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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

Der jährliche Flächenumsatz im Zeithorizont 2000 bis einschließlich 2009 beträgt - wie bereits<br />

skizziert - 4,9 ha per anno. Der Flächenumsatz konzentriert sich stark auf die Region<br />

Heide (Heide und Heider Umland) sowie auf den Standort Brunsbüttel.<br />

Die meisten Ansiedlungsfälle entfallen auf die Region Heide. Die durchschnittlich nachgefragten<br />

Grundstücksgrößen liegen hier mit deutlich über 6.500 m² am oberen Rand der<br />

von Mittelstand nachgefragten Grundstücksgrößen zwischen 0,2 bis 0,6 ha. Große Grundstücke<br />

werden erwartungsgemäß am Standort Brunsbüttel mit durchschnittlich fast 2 ha<br />

Gewerbeflächendynamik (regional)<br />

nachgefragt. Insgesamt sind im Kreis Dithmarschen deutlich weniger Ansiedlungsfälle als<br />

z.B. in den Kreisen Steinburg und Pinneberg zu verzeichnen.<br />

Abb. 143: Durchschnittliche Kauffälle* pro Jahr im Zeitraum 2000 bis 2009 und durchschnittlich nachgefragte Flächengröße<br />

in m²<br />

Quelle: Georg & Ottenströer, eigene Darstellung und Berechnungen nach Angaben der Gutachterausschüsse<br />

© Georg & Ottenströer<br />

*rote Zahlen = mehr als 1 Ansiedlungsfall pro Jahr<br />

Auffällig beim Kreis Dithmarschen ist die Fokussierung der Nachfrage und des Angebots<br />

an Gewerbeflächen auf die Region Heide und den „Sonderstandort“ Brunsbüttel. Der Gewerbepark<br />

Westküste mit seinem Erweiterungspotenzial hat eine zentrale Bedeutung für<br />

den Kreis und die Stärkung Heides als Kreisstadt und Mittelzentrum. Der ChemCoastPark<br />

in Brunsbüttel verfügt über das größte Flächenangebot im Kreis und ist aufgrund seiner<br />

Lagequalitäten (Hafen, Zugang zu Elbe und zum Nord-Ostsee-Kanal) einer der bedeutendsten<br />

Gewerbestandorte in der Untersuchungsregion und in Schleswig-Holstein insgesamt.<br />

Obwohl die A 20 den Kreis Dithmarschen nicht direkt tangiert, profitiert er trotzdem vom<br />

geplanten Infrastrukturausbau. Insgesamt können die Effekte für den Kreis Dithmarschen<br />

wie folgt zusammengefasst werden.<br />

Deutliche positive Erweiterung der Erreichbarkeit von Einwohnern und Arbeitskräften<br />

o in der kurzen Zeitdistanz (30 Minuten) eher geringe Auswirkungen<br />

o in der mittleren Zeitdistanz (60 Minuten) hohe positive Effekte vor allem für<br />

den Bereich Brunsbüttel und nachgelagert auch für Heide<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

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