FH D - OPUS
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Anna Wollenberg hat den Aquazoo und das Löbbecke-Museum unterirdisch auf drei Etagen in ihrem<br />
Modell errichtet.<br />
Jenni Bönsch ist es gelungen, eine mobiles, multifunktionales „Objekt-Möbel“ zu entwerfen.<br />
Fotos (3): Jörg Reich<br />
Prof. Jochen Schuster seine Master-Studierenden.<br />
Anna Wollenberg hat beispielsweise den<br />
Kontext der Historie aufgegriffen. So hat sie<br />
dem Relikt aus der NS-Zeit und der Hauptach-<br />
se zum Park an Stärke genommen. Dabei hat<br />
sie den Aquazoo und das Löbbecke-Museum<br />
unterirdisch auf drei Etagen in ihrem Modell<br />
errichtet. Der Besucher wird dabei durch eine<br />
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Rampe hinabgeleitet. Auch die Etagen sind<br />
durch Rampen miteinander verbunden. Das<br />
Löbbecke-Museum mit seiner Dauerausstellung<br />
sowie verschiedenen Sonderausstellungen<br />
steht dabei in direktem Dialog zum Aquazoo.<br />
Die Grenzen sind schwimmend. Darüber<br />
hat sie ein großes Wasserbecken angelegt, das<br />
den Besuchern den Blick in den Park eröffnet.<br />
Bislang war vielen der Weg in den Park und<br />
der Anlage als solcher durch das Gebäude davor<br />
kaum im Bewusstsein.<br />
Freizeitmäßig-entspannt ging es schließlich<br />
auch bei der Modefirma Esprit zu, die ihre<br />
Europazentrale in Ratingen hat. Nach einem<br />
Managementwechsel vor zwei Jahren will<br />
sich das Unternehmen neu ausrichten, wozu<br />
auch eine Neupositionierung seiner Marken<br />
und des Images gehört. Vor diesem Hintergrund<br />
soll auch der Design- und Präsentationsbereich<br />
der Marke „edc“ den neuen Ansprüchen<br />
angepasst werden. Begleitet von der<br />
Architekturabteilung der Firma Esprit haben<br />
die Absolvent/innen unter Betreuung von<br />
Prof. Christiane Ern einen Material- und Formenkanon<br />
entwickelt, der diese neuen Anforderungen<br />
vermittelt.<br />
„PBSA Mobile Presentation Unit“<br />
Ein multifunktionales Programm präsentierten<br />
die neun Bachelor-Absolventen von Prof.<br />
Tanja Kullack. Ihre Aufgabe war es, ein mobiles<br />
„Objekt-Möbel“ zu entwickeln, das auf<br />
kleinstem Raum eine Vielzahl von Funktionen<br />
erfüllt. Das Möbel soll variabel bei Messen,<br />
Events oder Partys eingesetzt werden und<br />
sowohl als Basis für studentische Präsentationen<br />
als auch autark, als Informationsportal<br />
über die PBSA genutzt werden. Ein atmosphärisch<br />
wirksames, also raumbildendes Konzept<br />
hat unter anderen Jenni Bönsch hierzu entworfen.<br />
In ihrer schwarzen Box mit pinken<br />
Punkten hat sie eine Art Stehpult konzipiert.<br />
Darin befindet sich eine computergesteuerte<br />
Animation, zudem bietet die Box Stauraum<br />
– etwa für die bunten Kabel oder die Sitzgelegenheiten.<br />
Flexibel und transportabel<br />
ist ihre Lösung. Denn die weißen Sitzmöbel<br />
sind nichts weiter als weiße Säcke, mit einer<br />
Leuchte versehen. Die Säcke werden zum Sitzen<br />
mit Luft gefüllt – natürlich aus der Box<br />
und können nach Gebrauch ebenso leicht<br />
entlüftet und klein verstaut werden. Binnen<br />
weniger Minuten gelingt es ihr damit, innerhalb<br />
eines Raumes eine loungige Atmosphäre<br />
zu schaffen.