Endbericht REK A23 B5
Endbericht REK A23 B5 Endbericht REK A23 B5
Endbericht REK A 23 / B 5 Beschäftigung Steigende Beschäftigungszahlen, sinkende Arbeitslosenquoten in allen vier Kreisen Arbeitslosenquote liegt in den Kreisen Steinburg und Pinneberg unter dem Landesdurchschnitt. Hohe Partizipation am Arbeitsmarkt Hamburg (hoher, von Nord nach Süd zunehmender Auspendlerüberschuss) Wirtschaftskraft Überdurchschnittliches Bruttoinlandsprodukt (BIP) in EUR je Erwerbstätiger im Kreis Pinneberg (rd. 75.000 EUR) Das BIP je Einwohner liegt in den Kreisen Pinneberg und Nordfriesland über dem Landesdurchschnitt. Tendenziell (bis auf Pinneberg) leicht unterdurchschnittliche Arbeitskosten bei teils deutlich überdurchschnittliche Produktivität Überdurchschnittliche und ansteigende Gründungsdynamik in der gesamten Region Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 Unterrepräsentierter Bevölkerungsanteil der 18 – 24jährigen (bildungsbedingte Abwanderung dieser Altersgruppe) Beschäftigung Die Arbeitslosenquote ist in den Kreisen Nordfriesland und insbesondere in Dithmarschen in Abhängigkeit von der Jahreszeit höher als im Landesdurchschnitt. Starke saisonale Schwankung der Beschäftigung insbesondere in den touristisch geprägten Teilräumen Unterdurchschnittlicher Prozentsatz an Hochqualifizierten (bis auf Pinneberg) von Nord nach Süd zunehmend Hohe Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt Hamburg (insbesondere südlicher Teil der REK- Region) negativer Pendlersaldo Wirtschaftskraft BIP in den Kreisen Dithmarschen und Steinburg liegt relativ nah am Bundesdurchschnitt von etwa 58.000 EUR je Erwerbstätigem. Unterdurchschnittliches BIP je Einwohner in den Kreisen Dithmarschen und Steinburg (jedoch teils „statistischer“ Effekt, da das BIP dem Arbeitsort zugerechnet wird) Tendenziell von Nord nach Süd zunehmende Kaufkraft und Produktivität Die Exportquote in der REK-Region liegt deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Ausnahme Kreis Nordfriesland: sehr hohe Exportquote mit 62 % Auslandsanteil am Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe. Geringe wirtschaftliche Impulse von Hamburg auf den weiter entfernten und schlecht angebundenen nördlichen Teil der REK-Region 205
Endbericht REK A 23 / B 5 Chancen Risiken Verbesserung der Lage- und Erreichbarkeit durch Bau der A 20 und Ausbau der B 5 führt zu einer deutlichen Vergrößerung des wirtschaftlichen Einzugsbereiches und Stärkung des Wirtschaftsraums Durch A 20 und B 5 rückt der REK-Raum als Region zusammen. Schaffung attraktiver Lebens- und Arbeitsmöglichkeiten für ältere Personen (Profitieren von Zuwanderung in der 2ten Lebenshälfte und Alterszuwanderung) Bindung der jüngeren Bevölkerung über ihre Ausbildungs- und Berufszeit an die Region Ausbau und Förderung der Ausbildungs- Hochschul- und Forschungslandschaft Die unterschiedliche Bevölkerungs-, Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur der REK- Region bietet die Chance der funktionalen Arbeitsteilung Stärkere Nutzung der Spillover-Effekte Hamburgs / der Metropolregion Hamburg im Bereich Beschäftigungs- und Ansiedlungspotenziale insbesondere im südlichen Teil der Region Stärkere gemeinsame Vermarktung der Region 8.2 Handlungsfeld Verkehr Stärken Schwächen Straße A 23 / B 5 als zentrale Nord-Süd-Achse der Region Lückenschluss der A 23 bei Itzehoe (Störbrücke) Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 Die ohne A 20 schlechte Verkehrsanbindung verhindert die