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FREESTYLEBOARDS FREESTYLESEGEL

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komfortabeldirektkomfortabeldirektGleiteigenschaftenGleiteigenschaftenDrehfreudigkeitDrehfreudigkeitSpringenSpringen237,0 cmSpringen mit UmlegenRückwärts Sliden242,0 cmSpringen mit UmlegenRückwärts SlidenSlide RotationSlide RotationClassic FreestyleClassic Freestylemangelhaft mit Einschr. zufriedenst. gut sehr gutmangelhaft mit Einschr. zufriedenst. gut sehr gutFreestyleFreeride★★★★★★★★FreestyleFreeride★★★★★★★Fotos: Stephan Gölnitz63,5 cmLORCH Spark 98Volumen 2) : 100 Liter; Gewicht 2) : 6,6 kg; Preis: 1399 Euro*;*ohne FinneMaterial/Herstellung: Gelcoat-Sandwich;Finne: Lorch New Freestyle 24 cm/Powerbox/Carbon-GFK/Preis: 129 EuroAn Land: Die auffällige Outline (vorne breit,hinten schmal und mit viel Rundung) brachtedem Lorch im Test den Spitznamen „das Ei“ ein.Die zusätzlichen, äußeren Schlaufenpositionenlassen ein echtes, sportliches Freeride-Set-upmit Doppelschlaufe hinten zu. Das Footpad wirkt etwas glatt. Ansonstenein cleaner, glatter Shape ohne Gimmicks.Auf dem Wasser: Der Lorch-Shape gleitet gedämpft und kippstabil, wirkt dennoch aufder Geraden recht schnell. Mit außen montierten Fußschlaufen geht der Spark daherauch als Freemoveboard durch. Dazu passen die guten Halseneigenschaften, sogar mitviel Speed im Carving-Style geht das Board schnittig durch die Kurve. Wer sich langsaman moderne Freestyle-Manöver heranwagen will, muss daher nicht auf das klassischeManöverrepertoire verzichten. Geht es dann aber ans Umlegen, Rotieren und Sliden – auchdabei macht der Spark die ersten Versuche gutmütig mit. Dabei springt und dreht ereher gutmütig, benötigt etwas mehr Krafteinsatz für schnelle Moves. Doch der Einsteigerkann auch mit dem Lorch mal schnuppern – in die neue Manöverwelt der Spocks, Flakasund Grubbys. Engagierten New Schoolern wird das Board vielleicht etwas brav erscheinen,gerade bei Slide-Rotationen wünschen sehr gute Freestyler sich etwas mehr Feuer untermHintern. Dafür geht der Spark gleitstark und drehfreudig in sämtliche Halsenradien, wirdbeinahe zum Lehrmeister aller Classic Moves, beim Willy Skipper rutscht er kerzen geraderückwärts wie kaum ein zweites Board. Man kann ewig lang weitergleiten, sich Zeit lassenfür Fußwechsel und Segelschiften.Fazit: Ein ausgewogenes Brett:Mit dem Lorch macht man nichtsverkehrt. Engagierte Freestylerwerden aber besonders bei New-School-Moves das Aha-Erlebnis vermissen.Gutes „Freemoveboard“ für Unentschlossene,die sich noch nicht für einen Vollblut-Freestyler entscheiden möchten.1) Herstellerangabe 2) surf-Messung; ohne Finne und Fußschlaufen66,0 cmMISTRAL Joker 102Volumen 2) : 103 Liter; Gewicht 2) : 6,8 kg; Preis: 1399 Euro;Material/Herstellung: Gelcoat-Sandwich;Finne: Mistral Freestyle 25 cm/Powerbox/G10An Land: Der Joker ist zusammen mit dem JP-Board das breiteste Brett, wird aber zum Heck imVergleich deutlich schmaler. Optisch auffällig sinddas markant eingeschnittene Spocktail und dieneuen, mehrlagigen Footpads. Weiche, bequemeSchlaufen runden den ersten Eindruck ab.Auf dem Wasser: Die große Breite beschert dem Mistral eine gehörige PortionKippstabilität. Das spürt man angenehm schon beim Losdümpeln, aber auch bei allenGleitmoves. Auf dem konturierten Deck steht man angenehmin den Schlaufen, hier wirkt sichder verrundete Deckshape inKombination mit dem etwasschmaler gehaltenen Heck sehrangenehm aus. In Kabbelwellen setzt derJoker weich gedämpft ein. Der komfortableStance verleitet geradezu, das drehfreu-dige Brett aus demWasser zu hebeln, umzulegen und– Hoppla – dann kommt dieÜberraschung: In der Luft wirkt der Jokerdeutlich kleiner als auf der Geraden,landet rückwärts exakt so wie man das Board dirigiert und will sofort weitersliden.Der Absprung gelingt leicht, selbst ohne Rampe lässt sich der Shape gut aus demWasser liften. Für Spock-Varianten, Flakas und andere geslideten New-School-Movesfindet man in der Gruppe kaum ein drehfreudigeres Board. Und spätestens wenn manauf dem breiten Deck in die Switchstellung wechselt, merkt man, dass der Joker fürwirklich alle angesagten neuen Moves designt wurde. Der Absprung gelingt aus jederLage leicht, vor allem wenn man das Board sofort in eine Drehung umlegt. Mit etwasweniger passiven Gleitreserven – mit kurzer Pumphilfe lässt sich der Joker dafür flott inFahrt bringen – sind klassische Manöver mit weiten Radien nicht die Domäne des Mistral,doch was interessiert das den wirklich engagierten Freestyler noch? Doch wenn es seinmuss, dreht der Joker dafür extrem eng – daher gelingen selbst Old-School-Carving-360ermit kaum einem Board besser.Fazit: Ein Board für kraftfreien, spielerischen Fahrstil. Die Stärken liegen bei allengesprungenen, rotierten und geslideten Manövern.surf-Tipp: Für radikalen New-School-Style.32 10/2006

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