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dialogmarketing - Absolit

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T. Schwarz: Leitfaden Dialogmarketing / Kap. 1 Grundlagen<br />

Ausgaben<br />

steigen –<br />

Wirkung<br />

lässt nach<br />

Digitaldruck<br />

macht Personalisierung<br />

möglich<br />

Neue praktische Methoden und das Wissen darüber<br />

Die Inhaltsstrukturen dieses Leitfadens Dialogmarketing sind typisch für aktuelle<br />

Trends, wobei man von den praktischen Erfahrungen der Autoren profitieren kann.<br />

Beispielsweise genannt seien das „Crossmediale Kampagnenmanagement“ und<br />

das Multi-Channel-Dialogmarketing.<br />

Das Wissen um die Wirkung des „Auditshifting“ wird in Zukunft entscheidenden<br />

Einfluss bekommen. Auditshifting meint zum Beispiel die Steigerung des<br />

Absatzpotenzials durch Präsenz in mindestens zwei unterschiedlichen, sich<br />

ergänzenden Medien (zum Beispiel TV, Internet, Mail) mit gegenseitigen Verweisen,<br />

wobei die Präsenzen sowohl die Möglichkeit der Emotionalisierung als auch die<br />

der Darstellung von Produktfunktionen und Anwendungen in Live-Darstellung,<br />

aber auch der Platzierung der gleichen Produkte auf Internetseiten mit informativer,<br />

nachhaltiger = ausdruckbarer Beschreibung bieten.<br />

Wenn die Frage gestellt wird, wie gut Unternehmen die Identität und Positionierung<br />

ihrer Marken wirksam durch Kommunikation in den Köpfen der Kunden verankern,<br />

so gibt F.-R. Esch [7] in einem Fachbeitrag der Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

eine ernüchternde Antwort: „Die Kommunikationsausgaben steigen seit Jahren, die<br />

daraus resultierenden Kommunikationswirkungen sinken hingegen kontinuierlich“.<br />

Trotz vieler Negativ-Einflussfaktoren (zum Beispiel informationsüberlastete<br />

Verbraucher, wachsender Medienwettbewerb) liegen die Ursachen häufig in der<br />

eigenen Beschränktheit, häufig in mangelnder Kommunikationskoordination, in<br />

mangelndem Wissen um Erfolgsfaktoren und deren Wirkungsmechanismen. Der<br />

oben genannte Autor zieht beispielsweise die intensive Ausnutzung des Chancenpotenzials<br />

sogenannter Kundenberührungspunkte (Customer Touch Points) heran,<br />

um Dialogmöglichkeiten einzusetzen. Er nennt als Beispiel: Bei Strommarken ist<br />

einer der wichtigsten Kontaktpunkte die Stromrechnung, deren Gestaltung in vielen<br />

Fällen zu wünschen übrig lässt. Die Versicherungsbranche hingegen weiß um die<br />

Chancen, aus einem Schadensfall neues Vertragsvolumen zu generieren!<br />

Die meisten Autoren belegen, dass der Grad der Individualisierung des Direct<br />

Marketing sich spürbar erhöhen wird. Und diese Individualisierung wird völlig neue<br />

Züge annehmen. Die persönliche Anrede ist heute eine Selbstverständlichkeit ebenso<br />

wie vorpersonalisierte Bestellscheine. So etwas wird einfach vorausgesetzt. Heute<br />

geht es ab sofort zum Beispiel um den Einsatz individueller Bilderwelten, wobei<br />

die vollfarbige Personalisierung eine immer größere Rolle spielt. Beispiel: Aus der<br />

Merkmalsdatenbank der Zielgruppe werden Bildassoziationen zum Empfängerprofil<br />

(Haus-/Gartenbesitzer = Gartenmotiv) für die variable Prospektgestaltung je nach<br />

Zielgruppenmerkmal gewählt. Mit Digitaldruck machbar.<br />

Die einzige Konstante ist Wandel: Ausblick<br />

Alles ist Wandel. Besonders der Markt der Medien hat sich stark verändert und<br />

wird sich weiter verändern. Kaum ein marktführendes Unternehmen gleich<br />

welcher Branche, das sich erlauben könnte, am Dialogmarketing vorbeizugehen.<br />

Zumal sich das verfügbare Medienspektrum permanent erweitert. Nicht zuletzt<br />

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