05.12.2012 Aufrufe

Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />

mit <strong>der</strong> Einrichtung einer hauptamtlichen Wache kompensiert werden. Es gilt das vorhandene<br />

Personal zu för<strong>der</strong>n und zu motivieren. Dies bedarf finanzieller Mittel. Weiterhin muss eines <strong>der</strong><br />

höchsten Ziele <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Feuerwehr die Werbung von<br />

neuem Einsatzpersonal sein.<br />

7.1.9. Zu kompensierende Stellen in 10 und 20 Jahren<br />

In den nächsten zehn Jahren müssen 14 Stellen zu den normal auftretenden Austrittsersuchen (wie.<br />

z.B. bei Verlust von Interesse etc.) kompensiert werden, in den nächsten 20 Jahren sind es 26<br />

Stellen. Positiv zu werten ist, dass bereits drei jüngere Frauen in <strong>der</strong> aktiven Feuerwehr tätig sind. Ein<br />

Feuerwehrangehöriger mit Migrationshintergrund ist zudem in <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> tätig. Jedoch<br />

sind dies, im Vergleich zum Bundestrend, sehr niedrige Zahlen.<br />

7.1.10. Altersstruktur<br />

Das Durchschnittsalter liegt bei 33 Jahren. Die Mannschaft ist sehr jung aufgestellt.<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

39<br />

Anzahl Kräfte nach Alter gestuft<br />

<strong>22</strong><br />

Alts bis 30 Jahre Alter 30-40 Jahre Alter 40-50 Jahre Alter 50-60 Jahre<br />

7.1.11. Abkömmlichkeit des Personals bei den Arbeitgebern<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> muss die Freistellungsbedingungen in Abstimmung mit den ortsansässigen<br />

Arbeitgebern optimieren. Das Verständnis <strong>der</strong> Arbeitgeber für diese gemeindliche Pflichtaufgabe ist<br />

zurzeit eher schlecht / sehr differenziert. Von 55 befragten aktiven Angehörigen <strong>der</strong> FF <strong>Herdecke</strong><br />

klagen zwei über erhebliche Probleme an Arbeitsplatz, 24 über Probleme am Arbeitsplatz. 29 haben<br />

nach eigenen Angaben keine Probleme am Arbeitsplatz.<br />

Besorgniserregend ist die Tatsache, dass sich die ehrenamtliche Arbeit <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr bei<br />

vielen Arbeitgebern für die betreffende Einsatzkraft eher nachteilig auswirkt. Die Weltwirtschaftskrise<br />

2009 för<strong>der</strong>te diesen bundesweiten Trend erheblich. Der zunehmende Leistungsdruck und die<br />

Abwicklung von Aufträgen „just in time" können hierfür auch Ursachen sein. Vielen Arbeitnehmern<br />

wird ganz klar gesagt, dass sie ihr Arbeitgeber bezahle und nicht die Feuerwehr. Festzustellen ist,<br />

dass sich bis <strong>2010</strong> die Anzahl <strong>der</strong> Einsatzkräfte, die Probleme am Arbeitsplatz haben, um zu<br />

Einsätzen auszurücken, nicht weniger geworden ist. Gerade <strong>der</strong> gesunde mittelständische<br />

Arbeitgeber kann Ausfälle von Mitarbeitern trotz Lohnersatzleistungen durch die <strong>Stadt</strong> nicht mehr<br />

ohne weiteres hinnehmen, obwohl gerade die kleineren Betriebe nach wie vor die Masse <strong>der</strong><br />

Feuerwehrangehörigen stellen. Die Feuerwehr <strong>Herdecke</strong> versucht, die Abkömmlichkeit des<br />

ehrenamtlichen Personals bei ihrem Arbeitgeber auf ein benötigtes Minimum zu reduzieren.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e zu Kleineinsätzen (TH-Öl, P-Tür, TH-Tier) werden zunächst Beschäftigte des<br />

öffentlichen Dienstes alarmiert. Bei größeren Einsatzsituationen werden alle Kräfte alarmiert.<br />

Abschließend sind die vielen heimischen Unternehmen positiv zu erwähnen, die ihre Arbeitnehmer<br />

stets für Einsätze freistellen. Die Bürgermeisterin hat die Arbeitgeber im Jahr <strong>2010</strong> angeschrieben und<br />

sich für die Freistellung <strong>der</strong> Feuerwehrleute bedankt.<br />

Seite 67 von 97<br />

10<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!