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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

Wirtschaftliche<br />

Dienstleistungen<br />

0<br />

(neutrale Wirkung)<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

standsunternehmen verbessert sich die Situation<br />

z.B. durch die Umgehung der Staugefahr<br />

am Elbtunnel und die Ausweitung des Aktionsradius<br />

und des Marktgebietes. Die Standortargumente,<br />

die bisher für eine Ansiedlung von<br />

Logistik und transportintensivem Gewerbe im<br />

Südraum von Hamburg gesprochen haben<br />

(Nähe zum Hafen, Standort vor dem staugefährdeten<br />

Elbtunnel, verfüg-bare Flächenpotenziale<br />

etc.), würden in Folge der A 20-<br />

Elbquerung auch für den südwestlichen Teil<br />

der Untersuchungsregion zutreffen. Für diese<br />

Teilregion dürften sich die größten Potenziale<br />

für regionale Distributionszentren (RDC) ergeben<br />

sowie für regionale Verteil-dienste die z.B.<br />

auf die Verteilung von Waren innerhalb der<br />

Metropolregion Hamburg aus-gerichtet sind.<br />

Eventuell bildet sich nach Realisierung der<br />

Elbquerung ein gemeinsames Elbe-übergreifendes<br />

Logistik-Cluster im engeren und<br />

weiteren Umfeld des Hamburger Hafens heraus.<br />

Die Position und Funktion des Standortes<br />

Brunsbüttel (mit seinen vielfältigen hafenaffinen<br />

logistischen Funktionen) wird durch den Ausbau<br />

und die Elbquerung ebenfalls deutlich gestärkt.<br />

Für Brunsbüttel (Hafenlogistik) dürften<br />

sich aufgrund der Elbquerung die Kooperationsmöglichkeiten<br />

mit dem Hamburger Hafen<br />

deutlich verbessern.<br />

Europäische Distributionszentren (EDC) dürften<br />

sich jedoch unabhängig des Ausbaus der A<br />

20 und der Elbquerung nach wie vor bevorzugt<br />

an die traditionell bedeutenden ostwest- und<br />

nordsüdverlaufenden Verkehrs- und Wirtschaftsachsen<br />

bzw. ihren Kreuzungspunkten<br />

ansiedeln (z.B. A2/A 7 im Raum Hannover,<br />

Region um Kassel, Südraum von Berlin, östlicher<br />

und westlicher Rand des Ruhrgebietes).<br />

Wie die quartalsmäßige bundesweite Befragung<br />

zur Gewerbeflächenvermarktung zeigt, ist das<br />

Ansiedlungsgeschehen für wirtschaftsnahe<br />

Dienstleister nur in begrenztem Umfang auf<br />

Gewerbegebiete bezogen. Insgesamt werden<br />

daher keine signifikanten Effekte auf das Ansiedlungsverhalten<br />

durch die A 20 und Elbquerung<br />

auf wirtschaftsnahe Dienstleister (DL) gesehen.<br />

Zudem sind die größeren wirtschaftsnahen<br />

Dienstleister stark auf Hamburg fokussiert<br />

und ziehen kaum mehr als 10 bis max. 15<br />

km ins Umland der Metropole. Als Kristallisati-<br />

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