Endbericht REK A23 B5
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Endbericht REK A 23 / B 5 Abb. 12: Auspendler- und Einpendler-Quoten in der REK-Region A 23 / B 5 Schleswig-Holstein Bruttowertschöpfung Index 2000 = 100 Dithmarschen Nordfriesland Pinneberg Steinburg 120,00 115,00 110,00 105,00 100,00 95,00 90,00 85,00 80,00 75,00 70,00 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 REK-Region A23/B5: Auspendler- und Einpendlerquoten in % Auspendlerquote in % (2009) Einpendlerquote in % (2009) Quelle: Statistikamt Nord, Georg & Ottenströer (2010) Der absolute Pendlersaldo (Einpendler - Auspendler) betrug 2009 in Dithmarschen -4.945 Personen, in Nordfriesland -1.325 Personen, in Pinneberg -25.838 Personen, in Steinburg - 9.840 Personen und in Schleswig-Holstein -80.005 Personen. Hier werden die Pendlerbeziehungen zu Hamburg sehr deutlich. Hamburg verzeichnete im Jahre 2009 rd. 150.100 Einpendler mit Wohnort in Schleswig-Holstein und 48.200 Auspendler mit Arbeitsort in Schleswig-Holstein. Der absolute Pendlersaldo aus Hamburger in Bezug zu Schleswig- Holstein beträgt somit 101.900 Personen. Hamburg verzeichnet aus allen Bundesländern einen Pendlersaldo von 227.300 Personen. Somit stellt Schleswig-Holstein rd. 45% des gesamten Pendlersaldos. 2.1.3 BIP, Bruttowertschöpfung und Produktivität Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht den (indexierten) Verlauf der Bruttowertschöpfung in verschiedenen Wirtschaftssektoren in den letzten Jahren in Schleswig-Holstein. Auffällig sind der starke Rückgang im Baugewerbe und auch der tendenzielle Rückgang der Landwirtschaft. Das Verarbeitende Gewerbe weist eine konstante Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen (preisbereinigt) auf. Steigende Bruttowertschöpfung konnten in der vergangenen Dekade die Dienstleistungssektoren verzeichnen. Abb. 13: Entwicklung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen Entwicklung der Bruttowertschöpfung in Schleswig-Holstein nach Wirtschaftbereichen (2000 = 100) insgesamt Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewebe Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel, Gastgewerbe, Verkehr Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienste Öffentl. Und private Dienstleister Quelle: Statistik Nord, G&O (2010) 15
Endbericht REK A 23 / B 5 Das Arbeitnehmerentgelt liegt im Kreis Pinneberg mit rd. 32.500 EUR über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. In den ländlichen Kreisen Dithmarschen, Steinburg und Nordfriesland liegt das Arbeitnehmerentgelt zwischen 29.000 und 30.000 EUR p.a. Bei den Arbeitskosten ist ein typisches Stadt-Land-Gefälle festzustellen. Im Bereich der Produktivität (definiert als BIP in EUR je Erwerbstätigen) werden eindeutig die höchsten Werte in Pinneberg mit rd. 75.000 EUR erreicht. Die anderen Kreise liegen relativ nah am Bundesdurchschnitt von etwa 58.000 EUR (BIP) je Erwerbstätigem. Betrachtet man das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, so liegen Pinneberg und Nordfriesland über dem Landesdurchschnitt von knapp 29.000 EUR und Dithmarschen und Steinburg mir rd. 24.000 EUR doch recht deutlich darunter. Abb. 14: BIP je Einwohner, Produktivität, Arbeitskosten Deutschland Hamburg Schleswig-Holstein Dithmarschen Nordfriesland Pinneberg Steinburg REK-Region A23/B5: BIP je Einwohner, Produktivität, Arbeitskosten 0 15.000 30.000 45.000 60.000 75.000 Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 Arbeitskosten (Arbeitnehmerentgelt) Produktivität (BIP je Erwerbstätigen) BIP je Einwohner (EUR) Quelle: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, G&O 2010 Unter anderem die SVP-Beschäftigung/1.000 Einwohner und Branchenverteilung mit unterschiedlicher Wertschöpfung je Branche (z.B. hoher Anteil Verarbeitendes Gewerbe) sind verantwortlich für Unterschiede beim BIP pro Einwohner. Die nachfolgenden beiden Karten verdeutlichen nochmals das tendenzielle Süd-Nord- Gefälle bei der Kaufkraft und der Produktivität, wobei Nordfriesland wiederum etwas bessere Werte aufweist. 16
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<strong>Endbericht</strong><br />
<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />
Abb. 12: Auspendler- und Einpendler-Quoten in der <strong>REK</strong>-Region A 23 / B 5<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bruttowertschöpfung Index 2000 = 100<br />
Dithmarschen<br />
Nordfriesland<br />
Pinneberg<br />
Steinburg<br />
120,00<br />
115,00<br />
110,00<br />
105,00<br />
100,00<br />
95,00<br />
90,00<br />
85,00<br />
80,00<br />
75,00<br />
70,00<br />
10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />
<strong>REK</strong>-Region <strong>A23</strong>/<strong>B5</strong>:<br />
Auspendler- und<br />
Einpendlerquoten in %<br />
Auspendlerquote in % (2009)<br />
Einpendlerquote in % (2009)<br />
Quelle: Statistikamt<br />
Nord, Georg &<br />
Ottenströer (2010)<br />
Der absolute Pendlersaldo (Einpendler - Auspendler) betrug 2009 in Dithmarschen -4.945<br />
Personen, in Nordfriesland -1.325 Personen, in Pinneberg -25.838 Personen, in Steinburg -<br />
9.840 Personen und in Schleswig-Holstein -80.005 Personen. Hier werden die Pendlerbeziehungen<br />
zu Hamburg sehr deutlich. Hamburg verzeichnete im Jahre 2009 rd. 150.100<br />
Einpendler mit Wohnort in Schleswig-Holstein und 48.200 Auspendler mit Arbeitsort in<br />
Schleswig-Holstein. Der absolute Pendlersaldo aus Hamburger in Bezug zu Schleswig-<br />
Holstein beträgt somit 101.900 Personen. Hamburg verzeichnet aus allen Bundesländern<br />
einen Pendlersaldo von 227.300 Personen. Somit stellt Schleswig-Holstein rd. 45% des<br />
gesamten Pendlersaldos.<br />
2.1.3 BIP, Bruttowertschöpfung und Produktivität<br />
Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht den (indexierten) Verlauf der Bruttowertschöpfung<br />
in verschiedenen Wirtschaftssektoren in den letzten Jahren in Schleswig-Holstein. Auffällig<br />
sind der starke Rückgang im Baugewerbe und auch der tendenzielle Rückgang der Landwirtschaft.<br />
Das Verarbeitende Gewerbe weist eine konstante Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen<br />
(preisbereinigt) auf. Steigende Bruttowertschöpfung konnten in der vergangenen<br />
Dekade die Dienstleistungssektoren verzeichnen.<br />
Abb. 13: Entwicklung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen<br />
Entwicklung der Bruttowertschöpfung in Schleswig-Holstein<br />
nach Wirtschaftbereichen (2000 = 100)<br />
insgesamt<br />
Land-, Forstwirtschaft,<br />
Fischerei<br />
Produzierendes Gewebe<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
Baugewerbe<br />
Handel, Gastgewerbe, Verkehr<br />
Finanzierung, Vermietung,<br />
Unternehmensdienste<br />
Öffentl. Und private<br />
Dienstleister<br />
Quelle: Statistik Nord, G&O (2010)<br />
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