FH D - OPUS
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und der bürokratische Aufwand hinsichtlich<br />
Genehmigungen nach wie vor enorm ist, setzt<br />
die innovative Idee für das Hausbootsystem<br />
„B++ living @ sea level“ genau hier an: Das<br />
von Pfeiffer entwickelte modulare Konzept<br />
bietet den Kunden zum einen fixe Heimathäfen<br />
über die Republik verteilt. Hierdurch können<br />
die Hausbootbesitzer ihren Lebensort jederzeit<br />
zu einem anderen B++ Homeport verlagern.<br />
Gleichzeitig bieten diese Homeports<br />
gleichbleibende Standards und Infrastruktur,<br />
so dass die Nutzer ein Leben lang garantiert<br />
frei und flexibel bleiben. Zu sehen waren die<br />
Modelle des Hausboot-Systems in der Erlebniswelt<br />
der „HafenMeile“, die als Essener Tor<br />
zur Welt neuartige Nutzungs- und Logistikkonzepte<br />
rund um die moderne Seefahrt präsentierte.<br />
Wieder eher auf das Festland, aber teilweise<br />
auch in Fantasy-Welten entführte das zweite<br />
Projekt des Fachbereichs Medien die Besucher<br />
des IdeenParks, ebenfalls unter der Leitung<br />
von Prof. Geiger entwickelt: Innerhalb einer<br />
Bachelor-Arbeit und vorbereitender Studierendenprojekte<br />
wurde ein 3D-Simulator für<br />
das traditionelle Bogenschießen entwickelt.<br />
Das Ziel dieser Kooperation mit einer Bogenschule<br />
aus Paderborn ist, dass Besucher<br />
von Fachmessen oder allgemein am Bogenschießen<br />
Interessierte die Technik möglichst<br />
realistisch nachempfinden können. „Hierzu<br />
wurde neben einer umfangreichen 3D-Visualisierung<br />
auch ein echter Bogen so umgearbeitet,<br />
dass eine realistische Benutzung<br />
ohne die sonst damit verbundenen Gefahren<br />
möglich ist“, erklärt der Professor für Mixed<br />
Reality und Visualisierung. Der Clou: Die Besucher<br />
konnten sich so ohne größere Risiken<br />
nicht nur sportlich betätigen, sondern ihre<br />
Erlebnisse auch als individuelle Erinnerung<br />
mit nach Hause nehmen, denn bevor sie sich<br />
an den Simulationen versuchten, konnten sie<br />
sich von einer Webcam fotografieren lassen<br />
und bei Bedarf anhand verschiedener Gestaltungsparameter<br />
am Bildschirm virtuell „umgestalten“,<br />
indem sie sich beispielsweise eine<br />
andere Frisur verpassen oder den Teint bei<br />
Bedarf blasser oder dunkler scheinen ließen.<br />
Diese avatar-ähnlichen Figuren traten dann<br />
selbst als Bogenschützen in den Animationen<br />
auf. Im Anschluss konnte man sich Screenshots<br />
ausdrucken lassen und erhielt als Souvenir<br />
eine kleine individuelle Broschüre mit<br />
den besten Szenen und Ergebnissen der eigenen<br />
Leistungen.<br />
Mehr als 300.000 Besucher strömten in der letzten Sommerferien-Woche zum IdeenPark 2012 im<br />
Essener Messegelände. Foto: Michael Kirch<br />
Prof. Dr. Christian Geiger (re.) demonstriert den interessierten Besuchern, wie man virtuell Bogen<br />
schießt. Foto: Eric Hansen<br />
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