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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

Über die kommunalen Grenzen hinweg wird das Ziel verfolgt, die Bildung einer regionalen<br />

Identität zu fördern. Durch das Stadt- und Regionalmarketing soll die Bildung und Weiterentwicklung<br />

einer regionalen Identität im Mittleren Nordfriesland vorangetrieben werden.<br />

Als Gremium für die künftige Kooperation, Information und Abstimmung wird ein Planungsausschuss<br />

eingesetzt. Der Ausschuss hat folgende Zusammensetzung:<br />

Stadt Bredstedt mit Bürgermeister und einem weiteren Vertreter,<br />

Gemeinde Breklum mit Bürgermeister und einem weiteren Vertreter sowie<br />

Gemeinde Struckum mit Bürgermeister und einem weiteren Vertreter<br />

Das Planungsbüro stadt & land GmbH hat die Planung übernommen.<br />

Bedeutung SUKs für das <strong>REK</strong> / Empfehlung<br />

Stadt-Umland-Kooperationen im <strong>REK</strong>-Gebiet können die Umsetzung des Entwicklungskonzeptes<br />

sehr maßgeblich unterstützen. Dazu sollten sie frühzeitig aktiv angesprochen<br />

werden (Vorschlag: gemeinsamer Workshop der SUKs mit der <strong>REK</strong>-Projektgruppe in der<br />

Leitbildphase). Zudem sollten sie von den jeweiligen Kreisen ermutigt werden, sich mit den<br />

anstehenden Herausforderungen und Chancen kooperativ zu befassen.<br />

7.3.3 AktivRegionen<br />

Unter dem Stichwort „AktivRegion“ werden in Schleswig-<br />

Holstein in der EU-Förderperiode 2007 - 2013 EU-Mittel aus<br />

dem "Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />

des ländlichen Raums" (ELER) und Landesmittel<br />

("Zukunftsprogramm Ländlicher Raum" (ZPLR)) gebündelt,<br />

um die Entwicklung der ländlichen Räume zu fördern. Grundlegende Ziele sind dabei:<br />

Stärkung der Wirtschaftskraft, Schaffung von mehr Lebensqualität und Entwicklung von<br />

mehr Gemeinschaft.<br />

Umgesetzt werden sollen diese Zielsetzungen unter Nutzung des LEADER-Ansatzes, das<br />

heißt die Entwicklung der Region soll getragen werden von den Akteuren vor Ort. So haben<br />

sich die Gemeinden in Schleswig-Holstein zu 21 AktivRegionen zusammengefunden,<br />

ihre individuellen Entwicklungsziele in einer Integrierten Entwicklungsstrategie (IES) beschrieben<br />

und eine Lokale Aktionsgruppe (LAG) zur Entwicklung und Umsetzung von Projekten<br />

und Maßnahmen gebildet. Dabei konnten einige Regionen auf Erfahrungen aus vorangegangenen<br />

Prozessen wie LSEn (Ländliche Struktur- und Entwicklungsanalysen) oder<br />

regionale Kooperationen zurückgreifen, andere Regionen haben sich neu gebildet.<br />

Die Regionen bzw. lokalen Aktionsgruppen (LAG) organisieren sich in der Regel als eingetragene<br />

Vereine selbst. Die LAG stellt dabei eine repräsentative Gruppierung von Partnern<br />

aus unterschiedlichen Sektoren der Region dar (z.B. Kommunen, Wirtschaft, Soziales, Kultur<br />

und Umwelt) und setzt sich mindestens zu 50% aus Wirtschafts- und Sozialpartnern zusammen.<br />

Als Geschäftsstelle und erste Anlaufstelle fungiert ein Regionalmanagement. Für<br />

die Umsetzung von Projekten und das Regionalmanagement steht jeder AktivRegion ein<br />

Budget von jährlich ca. 300.000 Euro zur Verfügung, welches durch kommunale Mittel<br />

kofinanziert werden muss. 172<br />

172 Vgl. www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft >> Landwirtschaft, Fischerei, Ländlicher Raum >> Ländliche<br />

Entwicklung >> AktivRegion, Hrsg.: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-<br />

Holstein.<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

192

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