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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

In Nordfriesland steigt der jährliche Flächenumsatz wieder auf das Niveau von Pinneberg<br />

an. Hier wurde das Umsatzgeschehen stark durch Konversionsprojekte und damit verbundene<br />

Grundstücks- und Flächenverkäufe sowie durch Sonderaspekte (Nutzung gewerblichen<br />

Baulands für Solaranlagen) maßgeblich bestimmt. Die „reinen“ Gewerbeflächenumsätze<br />

dürften deutlich niedriger liegen. Auch war in Nordfriesland eine „nachholende“ Entwicklung<br />

bei großflächigem Einzelhandel feststellbar, der zum vergleichsweise hohen Flächenumsatz<br />

der letzten Jahre beigetragen hat. Insgesamt betrachtet zeigen sich in den<br />

Umsatzzahlen auch die skizzierten Standortanforderungen der verschiedenen Nutzergruppen<br />

nach Gewerbeflächen.<br />

Abb. 133: Durchschnittlicher jährlicher Gewerbeflächenumsatz in ha im Zeitraum 2000 bis einschließlich 2009<br />

12,9<br />

4,9<br />

5,9<br />

12,9<br />

Quelle: Georg & Ottenströer, Berechnungen nach Angaben der Gutachterausschüsse<br />

Die Flächenumsätze sind seit 2000 z.T. deutlich gesunken. Wurde 2000 noch ein Wachstum<br />

von 3,2% erzielt, so rutschte Deutschland 2003 in eine leichte Rezession. Nach Erholungstendenzen<br />

in den Folgejahren war das Jahr 2009 der Beginn der weltweiten Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise, die zu einem stark rückläufigen Wachstum geführt hat.<br />

Generell reagiert die Nachfrage von Gewerbeflächen aufgrund der Planungs- und Genehmigungsprozesse<br />

zeitverzögert zur wirtschaftlichen Entwicklung. Das heißt, die positive<br />

Entwicklung bei den Umsätzen in Nordfriesland und Pinneberg im Jahr 2009 (Jahr der<br />

Wirtschaftskrise) resultiert - sofern Sonderfaktoren ausgeschlossen werden können - noch<br />

aus der konjunkturellen Hochphase 2006 bis 2007. Die Abhängigkeit der Nachfrage von<br />

der konjunkturellen Entwicklung einerseits und spezifischen Branchen- und Unternehmenskonjunkturen<br />

andererseits, führt teilweise zu deutlichen jährlichen Schwankungen der<br />

Nachfrage. Die Schwankungen lassen in gewissem Umfang eine Vorratshaltung an Flächen<br />

sinnvoll erscheinen.<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

129

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