Frühjahrstagung - Tekom

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05.12.2012 Aufrufe

➔ Fachvorträge FV6 Übersetzerrückfragen – das ungenutzte Potenzial für Terminologie und Textqualität Anita Wilson, eurocom translation services GmbH, Wien, Österreich, Klaus Fleischmann, Kaleidoscope GesmbH, Maria Enzersdorf, Österreich Übersetzer sind exzellente Usability- und Sprach-Tester für Ausgangsdokumente. Dennoch werden die Rückmeldungen von Übersetzern üblicherweise nicht systematisch zur Verbesserung der ausgangssprachlichen Qualität oder zum Aufbau der Terminologie eingesetzt. In diesem Vortrag stellen sich ein Übersetzungsdienstleister und ein Technologieanbieter die Fragen: Wie können Übersetzerrückfragen kollaborativ und webbasiert gelöst werden? Wie können terminologierelevante Rückfragen als Termkandidaten weiterverwendet und Verbesserungsvorschläge an die Technischen Redakteure weitergeleitet werden? ➔ Für Experten Do, 1 :00 uhr, raum FV7 maschinelle Übersetzung bei der volkswagen ag Jörg Porsiel, FS-ZM GmbH für Volkswagen AG, Wolfsburg Die Volkswagen AG setzt maschinelle Übersetzung (MÜ) seit 2002 weltweit im konzerneigenen Intranet ein. Mittlerweile stehen fünf Sprachpaare zur Verfügung, weitere Sprachen und Applikationen folgen 2011. Der Vortrag stellt dar, unter welchen Voraussetzungen MÜ-Einsatz sinnvoll sein kann, was MÜ zu leisten vermag und was nicht (und warum). Darüber hinaus werden Zielsetzung (was, wie, für wen?) und Probleme, aber auch die weitgehend verkannten Gefahren von MÜ im Internet erläutert. ➔ Für Einsteiger Do, 1 :15 uhr, raum tekom-Frühjahrstagung 2011 FV8 kollaborative Terminologiearbeit von industrieunternehmen und sprachendienstleistern in der Praxis Thomas Ossowski, text & form Technische Übersetzungen GmbH, Berlin Stephan Schneider, SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG, Bruchsal Terminologiearbeit kann und sollte eine Brückenfunktion übernehmen, da sie sowohl für den redaktionellen Prozess als auch die Übersetzungsqualität von hoher Bedeutung ist. Aber wie kann Terminologiearbeit organisiert werden, wenn die Technische Redaktion im Industrieunternehmen und der Übersetzungsdienstleister hunderte Kilometer entfernt sind und sich die terminologischen Anforderungen in Redaktion und Übersetzung deutlich unterscheiden? Der Vortrag erläutert die Herausforderungen und zeigt einen einfachen und kostengünstigen Workflow für ein gemeinsames, zentrales Terminologiemanagement. ➔ Für Fortgeschrittene Do, 15:15 uhr, raum FV9 tekom-leitfaden lieferantendokumentation Michael Leifeld, Polysius AG, Beckum Im Maschinen- und Anlagenbau setzt sich die Technische Dokumentation zu einem erheblichen Teil aus der Dokumentation zusammen, die von Lieferanten bereitgestellt wird. Eine wichtige Aufgabe der Technischen Redaktion besteht darin, aus den eigenen und zugelieferten Dokumenten eine Gesamtdokumentation zu erstellen. Dabei kommt es immer wieder zu meist vermeidbaren Konflikten zwischen Lieferanten und Kunden über den Umfang, den Inhalt, die Sprachen, Termine, Formate oder die Integration. Aus diesen Konflikten entstehen Mehraufwand, höhere Kosten und Terminprobleme. Aus der Mitgliedschaft der tekom kam der Wunsch, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die einen Leitfaden erarbeitet. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe haben die Gesamtheit des Prozesses ins Visier genommen, diesen Prozess im Detail analysiert und in Schritte strukturiert. Dabei liegt die Annahme zu Grunde, dass diese Prozessschritte in allen Unternehmen einheitlich sind, auch wenn es bei den Benennungen der Abteilungen oder Dokumente individuelle Abweichungen gibt. Der Leitfaden dient dazu, diese Prozessschritte mit ihren Zuständigkeiten und Definitionen zu analysieren, zu erklären und zu optimieren, um einen definierten, einheitlichen und kontrollierbaren Prozess einzurichten. Er enthält erfahrungsbasierte Organisationslösungen, so genannte Best Practices aus verschiedenen Unternehmen, ergänzt durch Beispiele von Checklisten und Formularen. In diesem Vortrag stellt die Arbeitsgruppe die Grundzüge des Leitfadens vor. In Ergänzung dazu ist ein Mitglied der Arbeitsgruppe dabei, die Ergebnisse des Leitfadens im eigenen Unternehmen im Rahmen eines Six-Sigma-Projektes umzusetzen und wird berichten, wie weit diese Umsetzung bisher gediehen ist, welche Probleme noch aufgetreten sind und inwiefern sich der Leitfaden in der Praxis bewährt. ➔ Für Einsteiger Do, 1 : 0 uhr, raum

