemester 2012 in den Studiengängen<br />

„Kommunikationsdesign“, „Applied<br />

Art and Design“ und „Exhibition Design“ entstanden<br />

sind.<br />

Damit wurden auch dieses Mal den Besuchern<br />

überraschende Perspektiven und spannende<br />

Exponate geboten: Das Angebot reichte<br />

von ausgefallenen Schmuckstücken auf<br />

der Grundlage organischer Strukturen und<br />

dem Design einer Taschenkollektion über die<br />

Konzeption von Sport-Magazinen, Bildromanen,<br />

Kurzfilmen und einer animierten Wissenschaftsserie<br />

bis hin zur Raumgestaltung<br />

für das Düsseldorfer Seniorenzentrum zum<br />

Königshof und der Entwicklung eines „Urban<br />

Recovery Concepts“ für eine Umgestaltung<br />

des Stadtteils Flingern.<br />

„Stadtschmuck“<br />

Dass Düsseldorf als Modestadt auch die hier<br />

ansässigen Schmuckdesigner inspiriert, ist<br />

eigentlich nicht weiter verwunderlich. Die<br />

Absolventin Raissa Bonin hat sich in ihren<br />

Schmuckentwürfen jedoch von einem urbanen<br />

Kontext anregen lassen, der zunächst<br />

wohl nicht jedem in den Sinn käme: Ihre<br />

Arbeiten widmen sich einem Areal des Düsseldorfer<br />

Hafens, dem ansonsten wenig Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird. Die Arbeit<br />

gliedert sich dabei in zwei Teile, „Lot 70“ und<br />

„Hamburger Straße“. Der erste Teil handelt<br />

von Fundstücken, die die Designerin an einer<br />

Sammelstelle für Stahlschrott gefunden hat.<br />

Die Stahlspäne erhalten durch ihre Verwendung<br />

als Schmuckmaterial eine neue Wertschätzung,<br />

wodurch sie auch der ästhetischen<br />

Betrachtung Dritter zugänglich werden. „Ich<br />

wollte aufzeigen, dass Schönheit auch an einem<br />

solchen Ort zu finden ist und durch ganz<br />

banale Gegenstände verkörpert sein kann“,<br />

erläutert Bonin ihre Intention. Dies gilt auch<br />

für die Schmuckserie „Hamburger Straße“,<br />

die ebenfalls von Fundsachen handelt. Diese<br />

wurden jedoch begrifflich erweitert und ihre<br />

visuellen Details fotografisch festgehalten, interpretiert<br />

und als Schmuck wiedergegeben.<br />

Einblicke in die Trainings- und Forschungsfabrik Fab21 im CCAD. Foto: privat<br />

Urbanen Schmuck aus Fundstücken im Düsseldorfer Hafen entwarf Raissa Bonin.<br />

„MoonLightSculpture“<br />

Die Absolventin Sonja Kohl wiederum hat<br />

sich mit der Visualisierung von Musik, mit<br />

visueller Mathematik und der Erlebbarma- Beethovens Mondscheinsonate in visualisierter Form erleben – das macht die Arbeit von Sonja Kohl möglich.<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!