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was soll ich studieren? –<br />

düsseldorfer design-studierende gestalten neues webportal zur studiengangssuche<br />

von michael kirch<br />

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (2. v.l.) zeichnete am 12. Juli die Entwürfe für das neue Online-Portal StudiFinder aus, die unter der Leitung von<br />

Prof. Wilfried Korfmacher (li.) entstanden sind. Über den ersten Platz konnte sich Anne Trinkl (re.) freuen, deren Entwurf ab Ende Oktober wahrscheinlich<br />

vielen Schüler/innen bekannt sein wird. Foto: Jörg Reich<br />

Ein Angebot von über 1700 grundständigen<br />

Studiengängen an den nordrhein-westfälischen<br />

Hochschulen macht die Studienwahl<br />

bei Abiturientinnen und Abiturienten häufig<br />

zu einem schwierigen Unterfangen. Das<br />

Ministerium für Innovation, Wissenschaft<br />

und Forschung NRW (MIWF) hat daher mit<br />

allen öffentlich-rechtlichen Universitäten<br />

und Fachhochschulen des Landes ein neuartiges<br />

Hilfsmittel konzipiert, um potenziellen<br />

Studierenden die Wahl zu erleichtern und<br />

möglichen Enttäuschungen über falsche Vorstellungen<br />

bereits im Vorfeld vorzubeugen:<br />

Die Internetseite StudiFinder wird künftig<br />

allen Studieninteressierten die Möglichkeit<br />

bieten, ein passgenaues Studienwahl-Profil zu<br />

generieren. Über eine Suchmaske können die<br />

Schüler/innen dann individuelle Interessen,<br />

persönliche Stärken, bevorzugte Studienorte<br />

und ähnliche Suchparameter eingeben und<br />

erhalten daraufhin Vorschläge für die Studienwahl.<br />

An den Start gehen soll das Internetportal<br />

am 25. Oktober 2012 anlässlich der<br />

Landespressekonferenz.<br />

Damit dieses Tool auch entsprechend genutzt<br />

wird und sich bis zur offiziellen Freischaltung<br />

in zielgruppengerechter Attraktivität präsentiert,<br />

hat das Ministerium im Sommersemester<br />

2012 einen Wettbewerb innerhalb einer<br />

Studierendengruppe unter der Leitung von<br />

Prof. Wilfried Korfmacher ausgeschrieben,<br />

in dem die Nachwuchs-Designer/innen ein<br />

Logo für den StudiFinder sowie das gestalterische<br />

Konzept für die Internetseite entwerfen<br />

sollten. Die besten drei Entwürfe wurden am<br />

17. Juli 2012 durch Wissenschaftsministerin<br />

Svenja Schulze im Ministerium ausgezeichnet.<br />

„Ich bin mir sicher, dass sogar viele Agenturen<br />

es nicht so schnell geschafft hätten, ein<br />

entsprechendes Ergebnis zu liefern“, lobte die<br />

Ministerin die Entwürfe der Studierenden,<br />

„insbesondere, da diese oft gar nicht mehr so<br />

nah an den Interessen und Bedürfnissen der<br />

jungen Menschen sind“. Auch Prof. Korfmacher<br />

hob vor dem Hintergrund der relativ<br />

kurzen Zeitspanne die herausragenden Ergebnisse<br />

hervor: „Ich bin begeistert, welche Ergebnisse<br />

in unserer ‚Akut-Agentur‘ innerhalb<br />

kürzester Zeit zustande gekommen sind“. Vor<br />

allem dürfe dabei auch nicht unterschätzt<br />

werden, dass viele der Studierenden sich noch<br />

in ihren Anfangssemestern befinden.<br />

Den ersten Platz erzielte Anne Trinkl. Die angehende<br />

Kommunikationsdesignerin, die im<br />

zweiten Semester des Bachelor-Studiengangs<br />

studiert, überzeugte die Jury mit einem Logo,<br />

das eine stilisierte Lupe darstellt. Die nutzerfreundlich<br />

gestaltete Homepage erweckt<br />

zusätzlich das Interesse der potenziellen<br />

Studierenden, das Studienangebot in NRW<br />

genauer „unter die Lupe zu nehmen“ und ist<br />

gleichzeitig prägnant genug, um auf später<br />

eingeführte Zusatzangebote wie Apps oder Facebook-Auftritte<br />

übertragen zu werden. Piotr<br />

Zapasnik erhielt für sein typografisches Logo<br />

den zweiten Platz. Gelungen ist ihm ein reduziertes<br />

Logo, das durch die Umstellung des<br />

zentralen Buchstabens i zu einem Ausrufezeichen<br />

dennoch hohe Symbolkraft ausstrahlt<br />

und neben der Orientierungsfunktion auch<br />

einen Aufruf an Selbstinitiative impliziert.<br />

Anna Wibbeke schließlich erhielt den dritten<br />

Platz – ihr Slogan „Welches Studium passt zu<br />

mir?“ wird ebenfalls mit in das letztendliche<br />

Layout einbezogen, damit den Schüler/innen<br />

deutlich wird, dass ihnen mit dem neuen Tool<br />

eine Seite an die Hand gegeben wird, die ihren<br />

Interessen angepasst ist.

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