Endbericht REK A23 B5
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Endbericht REK A 23 / B 5 Zu den Standortvorteilen zählen: Flächenverfügbarkeit mit unmittelbarer Nähe zum Elbehafen Brunsbüttel (Anlieferung Rohstoffe über Elbe und Nord-Ostsee-Kanal) Voraussetzung für Kohlekraftwerksbau mit dem aktuell höchsten elektrischen Wirkungsgrad (Durchflusskühlung über Elbe möglich) geringe Entfernung zum Netzanschluss (Höchstspannungsnetz) Möglichkeit der Versorgung mit Betriebsstoffen und der Vermarktung von Reststoffen sowie potentielle Kunden (energieintensive Industrien) in unmittelbarer Nähe (Industriegebiet Brunsbüttel: ChemCoast Park) 153 Weitere Hinweise für die Attraktivität Brunsbüttels als Standort zur Energiegewinnung geben die Ansiedlung einer Biodieselanlage und einer Sonderabfallverbrennungsanlage. 154 Damit ist die REK-Region mit dem Standort Brunsbüttel sehr gut aufgestellt. Darüber hinaus wird in der REK-Region Rohöl und Erdgas von der Lagerstätte Mittelplate (Nordsee) gefördert und in der über eine Pipeline angebundenen Landstation Dieksand, Kronprinzenkoog, ca. 15 km nordwestlich von Brunsbüttel, aufbereitet. 155 Potenziale Die REK-Region ist anerkannter Energiegewinnungsstandort sowohl im Bereich Erneuerbare Energien als auch bei den konventionellen Energieträgern. Die Region kann daher aktiv das Profil einer Energiekompetenzregion entwickeln. Der Kreis Dithmarschen als Energiekompetenzregion hat in seinem „Leitbild für die Energieregion Dithmarschen“ dieses Miteinander erneuerbarer und konventioneller Energie offensiv thematisiert. Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen Die aktuelle Diskussion zum Verhältnis zwischen konventionellen und erneuerbaren Energien ist sehr differenziert. Einvernehmen sollte dahin bestehen, dass erneuerbare Energien eine starke Entwicklung erfahren und die Region hier überdurchschnittliche Chancen hat und konventionelle Energien mittelfristig als Brückentechnologie unverzichtbar sind und die Region auch in diesem Bereich sehr gut aufgestellt ist. Hier gilt es, mit einem umfassenden Gesamtkonzept verschiedene Interessenslagen auszugleichen und Akzeptanz für ein Gesamtpaket „Energie“ zu schaften. 153 Vgl. egeb Telefoninterview 22.02.2011 und http://www.suedweststrom.de/kraftwerksprojekte/projekt-steinkohlekraftwerkbrunsbuettel.html, [Hrsg. Südwestdeutsche Stromhandels GmbH, letzter Zugriff: 22.02.2011] 154 Vgl. egeb : Wirtschaftsförderung Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH (Hrsg.) (2010): ChemCoast Park Brunsbüttel Entwicklungskonzept 155 Vgl. http://www.rwe.com/web/cms/de/202604/mittelplate/home, Hrsg.: RWE Dea AG, letzter Zugriff: 01.03.11. Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 171
Endbericht REK A 23 / B 5 7.1 Ausgangslage, Potenziale und Bedarfe Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 7. Kooperationsanalyse Regionale Kooperationen und (gemeinsame) Entwicklungsinitiativen können durch Potenzialbündelung und Synergieeffekte wesentlich zur Erhöhung der Standortattraktivität und Wettbewerbsposition von Teilräumen beitragen. Dabei sind sowohl großräumige Kooperationen (Beispiel: Großräumige Partnerschaft Norddeutschland / Metropolregion Hamburg) als auch teilräumliche Kooperationen (Beispiele: Stadt-Umland-Kooperationen und Aktiv- Regionen) von Bedeutung. Dabei ist es durchaus normal und meist förderlich, dass sich Kooperationsbeziehungen thematisch und räumlich überlagern. � Großes, aber unerschlossenes Potenzial Die Entwicklungsachse ist bisher nicht als „Region“ oder Kooperationsraum in Erscheinung getreten, verfügt aber über ein sehr großes – kaum erschlossenes – Kooperationspotenzial. Dies betrifft sowohl die existenten teilräumlichen Strukturen, als auch die mit dem REK aufgenommene großräumige Zusammenarbeit. Die Fachanalysen zeigen, dass bei zentralen Fragestellungen der Zukunftsgestaltung nicht nur eine hohe Interessenidentität besteht, sondern vor allem eine Ausnutzung der Zukunftschancen nur im regionalen Verbund möglich sein dürfte. Diese Einschätzung wurde auch durch die durchgeführten