FV10 verseuchte Translation memorys: Welche Bereinigungsalternative wählen? Dr. François Massion, D.O.G. Dokumentation ohne Grenzen GmbH, Leonberg Translation Memorys sammeln Übersetzungen und können Fehler enthalten, wenn sie nicht regelmäßig gepflegt werden. In vielen Unternehmen und bei vielen Dienstleistern ist die Pflege von Translation Memorys kein leichtes Thema, weil Prozesse, Zuständigkeiten und Kosten nicht klar definiert sind und nicht zum Routinenalltag gehören. Wer seine Memorys bereinigen will, weiß oft nicht, wo er anfangen und wie er vorgehen soll. Der Beitrag zeigt Methoden und Möglichkeiten für die Erstbereinigung auf und bespricht Strategien für eine regelmäßige Wartung der Translation Memorys. ➔ Für Fortgeschrittene Do, 1 : 0 uhr, raum FV11 Bereinigung von Translation memorys für eine optimierte autorenunterstützung Ursula Reuther, IAI – Institut für Angewandte Informationsforschung, Saarbrücken Helmut Hertel, Volkswagen AG, Wolfsburg Wiederverwendbarkeit von Information spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Dokumenterstellung. So genannte Authoring Memorys bieten dem Autor bereits vorhandene, identische oder ähnliche Sätze an. Hierfür wird oft der ausgangssprachliche Teil eines TMs herangezogen, was jedoch problematisch sein kann, da diese Ressourcen z. T. fehlerhaft und redundant sind. Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz solcher Ressourcen ist ein geprüftes, bereinigtes TM. Der Vortrag beschreibt anhand von Beispielen eine solche TM-Bereinigung und eine mögliche maschinelle Unterstützung für diesen Prozess. ➔ Für Fortgeschrittene Fr, 09:00 uhr, Plenum FV12 Pi-mod – die neue standard-struktur für den maschinenbau: bei koenig & Bauer im einsatz Elmar Tober, Koenig & Bauer AG, Würzburg, Kerstin Pfeil, Fischer Computertechnik GmbH, Radolfzell PI-Mod heißt die 2009 federführend von Prof. Wolfgang Ziegler initiierte Standard- Struktur für den Maschinen- und Anlagenbau. Worin unterscheidet sich PI-Mod von anderen Strukturen und Informationsmodellen und warum noch eine Struktur? Erste praktische Ergebnisse liegen vor. Koenig & Bauer, einer der größten Druckmaschinenhersteller der Welt, setzt PI-Mod mit einem Content-Management-System ein, um die kundenspezifischen, bis zu 1.500 Seiten starken Betriebsanleitungen effizient zu erstellen. Im Vortrag berichtet Koenig & Bauer von seinen Erfahrungen, von dem erzielten Nutzen und Visionen. ➔ Für Einsteiger Fr, 10:00 uhr, Plenum FV13 neue Perspektive für ultraportable endgeräte in der Technischen Dokumentation Dirk Wilke, cognitas GmbH, Ottobrunn Tablet-PCs eignen sich nicht nur für die mobile Nutzung des Internets oder als E-Book- Reader, sondern auch für vielfältige Anwendungsfälle im Umfeld der Technischen Dokumentation. Wir stellen mögliche Einsatzszenarien sowie Lösungen vor, z. B.: Unterstützung bei und Protokollierung von Wartungsmaßnahmen an Maschinen und Anlagen sowie dynamische Generierung und Speicherung des Ergebnisprotokolls als Wartungsbericht; Unterstützung von Servicetechnikern vor Ort durch Content- Enrichment bestehender Dokumentation und On-Demand-Infrastruktur. ➔ Für Einsteiger Fr, 11: 0 uhr, Plenum FV14 Document sharing mit und ohne cloud Frank Fleury, Fleury & Fleury GbR, Erkrath MS Sharepoint und Konkurrenten bieten umfassende Lösungen, um über das Internet Dokumente auszutauschen und gemeinsam zu bearbeiten. Doch welche Möglichkeiten jenseits solcher Großlösungen gibt es noch? Und welche Anforderungen stellt die Technische Dokumentation an sie? War man vor noch nicht allzu langer Zeit auf einfache Server mit Basisfunktionen angewiesen, stehen heute Tools mit ausgefeilten Funktionen für unterschiedliche Aufgaben bereit. Dieser Vortrag beleuchtet anhand eines Vergleichs von Dropbox und TeamDrive, worauf es tatsächlich ankommt. ➔ Für Fortgeschrittene Fr, 1 : 5 uhr, Plenum tekom-Frühjahrstagung 2011 9

