Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...
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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />
Ablesetableau 36 o<strong>der</strong> ein ELS-Ablesetableau 37 <strong>der</strong> Kreisleitstelle Schwelm ist vorzuhalten. Auch eine<br />
Rundsprechanlage für die Feuerwache (mit Aufschaltmöglichkeit <strong>der</strong> Leitstelle) ist zwingend<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Die Wache muss über mindestens fünf Amtsleitungen und im Bereich des Internets über<br />
eine schnelle Datenleitung (<strong>der</strong>zeit mindestens DSL 16.000) verfügen. Ein Alarmierungssystem als<br />
Rückfallebene für Funkmel<strong>der</strong> und Sirenen ist vorzuhalten. Eine technische Anbindung zur<br />
Kreisleitstelle über einen abgesetzten Bedienplatz ist kurzfristig zu erzielen. Hier kann bei<br />
Unwetterlagen (Massenanfall von Einsätzen) von zwei verschiedenen Standorten (<strong>Herdecke</strong>,<br />
Kreisleitstelle Schwelm) in einem System gearbeitet werden.<br />
Die technischen Voraussetzungen sind <strong>der</strong>zeit als mangelhaft zu bezeichnen. Vor einigen Jahren<br />
wurde ein gebrauchter Leitstellentisch in Eigenregie des Ehrenamtes installiert. Die Einbauten<br />
entsprechen nicht mehr den gültigen Unfallverhütungsvorschriften und die technischen Geräte sind<br />
nicht mehr Stand <strong>der</strong> Technik. Die Einsatzzentrale hat lediglich ein 4m-Funkgerät, einen Alarmgeber,<br />
zwei ISDN-Telefonleitungen, eine nicht aufschaltbare Rundsprechanlage, <strong>der</strong> Internetanschluss hat<br />
eine Geschwindigkeit von DSL 1.000. Eine Anbindung zur Kreisleitstelle ist <strong>der</strong>zeit nicht sichergestellt.<br />
In Betrieb ist nur ein Alarmfaxgerät. Die vorher genannten technischen Punkte sind kurzfristig<br />
anzupassen. Im Zuge <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit laufenden Umbauarbeiten wird ein Leitstellentisch nach dem<br />
heutigen Stand <strong>der</strong> Technik installiert.<br />
7.2.2. 4-Meter Funkverkehr / digitaler Funkverkehr<br />
Jedes Löschgruppenfahrzeug ist mit mindestens einem analogen 4m-Sprechfunkgerät ausgestattet.<br />
Der einzige ELW 1 ist technisch unzureichend ausgestattet. Hierbei handelt es sich um einen<br />
umgebauten Mannschaftstransportwagen. Wie bereits erwähnt, ist dieser technische Zustand<br />
kurzfristig aufzubessern.<br />
Der Kommandowagen verfügt zudem über eine Freisprecheinrichtung für 4m-Funk und Mobilfunk<br />
(„Bluetooth“). Jedoch ist hier kein Mobilfunkgerät vorhanden.<br />
Die Alarmierung wird <strong>der</strong>zeit noch analog per so genanntem Selektivruf und Sirene durchgeführt. Eine<br />
Umstellung auf digitale Alarmierung seitens des EN-Kreises ist für Ende <strong>2010</strong> beabsichtigt. Die<br />
Feuerwehr alarmiert auch ergänzend per SMS-Alarmierung.<br />
Die Umstellung auf den digitalen Funkverkehr ist mit finanziellen Mitteln bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong><br />
berücksichtigt. Einen genauen Termin für die Einführung des digitalen Funks im Ennepe-Ruhr-Kreises<br />
gibt es <strong>der</strong>zeit nicht.<br />
7.2.3. 2-Meter Funkverkehr (Einsatzstellenfunk - siehe auch tragbare Handfunkgeräte 7.2.6)<br />
Auf den vier Löschgruppenfahrzeugen verfügen folgende Funktionen über analoge 2m<br />
Sprechfunkgeräte:<br />
- Einheitsführer<br />
- Maschinist<br />
- Angriffstruppführer<br />
- Wassertruppführer<br />
Ziel ist es, die Funktionen Mel<strong>der</strong> und Schlauchtruppführer ebenfalls mit Geräten auszustatten. Dies<br />
wurde bei <strong>der</strong> technischen Ausstattung einer Löschgruppe bereits berücksichtigt.<br />
7.2.4. Funkmeldesystem<br />
FMS-Handapparate dienen zur Vereinfachung des Funkverkehrs (zeitlicher Vorteil), bieten<br />
Bediensicherheit, Reduzierung des Sprechfunkbedarfes und damit Entlastung des<br />
Sprechfunkverkehrs. Die per FMS-Geber gesandten Telegramme können elektronisch in <strong>der</strong><br />
Kreisleitstelle verarbeitet und für statistische Erhebungen ausgewertet werden.<br />
Alle Einsatzfahrzeuge sind mit FMS-Hörern (Funkmeldesystem zur Statusübertragung) ausgestattet.<br />
Dies wurde seit dem Jahr 2002 deutlich verbessert. Damals waren nur zwei Fahrzeuge mit FMS<br />
ausgestattet. FMS Geber sind mittlerweile Stand <strong>der</strong> Technik und gehören in jedes Einsatzfahrzeug.<br />
36 FMS= Funkmeldesystem. Ablesetableau des jeweiligen Fahrzeugstatus<br />
37 ELS = Einsatzleitsystem. Ablesetableau von offenen und erledigten Einsätzen <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
<strong>Herdecke</strong><br />
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