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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />

7.3.24. Gerätewartung (ehrenamtlich / hauptamtlich)<br />

Bis 2007 war ein hauptamtlicher Schirrmeister (Gerätewart) für die Fahrzeug- und Gerätepflege tätig.<br />

Aufgrund von immer mehr zunehmenden Prüfvorschriften <strong>der</strong> Gerätehersteller wurde diese Funktion<br />

um einen zweiten Gerätewart verstärkt. Der zweite Gerätewart kümmert sich vornehmlich um Elektro-,<br />

Atemschutz-, und ABC-Technik. Beide Gerätewarte haben die Ausbildung eines Gruppenführers und<br />

Maschinisten und fahren bei Einsätzen mit dem hinzu alarmierten ehrenamtlichen Personal mit zur<br />

Einsatzstelle (direkt vor Ort). Der Schirrmeister geht 2012 in den Ruhestand. Diese Stelle muss<br />

dringend ersetzt werden.<br />

Die Gerätewarte werden aus dem Ehrenamt durch sechs weitere ehrenamtliche Gerätewarte<br />

(Fahrzeuggruppe) unterstützt. Die Bereitschaft aus dem Ehrenamt zur Unterstützung nimmt aufgrund<br />

steigen<strong>der</strong> Einsatzzahlen immer mehr ab.<br />

Kleine Reparaturen sowie Wartungsarbeiten werden durch die Gerätewarte eigenständig und an <strong>der</strong><br />

Feuerwache durchgeführt. Bei größeren Reparaturen wird eine Fachwerkstatt aufgesucht. Es ist<br />

gerade bei den mo<strong>der</strong>nen Einsatzfahrzeugen zunehmend komplizierter (Technisierung, z.B.<br />

Elektronik), eigenständig Reparaturen vorzunehmen.<br />

Bisher gab es für die Fahrzeugwartung lediglich eine Arbeitsgrube. Ein Werkstattbereich war nur<br />

notdürftig zwischen den Fahrzeugen eingerichtet. Den Gerätewarten steht ein Büro zur Verfügung, wo<br />

sie vorgenommene Prüfungen per PC und schriftlich dokumentieren. Im Anbau <strong>der</strong> Feuerwehr wird<br />

eine Werkstatt sowie ein Lagerraum für diesen Bereich errichtet.<br />

7.4. Tagesdienst / Verwaltung / Brandschutztechniker<br />

Neben den Gerätewarten sind <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Feuerwehr (F VI) sowie <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Freiwilligen Feuerwehr (F IV, Verwaltungsmitarbeiter des Amtes 32-2) im Tagesdienst <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

eingesetzt. Der Leiter <strong>der</strong> Feuerwehr sowie <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> FF sind ausgebildete<br />

Brandschutztechniker. Sie führen in <strong>Herdecke</strong> die Brandschauen durch. Dieser Bestand ist<br />

ausreichend.<br />

Weiterhin übernehmen beide Funktionen Verwaltungsaufgaben für die Feuerwehr (Beschaffungen,<br />

Personalplanung, Personalsachbearbeitung, Mitglie<strong>der</strong>werbung, Statistiken etc.). Auch dieser<br />

Bestand ist neben <strong>der</strong> Unterstützung des Amtes 32 ausreichend.<br />

Insgesamt stehen im Tagesdienst überwiegend vier Kräfte (ohne Urlaub und Krankheit gerechnet) zur<br />

Verfügung, um im Einsatzfall sofort mit dem Ehrenamt ausrücken zu können. Auch <strong>der</strong> Teamleiter<br />

Rettungsdienst ist ausgebildeter Feuerwehrmann. Dieser hat 1/3 seiner Stelle auch im Tagesdienst.<br />

Im Idealfall stehen sofort fünf Kräfte zur Verfügung.<br />

7.5. Feuerwehrhaus <strong>Herdecke</strong><br />

Die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> verfügt über ein Gerätehaus direkt an <strong>der</strong> Bundesstraße B 54 (<strong>Herdecke</strong>r Bach<br />

4). Derzeit findet <strong>der</strong> Erweiterungsbau im hinteren Bereich <strong>der</strong> Wache statt. Daher wird dieses Kapitel nur<br />

grob betrachtet.<br />

7.5.1. Historie<br />

Das Feuerwehrhaus ist im Jahr 1976 erbaut worden und besteht aus einem Büro- und<br />

Aufenthaltsbereich, einer aus zwei Bereichen bestehenden Fahrzeughalle und mehreren<br />

Räumlichkeiten im Untergeschoss. Zwischen 1986 und 1988 wurde das Feuerwehrhaus um einen<br />

Anbau erweitert.<br />

7.5.2. Bauweise<br />

Die Feuerwache ist ein eingeschossiger Baukörper, <strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong> Topografie im hinteren, zu<br />

umfahrenden Bereich großflächig unterkellert ist. Im angrenzenden Gebäude, das in zweieinhalb<br />

geschossiger Ausführung in direkter Verbindung mit <strong>der</strong> Fahrzeughalle steht, befinden sich die Sozial-<br />

und Aufenthaltsräume <strong>der</strong> Feuer- und Rettungswache. Daneben zählen mehrere Büroräume, ein<br />

Besprechungsraum, ein Unterrichtsraum und eine Küche zum „Raumprogramm“ <strong>der</strong> Feuerwache. Die<br />

sanitären Gegebenheiten sind mit einer entsprechenden Anzahl von Toiletten und Duschen für Herren<br />

als ausreichend zu bezeichnen. Sanitärbereiche, insbeson<strong>der</strong>e Duschen, für Damen sind nicht<br />

vorhanden, werden aber im Zuge des Anbaus erstellt.<br />

7.5.3. Derzeitige Nutzung<br />

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