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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herdecke 2010 gemäß § 22 ...

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<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Herdecke</strong> <strong>2010</strong><br />

Topographische, witterungsbedingte Einflüsse für Verkehr etc.<br />

In den Ortsteilen Herrentisch, Nacken und Schnee können (aufgrund <strong>der</strong> Topographie)<br />

witterungsbedingte Einflüsse wie Schneefall o<strong>der</strong> Eis eine Behin<strong>der</strong>ung des Verkehrs o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

anrückenden Feuerwehr darstellen.<br />

Veranstaltungsbedingte Verkehrsflüsse<br />

Neben den Auswirkungen von Staus und Sperrungen <strong>der</strong> BAB 1 und BAB 45 bestehen erhöhte<br />

Verkehrsflüsse bei Spielen von Borussia Dortmund sowie an Messetagen an den Westfalenhallen.<br />

Hierdurch wird die Anfahrt bzw. das Ausrücken <strong>der</strong> Einsatzkräfte indirekt behin<strong>der</strong>t. Auch<br />

verkehrsberuhigte Zonen o<strong>der</strong> enge Parkzonen sind für das schnelle Eintreffen <strong>der</strong> Feuerwehr eher<br />

schädlich.<br />

Einflussnahme <strong>der</strong> Feuerwehr auf Lichtzeichenanlage<br />

Die Feuerwehr hat bisher keine Einflussnahme auf Lichtzeichenanlagen. Auch mit Hinblick auf das<br />

Anrücken des ehrenamtlichen Personals zur Wache ist eine Einflussnahme <strong>der</strong> Feuerwehr auf die<br />

LZA hilfreich („grüne Welle“).<br />

Anrücken <strong>der</strong> ehrenamtlichen Kräfte<br />

Das Anrücken <strong>der</strong> ehrenamtlichen Kräfte zur Wache läuft teilweise über Schleichwege. Durch das<br />

enorme Verkehrsaufkommen <strong>der</strong> Hauptstraßen ist ein schnelles Eintreffen (< 5 Minuten) an <strong>der</strong><br />

Wache kaum möglich. Die Ehrenamtler benutzen daher Schleichwege (etwa Ladestraße, ehemaliger<br />

Verladebahnhof), um bei einem Einsatz schneller zur Wache zu kommen. Die <strong>Stadt</strong> hat bei Planung<br />

und Errichtung <strong>der</strong> Verkehrsflächen darauf zu achten, dass die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auch<br />

weiterhin schnell zur Wache kommen. Sonst wäre dies für den Zielerreichungsgrad dieses<br />

<strong>Brandschutzbedarfsplan</strong>es nicht för<strong>der</strong>lich. Eine Sperrung <strong>der</strong> Ladestraße sollte daher unterbleiben.<br />

Möglichkeiten zur Information über innerstädtische Verkehrslage<br />

Derzeit bestehen auf kommunaler Ebene keine eigenen Informationsmöglichkeiten (wie<br />

Videoanlagen) über die städtische Verkehrslage. Eine Alternative bietet das Projekt Ruhrpilot. Im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet sind verschiedene Masten mit Sensoren installiert. Über das Internet www.ruhrpilot.de<br />

kann die Verkehrslage online betrachtet werden.<br />

Einflüsse durch Baustellen / Information an Leitstelle und Feuerwehr<br />

Großbaustellen, von denen für die Feuerwehr eine Behin<strong>der</strong>ung ausgeht, werden von <strong>der</strong><br />

Verkehrsabteilung des Ordnungsamtes direkt <strong>der</strong> Feuerwehr und <strong>der</strong> Rettungsleitstelle Schwelm<br />

gemeldet.<br />

4.1.5. Löschwasserversorgung (LW-V)<br />

Generell kann die Löschwasserversorgung im <strong>Stadt</strong>gebiet als befriedigend bezeichnet werden.<br />

Die öffentliche Wasserversorgung wird über die DEW sichergestellt. Das Hydrantennetz wird<br />

regelmäßig gewartet und ist ausreichend. Teilweise werden durch Mo<strong>der</strong>nisierungen <strong>der</strong><br />

Wasserleitungen die Querschnitte <strong>der</strong> Leitungen verkleinert. Dies hat eine geringere Wasserför<strong>der</strong>ung<br />

für die Feuerwehr zur Folge.<br />

Offene Wasserentnahmestellen sind insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Harkort- bzw. Hengsteysee. An <strong>der</strong> En<strong>der</strong><br />

Talstraße ist ein Regenrückhaltebecken vorhanden. Der <strong>Herdecke</strong>r Bach ist nur teilweise für die<br />

Wasserentnahme geeignet.<br />

Lediglich bei folgenden Objekten muss mit Problemen gerechnet werden. Für die nachfolgende<br />

Auflistung wurden die baulichen Objekte näher betrachtet, die in Bereichen mit einer<br />

Löschwasserversorgung unter 1.600 l/min (96 m³/ h) vorzufinden sind.<br />

- Gut Schede<br />

- Haus Mallinckrodt<br />

- Zivildienstschule<br />

- Ewald Dörken AG<br />

- Waldfläche<br />

Problematisch ist die Tatsache, dass die Objekte teilweise mit beson<strong>der</strong>en brandspezifischen Risiken<br />

behaftet sind. Für die Ewald Dörken AG ist eine trockene Löschwasserleitung von <strong>der</strong> Ruhr zum<br />

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