Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...
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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />
Die Nutzung des Feuerwehrhauses sieht zurzeit wie folgt aus: Der Büro- und Aufenthaltsbereich<br />
erstreckt sich über drei Etagen.<br />
Im Erdgeschoss sind das Büro des <strong>Stadt</strong>brandinspektors und das Dienstbüro des Rettungsdienstes<br />
untergebracht. Der Gerätewart teilt sich ein Büro mit dem Bereich Rettungsdienst. Ein weiteres Büro<br />
für den Geschäftsführer <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr und gleichzeitig Brandschutztechniker ist hier<br />
ebenfalls zu finden. Dieses Büro wird außerdem durch die Pressestelle <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong><br />
genutzt. Eine kleine Teeküche, mittlerweile veraltet, ist hier neben den Lagermöglichkeiten des<br />
Rettungsdienstes zu finden.<br />
Vom Erdgeschoss erreicht man abgesetzt als Art Hochparterre eine kleine Einsatzzentrale. Sie ist mit<br />
zwei 4m-Band-Funkgeräten und mit einem im 2m-Band ausgestattet. Ein Alarmgeber für analoge<br />
Funkmeldeempfänger und Sirenen, ein Statusempfangsgerät, zwei ISDN-Telefone, ein Fax, ein<br />
Büroplatz mit PC und eine Rundsprechanlage sind vorhanden. Von hier aus können auch<br />
verschiedene Einrichtungen <strong>der</strong> Wache gesteuert werden (z. B. die automatischen Sektionaltore, das<br />
Alarmlicht, die Abgasabsauganlage). Außerdem befinden sich dort ein PC-Arbeitsplatz, Alarmpläne,<br />
Einsatzkarten und eine Personaltafel. Von <strong>der</strong> Zentrale hat man einen direkten Blick auf den Vorplatz<br />
<strong>der</strong> Wache und auf die B 54.<br />
Im Obergeschoss befinden sich ein Aufenthaltsraum sowie ein Schlafraum für den Rettungsdienst<br />
und das Büro <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr. Eine Küche für den Rettungsdienst befindet sich ebenfalls auf<br />
<strong>der</strong> Etage.<br />
Ein Aufenthalts- und Schulungsraum für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> befindet<br />
sich im Untergeschoss. Der Schulungsraum ist für ca. 80 Personen ausgelegt und wird <strong>der</strong>zeit<br />
erweitert. Direkt nebenan befinden sich Wasch- und Duschraum mit mehreren Waschplätzen.<br />
Schließlich ist die Jugendfeuerwehr ebenfalls im Untergeschoss untergebracht. Zudem befinden sich<br />
dort diverse Lagerräume, <strong>der</strong> Umklei<strong>der</strong>aum des Rettungs- und Tagesdienstes und die<br />
Bekleidungskammer. Ein Waschraum mit einer Hochleistungswaschmaschine sowie einem<br />
Hochleistungstrockner wurde hier eingerichtet.<br />
7.5.4. Fahrzeughalle / Stellplätze<br />
In <strong>der</strong> Fahrzeughalle befinden sich 8 Stellplätze <strong>der</strong> Größenklasse 4 (12,5 m x 4,5 m), wobei einer<br />
dieser Stellplätze durch den ELW 1 doppelt belegt wird und weitere zwei Stellplätze durch den RTW<br />
und das WLF mit AB-ManV (des Kreises) in Anspruch genommen werden. Die für diese<br />
Stellplatzgrößen nach DIN 14092 Teil 1 gefor<strong>der</strong>ten lichten Maße für Tore sind im Bereich <strong>der</strong><br />
Stellplätze wie auch bei den Durchfahrtshöhen und -breiten eingehalten. Ein Stellplatz ist mit einer<br />
Fahrzeuggrube ausgestattet, so dass hier im Bedarfsfall kleinere Fahrzeugreparaturen durchgeführt<br />
werden können. Hinter dieser Arbeitsgrube schließen sich eine Werkbank sowie ein Lastenkran an.<br />
Hinter <strong>der</strong> sechsten Toranlage ist eine Waschhalle im Stellplatz integriert.<br />
Zum Standard gehören elektromotorisch betriebene Sektionaltore, wie auch eine<br />
Abgasabsauganlage. Die Abgasabsauganlage ist dringend zu überarbeiten bzw. zu warten, da diese<br />
nicht einwandfrei funktioniert. Kritisch ist die Vorhaltung <strong>der</strong> Einsatzkleidung in <strong>der</strong> Fahrzeughalle zu<br />
werten, da das Umkleiden im Bereich <strong>der</strong> ausfahrenden Einsatzfahrzeuge geschehen muss. Der<br />
hierfür zur Verfügung stehende Platz wird zudem noch durch eine gewisse Lagerhaltung und kleinere<br />
Werkbankeinbauten verringert. Diese beiden Punkte werden durch den <strong>der</strong>zeitigen Anbau <strong>der</strong><br />
Feuerwache kurzfristig geän<strong>der</strong>t. So sind ein separater Umkleidebereich mit Spinden im Bau sowie<br />
eine separate Werkstatt und ein Raum für Lagermöglichkeiten vorgesehen.<br />
7.5.5. Hofflächen<br />
Der Feuerwache zugeordnet sind sowohl vor dem Gebäude wie auch auf <strong>der</strong> Rückseite ausreichend<br />
große Hofflächen. Problematisch erscheint aus gutachterlicher Sicht lediglich die Situation, dass die<br />
ausrückenden Einsatzfahrzeuge mit anrückenden Privatfahrzeugen ein- und dieselbe Aus- und<br />
Einfahrt nutzen. Dies scheint notwendig, um die ausgewiesenen Stellplätze im vor<strong>der</strong>en Bereich <strong>der</strong><br />
Feuerwache zu erreichen. Diese Situation wird im Zuge des <strong>der</strong>zeitigen Umbaus auch nicht<br />
verän<strong>der</strong>t. Nach intensiven Planungen konnten keinerlei Ideen auf den Weg gebracht werden, um das<br />
gleichzeitige An- und Ausrücken über eine Zufahrt zu verhin<strong>der</strong>n. Trotz <strong>der</strong> ausreichend großen<br />
Hofflächen vor und hinter <strong>der</strong> Feuerwache sind diese als Übungsfläche nur sehr bedingt tauglich.<br />
Beide Zonen werden von ausrückenden Einsatzfahrzeugen befahren, so dass kritische Situationen<br />
nicht hinreichend sicher ausgeschlossen werden können. Hofflächen müssen als Parkplatz von den<br />
ehrenamtlichen Einsatzkräften genutzt werden, da keine ausreichenden Parkmöglichkeiten<br />
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