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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

Die im März 2011 veröffentlichte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistikamtes Nord<br />

auf Kreisebene (basierend auf der 12. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, Variante<br />

1 – W1 untere Grenze der mittleren Bevölkerung, des Bundes und der Länder) geht<br />

von einem leichten Rückgang der Gesamtbevölkerung in der <strong>REK</strong>-Region (-2,5%) bis zum<br />

Jahr 2025 aus. Nach diesen Bevölkerungsprognosen des Statistikamtes Nord steigt die<br />

Bevölkerungszahl zwischen 2009 und 2025 im Kreis Pinneberg um +2,2% und sinkt in<br />

Nordfriesland um -3,6%, in Steinburg um -7,6% und in Dithmarschen um -7,2%. Für Hamburg<br />

geht das Statistikamt Nord von einem Bevölkerungsanstieg bis 2025 von 4,3% aus.<br />

Abb. 7: Bevölkerung und Bevölkerungsentwicklung bis 2025 (laut Statistikamt Nord)<br />

Bevölkerung<br />

Quelle:<br />

Statistikamt<br />

Nord (März<br />

2011), Georg<br />

& Ottenströer<br />

(2011)<br />

800.000<br />

700.000<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

<strong>REK</strong>-Region <strong>A23</strong>/<strong>B5</strong>: Bevölkerung und<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

<strong>REK</strong>-Region <strong>A23</strong>/<strong>B5</strong> Dithmarschen Nordfriesland Pinneberg Steinburg<br />

2010 736.200 134.800 165.500 303.100 132.800<br />

2015 732.600 132.100 164.200 306.300 130.000<br />

2025 717.600 125.600 159.800 309.000 123.200<br />

Der demographische Wandel resultiert nicht nur in rückläufigen Bevölkerungszahlen, sondern<br />

auch in Verschiebungen in der Altersstruktur. Die Zahl der jüngeren Menschen geht<br />

zurück, die der älteren Menschen steigt. Während Ende 2009 in Schleswig-Holstein rd.<br />

20% der Bevölkerung unter 20 Jahre alt waren, werden es 2025 nur noch rd. 17% sein.<br />

Umgekehrt wird in 2025 mehr als ein Viertel (27%) der Bevölkerung dann über 65 Jahre alt<br />

sein (2009 rd. 22%). Besonders stark zunehmen wird die Zahl der über 80-Jährigen: Sie<br />

steigt von 147.000 im Jahr 2009 um 69% auf über 248.000 im Jahr 2025. Parallel dazu<br />

wird sich bis 2025 auch das Zahlenverhältnis der Älteren (über 65 Jahre) zu den Personen<br />

im erwerbsfähigen Alter (20 bis unter 65) deutlich verändern. Während 2009 auf 100 Personen<br />

im erwerbsfähigen Alter rund 37 im Rentenalter (über 65 Jahre) kamen, werden es<br />

2025 bereits 47 sein. Dementgegen wird sich der Anteil der Jüngeren (unter 20 Jahren) zu<br />

den Personen im erwerbsfähigen Alter deutlich verringern. Während 2009 auf 100 Personen<br />

im erwerbsfähigen Alter noch rund 34 Junge (unter 20 Jahren) kamen, werden es<br />

2025 nur noch 29 sein.<br />

Die regionalen Unterschiede in der Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung<br />

Schleswig-Holsteins lassen sich auch am Durchschnittsalter ablesen. Von 2009 bis 2025<br />

wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Pinneberg um 3,3 Jahre, in Steinburg um<br />

4,8 Jahre, in Dithmarschen um 4,5 Jahre und in Nordfriesland um 4,8 Jahre zunehmen<br />

(Schleswig-Holstein: +3,8 Jahre). Für die wirtschaftliche Aktivität und das ökonomische<br />

Wachstum der Untersuchungsregion ist es somit sinnvoll und notwendig, für ältere Personen<br />

attraktive Lebens- und durch die sich abzeichnende Verlängerung der Lebensarbeitszeit<br />

auch attraktive Arbeitsbedingungen in der Region zu schaffen.<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

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