Unternehmergespräche nachhaltig gestützt. Die Kooperationsanalyse weist aus, dass sich in der REK-Region eine Vielzahl groß- und kleinräumiger Kooperationen überlagern: PP Nord (Großräumige Projekt-Partnerschaft Norddeutschland), Metropolregion Hamburg, mehrere Stadt-Umland-Kooperationen und AktivRegionen, dazu mehrere Kooperationen der Wirtschaftsförderung. Obwohl diese Kooperationen bisher in keiner Weise auf die Raumkulisse und Thematik des REK orientiert sind, lassen sich durchaus Anknüpfungspunkte für eine wechselseitige Befruchtung identifizieren. � Verkehrsprojekte als Kooperationsimpuls Die geplanten Verkehrsprojekte erleichtern den Zusammenhalt innerhalb der Region und die Zusammenarbeit mit anderen Regionen in Schleswig-Holstein und Norddeutschland, sie bringen neue „Fühlungsvorteile“ und können so auch als Impuls dienen, die regionalen Kooperationen weiter zu entwickeln. Vor allem aber ist das gemeinsam eingebrachte Gewicht der Region ein wichtiger Faktor für eine zeitnahe Realisierung dieser Projekte. 172
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<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />
Zu den Standortvorteilen zählen:<br />
Flächenverfügbarkeit mit unmittelbarer Nähe zum Elbehafen Brunsbüttel (Anlieferung<br />
Rohstoffe über Elbe und Nord-Ostsee-Kanal)<br />
Voraussetzung für Kohlekraftwerksbau mit dem aktuell höchsten elektrischen Wirkungsgrad<br />
(Durchflusskühlung über Elbe möglich)<br />
geringe Entfernung zum Netzanschluss (Höchstspannungsnetz)<br />
Möglichkeit der Versorgung mit Betriebsstoffen und der Vermarktung von Reststoffen<br />
sowie potentielle Kunden (energieintensive Industrien) in unmittelbarer Nähe<br />
(Industriegebiet Brunsbüttel: ChemCoast Park) 153<br />
Weitere Hinweise für die Attraktivität Brunsbüttels als Standort zur Energiegewinnung geben<br />
die Ansiedlung einer Biodieselanlage und einer Sonderabfallverbrennungsanlage. 154<br />
Damit ist die <strong>REK</strong>-Region mit dem Standort Brunsbüttel sehr gut aufgestellt.<br />
Darüber hinaus wird in der <strong>REK</strong>-Region Rohöl und Erdgas von der Lagerstätte Mittelplate<br />
(Nordsee) gefördert und in der über eine Pipeline angebundenen Landstation Dieksand,<br />
Kronprinzenkoog, ca. 15 km nordwestlich von Brunsbüttel, aufbereitet. 155<br />
Potenziale<br />
Die <strong>REK</strong>-Region ist anerkannter Energiegewinnungsstandort sowohl im Bereich Erneuerbare<br />
Energien als auch bei den konventionellen Energieträgern. Die Region kann daher aktiv<br />
das Profil einer Energiekompetenzregion entwickeln. Der Kreis Dithmarschen als Energiekompetenzregion<br />
hat in seinem „Leitbild für die Energieregion Dithmarschen“ dieses<br />
Miteinander erneuerbarer und konventioneller Energie offensiv thematisiert.<br />
Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen<br />
Die aktuelle Diskussion zum Verhältnis zwischen konventionellen und erneuerbaren Energien<br />
ist sehr differenziert. Einvernehmen sollte dahin bestehen, dass<br />
erneuerbare Energien eine starke Entwicklung erfahren und die Region hier überdurchschnittliche<br />
Chancen hat und<br />
konventionelle Energien mittelfristig als Brückentechnologie unverzichtbar sind und<br />
die Region auch in diesem Bereich sehr gut aufgestellt ist.<br />
Hier gilt es, mit einem umfassenden Gesamtkonzept verschiedene Interessenslagen auszugleichen<br />
und Akzeptanz für ein Gesamtpaket „Energie“ zu schaften.<br />
153<br />
Vgl. egeb Telefoninterview 22.02.2011 und http://www.suedweststrom.de/kraftwerksprojekte/projekt-steinkohlekraftwerkbrunsbuettel.html,<br />
[Hrsg. Südwestdeutsche Stromhandels GmbH, letzter Zugriff: 22.02.2011]<br />
154<br />
Vgl. egeb : Wirtschaftsförderung Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH (Hrsg.) (2010): ChemCoast Park Brunsbüttel<br />
Entwicklungskonzept<br />
155<br />
Vgl. http://www.rwe.com/web/cms/de/202604/mittelplate/home, Hrsg.: RWE Dea AG, letzter Zugriff: 01.03.11.<br />
Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />
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