Ansiedlung weiterer Unternehmen und Schaffung neuer Arbeitsplätze und begünstigt die Abwanderung von Betrieben Mit A 20 auch stärkere Konkurrenz aus Niedersachsen Dithmarschen hat im Landesdurchschnitt die höchste Ausbildungsquote. Aber fehlende Ausbildungsangebote für bestimmte Berufe führen zur Abwanderung junger Menschen aus der Region Straße Unzulänglicher Ausbaustand B 5 Stauanfälligkeit der A 23 im Bereich Pinneberg durch starke Pendlerverkehre Stauanfälligkeit der Achse A 23 / B 5 während der touristischen Hauptsaison (v.a. B 5 nördlich von Tönning) Nord-Süd-Gefälle in der Infrastrukturqualität: Handlungsschwerpunkt entlang der Landes- und Kreisstraßen in Nordfriesland Mangelhafte Querverbindungen zwischen den Achsen A 23 / B 5 und A 7 206
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<strong>Endbericht</strong><br />
<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />
Beschäftigung<br />
Steigende Beschäftigungszahlen, sinkende<br />
Arbeitslosenquoten in allen vier Kreisen<br />
Arbeitslosenquote liegt in den Kreisen<br />
Steinburg und Pinneberg unter dem Landesdurchschnitt.<br />
Hohe Partizipation am Arbeitsmarkt Hamburg<br />
(hoher, von Nord nach Süd zunehmender<br />
Auspendlerüberschuss)<br />
Wirtschaftskraft<br />
Überdurchschnittliches Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) in EUR je Erwerbstätiger im<br />
Kreis Pinneberg (rd. 75.000 EUR)<br />
Das BIP je Einwohner liegt in den Kreisen<br />
Pinneberg und Nordfriesland über dem<br />
Landesdurchschnitt.<br />
Tendenziell (bis auf Pinneberg) leicht unterdurchschnittliche<br />
Arbeitskosten bei teils<br />
deutlich überdurchschnittliche Produktivität<br />
Überdurchschnittliche und ansteigende<br />
Gründungsdynamik in der gesamten Region<br />
Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />
Unterrepräsentierter Bevölkerungsanteil der<br />
18 – 24jährigen (bildungsbedingte Abwanderung<br />
dieser Altersgruppe)<br />
Beschäftigung<br />
Die Arbeitslosenquote ist in den Kreisen Nordfriesland<br />
und insbesondere in Dithmarschen in<br />
Abhängigkeit von der Jahreszeit höher als im<br />
Landesdurchschnitt.<br />
Starke saisonale Schwankung der Beschäftigung<br />
insbesondere in den touristisch geprägten<br />
Teilräumen<br />
Unterdurchschnittlicher Prozentsatz an Hochqualifizierten<br />
(bis auf Pinneberg)<br />
von Nord nach Süd zunehmend<br />
Hohe Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt Hamburg<br />
(insbesondere südlicher Teil der <strong>REK</strong>-<br />
Region)<br />
negativer Pendlersaldo<br />
Wirtschaftskraft<br />
BIP in den Kreisen Dithmarschen und Steinburg<br />
liegt relativ nah am Bundesdurchschnitt<br />
von etwa 58.000 EUR je Erwerbstätigem.<br />
Unterdurchschnittliches BIP je Einwohner in<br />
den Kreisen Dithmarschen und Steinburg (jedoch<br />
teils „statistischer“ Effekt, da das BIP<br />
dem Arbeitsort zugerechnet wird)<br />
Tendenziell von Nord nach Süd zunehmende<br />
Kaufkraft und Produktivität<br />
Die Exportquote in der <strong>REK</strong>-Region liegt deutlich<br />
unter dem Landesdurchschnitt. Ausnahme<br />
Kreis Nordfriesland: sehr hohe Exportquote<br />
mit 62 % Auslandsanteil am Gesamtumsatz im<br />
verarbeitenden Gewerbe.<br />
Geringe wirtschaftliche Impulse von Hamburg<br />
auf den weiter entfernten und schlecht angebundenen<br />
nördlichen Teil der <strong>REK</strong>-Region<br />
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