dialogmarketing - Absolit
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Klaus Wilsberg: Dialogmarketing im Zeitalter der Informationsgesellschaft<br />
These 3: Verbesserungs-Potenzial beim<br />
Customer Relationship Management (CRM)<br />
In vielen Unternehmen herrscht Aufholbedarf im Bereich der Kundendaten-<br />
Verwaltung und -Verwendung. Mangelnde Datentransparenz und eingeschränkter<br />
Unternehmens-interner Datenfluss erschweren noch zu häufig die optimale<br />
Ausschöpfung der Kundendaten im Rahmen der Unternehmens-Kommunikation.<br />
These 4: Großer Aufholbedarf im Bereich<br />
der integrierten Kommunikation<br />
Sinnvoll vernetzte Kampagnen sind durchaus und nachweisbar in der Lage, eine<br />
höhere Werbewirkung zu erzielen. Dieses integrierte Vorgehen stößt im Tagesgeschäft<br />
jedoch häufig an operative Grenzen. Diese bestehen in dem hohen zeitlichen<br />
Aufwand, der Kostenintensität sowie der notwendigen fachlichen und inhaltlichen<br />
Kompetenz bei Unternehmen und Agenturen.<br />
These 5: Klassisches Marketing und Dialogmarketing<br />
sind keine Gegensätze<br />
Diese Tatsache scheint noch nicht im Bewusstsein aller Unternehmen und<br />
Agenturen angelangt zu sein. Dabei sprechen wissenschaftliche Untersuchungen<br />
eine eindeutige Sprache. Der zeitlich und inhaltlich synchronisierte Einsatz von<br />
klassischer Kommunikation und Dialogmaßnahmen zeigt in den entscheidenden<br />
Marken-Dimensionen eine teils deutlich höhere Erfolgsquote. Jedoch bedeutet<br />
integrierte Kommunikation mehr als nur den parallelen Einsatz verschiedener<br />
Medien. Synergieeffekte entstehen nur durch „Orchestrierung der Kommunikations-<br />
Instrumente“ für ein definiertes Ziel.<br />
These 6: Forschung und Wissenschaft nehmen<br />
den direkten Kundendialog stärker ins Visier<br />
Neben der Wirtschaft wird auch die Wissenschaft die genannten Trends wesentlich<br />
stärker bei ihren Forschungs-Aktivitäten berücksichtigen als dies bisher der Fall<br />
war. Insgesamt rückt Dialogmarketing in den Blickpunkt der Forschung. Wurde<br />
Dialogmarketing an den Marketing-Lehrstühlen insbesondere der Universitäten<br />
bislang kaum berücksichtigt, zeigt sich heute ein Umdenken. Dabei werden<br />
zunehmend interdisziplinäre Ansätze verfolgt, beispielsweise als Kooperation der<br />
Marketing-Lehrstühle mit Psychologen, Soziologen und Naturwissenschaftlern.<br />
Nicht nur für die Etablierung des Dialogmarketings in der Wissenschaft, sondern<br />
auch für die Sicherung des qualifizierten Nachwuchses bei den Dialogmarketing-<br />
Experten ist diese Entwicklung von größter Bedeutung.<br />
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Dialogmarketing<br />
wird Forschungsgegenstand