Endbericht REK A23 B5
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Endbericht REK A 23 / B 5 norddeutschen Clusterpolitik. In diesem Zusammenhang ist auf das trilaterale Maritime Cluster Norddeutschland der Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen, das seit Anfang 2011 besteht und aus dem schleswig-holsteinischen Clustermanagement hervorging, hinzuweisen. Bei den schon länderübergreifend organisierten Clustern der Luftfahrtindustrie und den Life Sciences (Norgenta – Norddeutsche Life Science Agentur für Hamburg und Schleswig-Holstein) bedarf es noch struktureller Optimierung. Erfolgversprechende gemeinsame Ansätze bieten die Erneuerbaren Energien und die Ernährungsindustrie. Die Clusterinitiativen in der Metropolregion Hamburg umfassen folgende Wirtschaftsbereiche: Chemieindustrie, Erneuerbare Energien, Ernährungswirtschaft, Life Sciences, Logistik, Luftfahrt, Maritime Wirtschaft und Medien / IT. Abb. 23: Ausgewählter Branchenbesatz in Schleswig-Holstein Quelle: mr kartographie Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 23
Endbericht REK A 23 / B 5 2.2.2 Regionale Branchenschwerpunkte (Lokationskoeffizienten) Betrachtet wird nachfolgend der Lokationskoeffizient, der den Anteil der sozialversicherungspflichtigen (SVP) Beschäftigten (am Arbeitsort) in einer Untersuchungsregion auf den entsprechenden Anteil Deutschlands bezieht 12 . Liegt der Lokationsindex über 100, dann zeigt sich eine höhere Konzentration des jeweiligen Clusters oder Wirtschaftszweiges in der Region zum Bundesdurchschnitt. Bei Werten unter 100 ist der betrachtete Wirtschaftszweig in der Region im Vergleich zum Bundesdurchschnitt unterrepräsentiert. Der Lokationskoeffizient ist ein erster Indikator über die (implizit) vor Ort gegebenen Branchen-Standortqualitäten, Branchen-Standortkompetenzen (und Netzwerkoptionen) sowie die vor Ort gegebene kritische Masse (z.B. für gemeinsame Branchen-Infrastrukturen wie Fortbildungsangebote, Studiengänge, Messen/Konferenzen/Foren, Errichtung clusterorientierter Gewerbeparks, gezielte Ansiedlungsinitiativen, branchenspezifische Exportförderung, Forschung und Produktentwicklung im Clusterbereich, Initiativen und Abbau von branchenspezifischen Entwicklungshemmnissen, Ansiedlung von branchenspezifischen Dienstleistern / Zulieferern etc.). 12 Es sei darauf hingewiesen, dass die SVP Beschäftigtenzahl nicht die gesamte Beschäftigung abbildet. Beispielsweise im Landwirtschaftssektor aber auch Gastgewerbe ist von einem hohen Anteil von Selbstständigen bzw. Nicht-SVP Beschäftigten auszugehen. Jedoch wird die Zahl der SVP Beschäftigten (anders als die Gesamtbeschäftigtenzahl) statistisch eindeutig (und branchenspezifisch) erfasst. Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 24
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2.2.2 Regionale Branchenschwerpunkte (Lokationskoeffizienten)<br />
Betrachtet wird nachfolgend der Lokationskoeffizient, der den Anteil der sozialversicherungspflichtigen<br />
(SVP) Beschäftigten (am Arbeitsort) in einer Untersuchungsregion auf den<br />
entsprechenden Anteil Deutschlands bezieht 12 . Liegt der Lokationsindex über 100, dann<br />
zeigt sich eine höhere Konzentration des jeweiligen Clusters oder Wirtschaftszweiges in<br />
der Region zum Bundesdurchschnitt. Bei Werten unter 100 ist der betrachtete Wirtschaftszweig<br />
in der Region im Vergleich zum Bundesdurchschnitt unterrepräsentiert.<br />
Der Lokationskoeffizient ist ein erster Indikator über die (implizit) vor Ort gegebenen Branchen-Standortqualitäten,<br />
Branchen-Standortkompetenzen (und Netzwerkoptionen) sowie<br />
die vor Ort gegebene kritische Masse (z.B. für gemeinsame Branchen-Infrastrukturen wie<br />
Fortbildungsangebote, Studiengänge, Messen/Konferenzen/Foren, Errichtung clusterorientierter<br />
Gewerbeparks, gezielte Ansiedlungsinitiativen, branchenspezifische Exportförderung,<br />
Forschung und Produktentwicklung im Clusterbereich, Initiativen und Abbau von<br />
branchenspezifischen Entwicklungshemmnissen, Ansiedlung von branchenspezifischen<br />
Dienstleistern / Zulieferern etc.).<br />
12 Es sei darauf hingewiesen, dass die SVP Beschäftigtenzahl nicht die gesamte Beschäftigung abbildet. Beispielsweise im<br />
Landwirtschaftssektor aber auch Gastgewerbe ist von einem hohen Anteil von Selbstständigen bzw. Nicht-SVP Beschäftigten<br />
auszugehen. Jedoch wird die Zahl der SVP Beschäftigten (anders als die Gesamtbeschäftigtenzahl) statistisch eindeutig<br />
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