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FH D - OPUS

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34<br />

gregor eichinger –<br />

internationale gastprofessur<br />

im sommersemester 2012<br />

(sf) Nach international renomierten Architekten,<br />

wie unter anderem SANAA Kazuo Sejima<br />

aus Tokio, Jean-Philippe Vasall und Matalie<br />

Crasset aus Paris, Alex de Rijke aus London,<br />

Fuesanta Nieto aus Madrid, Barbara Holzer<br />

aus der Schweiz, Thomas Willemeit (Graft)<br />

und Markus Bader vom Raumlabor aus Berlin,<br />

besetzte der Fachbereich Architektur der Peter<br />

Behrens School of Architecture (PBSA) im<br />

Sommersemester 2012 seine internationale<br />

Gastprofessur mit dem Wiener Architekten<br />

Gregor Eichinger.<br />

Professor Eichinger hatte zuletzt sechs Jahre<br />

lang den Lehrstuhl „bof! (Benutzeroberfläche)“<br />

an der ETH Zürich inne und unter anderem<br />

bereits Lehraufträge in Los Angeles<br />

und Wien wahrgenommen. Seit vielen Jahren<br />

führt er zusätzlich sein erfolgreiches Büro<br />

„Eichinger offices - Büro für Benutzeroberfläche“<br />

in Wien. Durch seinen besonderen Umgang<br />

mit der sinnlichen Qualität von Räumen<br />

konnte er bereits zahlreiche Auszeichnungen<br />

und Preise entgegen nehmen.<br />

architektur-werkschau: innovativ, kreativ und multifunktional<br />

von simone fischer<br />

Virginia Clasen hat sich mit der Umgestaltung der Gerresheimer Glashütte auf das Bauen im Bestand<br />

konzentriert und zugleich eine elegante Verbindung zwischen Therme sowie Gastronomie- und Fitnessbereich<br />

geschaffen.<br />

Rund 140 Absolventinnen und Absolventen<br />

haben im Sommersemester 2012 ihr Studium<br />

an der Peter Behrens School of Architecture<br />

(PBSA), dem Fachbereich Architektur der <strong>FH</strong><br />

Düsseldorf, abgeschlossen. Zur traditionellen<br />

Abschlussausstellung am Ende des Semesters<br />

luden sie vom 12. bis 14. Juli alle an den neuesten<br />

Trends in der zeitgenössischen Architektur<br />

und Innenarchitektur Interessierten<br />

in ihre Werkstätten ein, um Einblicke in ihre<br />

kreativen Projekte zu gewähren.<br />

Badezentrale<br />

Einige von ihnen haben sich dabei der Umgestaltung<br />

und Erweiterung des denkmalwürdigen<br />

Kesselhauses von 1925 und der 1906<br />

errichteten Elektrozentrale der Gerresheimer<br />

Glashütte gewidmet. Wo früher schweißtreibend<br />

Glas geblasen wurde, könnte als Resultat<br />

der Aufgabenstellung von Prof. Robert Niess<br />

in der Zukunft ein ansprechender Erholungsort<br />

entstehen: Für das leer stehende Werksareal<br />

mit seinen herausragenden Entwicklungsmöglichkeiten<br />

konzipierten die Studierenden<br />

eine neue Nutzung als Freizeit- und Wellness-<br />

Center. Die Bachelor-Absolventin Virginia<br />

Clasen hat den Bestand als schützende Hülle<br />

stehen lassen und jeweils die Innenräume<br />

neu strukturiert. Die beiden Gebäude, sprich:<br />

die Therme im Kesselhaus und das Gastronomie-<br />

und Fitnesskonzept in der Elektrozentrale,<br />

hat sie mit einer Rampe verbunden, „um<br />

eine Sogwirkung zu erreichen. Das heißt, der<br />

Besucher wird geradezu auch in den Park hineingezogen,<br />

den ich darum herum angelegt<br />

habe“, erläutert die 24-Jährige. Ihre Kommilitonin<br />

Eva Köhler hat sich der Aufgabe anders<br />

genähert. „Die Gebäude waren nie öffentlich,<br />

hatten nie etwas Repräsentatives, daher habe<br />

ich bewusst einen modernen Gegensatz geschaffen,<br />

wie den Pavillon am Eingangsbereich<br />

und die neue Überdachung“, berichtet<br />

sie. Der Pavillon, in dem die Rezeption und<br />

Verwaltung untergebracht sind, verströmt<br />

zusammen mit dem ebenfalls auffällig puristisch<br />

gestalteten Dach eine positive Stimmung<br />

in dem früheren Industrie-Ensemble.<br />

Aquazoo<br />

Interessante Anstöße zeigten auch die Entwürfe,<br />

mit denen sich die Absolventinnen<br />

und Absolventen Gedanken über eine weitere<br />

bereits etablierte Freizeiteinrichtung der Landeshauptstadt<br />

gemacht haben: Wie könnte<br />

man den Aquazoo durch eine Umgestaltung<br />

noch attraktiver für Besucherinnen und Besucher<br />

machen? Oder wäre ein kompletter Neubau<br />

vielleicht auch eine Alternative? – fragte

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