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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />

Die FMS Geber dienen zudem dazu, auswertbares Material für die Statistik <strong>der</strong> zeitkritischen Einsätze<br />

vorhalten zu können.<br />

7.2.5. Mobiltelefone<br />

Der ELW1 verfügt über ein Mobiltelefon. Eine Freisprecheinrichtung ist nicht vorhanden.<br />

Weiterhin sind einzelne Positionen des Tagesdienstes (Wehrführer, Gerätewarte, Teamleiter<br />

Rettungsdienst, Geschäftsführer Freiwillige Feuerwehr) mit dienstlichen Mobilfunkgeräten<br />

ausgestattet.<br />

Kurzfristig ist <strong>der</strong> Kommandowagen noch mit einem Mobilfunkgerät auszustatten.<br />

Es ist anzustreben, jedes Fahrzeug (Löschgruppenfahrzeuge, Drehleiter, Gerätewart etc.) mit so<br />

genannten „Prepaid“-Mobilfunkgeräten auszustatten. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e bei einem Ausfall des 4m-<br />

Funks sowie bei Massenanfall von Einsätzen (Unwetterlagen) ein großer Vorteil. So können Einsätze,<br />

ohne den Funkverkehr zu belasten, durch die Einsatzzentrale / Kreisleitstelle direkt an das jeweilige<br />

Fahrzeug disponiert werden.<br />

7.2.6. Tragbare Handfunkgeräte<br />

Es existiert nur ein tragbares 4m-Handfunkgerät auf dem ELW 1. Die Reichweite solcher Geräte ist<br />

sehr eingeschränkt. Da bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> geplant ist, einen bei Feuerwehren<br />

vergleichbarer Größe üblichen so genannten Führungsdienst einzurichten, ist für den<br />

Kommandowagen auch ein tragbares Handfunkgerät für den 4m-Funkverkehr erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> besitzt <strong>der</strong>zeit 41 tragbare Funkgeräte im 2 Meter-Funk (Einsatzstellenfunk<br />

mit beschränkter Reichweite). Es sind überwiegend mo<strong>der</strong>ne Geräte wie Motorola GP 900 und GP<br />

360 im Einsatz. Der technische Zustand dieser Geräte wurde seit 2002 stetig verbessert.<br />

2004 wurde ein Funkkonzept für die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> entworfen. Dieses Konzept sieht eine<br />

Kanaltrennung für die Führungsfunktionen vor. Dies wird bereits bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong><br />

durchgeführt. Es ist bei diesem Konzept jedoch zukünftig anzustreben, dass die<br />

Atemschutzgeräteträger im Innenangriff sowie <strong>der</strong> Atemschutz Controller (Atemschutzüberwacher) bei<br />

mittleren bis größeren Einsatzlagen über einen eigenständigen Funkkanal verfügen. Das Funkkonzept<br />

ist anzupassen. Nachteil <strong>der</strong> Kanaltrennung ist, dass weitere Funkgeräte benötigt werden. Jedoch<br />

stellt die Kanaltrennung, insbeson<strong>der</strong>e für die Atemschutzgeräteträger (etwa Mayday Situation =<br />

Notfalllage unter Atemschutz), eine deutliche größere Sicherheit dar.<br />

Für die absolute Sicherheit ist zu überlegen, jedes Mitglied eines Atemschutztrupps (bisher 1 Gerät<br />

pro Trupp) mit einem eigenen Funkgerät auszustatten. Bei einem möglichen Unfall könnte jede<br />

Person unverzüglich einen Notruf absetzen. Das 2m-Funkgerät im Atemschutzeinsatz ist für die<br />

Sicherheit <strong>der</strong> im Gefahrenbereich eingesetzten Trupps unverzichtbar.<br />

Helmsprechgarnituren werden nicht mehr verwendet. Diese waren zu anfällig. Daher werden bei<br />

einigen Geräten (überwiegend die Atemschutzfunktionen) so genannte „Handmikes“<br />

(Lautsprechermikrofone) eingesetzt. Diese haben den Vorteil, dass bei einer Gesprächsführung nicht<br />

immer das ganze Funkgerät aus <strong>der</strong> Tasche genommen werden muss. Die Handmikes sind bei<br />

Neubeschaffungen auch wie Ladehalterungen in Fahrzeugen stets mitzubeschaffen. Allerdings sollten<br />

auch die älteren Geräte mit Handsprechgarnituren nachgerüstet werden, um gerade im<br />

Atemschutzeinsatz eine bessere Handhabung zu garantieren. Die Anzahl <strong>der</strong> 2 Meter-Funkgeräte ist<br />

bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> als durchschnittlich anzusehen. Es ist anzustreben, dass zukünftig je<strong>der</strong><br />

Truppführer, Einheitsführer, Zugführer, Abschnittsleiter und Einsatzleiter über ein eigenes 2 Meter<br />

Funkgerät verfügen kann.<br />

Das Soll (Minimum) für Handsprechfunkgeräte wird demnach wie folgt bemessen:<br />

ELW 1-1 1 Kanal 20 EL<br />

Soll 8 Stück 1 Kanal 20 FüAss<br />

Ist 3 Stück 1 Kanal 20 Funker<br />

5 Reservegeräte (Führungsfunktionen)<br />

ELW 1-2* 1 Kanal 20 EL<br />

8 Stück 1 Kanal 20 FüAss<br />

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