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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

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- MTW 2<br />

- KdoW<br />

- HLF 1<br />

- LF 16/12<br />

- ELW 1<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />

Ein automatisches Abspielgerät (CD-Spieler) steht lediglich auf dem MTW 1 zur Verfügung. In<br />

Anbetracht des flächenmäßig großen <strong>Stadt</strong>gebietes wird dies für die lokale Warnung und Information<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung bei möglichen Schadensfällen, wie Gefahrgutunfällen o<strong>der</strong> Brandrauch infolge eines<br />

Großbrandes, als ausreichend eingestuft. Vordefinierte, aufgespielte Texte sind bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

<strong>Herdecke</strong> nicht vorhanden und müssen kurzfristig beschafft werden. Automatische Abspielgeräte sind<br />

bei Neuanschaffungen in den Fahrzeugen stets zu berücksichtigen. Das <strong>Stadt</strong>gebiet ist vorgeplant in<br />

Warnsegmente unterteilt worden, so dass von einer zeitnahen Warnung ausgegangen werden kann.<br />

Jedoch muss beachtet werden, dass bei einem größeren Einsatz nicht die Warnung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

die Aufgabe <strong>der</strong> Primäreinheiten <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> sein kann. Alternativ sind externe Kräfte<br />

o<strong>der</strong> die Schutzpolizei hinzuziehen. Ein Konzept zur Warnung <strong>der</strong> Bevölkerung (u.a. mit den alten<br />

Luftschutzsirenen) ist <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Erstellung.<br />

7.3.13. ABC-Ausstattung (siehe auch 6.4.7)<br />

Kleinere und mittlere Einsätze mit ABC-Gefahren müssen von den Kommunen eigenständig<br />

abgearbeitet werden. Für größere ABC-Einsätze wird <strong>der</strong>zeit ein kreisweites System mit Integration<br />

aller ABC-Einheiten durch eine Fachgruppe erarbeitet. Die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> verfügt auf ihrem AB-<br />

Umweltschutz über Abdichtmaterial, Auffangwannen, chemikalienbeständige Planen, Gully<br />

Einlaufschutz sowie Chemikalienschutzanzüge. Ein Prüfröhrchenset sowie mehrere<br />

Explosionsschutzwarngeräte (auch auf dem ersten Löschfahrzeug) sind vorhanden. Die<br />

Gerätschaften werden durch einen Gerätewart stets gewartet.<br />

7.3.14. Hochwasserschutz (siehe auch 4.2.7 und 6.4.9)<br />

Die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> verfügt über 6 Tauchpumpen. Demnach fehlen bei einem Soll von 12<br />

Geräten <strong>der</strong>zeit 6 weitere Tauchpumpen. Ein Wassersauger sowie eine leistungsstarke<br />

Fäkalienpumpe sind vorhanden. Für den GW-Logistik gibt es eine Verladebox TH-Wasser. Die<br />

Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> muss in <strong>der</strong> Lage sein, eine Ausbreitung von wassergefährdenden Substanzen<br />

zu verhin<strong>der</strong>n. Die <strong>der</strong>zeit vorhandenen technischen Mittel wie Ölsperren etc. sind nicht ausreichend<br />

und müssen kurzfristig angepasst werden. Hierzu ist auch schwimmfähiges Bindemittel vorzuhalten.<br />

Ein gemeinsames Einsatzkonzept mit den Städten Hagen, Dortmund, Wetter und Witten ist<br />

anzustreben.<br />

Für den Hochwasserschutz können Pumpen <strong>der</strong> Löschgruppenfahrzeuge sowie die Tragkraftspritze<br />

8/8 verwendet werden. Ein LF 16 TS, ein SW 2000 sowie an<strong>der</strong>e Komponenten zum<br />

Hochwasserschutz sind bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> nicht vorhanden. Es ist anzustreben, als<br />

Ersatzbeschaffung des LKW ein LF-L (zugleich Logistikkomponente und Wasserkomponente)<br />

anzuschaffen (siehe hierzu Punkt 6.4.13). Dieses Fahrzeug ist neben <strong>der</strong> Transportmöglichkeit mit<br />

einer Pumpe ausgestattet und kann somit auch im Hochwasserschutz eingesetzt werden. Die<br />

Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> verfügt <strong>der</strong>zeit über 1.000 Sandsäcke. Diese Anzahl ist auf mindestens 3.000<br />

gefüllte Sandsäcke auszubauen. Der Lastkraftwagen, <strong>der</strong> Abrollbehälter Mulde sowie <strong>der</strong> GW-Logistik<br />

werden zum Transport <strong>der</strong> Sandsäcke eingesetzt.<br />

7.3.15. Atemschutzlogistik (siehe auch 6.4.10)<br />

Jedes Löschgruppenfahrzeug muss über mindestens vier einsatzbereite Atemschutzgeräte verfügen.<br />

Dies ist bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> <strong>der</strong> Fall. Langfristig ist anzustreben, dass sich sechs Geräte auf<br />

dem Löschfahrzeug befinden (siehe auch 6.4.1). Somit ist je<strong>der</strong> Trupp mit einem Atemschutzgerät<br />

ausrüstbar. Die Drehleiter ist neben den beiden Zweiflaschengeräten mit einem Einflaschengerät für<br />

den Korbbetrieb auszustatten.<br />

Insgesamt verfügt die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> über 38 Atemschutzgeräte. Diese werden von <strong>der</strong><br />

Kreisfeuerwehrzentrale gewartet. Die monatliche Sicherheitsüberprüfung findet durch den<br />

kommunalen Gerätewart statt.<br />

Reservegeräte in geringer Anzahl werden an <strong>der</strong> Feuerwache vorgehalten. Reservegeräte größerer<br />

Anzahl werden über die Kreisfeuerwehrzentrale (Bereitschaftsdienst des AB-Atemschutz) angefor<strong>der</strong>t.<br />

Diese werden in vertretbarer Zeit mit einem Abrollbehälter zum Einsatzort transportiert.<br />

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