Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...
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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />
3. Sekundengenaue Erfassung von zeitkritischen Einsätzen nach Vorgaben <strong>der</strong><br />
Bezirksregierung Arnsberg (Gruppenstärke). Zudem Erfassung des Erreichungsgrades<br />
Staffelstärke zum Vergleich.<br />
4. Abstimmung und regelmäßige Schulung (alle 2 Jahre) mit <strong>der</strong> FF Wetter im Rahmen <strong>der</strong><br />
überörtlichen Hilfe zwecks Wasserför<strong>der</strong>ung von <strong>der</strong> Ruhr im Einsatzfall Ewald Dörken AG.<br />
5. Regelmäßige jährliche Überprüfung <strong>der</strong> aufgeschalteten Brandmeldeanlagen, um Fehlalarme<br />
zu vermeiden. Die Brandmeldeanlagen sind stets nach dem Stand <strong>der</strong> Technik und den<br />
jeweils gültigen Aufschaltbedingungen herzurichten.<br />
6. Erfassung einer Ein- und Austritts-Statistik um den Personalstand zu bewerten.<br />
8.2. Maßnahmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung aus diesem <strong>Brandschutzbedarfsplan</strong><br />
8.2.1. Kurzfristig (bis 2012):<br />
8.2.1.1. Verbesserung <strong>der</strong> Personalstruktur<br />
1. Kurzfristige Erstellung und Finanzierung eines Werbekonzeptes zum Zweck, ehrenamtliche<br />
Mitglie<strong>der</strong> für die Feuerwehr zu gewinnen (siehe 7.1.2). Insbeson<strong>der</strong>e Personen, die in <strong>der</strong><br />
Nähe <strong>der</strong> Feuerwache wohnen. Weiterhin sind Frauen und Menschen mit<br />
Migrationshintergrund zu werben. Der Personalstand ist in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Feuerwehr stufenweise auf das Soll von 141 auszubauen. Derzeit besteht ein Defizit von 67<br />
Kräften.<br />
2. Kurzfristige Zielerreichung: För<strong>der</strong>ung des Ehrenamtes auch und gerade in finanzieller<br />
Hinsicht. Bestehendes Personal muss durch Anreize motiviert und neues Personal muss<br />
durch Anreize gewonnen werden.<br />
3. Deutliche Verbesserung <strong>der</strong> Tagesverfügbarkeit. Bildung von Pools, (z.B. Technischen<br />
Betriebe, mind. 5 FM) die tagsüber an einem Arbeitsplatz arbeiten und Bereitstellung eines<br />
Einsatzfahrzeuges. Diese könnten in einem Alarmfall mit Son<strong>der</strong>rechten die Einsatzstelle<br />
direkt anfahren. Die rechtliche Zulässigkeit ist zu prüfen. Weiterhin sollten weitere<br />
Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes (<strong>Stadt</strong>verwaltung, TBH etc.) für die Freiwillige<br />
Feuerwehr geworben werden. Diese Berufsgruppe hat keine Abkömmlichkeitsprobleme am<br />
Arbeitsplatz (siehe 7.1.2).<br />
Weiterhin ist zu prüfen, ob eine Gründung einer weiteren Löschgruppe im Norden <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
den Brandschutz deutlich verbessert.<br />
4. Kurzfristige Prüfung <strong>der</strong> kommunalen Zusammenarbeit im Tagesbereich (siehe Punkt 7.1.13,<br />
Stichwort Ergänzungs-Löschgruppenfahrzeug).<br />
5. För<strong>der</strong>ung des Dienstsportes <strong>der</strong> Feuerwehr. Die Anzahl <strong>der</strong> Atemschutzgeräteträger muss<br />
indirekt gehalten und mindestens auf 65 Kräfte erhöht werden. Ein entsprechen<strong>der</strong> Sportraum<br />
innerhalb <strong>der</strong> Feuerwache ist vorzuhalten (siehe auch 7.1.5).<br />
6. In den nächsten drei Jahren sind 10 Bootsführer (Soll 20) auszubilden. Dieser Bestand stellt<br />
das absolute Minimum dar (Vergleich 7.1.15).<br />
8.2.1.2. Technische Maßnahmen<br />
1. Verbesserung <strong>der</strong> Ausstattung für die Wasserrettung. Insbeson<strong>der</strong>e die Slip Stellen (3 Stück,<br />
Hengsteysee, Harkortsee, Ruhrlauf) sind kurzfristig geeignet herzurichten.<br />
2. Ersatzbeschaffung des Mannschaftstransportwagens 2 bis Anfang 2011. Alternativ kann auch<br />
ein Mehrzweckfahrzeug zum Transport von Personen und Geräten angeschafft werden.<br />
3. Ersatzbeschaffung <strong>der</strong> fälligen Drehleiter 23/12 bis zum Jahr 2012 (siehe auch 7.3.6).<br />
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