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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

ortwahl?“ stand hierbei im Vordergrund. Vor allem die Ergebnisse der Erreichbarkeitsanalyse<br />

geben Aufschluss über veränderte Reisezeiten oder zeigen das Potenzial an Einwohnern<br />

und Arbeitsplätzen auf, die von dem Straßeninfrastrukturausbau profitieren. Dies gibt<br />

methodisch jedoch nicht die Möglichkeit, Aussagen über die tatsächlich eintretende Nutzung<br />

der neuen Verkehrswege abzuleiten. Während sich das vorliegende Papier demzufolge<br />

auf die Darstellung der Analyseergebnisse konzentriert, flossen die Schlussfolgerungen<br />

und Ergebnisse direkt in die Tourismus- und Gewerbeflächenanalyse ein (vgl. insbesondere<br />

Kapitel 4.3 und 4.4 sowie 5.4 und 5.5).<br />

3.2 Straßeninfrastruktur<br />

Die A 23, die im weiteren Verlauf in Richtung Norden in die B 5 übergeht, stellt die Haupterschließungsachse<br />

für die Westküste dar und ist zugleich für den Güterverkehr und die<br />

Entwicklungen im europäischen Binnenverkehr von Bedeutung.<br />

Die Untersuchungsregion ist in Teilbereichen sowohl durch starke Pendlerströme (v.a. in<br />

Richtung Hamburg), regionale und überregionale Güterverkehrsströme, aber auch durch<br />

touristische Verkehre (Schwerpunkt Nordfriesland) geprägt. Demnach sind nicht nur die<br />

privaten Individualverkehre von mangelhaften Straßenverhältnissen und Stausituationen,<br />

sondern v.a. auch der Gütertransport und die öffentliche Personenbeförderung mit dem<br />

Bus von Erreichbarkeitsdefiziten betroffen. Verbesserte Erreichbarkeiten aufgrund des Infrastrukturausbaus<br />

wirken sich positiv auf die Wirtschaft aus und erhöhen die Attraktivität<br />

der Untersuchungsregion.<br />

Entsprechend der zentralen Fragestellung sollen zunächst die aktuellen Planungen zu den<br />

Infrastrukturprojekten entlang der Straße vorgestellt werden (vgl. Kapitel 3.2.2). Die Straßenbauprojekte<br />

wurden in das Erreichbarkeitsmodell eingebaut, sodass deren Wirkung im<br />

Hinblick auf veränderte Reisegeschwindigkeiten und Routenverläufe untersucht werden<br />

konnte. Auch das Abbilden und Analysieren der veränderten Einzugsbereiche von Einwohnern<br />

und Arbeitsplätzen war möglich, auf das im Kapitel 3.2.5 näher eingegangen wird.<br />

Insgesamt ergab sich im Projektverlauf die Notwendigkeit, unterschiedliche Betrachtungsvarianten<br />

zum Ausbau der Straßeninfrastrukturen zu untersuchen. Dabei wurden die folgenden<br />

„Szenarien“ der heutigen Situation gegenübergestellt:<br />

Ausbau A 23 / B 5 und A 20 bis zum Kreuz A 7<br />

Ausbau A 23 / B 5 und A 20 bis zum Kreuz A 23<br />

Ausbau A 23 / B 5 und A 20 bis Glückstadt (ohne Elbquerung)<br />

Ausbau A 23 / B 5 und A 20 in Niedersachsen bis zum Anschluss an die A 26 (inkl.<br />

Elbquerung)<br />

maximaler Ausbauzustand der A 23 / B 5, A 20 und A 26<br />

Variante 3-streifiger Ausbau der B 5 zwischen Wilster und Brunsbüttel<br />

Aufgrund der vielfältigen Auswertungsmöglichkeiten wurde abgestimmt, dass in der Regel<br />

die heutige Situation mit der Variante “maximaler Ausbauzustand” verglichen wird und lediglich<br />

für ein Beispiel im Untersuchungsgebiet (Itzehoe) die Planfälle für die unterschiedlichen<br />

Realisierungsszenarien zum Bau der A 20 dargestellt werden. Die Auswirkungen des<br />

3-streifigen Ausbaus der B 5 zwischen Wilster und Brunsbüttel werden am Beispiel des<br />

ChemCoast Parks Brunsbüttel verdeutlicht.<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

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