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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

4.7.2 Kreis Steinburg<br />

Auch der Kreis Steinburg ist Teil der Metropolregion Hamburg, jedoch deutlich ländlicher<br />

geprägt und weniger verdichtet als der an Hamburg direkt angrenzende Kreis Pinneberg.<br />

Die Trasse der A 20 verläuft im Untersuchungsraum weitestgehend durch den Kreis Steinburg,<br />

in dem auch die Elbquerung ihren Ausgangspunkt hat. Neben der allgemeinen gewerblichen<br />

Entwicklung positioniert sich der Kreis Steinburg bzw. die Region Itzehoe mit<br />

dem Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie und dem IZET Itzehoe als Technologieregion<br />

im Umland von Hamburg.<br />

Der jährliche Flächenumsatz im Zeithorizont 2000 bis einschließlich 2009 beträgt - wie bereits<br />

skizziert - 5,9 ha per anno. Entlang der Achse A 23 von Hamburg-Rand bis zum Kreis<br />

Steinburg ist damit eine deutlich geringere Ansiedlungsdynamik zu verzeichnen. Im besonderen<br />

Fokus der gewerblichen Flächennachfrage stehen die Region Itzehoe, der Standort<br />

Horst im Süden mit Fokus auf das Mittelzentrum Elmshorn (Kreis Pinneberg) sowie der<br />

Standortbereich Büttel mit Fokus auf Brunsbüttel (ChemCoastPark, Dithmarschen).<br />

Entsprechend der Fokussierung auf die genannten Standortbereiche und ihre Funktion<br />

zeigt sich für Büttel zwar ein moderates Ansiedlungsgeschehen (durchschnittlich unter einem<br />

Ansiedlungsfall pro Jahr), jedoch bei gleichzeitig hohem Flächenbedarf im Ansiedlungs-<br />

bzw. Kauffall (Ø 13.600 m²). Hierin spiegelt sich die besondere Funktion als „Großstandort“<br />

für hafenbezogenes und energieaffines Gewerbe wider. In den Standortbereichen<br />

Itzehoe und Horst ist das Ansiedlungsgeschehen deutlich mittelständischer geprägt mit<br />

durchschnittlich nachgefragten Grundstücken in der Größenordnung zwischen 5.000 und<br />

6.000 m². Neben wenigen größeren Ansiedlungen (Einzel- und Sonderfälle in Schenefeld,<br />

Dägeling und Hohenlokstedt) ist das Ansiedlungsgeschehen durch Kleingewerbe und<br />

Handwerk mit nachgefragten Grundstücksgrößen zwischen 1.000 und 3.500 m² geprägt.<br />

Abb. 141: Durchschnittliche Kauffälle* pro Jahr im Zeitraum 2000 bis 2009 und durchschnittlich nachgefragte Flächengröße<br />

in m²<br />

Quelle: Georg & Ottenströer, eigene Darstellung und Berechnungen nach Angaben der Gutachterausschüsse<br />

© Georg & Ottenströer<br />

*rote Zahlen = mehr als 1 Ansiedlungsfall pro Jahr<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

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