FV10 verseuchte Translation<br />

memorys: Welche<br />

Bereinigungsalternative<br />

wählen?<br />

Dr. François Massion, D.O.G. Dokumentation<br />

ohne Grenzen GmbH, Leonberg<br />

Translation Memorys sammeln Übersetzungen<br />

und können Fehler enthalten,<br />

wenn sie nicht regelmäßig gepflegt<br />

werden. In vielen Unternehmen und bei<br />

vielen Dienstleistern ist die Pflege von<br />

Translation Memorys kein leichtes Thema,<br />

weil Prozesse, Zuständigkeiten und Kosten<br />

nicht klar definiert sind und nicht zum<br />

Routinenalltag gehören. Wer seine Memorys<br />

bereinigen will, weiß oft nicht, wo<br />

er anfangen und wie er vorgehen soll. Der<br />

Beitrag zeigt Methoden und Möglichkeiten<br />

für die Erstbereinigung auf und bespricht<br />

Strategien für eine regelmäßige Wartung<br />

der Translation Memorys.<br />

➔ Für Fortgeschrittene<br />

Do, 1 : 0 uhr, raum<br />

FV11 Bereinigung von<br />

Translation memorys<br />

für eine optimierte<br />

autorenunterstützung<br />

Ursula Reuther, IAI – Institut für Angewandte<br />

Informationsforschung, Saarbrücken<br />

Helmut Hertel, Volkswagen AG, Wolfsburg<br />

Wiederverwendbarkeit von Information<br />

spielt eine immer wichtigere Rolle bei der<br />

Dokumenterstellung. So genannte Authoring<br />

Memorys bieten dem Autor bereits<br />

vorhandene, identische oder ähnliche Sätze<br />

an. Hierfür wird oft der ausgangssprachliche<br />

Teil eines TMs herangezogen, was<br />

jedoch problematisch sein kann, da diese<br />

Ressourcen z. T. fehlerhaft und redundant<br />

sind. Voraussetzung für den sinnvollen<br />

Einsatz solcher Ressourcen ist ein geprüftes,<br />

bereinigtes TM. Der Vortrag beschreibt<br />

anhand von Beispielen eine solche TM-Bereinigung<br />

und eine mögliche maschinelle<br />

Unterstützung für diesen Prozess.<br />

➔ Für Fortgeschrittene<br />

Fr, 09:00 uhr, Plenum<br />

FV12 Pi-mod – die neue<br />

standard-struktur für<br />

den maschinenbau:<br />

bei koenig & Bauer im<br />

einsatz<br />

Elmar Tober, Koenig & Bauer AG, Würzburg,<br />

Kerstin Pfeil, Fischer Computertechnik<br />

GmbH, Radolfzell<br />

PI-Mod heißt die 2009 federführend von<br />

Prof. Wolfgang Ziegler initiierte Standard-<br />

Struktur für den Maschinen- und Anlagenbau.<br />

Worin unterscheidet sich PI-Mod<br />

