Endbericht REK A23 B5
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Endbericht REK A 23 / B 5 Bedeutung für das REK: Die Kooperation hat große Bedeutung, um für den Wirtschaftsraum Unterelbe eine abgestimmte Entwicklung zu sichern sowie entwicklungshemmende Konkurrenzen und Doppelinvestitionen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu vermeiden. Ein großer Vorteil liegt auch in der starken Beteiligung der Wirtschaft. Region Syddanmark/Süddänemark-Schleswig Abb.166: Region Syddanmark-Schleswig Quelle: Region Syddanmark-Schleswig Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 Die Region Syddanmark-Schleswig ist ein deutsch-dänisches Bündnis mit Schleswig- Holstein und Süddänemark als Kooperationspartner. Vorgänger der dänischen Region Süddanmark war die Region Sønderjylland. Das ehemalige Bündnis Sønderjylland - Schleswig wurde am 16. September 1997 in Aabenraa gegründet. Seit der dänischen Gebietsreform im Jahr 2007 bildet Sønderjylland den Südteil der neuen Großregion Süddänemark. Zu den Zuständigkeiten dieser Großregion zählt die grenzüberschreitende deutschdänische Kooperation. Die Region Syddanmark-Schleswig liegt im äußersten Norden Deutschlands und im äußersten Süden Dänemarks. Sie besteht auf dänischer Seite aus den vier Großkommunen Apenrade, Sonderborg, Hadersleben und Tondern und auf deutscher Seite aus den Kreisen Schleswig-Flensburg, Nordfriesland und der Stadt Flensburg. Rund 700.000 Menschen leben in der ca. 8.000 km² großen Region, rund 450.000 auf der deutschen Seite und rund 250.000 auf der dänischen. Die wichtigsten Industriezweige sind die metallverarbeitende Industrie mit der Firma Danfoss an der Spitze und einige hochtechnisierte Firmen, die für den Gesundheitssektor arbeiten. Ein Alu-Cluster ist hier ebenso zu finden, wie die Schaltzentrale der Schuhfirma Ecco. Speditionen haben ihr eigenes Logistik-Zentrum entwickelt. Darüber hinaus gibt es einige heimische Brauereien, die zum Teil weltweit agieren und die Silberschmiede Robbe & Berking, die ihre hochwertigen Produkte ebenfalls weltweit vermarktet. 181
Endbericht REK A 23 / B 5 Ziel der Kooperation ist es, die Nachteile der Randlage an der deutschen bzw. der dänischen Grenze über eine verstärkte Kooperation auszugleichen, bzw. in einen Standortvorteil zu verwandeln, um zu einer neuen Mitte zu gelangen. Die grenzüberschreitende Kooperation verspricht nicht nur neue Impulse für ein aktives, positives Miteinander in Wirtschaft, Kultur, Umwelt und Politik, sondern soll darüber hinaus ein gemeinsames regionales Profil formen, das gute Chancen hat, im europäischen Wettbewerb erfolgreich zu agieren. 158 INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. Abb.167: Abgrenzung des Fördergebiets von INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. Quelle: Region Syddanmark-Schleswig Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 Bei dem INTERREG IV A-Programm Syddanmark- Schleswig-K.E.R.N. handelt es sich um ein von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördertes grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt für die Region Syddanmark, Schleswig und K.E.R.N., in der laufenden Periode von 2007 – 2013. Die Programmpartner sind die Region Syddanmark auf dänischer Seite sowie auf deutscher Seite die drei Kreise Schleswig-Flensburg, Nordfriesland und Rendsburg-Eckernförde und die drei Städte Landeshauptstadt Kiel, Flensburg und Neumünster. Die Durchführung des INTERREG IV A-Programms übernimmt auf deutscher Seite für die Region Schleswig die EA Nord Entwicklungsagentur Nord GmbH (siehe 7.4.1 Wirtschaftsbezogene Kooperationen) sowie für die Region K.E.R.N. die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Region Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön mbH. Die sechs deutschen Kreise und Städte haben in einer deutsch-dänischen Vereinbarung mit