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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />

7.3.7. Technische Hilfeleistungen (siehe auch 6.4.4)<br />

Für die technische Hilfeleistung stehen zwei hydraulische Rettungsgeräte (jeweils ein Gerät HLF 2<br />

und HLF 1) sowie ein akkubetriebenes Gerät (TLF) zur Verfügung (siehe hierzu Punkt 6.4.4). Auch<br />

eine LKW-Arbeitsbühne wird im Gebäude <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> vorgehalten. Bei Einsatzanlässen<br />

wird diese auf den Gerätewagen Logistik verladen und zur Einsatzstelle transportiert.<br />

7.3.8. Rüstwagen (geländegängiges Fahrzeug)<br />

Ein Rüstwagen (RW) ist bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> zur Zeit nicht zu finden. Jedoch ist das<br />

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug II mit einer hydraulischen Winde ausgestattet. Im Vergleich zum<br />

alten Rüstwagen (MB Unimog, geländegängig) ist das Großfahrzeug insbeson<strong>der</strong>e für enge Bereiche<br />

beim Windeneinsatz sehr unflexibel. In <strong>Herdecke</strong> wird <strong>der</strong>zeit kein geländegängiges Fahrzeug<br />

vorgehalten. Die technischen Einsatzmittel des RW können auf mindestens zwei<br />

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge des Fahrzeugparks verteilt werden, somit ist kein RW bei <strong>der</strong><br />

Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Als Ausfallreserve ist jedoch zukünftig ein Fahrzeug mit einer<br />

zweiten hydraulischen Winde vorzuhalten. Diese wird insbeson<strong>der</strong>e bei Bergungen und<br />

Windbrucheinsätzen benötigt.<br />

7.3.9. Logistik Komponente / Lastkraftwagen (siehe auch 6.4.13)<br />

Der Lastkraftwagen wurde 2007 von den Technischen Betrieben übernommen. Er wurde in<br />

Eigenarbeit des Ehrenamtes für den Einsatzdienst hergerichtet. Er wird als Logistikkomponente<br />

eingesetzt und dient überwiegend zum Transport von Verbrauchsmitteln (Öl-Bindemittel, Sandsäcke<br />

etc.). An dem Fahrzeug wurde zudem nach erheblicher Zunahme <strong>der</strong> Ölspuren ein so genannter Öl-<br />

Tiger installiert. Mit diesem Gerät können Ölspuren erheblich einfacher und mit weniger<br />

Einsatzpersonal abgestreut werden. Es ist zu befürchten, dass <strong>der</strong> technische Zustand des<br />

Fahrzeuges vor Ablauf <strong>der</strong> eigentlichen Nutzungsdauer so desolat ist, dass das Fahrzeug früher<br />

ersatzbeschafft werden muss. Es ist zu prüfen, ob wie<strong>der</strong> ein abgenutztes Fahrzeug von den<br />

Technischen Betrieben verwendet wird, o<strong>der</strong> ob man im Rahmen <strong>der</strong> Ersatzbeschaffung Synergien<br />

einzelner benötigter Fahrzeuge in einem Fahrzeug bündelt. In Erwägung sollte die Anschaffung eines<br />

LF-L gezogen werden.<br />

Weiterhin wird bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> ein Gerätewagen Logistik (Baujahr 2007) ohne<br />

Ladebordwand vorgehalten. Mit ihm werden kleinere Ölspuren und Tierrettungen durchgeführt.<br />

7.3.10. Mehrzweckboot / Rettungsboot<br />

Die DLRG stellt <strong>der</strong> Feuerwehr das Rettungsboot, geregelt in einem privatrechtlichen Vertrag, bis zum<br />

Jahre 2017 zur Verfügung. Die Feuerwehr hat an dem Boot mithin kein Eigentum, son<strong>der</strong>n hat es nur<br />

in ihrem Besitz. Im Gegenzug wurde <strong>der</strong> damalige Rüstwagen (MB Unimog) unentgeltlich an die<br />

DLRG übereignet. Das Boot kann laut Vertrag von <strong>der</strong> DLRG je<strong>der</strong>zeit zur eigenen Nutzung<br />

abgezogen werden. In diesem Fall muss <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> jedoch ein gleichwertiger Ersatz<br />

bereitgestellt werden. Hierbei ist jedoch nicht sichergestellt, dass die Kräfte <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong><br />

auf das neu zur Verfügung gestellte Boot technisch eingewiesen sind.<br />

Es ist zudem nicht zu erwarten, dass <strong>der</strong> Zustand des Bootes und des Trailers eine Nutzung bis 2017<br />

erlaubt. Dieser Zustand ist mittelfristig bis 2015 durch eine Neuanschaffung (im Eigentum <strong>der</strong><br />

Gemeinde) anzupassen. Die Feuerwehr muss über ein Boot für die zuvor genannten Wasserbereiche<br />

verfügen, auf das sie immer (Ausnahme Reparatur und Wartung) hun<strong>der</strong>tprozentigen Zugriff hat. Die<br />

<strong>der</strong>zeitige vertragliche Lösung ist als ungünstig zu bewerten.<br />

7.3.11. Son<strong>der</strong>löschmittel (siehe auch 6.4.5)<br />

Die Feuerwehr lagert einen gewissen Schaummittelvorrat an <strong>der</strong> Wache. Es ist zu überwachen, dass<br />

<strong>der</strong> Bestand 4.000 Liter am Standort nicht unterschreitet. Ein Teil des Schaummittels ist auf dem AB<br />

Schaum / Umwelt verlastet. Das TLF 16/30 verfügt über eine Druckzumischanlage (nicht CAFS<br />

System). In dem TLF System werden 200 l Schaum (Class A) vorgehalten, die sofort dem<br />

Löschwasser zugemischt werden können. Die DZA kann Zumischraten von < 1 % als Netzmittel<br />

zulassen. Die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> hält einen Pulverlöschanhänger (Baujahr 1965) vor. Der Anhänger<br />

ist stets geprüft und soll langfristig auf dem AB Umwelt / Schaum installiert werden.<br />

7.3.12. Warnung <strong>der</strong> Bevölkerung (siehe auch 6.4.6 und 7.2.7 Sirenennetz)<br />

Folgende Fahrzeuge verfügen über Außenlautsprecher, um Warndurchsagen erzeugen zu können:<br />

- MTW 1<br />

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