von anderen Strukturen und Informationsmodellen<br />

und warum noch eine Struktur?<br />

Erste praktische Ergebnisse liegen vor.<br />

Koenig & Bauer, einer der größten Druckmaschinenhersteller<br />

der Welt, setzt PI-Mod<br />

mit einem Content-Management-System<br />

ein, um die kundenspezifischen, bis zu<br />

1.500 Seiten starken Betriebsanleitungen<br />

effizient zu erstellen. Im Vortrag berichtet<br />

Koenig & Bauer von seinen Erfahrungen,<br />

von dem erzielten Nutzen und Visionen.<br />

➔ Für Einsteiger<br />

Fr, 10:00 uhr, Plenum<br />

FV13 neue Perspektive für<br />

ultraportable endgeräte<br />

in der Technischen<br />

Dokumentation<br />

Dirk Wilke, cognitas GmbH, Ottobrunn<br />

Tablet-PCs eignen sich nicht nur für die mobile<br />

Nutzung des Internets oder als E-Book-<br />

Reader, sondern auch für vielfältige Anwendungsfälle<br />

im Umfeld der Technischen<br />

Dokumentation. Wir stellen mögliche<br />

Einsatzszenarien sowie Lösungen vor, z. B.:<br />

Unterstützung bei und Protokollierung von<br />

Wartungsmaßnahmen an Maschinen und<br />

Anlagen sowie dynamische Generierung<br />

und Speicherung des Ergebnisprotokolls<br />

als Wartungsbericht; Unterstützung von<br />

Servicetechnikern vor Ort durch Content-<br />

Enrichment bestehender Dokumentation<br />

und On-Demand-Infrastruktur.<br />

➔ Für Einsteiger<br />

Fr, 11: 0 uhr, Plenum<br />

FV14 Document sharing mit<br />

und ohne cloud<br />

Frank Fleury, Fleury & Fleury GbR, Erkrath<br />

MS Sharepoint und Konkurrenten bieten<br />

umfassende Lösungen, um über das<br />

Internet Dokumente auszutauschen<br />

und gemeinsam zu bearbeiten. Doch<br />

welche Möglichkeiten jenseits solcher<br />

Großlösungen gibt es noch? Und welche<br />

Anforderungen stellt die Technische Dokumentation<br />

an sie? War man vor noch<br />

nicht allzu langer Zeit auf einfache Server<br />

mit Basisfunktionen angewiesen, stehen<br />

heute Tools mit ausgefeilten Funktionen für<br />

unterschiedliche Aufgaben bereit. Dieser<br />

Vortrag beleuchtet anhand eines Vergleichs<br />

von Dropbox und TeamDrive, worauf es<br />

tatsächlich ankommt.<br />

➔ Für Fortgeschrittene<br />

Fr, 1 : 5 uhr, Plenum<br />

tekom-<strong>Frühjahrstagung</strong> 2011 9

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