der Region Syddanmark die künftige Umsetzung des INTERREG IV A–Programms geregelt. Dazu zählen im Wesentlichen Regelungen zur Verwaltungsbehörde, zur Bescheinigungsbehörde (Zahlstelle), zum INTERREG-Sekretariat und zum INTERREG-Ausschuss. Das INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. unterstützt den Lissabon-Prozess und die Ziele von Göteborg, die darauf abzielen, die EU bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen und dabei wirtschaftliche, soziale und umweltbezogene Nachhaltigkeit zu sichern. Die Strategie sieht vor, auf den bestehenden, gut funktionierenden Netzwerken und Kooperationen aufzubauen und durch konkrete Aktivitäten dazu beizutragen, dass die Integration zwischen den grenznahen Gebieten weitergeführt und weiter entwickelt wird. Das INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. nimmt verstärkt Innovation, Technologie, Wirtschaftskooperation, Nachhaltigkeit und menschliche Ressourcen in den Blick. Damit liegt es nahe, das Zusammenwirken zwischen dem INTERREG IV A- Programm und den nationalen, regionalen und lokalen Strategien für nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten und soweit wie möglich Zusammenhang und Synergien zwischen unterschiedlichen Aktivitäten zu schaffen. 158 Vgl. www.schleswig-holstein.de/STK/DE >> Schwerpunkte >> Zusammenarbeit mit Dänemark, Hrsg.: Landesregierung Schleswig-Holstein und www.region.de, Hrsg.: Region Sonderjylland-Schleswig. 182
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<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />
Bedeutung für das <strong>REK</strong>:<br />
Die Kooperation hat große Bedeutung, um für den Wirtschaftsraum Unterelbe eine abgestimmte<br />
Entwicklung zu sichern sowie entwicklungshemmende Konkurrenzen und Doppelinvestitionen<br />
im Zusammenhang mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu vermeiden.<br />
Ein großer Vorteil liegt auch in der starken Beteiligung der Wirtschaft.<br />
Region Syddanmark/Süddänemark-Schleswig<br />
Abb.166: Region Syddanmark-Schleswig<br />
Quelle: Region Syddanmark-Schleswig<br />
Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />
Die Region Syddanmark-Schleswig ist ein<br />
deutsch-dänisches Bündnis mit Schleswig-<br />
Holstein und Süddänemark als Kooperationspartner.<br />
Vorgänger der dänischen Region<br />
Süddanmark war die Region<br />
Sønderjylland. Das ehemalige Bündnis<br />
Sønderjylland - Schleswig wurde am 16.<br />
September 1997 in Aabenraa gegründet.<br />
Seit der dänischen Gebietsreform im Jahr<br />
2007 bildet Sønderjylland den Südteil der<br />
neuen Großregion Süddänemark. Zu den<br />
Zuständigkeiten dieser Großregion zählt<br />
die grenzüberschreitende deutschdänische<br />
Kooperation. Die Region<br />
Syddanmark-Schleswig liegt im äußersten<br />
Norden Deutschlands und im äußersten<br />
Süden Dänemarks. Sie besteht auf dänischer<br />
Seite aus den vier Großkommunen<br />
Apenrade, Sonderborg, Hadersleben und<br />
Tondern und auf deutscher Seite aus den<br />
Kreisen Schleswig-Flensburg, Nordfriesland<br />
und der Stadt Flensburg.<br />
Rund 700.000 Menschen leben in der ca. 8.000 km² großen Region, rund 450.000 auf der<br />
deutschen Seite und rund 250.000 auf der dänischen. Die wichtigsten Industriezweige sind<br />
die metallverarbeitende Industrie mit der Firma Danfoss an der Spitze und einige hochtechnisierte<br />
Firmen, die für den Gesundheitssektor arbeiten. Ein Alu-Cluster ist hier ebenso<br />
zu finden, wie die Schaltzentrale der Schuhfirma Ecco. Speditionen haben ihr eigenes Logistik-Zentrum<br />
entwickelt. Darüber hinaus gibt es einige heimische Brauereien, die zum Teil<br />
weltweit agieren und die Silberschmiede Robbe & Berking, die ihre hochwertigen Produkte<br />
ebenfalls weltweit vermarktet.<br />
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