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Projektbericht - marinahennig.de

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freundschaftlich benannten wechselseitigen Beziehungen in die Analyse einbe-<br />

zogen.<br />

Die beschriebene Theorie gilt außer<strong>de</strong>m als Grundlage für die entwickelten<br />

Hypothesen.<br />

Durch die Trennung von Arbeitsplatz und Haushalt, könnte man davon ausge-<br />

hen, dass Männer durch ihre Arbeit bei <strong>de</strong>r sie mehr Zeit verbringen hauptsäch-<br />

lich ökonomische Beziehungen führen. Im Gegensatz dazu stehen die Frauen,<br />

welche im Bürgertum mehr „Freizeit“ hatten und somit auch mehr Zeit freund-<br />

schaftliche Beziehungen zu pflegen. Es han<strong>de</strong>lte sich im Falle <strong>de</strong>r Familie Bud-<br />

<strong>de</strong>nbrook um ein Familienunternehmen und somit ist die Annahme berechtigt,<br />

das mit sinken<strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r vor allem männlichen Mitglie<strong>de</strong>r auch die ökonomi-<br />

schen Kontakte abnehmen<br />

Aus diesen oben genannten Überlegungen wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Schwerpunkte ge-<br />

setzt. Auf <strong>de</strong>ren Basis folgen<strong>de</strong> Hypothesen entwickelt wur<strong>de</strong>n:<br />

1. Die Anzahl <strong>de</strong>r ökonomischen Beziehungen steigt o<strong>de</strong>r fällt mit <strong>de</strong>n<br />

freundschaftlichen Beziehungen.<br />

2. Frauen im Bürgertum führen häufiger freundschaftliche Beziehungen. Im<br />

Gegensatz dazu führen Männer in dieser Zeit häufiger ökonomische Be-<br />

ziehungen.<br />

3. Je geringer die Anzahl <strong>de</strong>r Familienmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>sto geringer die Anzahl<br />

<strong>de</strong>r ökonomischen Beziehungen.<br />

Zur Erfassung <strong>de</strong>r Datensätze und zur Visualisierung wur<strong>de</strong> das Datenauswer-<br />

tungsprogramm UCINET 6 genutzt. Mit Hilfe von Matrizen wur<strong>de</strong>n sowohl Per-<br />

sonen als auch <strong>de</strong>ren wechselseitige Beziehungen in einzelnen Abschnitten<br />

(Teilen/Kapitel) systematisch erfasst. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n mit Hilfe <strong>de</strong>s Pro-<br />

gramms die Erstellung von Netzwerken und die Differenzierung durch Attribute<br />

möglich. Die Attribute männlich/weiblich wur<strong>de</strong>n herangezogen, da diese, be-<br />

zogen auf die Untersuchung unserer Hypothesen, die jeweiligen Positionen im<br />

Netzwerk ver<strong>de</strong>utlichen. Diese Attribute wur<strong>de</strong>n im späteren Netzwerk farblich<br />

dargestellt, wobei die männlichen Knoten die Farbe blau und die weiblichen<br />

Knoten die Farbe rot erhielten. Außer<strong>de</strong>m ist noch die Farbe schwarz vorhan-<br />

<strong>de</strong>n. Bei diesen Knoten han<strong>de</strong>lt es sich um ganze Familien, da es nicht möglich<br />

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