dialogmarketing - Absolit
dialogmarketing - Absolit
dialogmarketing - Absolit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DIALOG MARKETING<br />
1<br />
MONITOR 2008<br />
SILKE LEBRENZ, HEIKO LEHMANN<br />
Die Deutsche Post AG gibt seit 1997 jährlich den Dialog Marketing Monitor (DMM,<br />
früher: Direkt Marketing Monitor) heraus. Der Dialog Marketing Monitor ist das<br />
einzige Instrument in Deutschland, das sowohl die internen als auch externen<br />
Marketingaufwendungen der Unternehmen erfasst und somit den Werbemarkt in<br />
Deutschland vollständig abbildet. Jährlich werden circa 3.500 Unternehmen nach<br />
ihren Marketingaktivitäten und -budgets für die verschiedenen Werbeinstrumente –<br />
insbesondere die Dialogmedien – befragt. Auf diese Weise ergibt sich ein lückenloses<br />
Bild der Dialogmarketinglandschaft in Deutschland. Der Dialog Marketing Monitor<br />
ist damit Zeugnis eines wachsenden und sich rasant verändernden Marktes. Jedoch<br />
nicht nur das weite Feld des Dialogmarketing ist in Bewegung: Auch die jährliche<br />
Untersuchung wird stetig weiter entwickelt, um Methoden und Fragestellungen den<br />
Marktgegebenheiten anzupassen. [1]<br />
Angesichts der Tatsache, dass die 350 Unternehmen in Deutschland mit 36,5 Prozent<br />
mehr als ein Drittel des Gesamtbudgets für Dialogmarketing tragen, wurden 2008<br />
zusätzlich zwölf Einzelinterviews mit Dialogmarketingverantwortlichen der Top<br />
Werber in Deutschland geführt. Die Befragung der Top-Entscheider in Deutschland<br />
gibt Aufschluss darüber, wohin in Zukunft die großen Werbebudgets gelenkt<br />
werden und welche Trends den Werbemarkt bestimmen werden.<br />
Marktsegmentierung: Die Medien des Dialogmarketings<br />
Gemeinsames Merkmal aller Marketingaktivitäten mit Dialogmarketing-Medien<br />
ist das Vorhandensein eines direkten Kommunikationskanals vom Empfänger der<br />
Werbung zurück zum werbetreibenden Unternehmen. Ziel ist es, eine interaktive<br />
Beziehung zu Zielpersonen herzustellen, um sie zu einer individuellen, messbaren<br />
Reaktion (Response) zu veranlassen<br />
Zu den Dialogmarketing-Kanälen im engeren Sinne zählen daher physische Mailings,<br />
das heißt die postalische Werbesendung, unterteilt anhand der Adressierungsmerkmale<br />
in volladressierte, teiladressierte und unadressierte Formen, ferner onlinebasierte<br />
Werbeformen, definiert als Aktivität im Rahmen der unternehmenseigenen und/oder<br />
externen Websites (Internet-Homepage und Bannerwerbung) und E-Mail-Marketing<br />
sowie aktives und passives Telefonmarketing.<br />
Die Möglichkeit der Response ist jedoch auch bei klassischen Medien gegeben:<br />
Printanzeigen sind mit einer Hotline versehen, TV-Spots verweisen auf Internetseiten,<br />
auf Internetseiten finden sich Call-Back-Buttons und auf Plakaten gibt es<br />
infrarotbasierte Interaktionspunkte, die der Rezipient mit seinem Handy kontaktieren<br />
kann. All diese Medien zählen landläufig zu dem, was man als „Klassik-Medien“<br />
www.marketing-boerse.de/Experten/details/Silke-Lebrenz<br />
www.marketing-boerse.de/Experten/details/Heiko-Lehmann<br />
59<br />
350 Unternehmen<br />
haben<br />
zusammen einen<br />
Anteil von 36,5<br />
Prozent am<br />
Gesamtmarkt für<br />
Dialogmarketing