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FH D - OPUS

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menten auf spannende und unterhaltsame<br />

Weise für ein technisches Studium.<br />

Wie spektakulär Thermodynamik und Kraftwerkstechnik<br />

sein können, erlebten die Besucherinnen<br />

und Besucher etwa am Stand von<br />

Prof. Dr. Matthias Neef und seinen Mitarbeitern.<br />

Hier konnten sie sich anhand eines aus<br />

einem Motor konstruierten Demonstrators,<br />

der die Funktionsweise eines Mikro-Blockheizkraftwerks<br />

simulierte, über die Prinzipien<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung informieren<br />

und gleich auch eigenständige Messungen<br />

der Abgas-Austrittstemperaturen und des Volumenstroms<br />

vornehmen. Neben dem bereits<br />

klassischen Twike, mit dem das Institut für<br />

Umweltmesstechnik unter der Leitung von<br />

Prof. Dr. Konradin Weber seine Messungen<br />

durchführt, präsentierten die Dipl.-Ingenieure<br />

Günther van Haren und Christian Fischer<br />

ein weiteres Exponat: „Mit Hilfe eines kleinen<br />

Rechners, der mit einer Kamera und einem<br />

GPS-Empfänger verbunden ist, können<br />

Messungen schnell und problemlos auch auf<br />

Grünflächen und Bereiche jenseits der großen<br />

Straßen ausgeweitet werden“, erläuterte van<br />

Haren die Vorzüge dieses Messinstruments.<br />

Unter dem Motto „Ein Computerspiel mal<br />

eben zusammengelötet“ faszinierten auch<br />

Prof. Dr. Ulrich Schaarschmidt und sein Team<br />

vom Labor für Embedded Systems und Technische<br />

Informatik die jungen Technikfans.<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass Technik so viel<br />

Spaß machen kann. Aber wenn man das alles<br />

so verständlich erklärt bekommt und auch<br />

selbst experimentieren kann, ist es sofort viel<br />

interessanter“, sagte etwa die 13-jährige Marie<br />

aus Düsseldorf, während sie mit sichtlicher<br />

Spannung zusammen mit ihren Mitschülern<br />

die verschiedenen Experimente ausprobierte.<br />

Als weiteres Highlight präsentierten die Informatiker<br />

auch ihre Amateurfunk-Station,<br />

die einen Eindruck von den vielfältigen Wahlmodulen<br />

in den elektrotechnischen Studiengängen<br />

vermittelte.<br />

Lebendige Einblicke in die Schweißtechnik<br />

versprachen schließlich die Demonstrationen<br />

zum Lichtbogen-Bolzenschweißen von<br />

Prof. Dr. Bernhard Leuschen und Dipl.-Ing.<br />

Karl-Rainer Meis am Stand der Schweißtechnik,<br />

die nicht nur zum Mitmachen einluden,<br />

sondern auch das Interesse an der <strong>FH</strong>-Kooperation<br />

mit dem DVS (Deutscher Verband für<br />

Schweißen und verwandte Verfahren) und<br />

der Möglichkeit, die Zusatzqualifikation zum<br />

Schweißfachingenieur zu erwerben, weckten.<br />

„endspurt-studieren in düsseldorf“ - universität und fachhochschule<br />

berieten studieninteressierte in der stadt<br />

von simone fischer<br />

<strong>FH</strong>-Sprecherin Simone Fischer (v.l.), Babette Bockholt von der Zentralen Studienberatung und der<br />

Dezernent für Studium und Lehre, Jens Nickel, brachten Studieninteressierten sowie einer interessierten<br />

Öffentlichkeit die Hochschule in die Stadt. Foto: Jörg Reich<br />

Kurz vor Bewerbungsfrist haben viele junge<br />

Menschen, die zum Wintersemester ein Studium<br />

aufnehmen möchten, noch viele Fragen:<br />

Was soll ich am besten studieren, wenn<br />

meine Interessen so vielfältig sind? Wie und<br />

wo kann ich mich bewerben? Und was mache<br />

ich, wenn ich keinen Studienplatz bekomme?<br />

Antworten boten die Studienberatungsstellen<br />

der Hochschulen: Um die vielfältigen Studienmöglichkeiten<br />

bei potenziellen Studierenden<br />

und deren Angehörigen bekannt zu machen,<br />

berieten Vertreterinnen und Vertreter<br />

der zentralen Studienberatungen von <strong>FH</strong> D<br />

und Heinrich-Heine-Universität (HHU) am<br />

30. Juni zwischen 11 und 17 Uhr in der Innenstadt.<br />

Im lebhaften Samstag-Shopping-Trubel, direkt<br />

neben dem Carsch-Haus präsentierten<br />

sich die beiden Hochschulen in einem großen<br />

offenen Zelt den Interessierten, die spontan<br />

von dem Beratungsangebot Gebrauch<br />

machten. Für die Organisatoren war der rege<br />

Zulauf am Stand eine Bestätigung ihrer Idee,<br />

den Campus einmal zu verlassen und die<br />

Hochschulen in die Stadt zu bringen. „Viele<br />

Besucher waren erstaunt, dass sich die beiden<br />

Hochschulen zentral präsentieren, aber<br />

umso erfreuter darüber. Wir kommen so dem<br />

hohen Beratungsbedarf kurz vor Bewerbungsfrist<br />

nach und zeigen uns in der Innenstadt“,<br />

freute sich Babette Bockholt von der Zentralen<br />

Studienberatung der <strong>FH</strong>. Durch einen<br />

Internetterminal vor Ort war auch die Internetrecherche<br />

sowie die Unterstützung bei der<br />

Onlinebewerbung möglich, so dass sich die<br />

Studieninteressierten bei Fragen zum Bewerbungsverfahren<br />

(online) gemeinsam „durchklicken“<br />

konnten.<br />

Mit dem Wegfall der Wehrpflicht und den<br />

doppelten Abiturjahrgängen steigt die Zahl<br />

der Studienanfänger in diesem und den kommenden<br />

Jahren. Die Hochschulen verzeichnen<br />

schon jetzt einen erhöhten Beratungsbedarf.<br />

Vor diesem Hintergrund haben die<br />

beiden Hochschulen die Beratungsinitiative<br />

bereits im vergangenen Jahr erstmals initiiert.<br />

Aufgrund der positiven Resonanz soll die Beratung<br />

in der Stadt im nächsten Jahr eine Fortsetzung<br />

finden.

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