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dialogmarketing - Absolit

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geringer beide Lesewiderstände ausgeprägt sind, umso leichter fällt die Aufnahme<br />

des Textes. Es folgen beispielhaft einige Ergebnisse zum äußeren und inneren<br />

Lesewiderstand.<br />

Abb. 2: Die textliche Klarheit der Werbebotschaft (Erläuterung im Text).<br />

Lesbarkeit im Printbereich<br />

Die Lesbarkeit im Printbereich wurde in den letzten Jahrzehnten besonders von Colin<br />

Wheildon untersucht [20-23]. Seit fast zwanzig Jahren untersucht er an einem Panel,<br />

das zuletzt fünfhundert Personen umfasste, verschiedene Layout- und Typovarianten.<br />

Er untersuchte den Einsatz fetter und kursiver Schrift, Einsatz von Versalien, Farbe,<br />

Zeilenbreite, Block- und Flattersatz und vielem mehr. Ihn selbst verblüfften zwei<br />

Resultate [23]: Zum einen, wie leicht die Leser durch ein fragwürdiges Design zu<br />

vergraulen seien, das sind solche, die dem „natürlichen“ Blickverlauf widersprechen.<br />

Empfehlungen für optimale Blickverläufe geben beispielsweise Arnold und Vögele<br />

[22, ausführlich ab S. 103; 24]. Zum anderen verblüffte Wheildon die wiederholte<br />

Bestätigung des Wissens, dass Fließtexte, in Serifenschrift geschrieben, besser<br />

verstanden werden, als solche mit Nichtserifenschriften.<br />

Lesbarkeit bei Online-Medien<br />

Robert K. Bidmon: Psychologie des Dialogmarketings<br />

Online-Medien verändern durch die Pixelierung an Bildschirmen die typografischen<br />

Besonderheiten der zugrunde liegenden Druckschriften. So geht beispielsweise<br />

das charakteristische An- und Abschwellen der Strichstärke von Antiqua-Schriften<br />

verloren. Dies initiierte eine ganze Reihe von Studien [25-28] – teilweise mit<br />

widersprüchlichen Ergebnissen. Neuere Studien fördern nicht nur typografische<br />

Erkenntnisse zutage. Als bedeutende Wirkfaktoren im Leseprozess am Bildschirm<br />

identifizierte Liebig [25] das Lebensalter der Nutzer und die Konstruktionsart<br />

des Monitors. 19- bis 35-jährige lasen die Experimentaltexte erheblich schneller<br />

als die Minderjährigen und die über 55-jährigen Probanden. Zudem ergab eine<br />

37<br />

Fließtext besser<br />

in Serifenschrift

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